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Muss man Frauen erobern?

*********_love:
Die Zuckerbrot und Peitsche Geschichte hat zu vielen destruktiven Beziehungsmustern und vielen seelischen Erkrankungen geführt.

Das lehne ich sowas von ab, da braucht man ein neues Wort für.

kalorienhaltiges Lockmittel und Meinungsverstärker.



Neue Worte verändern den Mechanismus nicht. Und ich sehe sogar noch eine rudimentäre Erwartungshaltung von Frauen nach genau jenem Zuckerbrot und Peitsche. Lieber Badboy als einen ausgeglichenen, zurückhaltenden und sensiblen Mann. Dann doch lieber der Badboy. Wenn schon keine echte Peitsche mehr, dann doch wenigstens ein Typen, der in der Beziehungsydynamiken für genügend charakterlichen Peitschenhieben sorgt, weil er sein Ding durchzieht, und manchmal aus purer Gnade der holden Weiblichkeit entgegenkommt. So ein Waschlappen will doch keiner.

Das kann man jetzt titulieren wie man will. Wir können gerne die Begrifflichkeiten im obigen Absatz rotieren lassen. Der Mechanismus und die Dynamiken bleiben bestehen. Wir können es allenfalls selbstgerecht formulieren.
Nene für' etwas, was ich ablehne brauche ich keine neuen Worte.

Ich könnte eher noch eine Verstärkung für kategorisch ablehnen gebrauchen,
aber wer das bei mir versucht, für den wird das ohnehin deutlich spürbar.
********lack Frau
19.016 Beiträge
@****NUM

Upss, der Danke Klick war gar nicht für Dich bestimmt, also bitte ignorieren...

Danke
WiB
*********_love:
Nene für' etwas, was ich ablehne brauche ich keine neuen Worte.

Wie erklärst du dann die Dynamik? Wie erklärst du dann den Umstand, das Frauen gerne hofiert werden, sich aber mit Vorliebe jene Partner suchen, die von ihrem Charakter eher das Gegenteil machen- ohne Parallelen zu Zuckerbrot und Peitsche festzustellen.

Das Zuckerbrot und Peitsche ein destruktives Beziehungsmuster ist, da gehe ich weitesgehend mit dir konform (Ich meine, es gibt Ausnahmen). Warum wird dann aber an dieser Destruktivität bei der Partnerwahl durch alterierte Ebenen dieses Musters festgehalten?
Wenn du diesen Mechanismus ncht magst, was hülfe es dir, wenn du die Präsenz verneinst. Damit dieser Mechanismus "asugerottet" wird, muss akzepiert werden, das er auf andren Ebenen noch vorhanden ist. Ich kann mir aber auch einreden, das das nicht so ist. Das ist wie, als wenn man "besorgter Bürger" ist.

Woher die Motivation etwas durch Umbenennung wegzuerklären?
Das mit der "Umbenennung" war ein Wortspiel für "ich lehne so stark ab, da braucht man ein neues Wort für".

Nichts, woran sich aufzuhängen lohnt.

Nun ja, wer mit Zuckerbrot und Peitsche konditioniert wurde, für den ist ja da zunächst mal seine Normalität, in der er sich wohl fühlt.

Was ich dagegen tun kann? Ganz einfach, das, was jeder tun kann...

Begegnet man mir mit dem Quatsch, grenze ich mich ab, zeige deutlich, mir mir läuft das nicht. Da ich durch meinen Umgang eine andere Begegnungs- und Beziehungskultur anbiete kann der andere ja schauen, ob er das mag oder nicht.

Ich begegne andere so nicht, sondern mit meiner Kultur des Umgangs. Auch denen, die anders konditioniert wurden. Das überrascht zuweilen, darf aber natürlich auch individuell angenehm oder unangenehm empfunden werden. Ich bediene das Muster aber nicht, weil das für mich manipulativer Scheiss ist. Kann sein, dass mich deshalb jemand doof findet - eine Konsequenz mit der ich leben kann.

Was nicht jeder tun kann...
Klienten, die mich aussuchen, weil sie darunter leiden, helfe ich, sich zu befreien.
*********_love:
Begegnet man mir mit dem Quatsch, grenze ich mich ab, zeige deutlich, mir mir läuft das nicht. Da ich durch meinen Umgang eine andere Begegnungs- und Beziehungskultur anbiete kann der andere ja schauen, ob er das mag oder nicht.

So sehe ich das auch. Ich werde nicht meine glänzende Rüstung anziehen und mit Rose (Als Zeichen der Gunst) und Schwert (als Zeichen der Macht) bewaffnet und lautem Minnesang die Wendeltreppe rennend den Turm erklimmen. Nur weil da oben jemand ist, der seinen Schoß nur dann öffnet, wenn jemand mit Schwert und Rose bewaffnet und lautem Minnesang die Wendeltreppe hochkommt.

Wir können uns auch ganz normal unten treffen. Dann braucht man auch kein Schwert und niemand wird verletzt.

Ich finde es aber durchaus bedenkenswert, das man sich so kategorisch vom Mittelalter und deren Beziehungsphilosophien abgrenzt, in der Gegenwart in den Dynamiken aber noch mehr als knietief im Mittelalter drin steckt. Diese "Prinzessin und Ritter"-Spiele sind immer noch aktuell. Wenn auch in anderen Formen.


*********_love:
Das mit der "Umbenennung" war ein Wortspiel für "ich lehne so stark ab, da braucht man ein neues Wort für".
Das hab ich wohl zu schnell gelesen- da ging mir dann deine angestrebte Bedeutung abhanden. Entschuldigung.
Dazu gibt es ein interessantes Buch "Der Cinderella Komplex", subjektiv aber selbstreflektierend von einer Laiin geschrieben.

Humorig daran ... das Ding stammt aus den 80ern und die Autorin fühlte sich entsetzt darüber, dass die moderne Frau der 80er derart die erkämpfte Emanzipation mit Füssen tritt ... Wir haben 2018 ...
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Nichts ist Langweiliger
Als der Allragsdrott,Selbstverständlichkeiten ....

Ich Flirte nach wie vor mit meiner Frau, Ich versuche sie zu überraschen mit Dingen mit denen sie nicht rechnet, ich gebe auf mich und mein Körper acht und lasse mich nicht gehen.

Sie ist nun mal ne Frau und zwar sehr Attraktive.
Wenn ich ihr nicht Zeige das ich sie begehre,wenn ich sie nicht beachte,wenn ich meine Beziehung nicht hege und pflege und gesund halte schleicht sich vielleicht irgendwann ein Virus ein.

Und ausserdem macht mir das Spass
@****ust

Ja so herum ist das lustvoll.

Würde sie sich das verlangen und Dich bei Missachtung bestrafen, dann würde Dir der Spaß daran gewiss vergehen.

Wenn man die Eingangsfrage aufgreift wäre Dein Beitrag ein klares

Man muss nicht, aber man darf ganz unbedingt!

Umgekehrt mag ich es aber auch meinen Herzensmenschen (auch den nicht romantischen) zu zeigen, dass sie mir nicht selbstverständlich sind.

Da hast Du Recht, darin kann man viel Freude finden und es braucht dazu gar nicht viel.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich hab den Lohengrin-Komplex,
also Angst, dass es mir wie dem ergehen könnte. Da erobert er per ausgefeilter Minne diese Elsa, sagt ihr deutlich, dass sie ihn nie befragen darf nach Herkunft, früheren Lieben und dergleichen, sonst schwane ihm etwas, aber die dusselige Elsa hat schon in der Hochzeitsnacht nichts Besseres zu tun, als ihn zu fragen, wer er sei, wen sie da geehelicht hat. Und beinahe hätte er vor Entsetzen darüber noch den letzten Schwan verpasst.
********ddog Mann
49 Beiträge
Ich finde die ganze Kiste doch recht manipulativ. Du verwendest ja selbst das Wort "Energievampir." Aber ist vielleicht auch eine Typfrage -- manche mögens anstrengend.

In der aktuellen Psychologie Heute steht einiges über Manipulation. Fand ich gut, die verschiedenen Spielarten und Gegenmaßnahmen gut verständlich vorgestellt zu bekommen.
*******ter Frau
4.531 Beiträge
Nun, dass hat etwas Symbolisches
Und mit Erstaunen und mit Grauen
Sehen’s die Ritter und Edelfrauen,
Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.
Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
Aber mit zärtlichem Liebesblick –
Er verheißt ihm sein nahes Glück –
Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.
Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:
„Den Dank, Dame, begehr ich nicht“,
Und verlässt sie zur selben Stunde.

Friedrich Schiller Der Handschuh

Im wahren Leben wie in der Dichtkunst, wird nur der gehörnt dem es an Menschenkenntnis mangelt.
Für die Dame des Herzens zu kämpfen und sie "zu erobern" hat etwas symbolisches. Keine Frau möchte sich verschleudern.
Ok, im Joy ist das anders. *haumichwech*
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