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Manche Wörter treiben einen doch glatt die Wände hoch

Manche Wörter treiben einen doch glatt die Wände hoch
Manche User hier im Forum benutzen tolle Wörter wie eloquent oder Ähnliches in ihrem Profil (man merkt, eloquent ist MEIN Lieblings-Reizwort).

Wiederholt musste ich jedoch feststellen, dass es wohl irgendwo bei einem anderen Joyler abgekupfert worden sein muss, weil es gut klingt oder so. Von Eloquenz an der Person selbst war nämlich nichts feststellbar.

Was sind für euch Reizwörter? Man könnte doch z.B. statt Eloquenz einfach schreiben: Beredsamkeit, dass man sprachgewandt ist oder Ähnliches. Dazu muss man aber zuerst wissen, was dieses Wort oder andere Wörter in erster Linie bedeuten.

Wie seht ihr das? Welches ist Euer Reizwort hier im Joyclub?
Nicht ein ...
... Wort ... vielleicht die Anwender ...,
... aber da man sich bewusst machen sollte, dass man es selbst ist, der seinen Reaktionen verfällt, wird einem etwaig möglichen unsinnigen Reiz einfach die Tür versperrt. So lebt es sich angenehmer.

LG
Cabal *zwinker*
Meins ist derzeit Konsolidierung. Allerdings nicht im JC - ich verstecke mich hier nur davor...

Tatsächlich würde es nichts nützen, diesen Begriff, verflucht soll er sein, durch irgendeinen anderen zu tarnen, ich würde auch die Tarnung erkennen und verabscheuen.

Was ich nicht ganz verstehe, @******oye, was nützt es, wenn jemand den Begriff Eloquenz durch irgendein Synonym ersetzt? Magst du nur das Wort nicht, oder dass jemand sich mit einer Qualität zu schmücken beliebt, die er deiner Auffassung nach nicht hat?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
mein reizwort:
NEGER - und das im jahr 2008!! und es gibt sie immernoch, die ewig gestrigen!
ansonsten, ja, zu viele fremdwörter.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Vermitteln
i.S.v.: "Wir müssen X(dem Wähler, den "Leuten"...) vermitteln, dass wir..."

Schon klar, der Redner hat nicht etwa nur eine Meinung, sondern ist im Besitz der absoluten Wahrheit, die sich dem Zuhörer nur nicht erschliesst, da er zu dumm ist und vor "unvermittelten" Fakten geschützt werden muss.
"tollerant"
... ja, richtig gelesen. Wird fast immer fälschlicherweise mit zwei L geschrieben; vielleicht, weil man es so "toll" findet. Außerdem bitten viele um Toleranz, wenn es um ihre eigenen Belange geht- werden aber ganz schnell intolerant, wenn andere Leute von der Norm abweichen.
***va Paar
1.031 Beiträge
Oh ja,
was ich nicht mehr hören kann, sind Wörter wie "stylisch" und "chillen".

Dieses Eindeutschen von englischen Wörtern ist ätzend, am schlimmsten aber ist "gecancelt" - WÜRG ...
Genau wie bei Memos oder Besprechungen, die mit eingedeutschten englischen Wörtern versehen sind und ein solches Mischmasch darstellen, dass man manches schon zweimal lesen oder hören muss. Ist die deutsche Sprache so schlimm, dass man sie "verenglischen" muss?

Aber gleichzeitig werden Wörter aus anderen Sprachen eingedeutscht, was ich genauso schlimm finde.
Ich werde für den Rest meines Lebens "Portemonaie" und "Mayonaise" schreiben, weil ich französisch lesen, schreiben und sprechen kann und das nun mal französische Wörter sind.
Wer das nicht kann, soll "Geldbörse" oder "Salatsoße" schreiben ...

LG, Thova
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
@Thova
"stylish" und "chillen" wie in

"Eigentlich wollten wir uns heute auf das neue Leaflet committen. Echt stylish, das Teil! Aber dann wurde das Meeting gecancelt und jetzt sind wir hier am Chillen."

?

*zwinker*
@Thova + @Dungeoneer
Na dann versucht doch mal, das Wort "stylish", wer mag, auch an die deutsche Schreibweise angepasst "stylisch", mit einem einzigen deutschen Wort richtig wiederzugeben...

Es heißt isoliert in einer bemühten Ein-Wort-Entsprechung nämlich weder stilvoll (zeitlos), noch angesagt (zeitlich gesehen sehr punktuell), modern (weit gefasst & angenehm zeitgemäß), edel & nobel (suggeriert teuer + exklusiv), oder gar elegant (konservativ-schlicht), selbst ein französiches Lehnwort von 1866/'69...
chic, ein französiches Lehnwort (vermutl. seit 1808), trifft es in der heutigen deutschen Bedeutung vermutlich noch am Besten... besser so? *zwinker*


Auch "chillen" ist kaum mit einem deutschen Wort zu umreißen... allein schon deswegen, weil die Ibiza- und Thailand - Fans, oder auch die Homies in Gelsenkirchen ein Lebensgefühl damit ausdrücken, welches in der → Message hihi *sorry* dem Bedeutungsinhalt von "entspannen" eben nicht entspricht... dazu bräuchte es mehrere beschreibende Wörter... "Entspannung pur" vs. "chillig" wird genau wie ein "ich geh' mich jetzt mal entpannen" einem "ich werd' dann noch'n bisschen chillen" nicht gerecht: Der 'Entspannte' döst und liest ein Buch in gewählter Ruhe... während ein 'Chiller' plaudert, sich unterhält (ist doch positiv, oder?)... ähm 'chattet', Musik hört und *passiv-relaxed*© – aber er aktiv-entspannt sich nicht... 'abhängen' (intern) und 'rumglucken' (extern) hätte ich noch anzubieten... *grins*


Das Wort "canceln" ist kniffliger, es existiert zwar eine deutsche Entsprechung, hat aber den Beigeschmack einer unkomplizierten und kurzfristigen Absage... Gerade im Job hat man sich dem angesagten wie tonangebenden Usus unterzuordnen – außer man hat Lust, sich selbst immer wieder daran zu stoßen, bzw. darauf gestoßen zu werden... Sprachgebrauch ist nicht nur branchenspezifisch sondern auch firmenspezifisch... und ein Bemühen um Konsistenz sicher immer eine gute Idee, ob nun privat oder unternehmensbezogen... Sobald man eine bestimmte Zielgruppe (im Sinn) hat, wird sich ein Schreiber oder Sprecher je nach Können oder auch Wollen diesem annähern... ganz normaler gruppendynamischer Prozess – und im U. sogar unumgänglicher Modus Operandi.


Alle drei der Stör-Beispiele haben übrigens längst schon Eingang in den Duden und auch in sämtliche online Übersetzungsseiten gefunden... eben weil hier nichts 1:1 übersetzt wird, sondern neue, andere Arten und Weisen, konnotative Beibedeutungen eben, mit einem (hier: nur) im Zielland neuen Wort beschrieben werden...
Ich verwende sie alle – je nachdem, was genau ich damit sagen will. The choice is ours...


PS
@*******eer... dein Nick erinnert mich geradezu fatal an den "Marketeer" (deutsch)... wer das wohl nun versteht... und wer leider (?) nicht... tststs... – aber → Selektion ist ja MenschseiDank [freundliche Leihnahme© *liebguck* ] legitim und hat, sofern *gewusstbewusst*, ja noch niemandem ge_schade_t, gelle... *zwinker*
****vi Paar
1.147 Beiträge
ich finde es nervig. Englischwörter/ Sätze überall lesen zu müssen. ob hier oder im geschäft. kein mensch weiß was es ist aber es steht da. und das beste ist das z.b mc drive in amerka was ganz anders heißt als hier das es den "begriff" garnicht gibt. oder die ganzen berufsbezeichnungen die meisten nur noch in englisch muss man bei jeder bewerbung nachfragen was das ist?? das sind sachen die mich aufregen
Eure Antworten find ich schonmal richtig gut *lach*

Ist also nicht nur mein Problem, wenn so viel Eingedeutscht wird, obwohl ich im Gegensatz zu einigen Menschen verstehe, um was es da geht. Franzosen z.B. verweigern viele dieser "fremden" Worte und dafür haben sie meinen Respekt.

Warum mich mein Lieblings-Reizwort so reizt? Nicht unbedingt, dass man es ersetzen muss, das weniger.

Was mich daran stört: Es gibt Leute, die benutzen dieses Wort und man merkt eindeutig, dass sie dessen Bedeutung überhaupt nicht verstanden haben.

Wer Fremdwörter benutzt, sollte auch wissen, was sie bedeuten.

Geht mir übrigens mit einigen lateinischen Sprichworten, die hier kreisen ... ich kopier`s hier raus, geb`s in eine Suchmaschine ein und dann kann ich mir die Übersetzung rausholen. Aber weil ich dieser alten Sprache nicht mächtig bin (trotz 3 Fremdsprachen) käme es mir nicht in den Sinn, Sprichwörter in dieser Sprache zu suchen und für mich selbst zu verwenden. >> gibt aber Viele, die das trotzdem tun und wenn man sie darauf anspricht kommt erstmal das große "Ääääähm!"

Da kommt bei mir automatisch in den Kopf: "Was für Flachköpper! Dann doch lieber andere Worte verwenden, die ich selbst auch verstehe!"

Und jetzt seid ihr wieder dran *grins*
Was Anglizismen betrifft, befinde ich mich im Zwiespalt: Während auch mein Gefühl oft das des "sich umdrehenden Magens" ist, sagt mir mein Kopf, dass die Vermischung von Sprachen etwas natürliches, unaufhaltbares, seit Tausenden von Jahren stattfindendes ist, dass die oft darüber geäußerte Vermutung einer "Verschlechterung" der Sprachen eine Einbildung ist (sie erfüllen ihre Funktionen noch immer) und dass dieselbe Klage trotzdem schon von unseren Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-....-großeltern geführt wurde.

By the way - das letzte Beispiel eines Anglizismus, bei dem sich mir (trotz aller Einsicht) der Magen umdrehte: "Eine gute Zeit haben".

Wird eigentlich schon "Kaffee zum Gehen" verkauft? *ggg*

Und nun noch eine Frage, ich brauche mal einen Klugscheißer! Ist "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" ein Anglizismus oder ist "to not see the forest for the trees" ein Germanismus? Interessiert mich wirklich!

Grüße,
H.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
nein,...
aber es gibt "kaffee zum mitnehmen" und besprechungen, statt meetings. warum denn auch nicht so?
Mir scheint, als ziehe sich das durch den ganzen Sprachgebrauch und es gibt ein ganz besonderes Reizwort gar nicht bei den Meisten.

Aber Kaffee zum Mitnehmen oder Besprechungen - das find ich super, wenn es auch so gesagt werden kann.

Diese extemen Anglizismen finde ich fürchterlich, während ich einige Worte, die einfließen wieder ganz angenehm finde, weil das deutsche Wort einfach nicht diese Bedeutung haben kann (man müsste immer umschreiben).

Aber chillen ... wie würdet ihr das umschreiben?
"chillen" = "abkühlen" ?
Stimmt - sich abkühlen. Warum sollte man das so nicht mehr sagen können?

Vor einiger Zeit ging es doch auch: "sich abkühlen" oder "sein Mütchen kühlen" *g*.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Dass es immer schon so war, dass Fremdworte in den eigenen Sprachschatz aufgenommen wurden, ist unbestreitbar. Aber was derzeit passiert mit einer Menge von Anglizismen, das geht fast wirklich auf keine Kuhhaut. Weiter vorn brachte jemand das Beispiel der neuen englischen Berufsbezeichnungen. Und das Beispiel der Deutsche Bahn mit ihren Service Points etc. ist auch allbekannt. Es gibt viele weitere Beispiele im täglichen Leben. Hier will man den Leuten mit aller Macht zum Teil Unsinniges überstülpen. Das ist meine Meinung und mir ist klar, dass die nicht jeder teilt.

Dass es nicht auch mal sinnvoll sein kann, wenn man im Deutschen kein gleichbedeutendes Wort findet, ein englisches oder anderssprachiges Wort einzudeutschen, steht dabei außer Frage. Aber man sollte schon differenzieren, was wirklich notwendig ist.


Was mir, als jemandem, der der deutschen Sprache einigermaßen mächtig ist, hier im Forum gegen den Strich geht, ist, wenn einige es nötig haben, durch Einwerfen lateinischer Sprichwörter (ich sollte mir vielleicht doch mal "Latein für Angeber" besorgen?) oder durch gestelzten Umgang mit der deutschen Sprache Sätze zu bauen, die im Endeffekt nicht mehr flüssig zu lesen sind. Solch elitäres Gehabe - finde ich - hat in einem Forum wie diesem nichts zu suchen. Und ich frage mich beim Lesen solch gekünstelter Beiträge auch stets, ob man ebenso spricht (was ich stark bezweifle).
"Service Point"? Ist gar nicht mal ein richtiger Anglizismus, der "Service" ist doch eigentlich ein angelsächsisch vermittelter Romanismus! *baeh*

Deinem letzten Absatz, Karline, stimme ich grundsätzlich zu, auch wenn es mir selbst manchmal nicht gelingt, so einfach zu schreiben, wie es möglich und - um Ausgrenzung zu vermeiden - wünschenswert wäre!

Andererseits - in manchen Fällen stellt das Einbeziehen fremdsprachiger Ausdrücke einfach nur ein schönes Spiel (Wortspiel) dar, welches für die, die es verstehen, einfach nett anzusehen ist, und welches nicht möglich wäre, wenn man sich ganz ans Deutsche hielte.

Ich sag' leise "Servus", *bayern*

H.
Dito Karline >>ups, ich hab`s jetzt auch getan - ein "Fremdwort"

Ich schreibe tatsächlich anders als ich rede, allerdings bemühe ich mich um eine Schreibweise, die auch eine breitere Masse versteht als sag ich mal "Fachidioten" *neck* >>> jetzt bitte nicht haun dafür

Für dumm oder ungebildet würde ich mich persönlich nicht bezeichnen aber bei einigen Beiträgen hier könnte ich auch einen Duden neben die Tastatur legen oder müsste mir die Mühe machen, diese Beiträge mehrmals zu lesen.

Wortspielereien gehen auch einfacher und wenn man jemanden hinterrücks vorführen möchte, dann geht das auch ohne Anglizismen oder eben bestimmte Reizworte.

Wobei wir nun wieder beim Thema REIZWORT sind. Welches ist das Eure? Eins, das euch auf die Palme bringt sobald ihr es lest oder hört?
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ach, ich geb´ schon zu, dass "eloquent" auch eins meiner Reizwörter ist. Und zwar aus dem Grund, weil einige, die sich damit schmücken, meinen, noch besser als redegewandt zu sein. Dieses Wort ist auch noch gar nicht so lange im allgemeinen Sprachgebrauch. Wer da wohl meinte, das unbedingt ausgraben zu müssen? *roll*
@Karline
*freu2* Danke, dass ich damit aus im Prinzip den gleichen Gründen nicht alleine stehe.


Welche wären da noch?
Unnötige Anglizismen?
Corpus delicti? A case in point? Ein passendes Beispiel?

*pfeil*

"fantasy"

Sollte man all seine sexuellen Fantasien realisieren?
ich finds ja immer lustig wenn sich Gesellschaft, Politik und selbsternannte Wächter sich den Ball "Killerspiele" zu werfen. *headcrash*

Früher bei PacMan.......
deshalb renn ich heute durch dunkle Flure
und fresse Pillen.
höhö Und da bin ich noch mitgekommen beim Lesen ... geht aber noch besser!
Stooge
*haumichwech*
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