Fightclub!

Irgendwo dazwischen.

Sicherlich auf jeden Fall besser als das, was die USA aktuell zu bieten haben. Aber wie schon geschrieben: Er wird die erste Amtsperiode erst mal damit beschäftigt sein, die Scheiße von seinem Vorgänger wieder gerade zu biegen. Vielleicht hat er dann noch genug Motivation (falls er wiedergewählt wird), in der zweiten Legislaturperiode ein paar Reformen auf den Weg zu bringen, deren Früchte dann sein (vermutlich republikanischer) Nachfolger für sich verbuchen wird.

Vorrausgesetzt, der Kennedy-Effekt tritt nicht ein Ein Schwarzer an der Macht... das kennt Bayern zwar schon seit 60 Jahren, für die USA, die ja noch nicht mal damit fertig sind, die Apartheit abzuschaffen, aber doch ein "gewagtes Experiment". Und sicher wird es einige "Südstaatler" geben, die diese Schmach möglichst schnell beseitigen wollen...

na toll!
feli hat all meine gedanken bereits dazu geschrieben....

bleibt mir nur zu schreiben:
jepp! ich sehe es wie mein vorschreiber

ich hab letztens auch gedacht dass er aufgrund seiner hautfarbe sicher mehr feinde haben könnte.
auf alle fälle bin ich sehr froh über die wahl der amis. jetzt könneen sie beweisen ob sie wirklich soweit sind und die apartheit hinter sich lassen

Klasse Beitrag! Jetzt bin ich nur gespannt, ob auch noch ein paar urbayrische Wüstenfreunde sich äußern mögen. Wo wir bald wieder Roland Koch als Ministerpräsidenten kriegen werden (Höchsstrafe: Lebenslänglich) und Ede Stäuber vermutlich auch schon am großen Comeback arbeitet, freu ich mich umso mehr auf einen

Wüstenheilsbringer wie Osama bin, äh, Barack Obama.

Übrigens: Ich finde es völlig unzutreffend, Obama als Schwarzen zu bezeichnen. Das aber nur ganz am Rande.

Freu mich auf den weiteren In-Fight hier mit euch...

jacky

Weder noch...
Und was bitte ist ein Charlatan...?

Ich hoffe für ihn nicht das es wie bei Kennedy endet wie im MT zwar als Effekt bezeichnet, aber unweigerlich daran erinnert.

In erster Linie geht es in den nä. 4 Jahren primär um die Wirtschaft und dort kann auch Herr Obama nicht Wunder vollbringen. Aber wenn es um Schadensbegrenzung geht und vor allem um positive Impulse da ist er auf jeden Fall das Beste was den Staaten passieren konnte.

Bin auch kein Profi, aber soweit ich mich erinnern kann ist eine Wirtschaft stark abhängig von Stimmungen positiv oder negativ.

Und Obama ist alles andere als ein negativer Faktor.

Hmmm... Braun vielleicht? Ist aber parteitechnisch gesehen auch nicht so wirklich gut

Oder eher die politisch korrekte Anrede "Amerikanischer Staatsbürger mit afro-amerikanischem Migrationshintergrund"?

Wobei ich aber meine, in den Medien schon gehört zu haben, dass Herr Obama selbst die Bezeichnung "Schwarzer" als passend empfindet. Da wird natürlich heftig drüber diskutiert, wie man einen Neger jetzt korrekt anspricht. Ist jetzt "Farbiger" besser als "Afro-Amerikaner"? Hat Berlusconi mit seinem Ausspruch "er hat ne gesunde Gesichtsfarbe" absolut daneben gelangt? Ist der "Quotenneger" in amerikanischen Spielfilmen nicht eher ein Affront gegenüber dieser ethnischen Gruppe?

Hm, das ist ein anderes Thema.

Mir geht es nicht um die Anrede. Die Black Community nennt ihre Mitglieder mittlerweile "Blacks". Ein richtiger Black ist - darum ging es mir - aber Obama als Mischling gar nicht, auch wenn das aus taktischen Gründen natürlich so gesehen wurde, um Wählerstimmen zu bekommen (was ja auch geklappt hat). Eigentlich sollte das Thema der Hautfarbe in meinen Augen genauso obsolet sein wie die Tatsache, ob man als Präsident "nur" eine Zigarre in die M..e einer Praktikantin gesteckt hat oder doch auch ein anderes ausladendes Körperteil. Aber das ist eben Amerika - und hinsichtlich dessen werden wir in den nächsten Jahren gewiß noch den ein oder anderen "Dirty Fightclub made in USA" erleben. Wetten?

Zum Charlatan: http://de.wikipedia.org/wiki/Scharlatan
Mancher Republikaner hat nicht nur das Mätzchen mit der Namensgleichheit von Osama und Obama probiert, sondern eben auch, Obama als Windei und Phrasendrescher zu desavouieren. Das war der Hintergrund. Und ob das stimmt, werden die nächsten vier Jahre zeigen...

jacky

von einem Präsidenten einer Nation, der seinen Wahlkampf selbst zahlt bzw. durch Freunde und Gönner zahlen lässt?

Vor diesem Hintergrund scheint er eine ganz gute Wahl zu sein. Sein Horziont geht über die Krempe seines Hutes hinaus, er hat keine dummdreiste pseudochristliche Mitregentin an der Seite, er hat ordentliche Manieren und ist auch durch seiner Erkenntnisfähigkeit noch am ehesten in der Lage, wenigstens zu erkennen, wenn er möglicherweise instrumentalisiert wird. Inwieweit er sich dem dann entziehen kann, werden wir sehen.
Er tritt wenigstens nicht schon mit der Absicht an, reine Klientelpolitik zu machen.

Huk, gut gesprochen

Yeah 1:0 für Obama würd ich sagen



PS:Danke für den Klasse Thread!

Ich traue diesem man ehrlich zu das er wirklich meint was er sagt.
Ich denke auch das dieser Mann sehr unterschätzt wird.

So nett sein Lächeln und seine Art auch sein mögen, bin ich dennoch überzeugt dass er nicht mir der Wimper zucken würde auch unangenehme, große Opfer fordernde Entscheidungen zu treffen wenn es nicht anders geht.

Dieses Amt bekommt man nicht geschenkt und schon gar nicht als junger Aufsteiger (erst ein paar jahre Senator gewesen) und dann auch noch die Hautfarbe. Nene, ich sags euch, die Instrumentalisten sollten aufpassen wer zum schluss die Fäden in den Händen hält.

naja, war jetzt schon eine kleine Homage. egal. Ich mag diesem Mann.

das alleine macht Mr_Obama schon extrem vernünftig

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589890,00.html


da sehen bestimmt einige Schwarz!



Stooges

ober DAS wirklich durchbekommt wage ich einerseits kaum zu hoffen andererseits erlaube ich mir dies auch zu bezweifeln.

weil wir aber gerade beim positiv-stimmen sind ...
heut morgen tickerte über die agenturen das die schließung von guantanamo durch den maximalpigmentierten (ich hoffe jetze isses politisch korrekt) vorangetrieben wird

http://www.focus.de/politik/ausland/uswahl/guantanamo-obama-arbeitet-an-schliessung_aid_347653.html

http://www.welt.de/welt_print/article2715176/Obama-laesst-Schliessung-von-Guantanamo-pruefen.html

das gibt aber sowas von fetten pluspunkten (in zumindest) meiner kiste ... das glaubt ihr gar nich

• SchlagFertige Grüße

Hm, was hat guantanamo mit dem treiben in deiner Kiste zu tun.
grübel echt strange

Was Mr. Obama ist , wird denke ich erst die Zukunft bringen. Er wird viel Hilfe brauchen , um einigermaßen wieder "Ordnung" in die Desaströse Wirtschaftliche und Politische Lage in Ami-Land zu bringen. Möglich das Er auch nicht in der lage sein wird die früchte seiner Arbeit zu ernten .

Doch momentan ist Er das beste was den USA seit längerem passieren konnte.
Seine Wahl zeigt , das die USA auf einem guten Weg sind. Bereit sind für Reformen, möglicherweise sogar auf dem Weg zu mehr Toleranz. ( Was ich den Amis bis jetzt ehrlich gesagt abgesprochen habe)
Wünsche Ihm jedenfalls viel Erfolg bei dem riesen berg Arbeit , den Er vor sich hat.........und gute Bodygards!!!!!

obama hin, obama her! es gab keine wirkliche alternative. ich bin froh, dass sich die usa für obama entschieden hat. wenn ich an mckain/palin denken.. mich gruselts

Nun, zumindest wird Obama mal der schickere Präsident:

http://www.focus.de/kultur/leben/von-moden-und-menschen/obamas-mode-der-schickere-praesident_aid_347888.html

Abgesehen davon weiß ich nicht, wie er dieses Amt letztlich meistert, aber ich traue ihm definitiv viel zu.
Und für diesen Weg wünsche ich ihm viel Glück!

Grüße
Sir Marc

… ob lichtgestalt oder wüstennummer kann zum jetzigen zeitpunkt wohl kaum einer sagen …

Wer kannte (von den leuten, die sich bereits eine meinung gebildet haben) Obama vor einem jahr?

Die meisten informationen die wir bekommen sind sowieso redaktionell vorgekaut … erst durch reuters, AP, dpa etc. und dann von medien, die uns mit informationen (nicht mit wissen) füttern … und auch die täglichen 15 minuten tagesschau reichen sicher nicht, um sich (s)eine meinung zu bilden … bevor überhaupt etwas passiert ist.

… für die »lichtgestalt« spricht seine medientauglichkeit. Er ist dass, was medien brauchen, um geschichten zu erzählen (egal ob positiv oder negativ). Er bringt neuen schwung ins spiel … eine art von »the american way of life« (vom tellerwäscher zum präsidenten, siehe Schwarzenegger, Ronald Reagan)

… für eine »wüstennummer« spricht die tatsache, dass (mal abgesehen von den zu hohen erwartungen) politik und deren sinnhaftigkeit und oder miss/erfolg mehr von medien und zufällen (terroristen, finanzjongleure, blowjobs) abhängt, als vom geplanten, von populismus befreitem handeln …

letztendlich ist es scheiß egal … wir sind nur die zuschauer. Es gibt viel zu tun … warten wir es ab.

Barack Obama: Menschheitserlöser oder Scharlatan?

Lustgewinner hat es schon erwähnt.

Man muss sich darüber im Klaren sein, mit welchen Summen dieser Wahlkampf geführt wurde (und auch die vorherigen). Wer bezahlt diese Unsummen?
Sicher nicht das einfache amerikanische Volk.

Wollen wir die edlen Spender einfach den Club der Lobbyisten nennen. Und die haben ein verdammt edles Herz. Natürlich bestehen sie nicht auf Gegenleistungen. Nein, die USA möchten keine Waffen mehr produzieren, sie möchten keine Leute mehr totschießen, nein, sie bohren in Afrika nicht mehr nach Erdöl und hinterlassen kranke Erde sowie noch mehr Armut. Nein. Alle amerikanischen Politiker und Konzernchefs/Großaktionäre sind die reinsten Gutmenschen. Die wollen niemand etwas zuleide tun. Also, ausser Denjenigen natürlich, die sich ihnen in den Weg stellen. Verständlich, da amerikanische Interessen immer Vorrang haben. Klar, ein echter amerikanischer Präsident ist Niemandem verpflichtet. Zum Beispiel Vater und Sohn Bush waren engelsgleiche Paradebeispiele für Zurückhaltung amerikanischer Interesssen.

Klar, Obama ist da ganz anderes. Waffen werden nur noch unter Ausschluß der Öffentlichkeit produziert. Truppen aus erdölgewinnträchtigen "Krisen"-Gebieten werden verringert. Das einfache amerikanische Volk muss in Zukunft keine vorher bestimmten Gegner mehr auf Befehl abballern. Nein.

Ich denke, Herr Obama wird schlauer vorgehen. Er stellt das demnächst unterinformierte einfache amerikanische Volk und die Interessengruppen, die ihn finanziert haben, zufrieden.
Wie?

Durch listige Aussenpolitik.

Freunde in Europa, wird er sagen, Freunde, seht:
Uns geht es schlecht. Sehr schlecht. Leider müssen wir unsere Außenhandelspolitik neu überdenken. Zu unseren Gunsten natürlich. Ihr, als gute Freunde, werdet das verstehen. Wozu sind Freund da?

Ja aber, Herr Präsident, werden die Freunde aufschreien: Dann verdienen wir ja alle noch weniger. Was können wir tun?

Habt ihr noch Geld?
Ja.
Habt ihr genügend junge Männer.
Zu viele.

Also, hier mein Vorschlag: Ihr braucht unsere Kriege nicht mehr mitfinanzieren. Nein, nein. Kauft einfach unsere Waffen und schickt eure jungen Männer in den Krieg, sorry, in die Krisengebiete. Dort könnt den Weltfrieden erhalten. Gleichzeitig werdet ihr euch gesund schrumpfen, denkt mal an eure hohen Arbeitslosenzahlen. Hmm? Ist doch so. Natürlich stellen wir euch den CIA beratend und bestimmend zur Seite, aber das bleibt unter uns.

Wenn ihr die Sache gut macht, kaufen wir weiter eure Autos, Qualitätsgüter und Instustriemaschinen, sie sollten allerdings etwas preiswerter sein.
Sonst machen wir unsere Geschäfte nur noch mit China. Die sind schön billig und haben mit dem Umweltschutz nix am Hut.
Alles verstanden?

Ja, euer Gnaden.

Prima, dann los.


...

LG

MdW

Damit der ganze Thread nicht zu einseitig wird:

Ich mag ihn nicht.

Er hat schöne Sprüche gemacht - "change" und "yes we can". Im übrigen waren fast alle seine Reden ausdruckslos und ohne konkrete Aussage. Sein Gegner im Wahlkampf war ein alter Mann. Das Obama gut aussieht und ein smartes Auftreten hat, ist unbestritten. Damit löst er aber keine Probleme.

Eine Mehrheit der Amerikaner (6,5 Mio, daß ist nicht viel, wenn man die Bevölkerungsanzahl betrachtet) wollte einen Neuanfang, und nun bekommen sie ihn. Ob das so gut wird, werden wir - und sie - sehen.

Maurice, du bist ja soooo pööse!

Ehrlich gesagt denken ja viele so und es wird auch so oder ähnlich kommen. Seine Hände sind eh gebunden. Jedenfalls in vielerelei Sparten. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und Hoffnung kann Auftrieb geben. Negativ ist das keinesfalls.

Übrigens braucht ihr euch nicht so anzustellen, wenn hier jemand von "Schwarzen" schreibt. Hier in Afrika ist das normal.

Und wir sind hier "Weiße" - auch normal. Also bescheißt euch nicht so die Waden in Deutschland. Das macht hier auch keiner. Auch nicht im umgedrehten Falle.

kwaheri

Ich bin schon seeehr beeindruckt.

So jung und schon Formel 1 Weltmeister. Dazu noch mit Migrationshintergrund. Dass muss ihm erst mal einer nachmachen. Das zeigt schon sehr deutlich, dass es in der Formel 1 nicht nur auf's riesige Budget ankommt, sondern vor allem immer wieder auf's Talent. Mit Barack am Steuer wird jedes Auto zu Gold. Wahnsinn!

Ich freue mich auf jeden Fall riesig für ihn!

Wer in den Staaten Präsident geworden ist, ist mir hingegen momentan noch eher egal. Namen sind Schall und Rauch. Seit sich gezeigt hat, dass amerikanische Präsidenten in der Lage sind, die gesamte Welt anzulügen - ohne rot zu werden, wenn es um den Besitz von Massenvernichtungswaffen geht, zur Rechtfertigung eines Star Wars ähnlichen Krieges gegen eine Armee, die an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten ist und sich dabei gegen die UNO stellt, ist jedwedes Vertrauen meinerseits jedenfalls dahin. Spätestens seit der gleiche amerikanische Präsident später dann über Massenvernichtungswaffen im potenziellen Nachbarkriegsland referierte und erst der eigene Geheimdienst auf den Plan treten musste, um zu erklären, dass er Mist erzählt und er, wiederum ohne rot zu werden weiter erzählte, da kam dieses Misstrauen auf, dass meine momentane Haltung gegenüber amerikanischen Präsidenten erklärt.

Das alles in einer Zeit, in der sich die Kräfteverhältnisse tatsächlich neu "ordnen". Millitante Religiösität, Verfügbarkeit von Energie, die unregulierte Macht des Geldes in den Händen 20jähriger Banker..

Für mich ist Lewis (kleiner Scherz) deshalb eine Lichtgestalt, weil mit ihm meine Hoffnung verbunden ist, dass es mal jemand an die Spitze unserer Weltmacht (man achte auf die elegante Wortspielerei) geschafft hat, der nicht ohne jeden Skrupel mit meinen Ängsten spielen wird.

Ob das tatsächlich so eintritt? Wir werden sehen.

Schönen Tag noch!
Calliou