Ging
es hier nicht auch um Beziehungen? Also Paaren, die miteinander leben - ein wenig auch in die Zukunft schauen und einer macht einen "Heiratsantrag"?
Und dieser Heiratsantrag wird abgelehnt, obwohl es keinen so richtigen Grund dagegen gibt? Vielleicht aber auch keinen guten dafür?
Wie sich dann der/die Abgewiesene fühlt?
Um es kurz zu machen: blöd.
Hierzu sah ich einmal einen Bericht im TV. Der ER hat jahrelang nicht heiraten wollen, aber die SIE. Irgendwann traute sich der ER dann doch zu heiraten, allerdings war sie dann nicht mehr so sehr dafür. Sie heirateten dennoch und die Ehe begann voll zu kriseln.
Beide suchten entschlossen sich für eine Paartherapie, wobei herauskam, dass die SIE immer noch sehr verletzt war. Immerhin wollte ER erst nicht, dann irgendwann doch und wollte, dass SIE genauso glücklich sein sollte - obwohl völlig unterging, dass sie durch sein NEIN sehr verletzt war. Irgendwie hatten beide verpasst, über diese Verletzung zu reden und sie auch zu heilen.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass nach einem NEIN es sehr viel Größe abverlangt, sollte der NEIN-Sager auf einmal ein JA wollen, dem auch zuzustimmen.
Es verlangt auch sehr viel Verstehen, warum jemand NEIN sagt. Verstehen, dass es nicht unbedingt mit einem selbst zu tun haben muss. Verstehen, dass ganz andere Ängste zu einem NEIN führen können.
Der NEIN-Sager sollte aber ebenfalls verstehen, dass seine Abfuhr auch zur Verletzung führen kann. Das NEIN sollte schon feinfühlig an den Partner herangebracht werden.