Klar gibt's kulturelle Unterschiede in Verhaltensweisen. Im asiatischen Raum (nicht nur da) werden Mädchen dazu erzogen, ihre persönlichen Befindlichkeiten zu verbergen, um immer "lieb" und sanftmütig zu erscheinen. Das ist in erster Linie Höflichkeit, weil man das Gesicht verliert wenn man sich unhöflich zeigt.
Manch einer würde sich wundern, wenn er/sie mal hinter die Fassade gucken könnte.
(Meine Familie hat lange Zeit in Afrika und Asien gelebt, und ich habe sehr gute philippinische und türkische Freundinnen, die reden ab und zu mal Tacheles. Da hört man andere Töne als das liebliche Getue, dass sie nach außen sich angewöhnt haben und das viele Männer so schätzen. Der (deutsche) Ehemann der superhübschen, ach so sanftmütigen Philippinin (zum Heiraten importiert) meinte dazu immer: Mit der hab ich mich verrechnet! Geschieht ihm Recht, wenn er auf eine Art Rasseneigenschaft gehofft hat - so ein Schmarrn. Die Mädels sind so lange sanftmütig, wie sie es müssen. Und da haben sie auch schön Recht.
Meine Meinung
Ich bin lieber gleich, wie ich bin.
OK, off topic. Musste aber mal klargestellt werden, bevor hier das Wandermärchen von der sanftmütigen Asiatin um sich greift.)
Meine Großmutter, streng katholisch erzogen, hat sich zu Lebzeiten ähnlich verhalten. Und nach eigener Aussage hat es sie angekotzt, sich ggü den Männern so verbiegen zu müssen, sie war nämlich eigentlich eine sehr taffe Frau, eine der ersten, die studiert haben.
Nu is aber gut, ich will euch ja nicht eure Träume vermiesen. 😉