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Eignet sich Sex, um ein Beziehungsende zu verarbeiten?

*******fly Frau
6.266 Beiträge
Ich
glaube keiner hat Bock einfach das Befreiungssexobjekt zu sein...egal ob Frau od Mann...man müsste schon recht verzweifelt sein um so etwas einzugehen, meine Meinung..denn hier findet sich locker Affären, Freundschaft+, unverbindliche Sex Geschichten etc. Ohne Lückenbüsser sein zu müssen..denn das vermittelt das Wort Befreiungsex..befreie mich aus der Ex Geschichte aber dann kannst du wieder gehen? Ich empfehle dem TE die Sache anders zu benamsen...dann klappt es auch mit der Nachbarin (oder so)
****yn Frau
13.442 Beiträge
Na ja, wenn jemand ehrlich zu mir ist und auch sagt, dass er Zerstreuung sucht und solange er mich nicht jedes Mal ranpfeift wie einen Hund, um mich danach wieder vor die Tür zu setzen, hätte ich kein Problem damit.
Nein
Sex eignet sich, um sich abzulenken und, falls nötig, sich selbst zu bestätigen bzw richtiger, sich bestätigen zu lassen.

Es kann zu Erkenntnisgewinn kommen, stellt man Unterschiede zu vorherigen Partnerschaft fest, oder eine Wiederholung (ein Muster).

Verarbeitung bedeutet Auseinanderzusetzung.

Möchte man eine vergangene Partnerschaft verarbeiten, muss man sich damit auseinandersetzen.
Befreiungssex ist eine Illusion
Daher für viele nicht attraktiv.

Wenn man sich trennt, sollte das ein Weg zu sich selbst sein und nur aus der Position entsteht gesundes Neues.

Das kann zwar parallel zur neuen Partnerschaft verlaufen, das Bewusstsein dafür muss aber gewahrt sein.

Was passiert denn sonst? Die Erwartungen an die Ex werden unbewusst auf mich übertragen? Danke nein.
**2 Mann
6.133 Beiträge
Kann man machen - muss aber nicht, ich tats.

Nachdem ich mich gesammelt hatte, dann der erste Sex mit einer anderen Frau - nach vielen Jahren.
Wild, ausgehungert und bepanthenwürdig danach - ich weiß nun, wie sich Schiffbrüchige oder langjährig Internierte fühlen müssen.

Mein Feuermensch loderte auf und bekam was er brauchte. Wunderbar, befreiend und in sich für sich erfüllend - mein Seelenmensch hielt sich kluger Weise zurück, wissend, auch er kommt schon noch zu dem, was er sich wünscht. Denkwürdige Begegnungen, die mich mein Leben lang begleiten werden in meiner Erinnerung - aber angenehm.

Das kam dann auch, verknallt in einen besonderen Menschen dann den Spagat von Begierde und Emotio überbrückend - heilsam, bedeutungsvoll, befriedigend wie schon seit Jahren nicht mehr - der erste Sex mit einer anderen Frau - nach vielen Jahren, für die ich etwas tieferes empfand.

Heilsam?
Ja, denn ich zweifelte nach dieser denkwürdigen Beziehung natürlich an mir selbst - was wird werden, wie wird es werden - was ist eventuell zerbrochen und was noch funktionsfähig. Was ist von mir überhaupt noch übrig geblieben als Mann., Liebhaber, sexueller Mensch und emotionaler Mensch.

Für mich war es richtig so was ich tat und wie ich es tat.

Alles individuell.
Boah seid ihr brav! Trennungen verarbeiten bla bla bla ...

Trennungen tun machmal weh - Punkt.
Aber die Zeit heilt alle Wunden. Mit Sex gehts nur schneller und macht mehr Spass.
****er:
Eignet sich Sex, um ein Beziehungsende zu verarbeiten?
Befreiungssex

Tja, bin gespannt ob wer Erfahrungen hat und ob diese eher positiv oder negativ sind.

Schonmal *danke*

Bei mir hat das nicht geklappt...

Dadurch, dass der Sex mit meinem „Ex“ auch so schön war, hat das mit dem „Trösten“ nicht geklappt, obwohl er sich wirklich Mühe gab...

Jetzt hab ich beschlossen, dass ich erstmal das Ende verarbeiten muß und dann seh ich weiter- ich glaube, sich etwas Zeit geben, kann zumindest nicht schaden und dann ist man auch wieder offener für etwas Neues *g*
******_62:
Boah seid ihr brav! Trennungen verarbeiten bla bla bla ...

Trennungen tun machmal weh - Punkt.
Aber die Zeit heilt alle Wunden. Mit Sex gehts nur schneller und macht mehr Spass.
Das hat doch nix mit brav zu tun...

Und ja- Trennungen sollten verarbeit werden- zumindest, wenn es auch sowas wie Gefühle dabei gab !
Alles andere machts evt nur schlimmer- ganz klar aber auch Typabhängig- keine Frage *zwinker*

Ich für mich hab bemerkt, dass ich Zeit brauche- daher kannst du dein bla bla bla gerne stecken lassen- ist nämlich nicht jeder /jede gleich *zwinker*
********nCGN Mann
319 Beiträge
Widerspruch!
Aber die Zeit heilt alle Wunden. Mit Sex gehts nur schneller und macht mehr Spass.
Zeit hilft Abstand zu bekommen, zu verarbeiten. Manche Menschen brauchen sehr viel Zeit, vielleicht Jahre. Und ob dann wirklich "alle" Wunden verheilt sind? *skeptisch*
Narben bleiben manchmal ein Leben lang.
Beziehungsende ohne Trauer kann ich mir nicht vorstellen, und hier der Trauer den nötigen Raum und die nötige Zeit zu geben halte ich für gesund - gesund für das eigene emotionale Gleichgewicht bzw. um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.
Einfach nur Sex "ohne Herz und Seele" kann in so einer Situation eher das Gegenteil bewirken, zur inneren Leere kommt dann auch noch die äußere Leere dazu. Und ob solcher Sex wirklich Spaß macht? Mir jedenfalls nicht *skeptisch* *nene* .
So gibt es eben ganz unterschiedliche "Verarbeitungstypen". Den einen hilft Sex, bei anderen bewirkt es eher das Gegenteil.
"Raum und Zeit geben" ist aber etwas Anderes als "verarbeiten". Letzteres ist newspeak der Therapeutenszene - einen aktiven Vorgang bezeichnend - und suggeriert irgendwelche Stellschrauben an der Psyche, an denen "das Problem" von den "richtigen Leuten" mit den passenden Schlüsseln justiert werden könnte.

Auf jeden Fall helfen Freude und Spass, nicht total in der Trauer zu versinken. Wenn Sex das bietet, ist es doch gut - und wenn stimmungsbedingt nicht, dann passt es eben nicht ...
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Auf die Eingangsfrage kann ich sowohl Ja als auch Nein antworten.

Wenn die Ursache des Beziehungsendes in mangelnder sexueller Kompatibilität oder unbefriedigendem Sex liegt, kann guter Sex danach "beweisen", dass es auch anders geht, und dass man auch guten Sex haben kann.

Sich mit Sex nur über ein Beziehungsende hinweg zu trösten finde ich sehr zwiespältig, weil es meistens vom Verarbeiten ablenkt und das unnötig in die Länge zieht. Damit täte man sich und jemand, der an mehr interessiert ist (gegenseitiges Interesse, Ehrlichkeit, ... vorausgesetzt) dann wohl eher keinen Gefallen.
Mood
**********hrten
37 Beiträge
Kommentar aus der „Therapieszene“
Verarbeiten aus therapeutischer Sicht ist kein diffuses Schrauben. Es ist Erkenntnisgewinn. Es geht darum den eigenen Anteil an der Beziehung und auch an der Trennung zu verstehen. Klarheit zu bekommen. Wenn ich verstehe, was passiert ist, kann ich mich aussöhnen mit der Situation und sie loslassen und meinen Weg gehen. Oft kann man das selbst und manchmal eben nicht.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen trauern, was wichtig ist, wenn man etwas trauriges erlebt, und Verzweiflung.

Menschen, die verzweifelt an einen Zustand klammern, die tun das nicht, weil sie intensiver lieben als andere, auch wenn das gerne aus der Romantikundustrie suggeriert wird.

Zum einen leiden sie zu lange und sind auch eher geneigt, ihre partnerschaftlichen Probleme zu wiederholen (immer passiert mir das). Sie sind nur insofern vom Schicksal gebeutelt, weil sie im Zuge ihrer Entwicklung an Menschen geraten sind, die sie im Hinblick auf Aspekte wie Vertrauen, Selbstwert, Eigenverantwortung aus der Bahn geworfen haben.

Ein guter Therapeut „ändert“ seine Klienten nicht, er hilft sich zu befreien von fremden Ideen, die nicht gut tun.

Vieles davon ist an der Oberfläche nun einmal nicht sichtbar und für die Menschen in ihrer eigenen Normalität auch erst einmal kein Thema.

Eigenverantwortung zum Beispiel. Jemand der oberflächlich betrachtet einen Job hat und seine Dinge selbst regelt denkt ja, er handelt eigenverantwortlich. In diesem Kontext stimmt das auch.

Braucht das selbe Mensch jemanden von außen, um bestätigt zu werden und beglückt, dann gibt es dort ein Defizit und schon hat man eine Ressource, die zu stärken es sich lohnt.

Seele kann, wie Körper auch, verwundet und krank werden.

Das ein oder andere mag die Zeit heilen, vieles eben nicht.

Wenn man die Arbeit von Therapeuten in Frage stellen möchte, sollte man bedenken, dass man damit gleichzeitig etwas anderes auch macht. Nämlich die Hemmschwelle für unsichere Menschen erhöhen, sich Hilfe zu holen. Mit „stell Dich nicht so an“ und „alles Quatsch“ versperrt man ihnen den Ausweg aus dem Teufelskreis, indem sie stecken und das, sorry, steht niemandem zu. Es ist für viele ohnehin schon schwer genug ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Nur weil jemand etwas alleine kann, heißt es nicht, dass Profis und Menschen, die professionelle Hilfe annehmen, Idioten sind.

Es gibt auch tausende von Menschen, die ihre Wohnung selbst streichen, weil sie es können. Ich hole mir Hilfe eines Malers und finde auch nicht, dass mir dieser Geld aus der Tasche zieht. Im Gegenteil, ich zahle gerne. Zum einen ist das Ergebnis schneller, besser und ich habe nicht den Druck eines Projekts, das mich überfordert.

Entsprechend kann natürlich jemand, der emotional leidet, jemanden zu Rate ziehen. Das kann manchmal schon Freundschaft leisten. Das Risiko in der Laienberatung liegt in der Befangenheit. Der Klient braucht niemanden, der ihm sein persönliches richtig und falsch aufdrückt. Er muss sich selbst verstehen und sein persönliches Wertesystem gerade rücken.

Um zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, dem Verarbeiten der vorherigen Partnerschaft und ob Sex da was kann.

Sex kann nur dann was, wenn damit ein Erkenntnisgewinn einhergeht bzw ein emotionales Erleben von etwas, was man für sich schon nicht mehr möglich geglaubt hat. Zum Beispiel zärtlich angenommen zu sein bzw in seiner Sexualität angenommen zu sein.

Man sollte es unterscheiden können von Ablenkung.

Natürlich gibt es auch Menschen, die wollen gar nichts verarbeiten, was natürlich eine freie Entscheidung ist. Sie werden sich nicht besonders wahrscheinlich in Richtung Lebensqualität entwickeln. Das steht natürlich jedem frei. Die haben ihre Schmerzgrenze eben nicht erreicht. Menschen sind unglaublich leidensfähig und auch leidenswillig.
... und zahlungswillig *zwinker*

Mag ja Leute geben, denen soetwas hilft - aber dasselbe gilt für Placebopillen auch.
**2 Mann
6.133 Beiträge
Unsinniger Kommentar, sorry - und in der Flapsigkeit nicht hilfreich.

Einjeder sollte für sich entscheiden ob eine Therapie, Beratung, Nichtstun oder Placebopillen geeignet sind, ein bestehendes Problem anzugehen und zu lösen.
******_62:
... und zahlungswillig *zwinker*

Mag ja Leute geben, denen soetwas hilft - aber dasselbe gilt für Placebopillen auch.

🤦‍♀️
Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein... *sorry*
Unsinnig?

Wenn ich lese, "Sex kann nur dann was, wenn damit ein Erkenntnisgewinn einhergeht", dann ist das doch genau das "Aufdrücken des persönlichen Richtig und Falsch", das eben noch verneint wurde.

"Wenn ich verstehe, was passiert ist, kann ich mich aussöhnen mit der Situation und sie loslassen" ist genauso ein reiner Glaubenssatz wie "Beten hilft"

Erkenntnisgewinn ist natürlich immer gut. Aber er ändert am Gefühl der Trauer rein gar nichts. Und Eigenverantwortung? Gibt man die nicht genau da ab, wo man sein Problem in die Hände eines "Profis" legt?

Vielleicht gibt es tatsächlich Therapeuten, die wissen was sie tun. Aber die ich kennenlernen durfte, bewegen sich sämtlich irgendwo zwischen übelster Quacksalberei und Esoterik beliebiger Coleur.
Mood
**********hrten
37 Beiträge
Danke Festus_62 - schönes Beispiel
Siehst Du - ein wesentlicher Aspekt in einer guten Arbeit ist ein sauberes Differenzieren und Ordnen der Themen.

Ich bin ganz bei Dir, wie in jedem Beruf gibt es Unterschiede in der Qualität. Ebenso finde ich es gut, ein kritischer, selbstfürsorglicher Klient zu sein.

Etwas völlig anderes hingegen ist es, sich anzumaßen, pauschal ein Urteil zu fällen und Leistungen abzuwerten. Es tut mir leid, aber das gestehe ich niemandem zu, mache das selbst auch nicht. Für Dich persönlich als Deine Meinung kannst Du das gerne tun, allgemein nicht.

Ich kann mir natürlich gut vorstellen, dass das Zusammentreffen eines unerfahrenen Therapeuten mit einem Klienten mit Focus auf Skepsis und Kritik keinen besonderen Erfolg verspricht.

Wenn Klienten mit mir machen, was Du im Forum machst, dann mache ich sie darauf aufmerksam und wenn es keine Einsicht gibt, dann gibt es auch keine Basis für eine Arbeit. Dann beende ich das und schicke die Leute nach Hause. Ich kann nur jemandem Helfen mit einer grundsätzlichen Bereitschaft, sich helfen zu lassen. Wer mich manipulativ sportlich herausfordern will, dem biete ich noch an, sich anzuschauen, warum er das Bedürfnis dazu hat, ansonsten bedeutet es für mich nur, dass weder Klient noch ich da etwas bewegen können und dann ist das für mich auch das Ende der Zusammenarbeit. Insofern zahlt der Klient noch die Sitzung, die nötig ist, das herauszufinden, darüber hinaus darf er selbstverständlich mit seinen Themen im Gepäck woanders hingehen oder nach Hause. Ich bewerte das auch nicht, es ist die Freiheit des Klienten wie meine auch, eine Zusammenarbeit anzunehmen oder eben nicht.

Sehr hilfreich ist es zum Beispiel einander überhaupt verstehen zu wollen. Dazu gehört ein aktives Zuhören (oder hier Lesen) und Aussagen nicht aus dem Kontext zu reissen, sie willkürlich zu interpretieren, um sie dann angreifen zu können. So etwas ist unschön und endet einfach nur in sinnlosen, manipulativen Spielchen. Den meisten Klienten ist nicht bewusst, dass sie das tun. Wenn sie es erkennen, können Sie sich entscheiden, ob sie das weiterhin so machen möchten, oder ob sie andere Absichten verfolgen. Dann könnten sie ein anderes Kommunikationsverhalten erlernen. Möglichkeiten.

Wenn ich lese, "Sex kann nur dann was, wenn damit ein Erkenntnisgewinn einhergeht", dann ist das doch genau das "Aufdrücken des persönlichen Richtig und Falsch", das eben noch verneint wurde.

"Wenn ich verstehe, was passiert ist, kann ich mich aussöhnen mit der Situation und sie loslassen" ist genauso ein reiner Glaubenssatz wie "Beten hilft"

Erkenntnisgewinn ist natürlich immer gut. Aber er ändert am Gefühl der Trauer rein gar nichts.

Wir sehen ein Aussage aus dem Kontext gerissen, der im vollen Wortlaut so zu lesen ist:
Verarbeiten aus therapeutischer Sicht ist kein diffuses Schrauben. Es ist Erkenntnisgewinn. Es geht darum den eigenen Anteil an der Beziehung und auch an der Trennung zu verstehen. Klarheit zu bekommen. Wenn ich verstehe, was passiert ist, kann ich mich aussöhnen mit der Situation und sie loslassen und meinen Weg gehen. Oft kann man das selbst und manchmal eben nicht.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen trauern, was wichtig ist, wenn man etwas trauriges erlebt, und Verzweiflung.

Menschen, die verzweifelt an einen Zustand klammern, die tun das nicht, weil sie intensiver lieben als andere, auch wenn das gerne aus der Romantikundustrie suggeriert wird.

Zum einen leiden sie zu lange und sind auch eher geneigt, ihre partnerschaftlichen Probleme zu wiederholen (immer passiert mir das). Sie sind nur insofern vom Schicksal gebeutelt, weil sie im Zuge ihrer Entwicklung an Menschen geraten sind, die sie im Hinblick auf Aspekte wie Vertrauen, Selbstwert, Eigenverantwortung aus der Bahn geworfen haben.

Man gibt in einer Therapie auch nicht die Eigenverantwortung an den Therapeuten ab. Nicht grundsätzlich. Es gibt Menschen, die sind einfach durch, haben überhaupt keine Kraft mehr. Da macht es Sinn, im Zuge der Stabilisierung, ihnen temporär Last abzunehmen, damit sie überhaupt erst einmal zu Kräften kommen können. Dann hilft man Ihnen die Last zu mindern und das Verbleibende gut tragen zu können. Das ist der Job. Das ist weder esoterisch noch Hokuspokus, sondern sehr logisch.

dann ist das doch genau das "Aufdrücken des persönlichen Richtig und Falsch", das eben noch verneint wurde.
Ein guter Therapeut „ändert“ seine Klienten nicht, er hilft sich zu befreien von fremden Ideen, die nicht gut tun.
Bewertungen zum Beispiel. Zu bewerten und sich bewerten zu lassen ist in unserer Gesellschaft schon eine Normalität geworden unter der die Menschen leiden. Ist das natürlich? Kommt man damit auf die Welt? Wird das noch benötigt oder kann es weg? Niemandem wird etwas aufgedrückt. Die Ideen, worunter die Klienten leiden, werden hinterfragt. Manche braucht es nicht, andere brauchen eine andere Art des Umganges. Ziel ist nie Rechthaberei. Ziel ist immer Erleichterung.

Ich habe keine Wahrheit für mich gepachtet. Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es sich lohnt, zu verstehen was im Zuge von "Hilft Sex bei ..." der Unterschied zwischen Verarbeiten und Ablenken ist.

Dass Du die Sprache vielleicht nicht magst, weil Du schlechte Therapieerfahrung gemacht hast, ist nachvollziehbar, aber eben einfach nur Deins.

Ich haben den Faden jetzt einmal aufgegriffen, denn das, was MK2 so charmant als flapsig bezeichnet hat, Deine pauschale und wertende Weise Deine Haltung zu zeigen, zeigt gut, den berühmten Teufel, der im Detail steckt. Danke für den Faden. Natürlich ist das Deine Freiheit, Dich so zu äussern. Entsprechend frei sind andere, wie ich auch, sich davon zu distanzieren / abzugrenzen.

Wir sind am Ende gar nicht weit voneinander entfernt. Ziel ist es doch Leichtigkeit und Lebensfreude zu erreichen, das habe ich Deinen Beiträgen auch entnommen. Die Frage, die sich stellt ist, wie man dahin kommt. Da vertrete ich weiterhin den Standpunkt, jeder auf seine Weise, was auch Inanspruchnahme von Hilfe beinhaltet.
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