langjährige Beziehung ohne Sex?!

oder so ähnlich wars in der Schule.
Jedenfalls war das Thema mal ein anderes.
Könntet Ihr mal darauf zurück kommen oder besser für eure Reibereien ein eigenes Forum aufmachen wo sich die daran interessierten treffen?
Danke

Hallo Minui,

Deine Ehrlichkeit und Offenheit ist sehr schön.
Nun verzweifle doch nicht; und laß doch die anderen
ruhig ein bischen streiten.

Schau, auch andere haben ähnliche Sorgen.

Ich habe in den letzten 15 Jahren 2x Beziehungsende
mit einer Lebensgefährtin gehabt.
Die vorherige Lebensgefährtin verließ mich mit unserer
Tochter, weil ich ihr beruflich nicht strebsam genug war.
Wegen ihr hatte ich mein Geschichtsstudium unterbrochen-
und bis heute nicht mehr fortgesetzt.
Ich arbeitete in einer respektablen Firma im EDV-Bereich
sehr gut verdiend.
(protagoniert durch ehemaligen Mitschüler).
Sie war körperlich so ziemlich das Perfekteste, was Mann
sich wünschen kann. Sie ließ sich sogar auf ihren Po
schlagen, ohne hierfür prädestiniert zu sein. Keine
richtige Sklavin. Sie betrachtete es als Marotte, als
kleines Spielchen von mir.
Entscheidend war für Sie, daß ich zu gesellschafts-
analysierend sei; also nicht skrupellos Karriere machte.
So düste sie eines Tages nach mehreren Aussprache-
versuchen mit mir ab ins Ausland mit unserer Tochter;
sehr weit weg.

Die nächste Lebensgefährtin, auch nochmal das Glück
der Erde für mich, war wieder süß. Sie hatte auch richtig
Freude, wenn ich ihren zarten, hellhäutigen, sensitiven Po
ordentlich züchtigte.
-Unfall; sie wurde mir weggerissen.

Jetzt halte ich mich über Wasser mit Treffs bei einer guten
Bekannten, welche keine Partnerschaft möchte;
sondern nur - meißt OTK - mit der Hand den Po "versohlt"
haben möchte. Sie schätzt meine Handwerkskunst,
das wars. So geht das nun Monat für Monat.

Bezüglich Staat und international operierenden Kreisen
kontrollierten, offiziellen BDSM-Events in Berlin habe ich kein
Interesse. Jetzt werde ich zunehmend damit konfrontiert,
älter zu werden, bin schon über 40, und z.Zt. wenig Hoffnung
wieder eine Lebensgefährtin zu finden, die mich aus den Depris
holt - und auch meinen Vorstellungen soweit entspricht.
Entweder sie sind soweit nett und alles, aber ohne Ambitionen
im BDSM-Bereich, oder wie meine Partnerin derzeit, will nur
einfach den Po versohlt haben.

Vielleicht liegt die Lösung darin, beides zu trennen, und nicht
ewig weiter jetzt nach der idealen Partnerin zu suchen.

würde ich nicht tun...
warum nicht...


denn durch so manch flapsige antwort, wortscharmützel kommt so mancher weg hervor, denn man in der ratio übersieht...

die geduld und die ruhe, so manch bös wort oder hinterlistigen gedanken auszuhalten, ähnelt so mancher paarbeziehung...

so manch einer hier, würd mit dem anderen ein gutes paar abgegebn...

denn hier ist eine spielwiese, in der man gedanklich sich austoben kann, in jedweder richtung. die meisten user nutzen das, meist unbewusst. mein tipp. nutze es bewusst...
hinterfrage und spiele so maches durch ... hier werden dann türen und gedanken offenbart, die man vllt nicht so einem gewahr werden.

die meisten offenbaren hier in nebensätzen ihr innerstes...
reden altklug daher (so wie ich jetzt ) und wollen abgeklärt und cool sein...

sind sie mitnichten, denn sonst würde sie das leben leben und nicht hier ihre zeit totschlagen...

also, von dem ach was sind wir toll, weil bei uns alles so schön ist, lass dich davon nicht beeindrucken...

jeder trägt hier sein päckchen...

du...
ich und alle anderne hier...
warum dieser exkurs...

deine beobachtung, bruder/schwester beziehung, kommt häufiger vor, als dir und den meisten bewusst ist. jene tips, wie trennung, der typ hat kein bock auf dich...




finde ich expolsiv gefährlich, aber dennoch hilfreich...
denn das leben zu zweit besteht aus mehr als sex...
nur ...
das leben zu zweit besteht auch aus sex...

und da einen weg zu finden, ist der weg aus dem dilemma heraus...
viel weniger sich gedanken darum machen, was kommt, als darum, wie man sich selbst festigt. erst wenn man sich selbst wieder gefestigt hat, dann kommt der rest...

dazu muss man sich selbst infrage stellen, das tut manchmal weh, hilft aber ungemein...

wie und was man dann handelt, ist egal (ob fremdgehen, trennen oder kämpfen) denn man tut es aus überzeugung heraus...
zu überzeugungen gelangt man meist aber nur durch erfahrungen...

und jede erfahrung, wird durch noch keine theorie ersetzbar sein...
daher
...handeln ist die maxime...

nur wer handelt, kommt weiter...

dies gebe ich zu bedenken mit...

der rest liegt bei dir... ganz alleine, du hast es selbst in der hand, was daraus wird...

diese macht sollte man niemals unterschätzen...

dann bleib auf deinem Sofa und über Frauen wirst du nie etwas lernen.

Ich muss mich etwas korrigieren, denn nun kenne ich beide Seiten der Geschichte.

Entschuldige bitte. Dadurch dass ich länger nicht online war habe ich einige Dinge nicht mitbekommen, habe mich jetzt aber durch einige Foren bzw. Freds durchgelesen, auch wenn`s stellenweise richtig weh tat in den Augen.

Mein ausgesprochener Respekt sollte doch eher Denjenigen gehören, die sich hier wirklich ernsthaft beteiligen und im Fred schreiben statt 90 % zu chatten.


Um zurück zum Thema zu kommen: ich las einige Posts zuvor, dass auf Andere gehört und eine Beziehung dadurch in die Brüche ging.

Warum hört man stets auf Andere?

Allgemeine Ratschläge, wie ich las.
Nichts konkretes....
(Und ich befürchte, daß sehr viel im
Forum Angst haben, sich wirklich zu
öffnen; glauben sich zu weit aus dem
Fenster zu lehnen; Ängste, welche
aus den gesellsch.Strukturen herrühren)
Kernsatz aber war- und das sehe
ich auch so, nicht "einigeln",
weiter kämpfen- und suchen,
um den/die richtige/n Partner/in
zu finden.

Nicht träumen sollen wir unser leben,
sondern erleben, wovon wir träumen.

In einer glücklichen Minute sprach ich
eine hübsche Frau welche im Bereich
Luftfahrt arbeitet an, und.... sie steht
auf BDSM; gern Strafstange, gefesselt/
gekettet und süß (leicht) gepeitscht.
O.k., macht zus.2 Frauen, aber immer noch
nicht die neue echte Partnerschaft, wobei
die 2.Frau hier nur alle paar Wochen zugegen ist.
Hätte ich sie nicht im entscheidenden Augenblick
angesprochen, wäre ich um einige Erfahrungen
ärmer.

Versuchen, immer wieder versuchen; nur manchmal
wird man müde....sehr müde.
Und ich verstehe Minui sehr gut !!!

Bezog sich primär auf Mutabor65 letzten Beitrag

Also, ich glaube, das was uns bewegt (von E.A.Poe so schön
primae mobilae genannt) muß raus. Wir müßen erleben,
wovon wir träumen, nicht verträumen unser Leben !

Und es geht m.E. keine Ehe, keine eheähnliche Partnerschaft
auf Dauer gut, wenn ein Partner unbefriedigt bleibt im Sex.

Wenn das Problem besteht, daß die Partnerschaft gehalten
werden soll, aber ein Partner sexuell unbefriedigt bleibt,
und der Andere gar nicht oder nicht richtig die Wünsche
erfüllen will oder kann,
dann ist es doch das Beste, daß das Spiel außerhalb der
Partnerschaft gespielt wird, um damit die Partnerschaft
zu halten.

Ich hatte auch mal Spiele mit einer ganz jungen Frau,
und es war klar, daß ich nie ihr Lebensgefährte werde.
Für sie war der Altersunterschied zu groß. Klare Fronten :
Und es war sehr erregend und wunderschön;
und wir mögen uns heute noch- obwohl sie nun einen
festen Lebensgefährten hat.

Entweder der Partner erfüllt Dir Deine Wünsche, oder Ihr
trennt Euch, oder er duldet, daß Du mit einam anderem
die Wonne der Spiele auslebst.

langjährige Beziehung und jahrelang kein Sex.

Erst merkst du als Frau gar nicht, wie alles einschläft, du bist zu beschäftigt mit anderen Dingen und es schleicht sich ja auch allmählich ein.

Aber du scheinst mir an einem Punkt angekommen zu sein, wo du die Partnerschaft ohne Sex nicht mehr hinnehmen kannst, denn deine Bedürfnisse haben sich geändert und ihr scheint euch zumindest in dieser Beziehung weit auseinandergelebt zu haben.

Ob Ihr wieder zusammenkommt, kann ich nicht vorhersagen...nur bei mir war es so, dass ich begann, mir meine Bedürfnisse wo anders zu holen und du scheinst ja mittlerweile auch zu diesem Entschluss gekommen zu sein.

Auch wenn eine Trennung immer schwer ist und mit Schmerzen und Verzicht verbunden ist...vielleicht ist es für dich doch besser!

Ich zumindest weiss erst jetzt, seitdem ich einen neuen Partner habe (diesen übrigens auch schon seit mehr als 6 Jahren), was mir in der alten Beziehung alles gefehlt hatte...und bin glücklich den Schritt gegangen zu sein und eine Entscheidung getroffen zu haben, die für mich das beste gewesen ist.

Dir alles Gute!

Irgendwie klinkt alles wie viel Theorie.
Manchmal geäussert von Leuten die selbst nicht betroffen sind und deswegen gut mit dem Finger auf andere zeigen können.

Ich finde es auch recht engstirnig wenn gemeint wird das sich eine Beziehung nur über Sex definiert.
Klar ist es schön wenn es den auch gibt.
Aber es gibt vieles andere das einem Verbinden kann.
Und das ist nicht nur die Verantwortung für Kinder, Hausschulden und Gewohnheit.
Auch geegenseitiges Verständnis, Zärtlichkeit, Freunde gehören dazu.
Und wenn es aus welchen Gründen auch immer (Krankheit, Desinteresse, unterschiedliche Lust) sexuell für einen der beiden oder für beide sexuell nicht mehr passt muß man alles andere doch nicht zur Hölle schicken.

Früher mag das anders gewesens ein, weil Sex immer viel Verantwortung beinhaltet, heutzutage mit seinen Möglichkeiten ist diese Verantwortung tragbar.

...solange das von beiden frustfrei getragen wird, und man sich beziehungsintern einig ist, komplett auf Sex zu verzichten bzw. andere Beziehungsmuster zu leben ist das sicher möglich und man muß sich nicht trennen. Ist der Zustand aber für einen von beiden unglücklich, ja sogar nach einer gewissen Zeit so frustrierend das er nicht mehr gelebt werden kann, wird der Frust bald auch andere Bereiche des Lebens überschwemmen und das belastet über kurz oder lang die gesamte Beziehung in allen Bereichen.
Sicher ist Sex nicht der Nabel der Welt, aber er gehört zu einem ausgeglichenen Leben dazu in welchem Maße das muß für beide lebbar sein.

liebe Grüße

super...ich hätte es nicht besser ausdrücken können, als du es mit deinem thread getan hast

@ Zauberfee.. es lässt sich leicht nachfühlen, wenn das Gefühl bekannt ist.. ..zurück



@****li...und Desinteresse am Partner und seinen Bedürfnissen ist keine Grundlage zum Fortbestand einer Beziehung, da sind dann Kinder, Haus und Freunde nur noch Alibi für eine Situation die man nicht mehr ändern will bzw. mit der man sich abgefunden hat, weil es so doch viel einfacher ist