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Wie haben euch Smartphones beeinflusst?

Wie haben euch Smartphones beeinflusst?
Ich bin vor kurzem auf einige interessante Videos gestoßen, die mich ein bisschen zum nachdenken gebracht haben. Vor allem musste ich mich bei einigen Dingen selbst ertappen.
Die Rede ist davon, dass diese kleinen, nützlichen Helfer nicht nur unser Gedächtnis negativ beeinflussen, sondern auch den direkten Umgang in unserem Umfeld.
Zum Beispiel, weil sie uns einige Aufgaben abnehmen und wir uns wiederum sehr stark auf diese Geräte verlassen.
Oder wie sich unser Verhalten bei Treffen mit Freunden und Familie verändert hat.
Ich bin mir sicher, auch bei einigen Dates ist euch schon aufgefallen wie dieses Ding ständig doch noch in die Hand gelangt.

Ihr könnt euch ja mal das Video ansehen und bin gespannt auf eure Antworten.
Achtung! Englischkenntnisse benötigt!


******wen Frau
15.485 Beiträge
Ich habe schon oft meinen eigenen Umgang mit dem Smartphone reflektiert, um herauszufinden, ob eher ich unnormal bin, oder "die anderen". Woran mache ich das fest? Ich vergleiche mit anderen Handynutzern, aber auch mit mir, als ich noch kein Handy hatte.

Bis ich 15 war, war ich handylos. Da setzten mir meine Eltern ein Handy vor die Nase, weil sie das Gutenberg-Attentat in meiner Heimatstadt Erfurt ein Gefühl der Hilflosigkeit lehrte, nicht zu wissen, wie es dem Kind im Notfall geht - lebt sie noch? Es war Glück, dass ich nicht auf diese Schule ging, sondern in einem anderen Stadtteil die Schulbank drückte. Dennoch, auf einmal besaß ich ein Handy, das ich nie wollte. Okay, vorher hatte ich von Freundinnen aus zu Hause angerufen und auf den AB gesprochen, wie lange ich weg bleibe und wann ich wieder daheim bin. Tat ich auch weiterhin - wozu Eltern von unterwegs aus anrufen? Blödsinn, fand ich.
Fotos machen mit dem Handy? Mit den Urzeitmodellen vergleichbar mit einer Polaroid: Man konnte erkennen, was es sein sollte, mehr aber auch nicht. Für Fotos benutze ich bis heute meine Kamera.
SMSen? Ich war sehr schreibfaul. Vielleicht auch etwas geizig, da ich mein Prepaid-Guthaben vom Taschengeld bezahlte, bei 5,- (erst DM, dann EUR) nicht viel. Kind lernt so zu haushalten.
Whatsapp hielt bei mir erst anno 2014 Einzug, als Verabredungen unter Freunden und Absprachen im Job nur noch über dieses Medium getätigt wurden und ich außen vor blieb. So kam ich auch an mein erstes Smartphone, ein Blackberry. Ich habe es geliebt und gehasst. Denn nun war ich gläsern, omnipräsent, verfolgbar, nachvollziehbar, kontrollierbar. Nichts blieb verborgen. Abgesehen von den Tücken der Technik, die mich oft als DAU dastehen ließen.

Aber ich sehe auch enorme Vorteile, ein Smartphone zu besitzen. Das Blackberry ist Geschichte, mit meinem jetzigen kann ich tolle Fotos machen, mich navigieren lassen, schnell unterwegs eine Adresse ergoogeln, kostenfreie "Bei mir wirds später" Nachrichten senden, die Uhrzeit checken, mich frühs wecken lassen, nachts in der Garage unters Auto leuchten, im Zug Musik hören, komplizierte Dinge ausrechnen, Sternbilder identifizieren.... Das Ding ist schon irgendwie ein All-in-one und vereint mehrere Geräte in einem. Feine Sache.

Was mich aber massiv stört, ist der Zwang, jederzeit vernetzt und erreichbar zu sein. Meine Kollegen sitzen mit Handy am Frühstückstisch, es herrscht Schweigen. Beim Arbeiten fällt ihnen das Handy fast aus der Kitteltasche. Es sind keine 10min möglich, ohne dass Statusupdates und Belanglosigkeiten ausgetauscht werden müssen. Kinder, die an Haltestellen warten, surfen durchs Internet, schauen Youtubevideos und bloggen und twittern, anstatt zu spielen, lachen, raufen. Ein Treffen mit Freunden ist ab und an sehr gestört durch das ständige "Ich muss mal schnell auf mein Handy schauen". Ich finde das respektlos! Das Handy ist wichtiger als unser Beisammensein, es drängt sich in die Konversation, unterbricht Gespräche. Für mich untragbar, weshalb sich mein Freundeskreis erfreulich ausgedünnt hat und nur noch Freunde beinhaltet, die nicht so schrecklich handy-affin vulgo -süchtig sind.

Mitlerweile genieße ich die kleinen Ups-Effekte, wenn ich feststelle, hoppla - ich hab mein Handy zu Hause vergessen. Die darauf folgenden Stunden sind sehr entspannend. Die Krönung ist der Urlaub, wenn das Handy tage- bis wochenlang im Flugzeugmodus geschaltet bleibt, oder ganz aus ist. Einfach mal nicht erreichbar sein - unbezahlbar.
**C Mann
12.057 Beiträge
...ich merke es an Kleinigkeiten: Vor dem es electronische Organizer und Handy gab, hatte ich alle wichtigen Telefonnummer im Kopf. Seitdem man nur noch auf einen Knopf drücken muss, um das Telefonbuch zu aktivieren, kann ich mich nur noch an wenige Nummer erinnern.

Hat man sich vor Google für etwas interessiert, hat man sich in einem Lexikon oder Enzyclopädie nachgelesen und das sich auch meistens gemerkt. Heute gibt man den Suchbegriff ein und vergisst den Eintrag im nächsten Moment.

"social communities" sollen Leute zusammenbringen. Aber viele werden zu Sklaven dieser Medien. Reale Kommunikation findet kaum noch statt. Selbst wenn man im gleichen Raum ist, "unterhält" man sich über das Smartphone. Kommt mal länger als 5 Minuten keine "wichtige" Nachricht, fühlt mancher sich schon als ausgegrenzt.

Das Smartphone sollte wieder als das benutzt werden, was es eigentlich sein sollte. Ein Werkzeug, um sich das Leben zu erleichtern und nicht um sich von ihm "auffressen" zu lassen...
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Mir geht das seit Wochen gehörig auf dem Wecker. Whatsapp und Co habe ich auf ein Minimum reduziert. Letztes Wochenende habe ich mein Smartphone ganz in die Ecke gelegt.
Gestern wurde ich gefragt, warum ich den nicht am Wochenende mal auf den Status bei Whatsapp geschaut habe?
Ich für mich habe beschlossen, wieder mehr zu Telefonieren, ob jemand das Angebot annimmt bleibt ihn überlassen.
Beruflich brauche ich das Smartphone damit ich für meine Kunden, Kollegen und Chef erreichbar bin. Ach die Wetterapp kann ich gut gebrauchen. Diese kleinen Dinger haben schon Vorteile, allerdings sollten die nicht das Leben bestimmen.
Ach noch Vergessen zu erwähnen, zum Knipsen eigenen sich die Teile wunderbar.
*****ved Frau
516 Beiträge
Gar nicht
Ich habe schon ziemlich früh ein eigenes Handy bekommen. Glaube da war ich 6 oder 7, also irgendwann in der Grundschule.
Daher hat sich für mich nichts verändert, ich bin ja damit aufgewachsen.

Jedoch hänge ich nicht davor, wenn ich mich unterhalten will. Wenn ich meine Ruhe will sieht das anders aus. Ignoranz kann ich xD

Mein Handy dient mir als Wecker und das ist Überlebenswichtig. Ich schlafe nämlich wie ein Stein *nixweiss*

Wenn andere beim Date ihr Handy zücken würden um daran zu spielen/zu schreiben wäre ich instant weg.
Leute die 24/7 vor ihrem Handy hocken oder diese komischen Handygames zocken finde ich gruselig. Können die sich keine Konsole leisten? *ggg*
Cerridwen
Ich Unterschreibe alles was du gesagt hast.
Schlimm ist eigentlich nur, dass wir stellenweise erst ,wenn wir darauf hingewiesen werden, bemerken wie abwertend wir andere Personen damit behandeln können.
Jedes mal, wenn jemand am Tisch das Ding in die Hand nimmt, hat er prinzipiell kommuniziert "Sorry, das hier ist mir gerade zu langweilig".
Statt jemanden dann darauf anzusprechen, machen wir meist dann auch noch das selbe.

Leute die 24/7 vor ihrem Handy hocken oder diese komischen Handygames zocken finde ich gruselig. Können die sich keine Konsole leisten? *ggg*
Nichts gegen Handygames, das ein-oder andere kann doch ganz unterhaltsam sein und wenn mir auf der Arbeit mal langweilig ist und ich so ziemlich alle interessanten News gelesen habe, gönne ich mir mal eben 5 Minuten. Die Konsole mitzubringen wäre da nicht ganz so einfach *baeh*
*****ved Frau
516 Beiträge
*nein*

Dann guck ich lieber 5 Minuten die Natur an :p
Wir haben übrigens Konsolen auf Arbeit,schlag das doch auch mal vor xD
Dann guck ich lieber 5 Minuten die Natur an :p
Wir haben übrigens Konsolen auf Arbeit,schlag das doch auch mal vor xD
Bei uns gibt es leider nicht viel Natur und da ich auf meiner Schicht alleine arbeite, stört es auch niemanden wenn ich mal kurz aufs Handy schaue *baeh*
Ich glaube dieser Vorschlag könnte abgelehnt werden.
Ich plädiere ja schon ständig für einen Aschenbecher am Arbeitsplatz und selbst das will man nicht akzeptieren, obwohl ich gute Argumente hatte...

Ich frage mich, wie es bei den kommenden Generationen aussehen wird.
Möglicherweise brauchen wir dann bald Schutzhelme auf den Strassen, weil der Blick völlig auf das Display fixiert ist.
Mich hat das Smartphone überhaupt nicht beeinflusst, denn ich besitze keins und werde auch nie eins besitzen. Ich habe noch nicht mal ein Handy.
Mich kotzt es an, dass überall die Leute rumsitzen und ständig in ihr Smartphone starren. Millionen von Menschen sind Smartphone-süchtig und merken es gar nicht.
Wenn mich jemand besucht oder ich habe ein Date und derjenige holt während des Gesprächs nur ein mal dieses Ding raus, weil er auf dem Ständig-erreichbar-Entzug ist, dann hat er schon verloren. Ich brauche solche Leute nicht.
Ich genieße den Luxus, ständig NICHT erreichbar zu sein.
Und ich bin auch nicht dem Wahn verfallen, der ganzen Gemeinde ständig Fotos von meiner Pizza zu schicken oder jedem mitteilen zu müssen, dass ich mir gerade bei Aldi in der Nase bohre.
****az Mann
4.353 Beiträge
Wie solls mich schon beeinflusst haben?
Es kann halt MP3 Player, E-Book Reader, Laptop, GPS Gerät etc in einem sein.
Wenn ich mich mit jemanden unterhalte, dann bleibt es in der Tasche, ausser man ist schon so miteinander vertraut, dass es für beide nicht schlimm ist.
Und wenn ich unterwegs in der S-Bahn bin, ist es halt bequem lieber aufs Smartphone zu gucken, als die ganzen anderen Menschen ertragen zu müssen. Auch wenn ich nicht immer aufs Handy gucke. Gibt auch Zeiten, in denen gucke ich aus dem Fenster oder betreibe wieder ein bisschen Verhaltensforschung bei den anderen Menschen. Ist manchmal unterhaltsamer Menschen zu beobachten. *g*
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Wahrscheinlich
bin ich schon zu alt, aber ich genieße die Annehmlichkeiten des Smartphones - Fahrkarten für Bahn und Regionalverkehr per App kaufen, Stadtplan in Kleinformat, in unbekannter Stadt die nächste Tankstelle finden, Bahnverbindungen suchen ... und natürlich den Kontakt zu Freunden und Familie. Schnelle Nachrichten, Fotos, Videos ...

Ich habe das Gerät allerdings nicht ständig im Blick und gebe meine Nummer nur wenigen Leuten. Freundinnen, die mich zu Beginn mit diesen "Kettenmessages" ("Du bist eine meine Lieblingsfrauen... schicke dies an acht Frauen weiter...") genervt haben, tun das nicht mehr. Ich habe schon mit 10 Jahren keine Kettenbriefe weiter geschickt, da fange ich jetzt auch nicht mehr damit an.

Und natürlich weiß ich mir immer noch zu helfen, wenn ich ohne Smartphone meinen Weg finden oder eine Fahrkarte kaufen muss ....*mrgreen*
********Herz Frau
36.426 Beiträge
Mein erstes Handy war billig. Billig in der Anschaffung, und dazu ein Vertrag mit 50 DM Grundbetrag, jede Minute, jede SMS kostete extra. *oh* Über viele Jahre habe ich dann und wann neue Handys bestellt, den Vertrag angepasst und SMS sowie Telefonie genutzt.

2012 lernte ich bei einem Treffen "alter" Freunde das Smartphone und die Möglichkeit, gratis Fotos per WhatsApp zu verschicken, kennen und schätzen. Nach dem Besuch habe ich mir also (gefühlt als letzte im Bekanntenkreis) ein IPhone 4s geholt.

Seitdem geht es weiter wie vorher: Dann und wann (nicht alle 2 Jahre, sondern wenn ich das Bedürfnis und das Geld dafür habe) gibt´s ein neues Modell, und ich nutze es. Wenn ich mich in der Stadt bewege, ist es in der Handtasche (da scheine ich die einzige zu sein), wenn ich etwas googeln möchte oder eine Nachricht lesen oder schicken möchte, setze ich mich irgendwo hin. In meinem privaten Auto steckt es in einer Halterung auf der Armatur, weil ich Google Maps als Navi nutze - oft nicht mal, weil ich den Weg nicht kenne, sondern weil ich so frühestmöglich auf Staus und Verzögerungen hingewiesen werde.

Dabei steckt ein mit Bluetooth verbundenes Teil an meinem Ohr, so dass ich Gespräche annehmen kann - was allerdings relativ selten vorkommt.

Insgesamt kann ich sagen: Beeinflusst ja - bestimmen wird mich das Smartphone nicht. In der Regel ist es stumm, gestern habe ich einen Anruf meines Bruders zufällig mitbekommen, weil ich es gerade rausgeholt hatte - ansonsten wird halt zurückgerufen. *nixweiss*
**2 Mann
6.141 Beiträge
Gar nicht - also nicht mehr als zu Zeiten des 6210 (welches immer noch funktioniert!)

Nur, dass ich mit einem Smartie noch mehr spontane Fotos knipsen kann, da ständig griffbereit - und somit noch öfter die Foren zuspamme *mrgreen*
******ady Paar
237 Beiträge
Nicht besonders viel...
.. Nur hat sich die Geräte Nutzung stark verschoben. Früher alles am PC gemacht ( Web browsen, Emails, banking, blogs lesen).
Hat sich alles auf das smartie übertragen.
Seit ich wieder mit Sport angefangen habe, ist jetzt der PC nur noch kurz mal an wenn etwas gedruckt werden soll.

Social communities machen Spaß. Joyclub / instagramm. Früher auch mal Facebook, aber bis auf zwei Gruppen langweilt mich das nur.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Ich habe gar keine Smartphone... *smile*
**C Mann
12.057 Beiträge
*********erker:
Ich habe gar keine Smartphone...

...Du Glücklicher... Aber Achtung, dass Du nicht ausgestopft ausgestellt wirst als "der letzte Mensch ohne Smartphone"... *zwinker*
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Könnte passieren...
*****a42 Frau
13.632 Beiträge
JOY-Team 
Ich habe ein Smartphone und ich nutze es auch. Tendenz zunehmend.
Trotzdem kann es passieren, dass ich MessengerNachrichten nicht lese, weil mein Handy mal wieder in der Handtasche verschollen ist. Die Klingetöne habe ich abgeschaltet, weil Facebook und Co ständig Aufmerksamkeit fordern und mich nerven.

Ich bin aber begeistert von dem, was alles möglich ist. Ich genieße den schnellen unkomplizierten Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden, die nicht in der Nähe wohnen. Insgesamt mache ich aber sehr viel mehr am Rechner, Das Handy ist mein "Ersatzrechner" für unterwegs.


Was sich durch das Smartphone verändert hat: Ich telefoniere weniger. *zwinker*
Klingt irgendwie komisch, ist aber so. Früher rief man einfach an, heute schreibt man: Darf ich dich mal anrufen? ...
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