Bissiger Hengst
Jasmin kam zwei mal die Woche als Küchenfee, während sie tagsüber Informatikwissenschaft studierte. Bedienen wollte sie auf keinen Fall, das sei nichts für sie.
Unter der Woche war meist abends ab 22:00 Uhr bei mir nichts mehr los. Mein Hauptzeit machte ich damals mit dem Mittagsgeschäft und am Abend strich ich die Bonbons ein. Meistens zahlte ich gegen 21:30 Uhr meine Bedienung aus und kümmerte mich um die letzten nachkommenden Gäste selbst, die entweder nur noch n Burger zum Mitnehmen haben wollten oder einfach ihr letztes Feierabendbierchen nach der Musikprobe zischten.
So bummelten wir also Dienstags und Donnerstags die Abende runter, unterhielten uns über Gäste oder das Wetter und ab einen gewissen Zeitpunkt erzählte sie mir jedes Mal von ihren Ficks und hatte sie mal keinen dann schwärmte sie von einem vergangenen....
Nach ein paar Wochen wurde es zu einer Art Ritual. Kurz vor ihrem Boden wischen und meiner Tagesjournabrechnung setzten wir und hin, rauchten und tranken den letzten heißen Pott Kaffee.
Später schaute ich ihr auch immer zu, wie sie in der Küche sich beim wischen ordentlich bückte. Ich glaube, sie machte es mit Absicht: wackelte stets kräftig mit den Hüften und ließ ihre lockere Jeans tief ins Po-Dekoltier rutschen. Ach ja... Jazzys Arsch und ihre Strings, die sie immer blitzen ließ.
Irgendwann Mitten im Hochsommer, als wir ein richtig eingespieltes Team waren und sie nun drei, vier Monate schon für mich jobbte zeigte sie mir zum ersten Mal Fotos ihrer Freundinen. Hübsche Dinger, genau wie Jazzy jung und frisch und voller Lebenslust. Sie hatte die Fotos auf ihrem Smartphone abgespeichert.
Eine hieß Jacqueline und mit Vorliebe schleppte sie ältere Männer ab, so Kerle halt in meinem Alter.
Moment. Stop! Wie war das? Ich wollte es genau wissen: "Älterer Mann? Ich? Sag mal Jasmin, du wirst frech!"
Sie setzte einen Dackelblick vom Feinsten auf: "Jaha. Betrachte es doch mal aus meinem Standpunkt! Du bist 50 Prozent älter wie ich. Du 36 - Jazzy 24." Dieser Blick war ihre Geheimwaffe. Wirkungsvoll und allmächtig. Naja. Das Argument zählte allerdings. Alles war eine Frage der Perspektive und relevant zur Zeit.
Jedenfalls fand Jacqueline Männer in meinem Alter genau richtig. Sie waren standhaft, erfahren, wußten was sie wollten und hatten keine Angst vor Herausvorderumgen.
"So? Betrachtet sie sich als Herausvorderung?"
Jasmin grinste mich mit ihrer Geheimwaffe an. "Mit mir schon."
Ich seufzte: "Du machst Deinen Job so gut. Ehrlich. Jedes mal wenn Du hier bist putzt Du die Küche einfach perfekt blinzeblank! Ich werd dich nicht kicken, nur weil das Jacquelin auf echte Männer steht und Du zufällig einen gerade kennst." War das gemein? War es ein böser Spruch?
Langsam begann ich mich als Obzesionsobjekt zu fühlen...
Als hätte Jazzy nicht hingehört: "Al, du musst mich doch nicht rausschmeißen."
"Genau. Muss ich nicht, will ich nicht." Es gab neben Jasmins Geheimwaffe auch noch eine Offensivwaffe, das waren ihre Hupen. Große Dinger, die sie dann auch noch mit PushupBHs schön in die Höhe schraubte. Gekonnt wurde diese Waffe beim Luft holen eingesetzt. Und bevor sie aussprach was ihr durch den Kopf ging, versuchte ich es mit einem anderen Thema.
"Mach mal anderes Thema. Erzähl mal von dem Typen, der Dich letzte Woche nicht vögeln wollte weil Dein Rücken schon zutätowiert ist."
"Da gibt's nichts zu erzählen." Jetzt leuchteten ihre Augen wieder: "Aber Hey, ich hab n Neuen kennen gelernt. Der war auch gar .net schlecht. Aber der hat gebissen." Jazzy verzog ihre Lippen etwas und aus ihrem Dackelblick wurde ein Schmollblick, sozusagen die modifizierte Geheimwaffe. " Ist schon komisch in den Arsch gebissen zu werden. In die Titten wollt er auch, aber ich hab's nicht erlaubt." Als sie das sagte drückte sie kurz auf beide Hupen und lächelte.
Hab ich schon erzählt dass sie total drauf stand, wenn sie nach ihrem Fick ein paar auf den Arsch bekam?
Das schien sie so richtig glücklich zu machen. Naja. Wenn sie davon erzählte schimmert es in ihren Augen glänzend und ihre Atmung wurde flacher.
Jedenfalls packte sie dann ihr Handy aus und hielt mir ein Bild unerwartet unter die Nase. Das war ein Hintern mit einem Bissabdruck.
Dabei rieb sie sich kurz am Po: "Jetzt ist er blau und tut weh. So ein Psycho."
"Ich kann Dich ja in ne Wanne Eis setzen." Grinste ich sie an.
Offensivwaffe rückte in Position und Geheimwaffe wurde aufgefahren: "Ach ja? Mach doch!"
"Es würde Dich wenigstens abkühlen." Jassy, das heiße Eisen, brauchte dringend eine Abkühlung....