Und in einer Alltagssituation?
Die Antworten bisher setzen in der Regel freie Sicht auf und/oder Kontakt mit dem Körper der Frau voraus. Diese klassischen Merkmale sind sexuell Erfahrenen i.d.R. bekannt.
Ja, es gibt körpersprachliche Merkmale, von denen die Literatur berichtet: wiegender Gang, mit der Hand durchs Haar fahren, freizügige(re) Kleidung, besonders zurzeit des Eisprungs.
Heute käme ich auf die Idee, das als Aufforderung zur sexuellen Annäherung aufzufassen.
Mich interessiert in diesem Thema eher, wie sich die sexuellen Bereitschaftssignale einer Frau wahrnehmen lassen könnten, die sich weder körpersprachlich noch verbal deutlich äußern.
Da gibt es die berühmten Pheromone, diese nicht wahrnehmbaren sexuellen Geruchs-Lockstoffe, die heute meistens von kosmetischen Produkten überdeckt werden dürften. Vlt gibt es bei Männern unterschiedlich sensible Rezeptoren dafür?
Mir fällt da eine Geschichte ein, die mir mein Vater von zwei Freunden erzählte, die in den 50ern vor einem Tanzlokal beobachteten, wie die Frauen aus den Bussen ausstiegen. Einer von beiden hatte nach wenigen Sekunden einen äußerst treffsicheren Instinkt, schon beim Gang zum Lokal festzustellen, bei welcher Frau "heute was geht".
Leider wurde die Beobachtungsmethode nicht überliefert. Ob es da einen Instinkt gibt?
Diese Signale, die mich (der "Richtige" gehört für Frau wohl immer dazu) definitiv zu konkretem Handeln einladen, die Signale, dass sie "heiß" ist, sind für mich ein ebenso großes Rätsel wie die Frage, ob eine Frau denn nun gerne heute und mit mir Lust auf Sex hat.
An einem gefühlt richtigen Punkt der Begegnung frage ich. Meist verbal, aber auch behutsam durch Körperkontakt. Verbal hat sich auch bewährt, nimmt aber den für viele wichtigen Reiz des Risikos, den ich wohl scheue...
T
M