Lieben ODER geliebt werden?!?

Das klingt sehr extrem irgendwie. Entweder oder. Kann man denn Jemanden lieben, ohne dass der Andere auch nur im Ansatz etwas Ähnliches empfindet?

Meiner Erfahrung nach ist es oft so, dass einer mehr liebt als der Andere. Das ist auch keine schöne Erfahrung. Dann ist die Beziehung irgendwie nicht im Gleichgewicht. Wenn man zb spürt, dass der Andere hin und weg ist, während man selbst das nicht erwidern kann. Ich hatte dann irgendwie ein schlechtes Gewissen, obwohl man für seine Gefühle ja nichts kann. Nun ist es bei einem Kennenlernen ja nicht selten so, dass beide ein unterschiedliches Tempo haben. Da ist der Eine gefühlsmäßig irgendwie schon weiter als der Andere. Pendelt sich das über kurz oder lang aber nicht ein, wird es wohl nichts langfristiges werden können.

Ich nehme an, Ihr meint mit "Liebe" die romantische Liebe am besten in einer exklusiven Zweierbeziehung ?

Denn wenn ich "Liebe" allgemeiner fasse, dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass jemand, der Liebe gibt, auch etwas zurück bekommt. Nicht unbedingt 1:1, aber wer anderen gibt, bekommt auch. Denn es ergeben sich Kontakte, Freundschaften, Menschen, die einen mögen und die einem etwas Gutes tun wollen.

Irgendwie ist das mit der exklusiven romantischen Zweierliebe auch ein bisschen so, dass Menschen genau dasselbe zurück erwarten. Aber mein Partner zeigt seine Liebe vielleicht anders. Oder er ist in einer Situation, in der er sich mir nicht so zuwenden kann, sondern mehr meine Unterstützung braucht.

Ich glaube, das ist auch gemeint, wenn https://www.joyclub.de/my/4856268.l_ani.html schreibt
Denn ... kann man Liebe irgendwie objektiv messen ? Ist es nicht einfach so, dass meine Erwartungen nicht erfüllt sind, der Andere aber alles gegeben hat, was er (zu diesem Zeitpunkt) kann ?

... da ist was dran, finde ich. Das heißt auch, dass ich mein Tempo nicht für allgemein verbindlich erklären darf, sondern ruhig mal abwarten sollte.

Und wenn ich mich in jemanden verliebe, er aber keine romantischen Gefühle inklusive sexuellem Begehren hat, dann kann es doch sein, dass sich eine freundschaftliche oder zumindest freundliche "Beziehung" ergibt.

Warum geht man eine Partnerschaft ein, wenn man den Anderen nicht liebt?

Wenn ich wem Liebe, dann will ich auch von denjenigen geliebt werden, so oder so ähnlich stellt sich eine Vielzahl von Menschen es sich vor. Warum geht ein Teil von uns Menschen davon aus, das wenn sie wem lieben von diesem Menschen auch geliebt werden sollten? Ich fordere deine Liebe ein, weil ich dich Liebe überspitzt ausgedrückt. So funktioniert das aber nicht.
Aber wie könnte es funktionieren? Ich denke da gibt es keine Patentrezepte.
Vielleicht sollten wir uns auch erst mal damit auseinandersetzten was ein jeder unter Liebe versteht. Liebe kann ja nun viele Bilder haben, wie die Liebe zum eigenen Kind, die Selbstliebe, die Liebe zum Partner, aber was ist das genau?
Ist Liebe Zuneigung? Ist Liebe jemanden so sein zu lassen, wie ich ihn kennen gelernt habe. ….

Jeder wird seine eigene Definition der Liebe haben, andere Erwartungen an die Liebe, an den Partner. Jeder sollte eigene Antworten für die Liebe finden und dabei nicht vergessen, dass andere ganz andere Interpretationen der Liebe haben. Meines Erachtens ist nichts, im menschlichen Miteinander 1zu 1 übertragbar.
Der Wunsch einen Partner an seiner Seite zu haben, der einen so Liebt wie man ist, ist manchmal so Stark, das man dabei so verkrampft und letztendlich dieser Partner nicht gesehen wird.

Ähm... doch?

Ist aber kein statischer Zustand. Kann sich auch verändern. Nur weil man irgendwann nicht mehr liebt, heißt es ja nicht, dass man es nie getan hat.

Weil am Anfang eher das Verliebtsein steht und Liebe erst später dazukommt?
So würde ich das zumindest für mich persönlich beantworten.

In einer Beziehung ist es meist so, dass einer mehr liebt als der andere. Oder...anders. Es gibt ja viele verschiedene Bindungstypen.
Ich kann zum Beispiel große Nähe über einen längeren Zeitraum schlecht verpacken.
Jemand, der aber genau das braucht, wird das vielleicht als lieblos empfinden.


Aber die TE hört sich an, als wäre es immer einseitig. So - generell.
Nach dem Verliebtsein kommt Liebe. Oder das Aus. Partnerschaft nur um nicht alleine zu sein ist die schlechteste aller Varianten.

Das ist ja soweit auch normal. ABer als ich den EIngangspost gelesen habe, kam mir die selbe Frage, die Selenite gestellt hat: Beziehungen, in denen nur eine Person die andere liebt... das klingt für mich nach etwas, das ich nicht wollte, egal an welchem der beiden Enden ich bin.
Bin ich die Person, die nicht liebt, würde ich es vermutlich gar nicht lange mit der Partnerin aushalten - die Liebe hilft dabei ja doch immer enorm. Und hätte außerdem schlechtes Gewissen, die andere Person mitsamt ihren Gefühlen schlecht zu behandlen, weil ichg iher nicht geben kann, was sie vermutlcih gerne hätte.
Bin ich die Person die liebt, würde ich über kurz oder lang traurig werden und mich trotz Bezieuhng einsam fühlen.
=> Einew Bezieuhng, bei der ich das Gefühl habe, die Liebe wird nicht oder nicht mehr von beiden empfunden, die beende ich. Das ist einer der Fälle wo das mit dem Ende mit Schrecken und dem Schrecken ohne Ende tatsächlich mal passt - ich bin leiber "kurz" (im Verhätlnis) aufgrund der Trennung traurig, als Jahrelang in einer Beziehung quasi als Normalzustand.

Daher: AUch ich glaube nicht, dass die meisten Beziehungen auf einseitigen Gefühlen basieren.

Schon klar.
"Mir passiert immer soviel Pech, warum sind die anderen so doof"

Viel Spaß beim gemeinschaftlichen

• och ist mir schon passiert .. das war toll... und somit glaub ich weiterhin... an dieses gegenseitige...


ich bin keine Leidensgenossin...-denn solch eine bringt Dir nichts-

Was?
Also, ähem, da läuft was falsch in deinem Leben, liebe Themenerstellerin.
Das tut mir sehr sehr leid für dich, hier musst du unbedingt was ändern.
Und ändern kannst du immer nur dich selbst und deine Einstellungen und Gedanken usw.

Also ich liebe einfach.
Und dann passiert es von ganz allein, dass ich auch geliebt werde.

Einfach mit einem Mann zusammen sein, der dich als Frau nicht zurück liebt nur aus Angst, keinen anderen mehr abzubekommen, ist total falsch.

Kannst du eigentlich auch allein sein?

Liebe ist alles.
Und ohne Liebe ist alles nichts.

wenn man anfängt Menschen zu lieben, kann man vieles besser verstehen und hat mehr Mitgefühl mit den Menschen.
Liebe ist stark und kann vieles erklären, mit Liebe kann man vieles erreichen

Liebe ist ein schönes Ziel und mit Liebe hat man mehr vom Leben

Eigentlich ist es total einfach, das Herz zu öffnen und Liebe zu verschenken.

Und das kommt dann auch zurück.

@********e_82

Ob aus einem Kennenlernen mal wirklich Liebe wird, das kann man gar nicht wissen.
Es kann Sympathie da sein, man findet jemanden nett, aber dann entscheidet die Zeit und die die sich getroffen haben, was daraus wird.
Ich habe auch mal gegen besseres Wissen etwas mit einem Mann angegangen, der zwar freundlich und nett war, aber der Funke ist nie über gesprungen....ich wollte das ne Weile ignorieren, aber das hat nicht lange funktioniert.
Er hätte alles getan, aber das bringt ja dann nichts.
Also passiert auch, aber hat nichts gebracht und deswegen würde ich das auch nicht wieder machen...und nur um nicht alleine zu sein, waren auch die Interessen zu unterschiedlich bzw bei ihm gar nicht vorhanden.
Wenn jemand zu sehr auf mich fixiert ist und selbst nichts mit sich anzufangen weiß, das kann ich nicht haben.

Vielleicht einfach mal das Beuteschema überprüfen und ggf wechseln.
Und manchmal ist es vielleicht einfach nur der Wunsch nach Sex, den man dann mit Verliebtheit verwechselt.
Sicher ist es nicht schön wenn man sich in jemanden verliebt und da kommt von der andren Seite nichts zurück. Aber dann auch eher ein schnelles Ende, denn alles andere bringt nur Leid.
WiB

Der Denkansatz und die Grundeinstellung sind falsch.

Das merke ich schon nur an der Überschrift.
Das Wort "ODER" darin ist total falsch.

Lieben! Einfach so, weil es schön ist, und im Idealfall bedingungslos.

Zurück geliebt werden passiert dann einfach "automatisch".

Und auch ganz super wichtig:
Nur wer wirklich mit sich allein sein kann, der kann auch mit anderen zusammen sein.

Frau Helianthe ich kann Dich verstehen...


• ein süffisantes Lächeln meinerseits versteht Dich durchaus..


Und es glutscht mir sogar ..wie schmieriges Öl ... herunter ...



Und gerade durch diese Phase ...hab ich erkannt ... "Ui ,so mag ich nicht sein".

Dein Eingangsposting ist nicht schwer zu verstehen.

Mach aus dem "oder" ein "und"
Und dann lass den Satz in seiner neuen Aufstellung auf dich wirken und sich in deinem Kopf verankern Eigentlich ganz einfach.

Das ist das, was jedem zusteht.
Das ist der Sinn der Lebens.

Also ich glaub ich versteh dich ganz gut. Ich habe auch, bei der ein oder anderen Bez. die ich führte, nicht das Gefühl das dort tatsächlich geliebt wurde. Ob das tatsächlich der Wahrheit entspricht kann ich nicht sagen. Hat mir keine im Anschluss je gesagt. Aber ich würde auch nicht so weit gehen das keine Zuneigung dort war.
Auf Grund meines Liebens, fiel mir das immer viel zu spät auf und irgendwie wollte ich das auch nicht aufgeben. Ich liebte sie ja
Ich weiß, ziemlich blöd von mir.
Ich war bis vor ungefähr 2 Jahren auch nie wirklich Single. Vielleicht mal 2 Monate oder so. Jetzt bin ich das seit 2 Jahren und es fehlt zwar ein bisschen. Aber ich hab mich daran gewöhnt und genieße es auch. Daher kann ich jetzt die ersten Gefühle immer erst mal überschlafen und Revue passieren lassen und mir genau überlegen ob ich das wirklich will oder ob es nur meine Hormone sind die das wollen. Weil wenn ich das zu lang nicht mache dann hab ich die gleiche Situation wieder. Ich passe mich sehr schnell an und lerne zu lieben.


Ich habe für jeden Menschen Verständnis und Mitgefühl. Das ist bei mir nicht an eine Partnerin geknüpft