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So nah

****ody Mann
11.655 Beiträge
Themenersteller 
So nah
Der Abend war zu gut, ich werde es tun. Wir haben getanzt und gelacht. Es war schwerelos, nicht belanglos. Während der letzten halben Stunde, während der Fahrt zu dir, bin ich nicht mehr wirklich im Gespräch. Ich male Es für mich aus.

Als du die Tür zu deiner Wohnung öffnest, wird es zu meiner Gewissheit. Nur für mich und ich weiß nicht, ob du es spürst. Ich bin nicht zum ersten Mal bei dir. Jetzt aber wird es neu zu erfahren sein. Ich lege das Vage und meine Unverbindlichkeit ab. Ich scherze nicht mehr. Und ich bin nicht mehr notorisch und irgendwie. Meine Stimme verliert jeden Zweifel. „Komm zu mir!“ Mein Blick weicht nicht von deinem Gesicht. „Dreh dich um!“ Ich will wissen, ob du zögerst.

Es gibt nur diesen, meinen Wunsch. Wenige Sekunden, die unendlich wirken, mich dennoch sicher machen, du wirst es tun. Du wendest dich und ich greife deine Hände. Dein Gesicht sehe ich nicht. Deine Arme an deinem Rücken und meine Hände um deine Hände gefasst. Zwei Schnüre in meiner Hosentasche. Hundertfach an diesem Abend von mir gespürt. Ich halte dich und ich binde Gelenk an Gelenk. Dein Platz ist mitten im Raum, dort ist nur Parkett. Ich beuge dich nieder, lege dich zu Boden. Dein Gesicht liegt auf. Ich will deine Füße nackt und auch gefesselt. Das Denken wechselt mit dem Fühlen, unmerklich schnell.

Von vorn schaue ich auf dich, wie du dich mühst, auch mich zu sehen. Mir ist nach Sprechen, aber ich tue es nicht. Ich bin erregt, will es nicht zerstören. Leise durchwandere ich den Raum. Ich sehe dich von vielen Seiten und ich suche das perfekte Bild von dir. Es reizt, dich zu berühren, doch es wäre zu früh.

In deiner Küche suche ich den besten Wein und öffne ihn. Ich trinke aus der Flasche, während ich vor dir auf dem Boden sitze. Ich suche den Ärger in deinem Blick und finde ihn nicht. Was du wirklich denkst, erahne ich nur. Ich bin in mir. Als die Bilder in meinem Kopf entstehen, in denen ich alles mit dir tue, verlasse ich den Raum. In einem anderen Zimmer gibt es ein Fenster zum Hof. Ich öffne es und setze mich auf die Fensterbank. Ich rauche und sehe, wie die Asche Stockwerk für Stockwerk hinabgleitet. Es eilt nicht, weil du da bist und weil ich alles habe.

Ich werde dich nicht berühren. Ich werde nicht meine Hände unter deine Kleidung schieben, wonach mir so sehr ist. Nicht jetzt. Deine Augen sind geschlossen, als ich zu dir zurückkehre. Ich lege mich auf den Boden. Mein Gesicht ganz dicht bei dir. Ich bin glücklich und als du die Augen öffnest, siehst du es. Wie ich die Schnüre gelöst habe, legst du dich auf die Seite und wir schauen uns lange an. Ich weiß nicht was ich sagen soll.

Es war das erste Mal. Es gibt kein richtiges Wort in diesem Moment. Du hast gewusst, wie es wird. Du hast in mir gelesen. Ich bin nicht mehr erregt, nur voll eines Gefühls, das ich niemals hergeben würde. Du bist mir nah, so unglaublich nah.
Schade, dass man nur ein Mal "danke" klicken kann.

Ich bin nicht mehr erregt, nur voll eines Gefühls, das ich niemals hergeben würde.
Eine absolut treffende Beschreibung für etwas, das man kaum erklären kann *love4*
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