Ist eine Beziehung ohne Bedingungen möglich?

das genau gerade nicht. Weil , werden die Bedinungen nicht erfüllt, wird man unzufrieden. Das mußt doch du,lieber TE,selber wissen. Hast du es doch ebenso getätigt.


ein frommer Wunsch, der in unserer Gesellschaft fast nicht durchzusetzen ist. Allein schon der Konitionierungen in der Erziehung ,die wir alle geniessen durften. So mancher ist aus denen noch nicht erwacht,und denkt mal aus sich selbst heraus, statt aufgezwungenen Mustern zu folgen.

Aber finden sich Partner gegenseitig,die eben oben genannte Kriterien erschaffen können, wird es durchaus interessant werden.

Was denn für Bedingungen?
Ich habe sogar wohlbegründete Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben in einer WG, was z.B. die Ordnung und Sauberkeit in Küche und Bad und eine gerechte Arbeitsteilung angeht.

Ich habe keine Bedingungen die Persönlichkeit betreffend. Wäre zwar schwer mit einer cholerischen Person. Die müsste wohl damit leben, dass ich Ausfälle unter 'nicht ernst zu nehmen' abhake. Aber eine Bedingung, dass sie eine andere Verhaltensweise an den Tag legen müsse, ist unrealistisch.

Ich stelle die Bedingung, dass auf dem Balkon oder draußen geraucht wird und möchte auch gleich danach keinen Aschenbecher küssen. Aber es steht mit nicht zu, zu verlangen, dass überhaupt nicht geraucht wird.

Was für Bedingungen Du meinst, musst Du noch etwas präzisieren und mit Beispielen hinterlegen, fürchte ich.

Ich glaube, Bedingungen zu stellen ist nichtr nur normal, sondern unumgänglich. Es gibt einfach EIgenschaften, die Partner nicht haben dürfen, weil man sonst auf lange SIcht eifnach schier durchdreht. Und es gibt sicherlich auch solche, die sie schon haben sollten, weil es einem sonst irgendwann ernsthaft fehlt.
Das Problem ist nicht das stellen von Bedingungen. Das Problem ist der Zeitpunkt. Man hat ja schoin Ansprüche an Personen, mit denen man sich überlegt, eine Beziehung überhaupt erst mal zu beginnen, und da noch kein Problem. Ein Problem wird es, wenn man entweder trotz unerfüllten Bedingungen die Partnerschaft anfängt (später aber dann merkt, dass das doof war), oder darauf hofft, dass das "schon noch kommen wird" bzw. in der Person Eigenschaften sieht, die diese nicht hat. Das ist dann später ein Problem - denn dann hat man sich schon verliebt und eine Gemeinsyema Zeit gehabt, und dann fällt es einem schwer, das wieder zu entwirren ohne sich und andere zu verletzen.
Dagegen hilft, wie so oft: klar kommunizieren. Im Vorfeld, um Missverständnisse zu vermeiden - und im Nachhinein, wenn es doch nicht passt, um Lösungen zu finden.

dann ist an alle gedacht.

In der ersten Ehe erwartetest du (wie ein Kind) das Glück von deiner Frau,
stelltest Bedingungen.
In der 2 Ehe erwartete deine Frau (wie ein Kind) das Glück von dir,
sie stellte Bedingungen.

Und jetzt hast du eine erwachsene Beziehung,
wo keiner mehr das Glück vom anderen erwartet,
sondern jeder selbst für sein Glück verantwortlich ist.
Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest - lautet ein Buchtitel dazu.

Bei uns darf sich nicht nur jeder frei entfalten,
sondern es ist sogar seine Aufgabe,
gut auf sich zu achten.
Jede/r ist für sein Glück selbst veranwortlich.
Und das gestehen wir uns nicht nur gegenseitig zu,
sondern fördern uns darin auch.
Nur, wenn wer gut bei sich selbst ist,
kann auch gut für andere da sein.

Egoisten sind Menschen,
die nicht gut bei sich selbst sind,
und deshalb immer mehr haben wollen.
Trump fällt mir dazu ein,
er ist eigentlich ein großes Kind,
ein Egoist,
entwicklungsverzögert
durch ein Elternhaus,
in dem es nur Geld und wenig Liebe gab,
vermutlich.

TE, Du hast in Deinem Profil selber schon Bedingungen für eine zukünftige SIE aufgestellt:

sie soll max. 43 Jahre alt sein, dazu schlank, sportlich, nett und selbstbewusst.

Dürfte sie auch 51 und unsportlich sein?

Merkst Du was?

...haben in einer Beziehung mit aufrichtiger Liebe nix zu suchen!

Viele versuchen ihren Partner (m/w) in irgend eine Richtung zu erziehen: sexuelle oder emotionale Treue, örtliche Gebundenheit oder es sollen andere "Spezialeffekte" abgelegt werden wie Unpünklichkeit oder, oder, oder...

Ich denke, wenn man jemand kennenlernt so wie er ist und den Menschen liebt, dann doch weil er gewisse Eigenschaften hat die das vll relativieren, was 'negativ' auffällt. Jeder hat das recht so geliebt zu werden wie er ist ♥️

Optischen Reize, sind in diesem Zusammenhang, sicherlich nicht gemeint! Und ob der TE nun auf schlanke Frauen bis 43 Jahre eher in einem Sexforum anspringt oder nicht tut ja zu Bedingungen innerhalb einer Partnerschaft nix zur Sache

Stimmt, aber die Bedingungen, die vorher gestellt werden, ebnen den Weg für eine Beziehung oder stellen im Vorfeld schon ein Ausschlusskriterium dar, ohne dass der Mensch dahinter "kennengelernt" wird.

Gerade im letzten Punkt zeigt sich aber schon ganz früh, ob man mit den "Macken" des Anderen umgehen kann und welche Bedingungen an die Organisation geknüpft sind.

In den anderen Punkten gebe ich Dir Recht. Niemand ist für das Glück des Anderen verantwortlich, er kann allenfalls dazu beitragen.

Kann man bedingunglos lieben?

Ich hab es irgendwann mal für mich wie folgt definiert.

Als ich mich verliebt habe, habe ich Erwartungen entwickelt. Wollte wieder geliebt werden. Wollte Beachtung haben, Aufmerksamkeit, ständigen Kontakt....
Als ich über diese Phase der Verliebtheit " hinweg" war und ich begann , zu lieben, wurde diese Liebe erwartungsfrei und bedingungslos. Ich empfinde tief und ruhig ... bin für ihn da egal in welcher Situation...
Für andere mag es nach blindem Gehorsam klingen...oder nach Naivität...
Ich nenne es Vertrauen oder bedingungslose Liebe ...und bin froh und dankbar, so empfinden zu können.

Ich denke, jeder hat seine eigene Art, zu fühlen.....
Bedingungslos zu lieben, heißt ja nicht , anspruchs- oder gar wahllos zu sein...
Wenn er nicht meinen Ansprüchen genügen würde, hätte ich mich nie auf ihn eingelassen....könnte ich nicht derartig für ihn empfinden.

... da ich kein Übermensch bin, kann ich nicht bedingungslos lieben.

Es gibt Dinge, da würde die Liebe für mich enden.

Mein Geliebter erschlägt meinen Hund?

Sorry - Ende. Nicht diskutabel.

Und ehrlich gestanden glaube ich nicht daran, daß es irgendjemanden gibt, der keinerlei Bedingungen stellt.

Und die Bedingung "ich will die einzige Frau in Deinem Leben sein" kann durchaus berechtigt sein. Dann, wenn sie der ehrliche Ausdruck davon ist, daß man selber damit nicht umgehen kann, daß es weitere Frauen im Leben des geliebten Mannes gibt. Daß man darunter leidet und genau das nicht will: In einer Liebesbeziehung leiden.

Wenn der Mann dann sagt "das funktioniert für mich nicht", dann ist das ja im Prinzip seine Bedingung mit umgekehrten Vorzeichen "ich will, daß Du akzeptierst, daß es neben Dir noch andere Liebespartnerinnen gibt".

Ich weiss, daß es für mich Parameter gibt, die Basis für eine Beziehung sind. Ja - Parameter = Bedingungen.

Sie schreibt: Was sind schon Bedingungen?

In einer Partnerschaft ist gegenseitiges Zusammenspiel wichtig. Man geht eine Symbiose ein - Zusammenleben in gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Einvernehmen. Nach vielen Jahren spielt sich sowas perfekt ein.

Das man sich gegenseitig liebt, sehe ich als Selbstverständlichkeit an.

Wenn man auf Partnersuche ist, wählt man doch den Menschen, der zu einem passt, wo die Interessen ähnlich sind. Sicher verändert man sich auch im Laufe der Jahre, aber man wächst doch zusammen.
Und man muss auch kompromissbereit sein, über alles reden.

Du hast es selbst sehr schön beschrieben mit der unsportlichen Frau.

Also werden m.E. doch Bedingungen gestellt. Zumindest an das Gegenüber.
Oder aber ich stelle keine Ansprüche / Bedingungen und dann liebe ich bedingungslos. Kann das überhaupt jemand?

Dreamscometrue hat es gut dargestellt: gegenseitiges Zusammenspiel, nur so kann es funktionieren.

Aha!

Nein - natürlich stellst Du keine Bedingung um zu lieben ... garkeine ... aber wenn eine Frau unsportlich ist ... dann lässt Du es einfach mit dem Lieben und hast damit dann ja auch keine Bedingung gestellt.

Alles klar!

Und dann war es dein Fehler, dich trotzdem mit ihr einzulassen, obwohl du eigentlcih eher sportliche Frauen magst. Das Problem ist dann, dass du nicht erkannt hast, dass du diese Bedingung stellst, bevor es zu spät war.

Dann ist es eben keine so wichtige eigenschaft von ihr, sportlich zu sein.
Aber das Problem ist hier nicht, dass man irgendetwas erwartet, sondern das man etwas plötzlich erwartet, von dem man es nicht schon bei der Partnerwahl wusste.

... oder was sich im Verlauf der Zeit entwickelt oder begibt.

Eine sportliche Frau hat einen Sportunfall und wird jetzt nicht mehr mit dir Laufen sonder macht REHA-Sport, um überhaupt wieder auf die Beine zu kommen. Scheidungsgrund?

be- Dingen
schönes Wort, wenn man es zerlegt und anders interpretiert.

Das Be- Dingen hat ja was mit den Dingen- dem Verwirklichen von Etwas zu tun, das man erstrebt. In einer Partnerschaft, Ehe, Firma- also immer, wenn man sich etwas mit anderen zusammen vornimmt, gelingt das nur unter bestimmten BEDINGUNGEN.

An manchen Bedingungen kann man nix ändern ( Herkunft, Familie, Prägungen, Traumatas, körperliche und geistige Eigenschaften etc.) auch nicht an der Vergangenheit, der gestrige Tag ist halt nun mal nicht das Heute und auch nicht das Morgen.

Alles, was man gemeinsam mit anderen gestalten möchte ist durch vieles bedingt, das sozusagen schon vorhanden ist und hingenommen werden muss, sozusagen alternativlos.

Insoweit geht es eher darum, herauszufinden, ob die Bedingungen, die man selber mitbringt und die anderen mitbringen, annähernd zusammen passen, und Synergieeffekte wahrscheinlich erscheinen lassen.

An die "bedingungslose Liebe" glaube ich nicht

Verstehe ich "Auswahlkriterien" richtig, wenn ich annehme, dass sind Voraussetzungen, dass Du Dich überhaupt mit jemand ernsthaft beschäftigst.
Während "Bedingungen" eher Vereinbarungen über bestimmte Modi in der Gestaltung der Beziehung sind?
Oder sind sie doch eher "Rahmenbedingungen" so wie ich @*******xty verstehe?

"Bedingungen" kennen wir beide nicht - die "bedingungslose Liebe" jedoch ist in unseren Augen ein schöner Gedanke. Je nach dem, wie man das Wort "Liebe" auffasst, interpretiert, lebt.

Wir würden für Beziehungen eher den Begriff "Vereinbarungen" wählen. Diese lassen sich laufend neu anpassen, neu verhandeln, neu vereinbaren. Den aktuellen Gegebenheiten und Entwicklungen entsprechend.

Gemeinsamkeiten sind uns wichtig, sie waren bereits entscheidend, bevor wir ein Paar wurden. Genau so wichtig sind uns gemeinsame Ziele. Dass sich jeder für sich alleine wie auch gemeinsam innerhalb der Beziehung entwickeln kann.

...Liebe ohne die vom TE oben genannten "Bedingungen", denn woher nehme ich den Anspruch überhaupt Erwartungen an meinen Gegenüber zu stellen. Wer bin ich, das ich das darf? 🤔

Ich bin dankbar dafür, dass mein Partner seine Zeit mit mir verbringen möchte und setzte es nicht voraus 😊; bin dankbar das er seine Sorgen mit mir teilt, könnte er ja auch mit anderen und freue mich über seine aufrichtige erhliche Art, auch wenn die zunächst vll schmerzt. Das alles zeigt mir das ich ihm wichtig bin und er mich wirklich liebt aus eigenem Antrieb und nicht weil ich einen "Beweis" brauche 😇

Bedingungslosen Liebe kenn ich auch. Zu meinen Kindern.
Zu Partnern - nö, da habe ich schon Erwartungen. Beziehungen mit Alltag gehen nicht ohne Kompromisse.

Also diese genannten "Bedingungen" kenne ich in unserer Beziehung zwar nicht, aber grundsätzlich geht es auch nicht ohne ein Aufeinander-Zugehen. Aber da sehe ich gar kein Problem. Denn wenn ich jemanden liebe, ist es doch absolut ok für den Partner auch Kompromisse einzugehen, oder?

Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich selber dafür aufgeben muss - im Gegenteil! Sollte die Sache mit den Kompromissen aber nicht klappen, muss man sich aber möglicherweise Gedanken machen, ob man sich auch wirklich gern genug hat, um eine Beziehung zu führen (bzw. man muss sich Gedanken machen, ob man menschlich nicht zu weit auseinander liegt).

Logischerweise passt es nicht immer, aber da muss man eben ein wenig abklopfen. Wenn ich in einer Beziehungen von Bedingungen sprechen würde, wäre es für mich schon ein Alarmsignal. Zumindest klingt es für mich eher negativ und würde sich etwas für mich als Bedingung anfühlen, würde ich mir ernsthaft überlegen, ob es für mich auch wirklich passt...

Um nochmals auf deine genannten Punkte zurückzukommen: wie gesagt, ich kenne sie nicht als Bedingung, aber manche Sachen sind für mich normal, weil ich meinen Partner wertschätze. Das heißt nicht, dass ich immer sofort antworten muss, oder alle zwei Stunden Liebesbekundungen von mir zu geben habe, usw... Aber wenn ich meinen Partner liebe, dann zeige ich das schon - auf welche Art auch immer, da sind Menschen ja ganz unterschiedlich.