Wie bringe ich meinem unerfahrenen Mann BDSM näher?

Mein erster Tipp: Geduld. Hast du recht, und er ist dominant und nur eifnach noch unerfahren, dann kommt das von ganz von alleine. Wenn momentan Sex ansich noch neu und irgendwie komisch für ihn ist, und nichts ganz alltägliches, dann kann ich es schon erstehen, wenn alles "mehr" ihm total krank erscheint - aber das wird sich vermutlich von alleine ändern.

Du hast ihn entjungfert und bist Dir sicher, dass er dominant ist? Woran erkennst Du das? Ich habe eine zweistellige Anzahl von Jahren benötigt, um sowas zu sehen.

Was Du von uns willst, ist, dass wir Dir helfen, ihn zu Deinem Dom zu machen. Du willst ihn formen, ausbilden, vielleicht sogar abrichten. Wo ist am Ende dieses Weges der Mann, in den Du Dich verliebt hast?

Rein technisch habe ich folgende Tipps für Dich: koch ihm immer sein Lieblingsessen, stell ihm die Hausschuhe hin, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt und sorge für ausreichenden Biernachschub während der Sportschau. Der Rest kommt dann von selbst.

Nimm ihn mal mit auf einen SM(JG) Stammtisch und lasse andere berichten wie schön das Spiel sein kann, wie sie sich durch Fesseln oder Schmerzen "befreit" fühlen und was das mit ihnen tut.
Oder besucht mal gemeinsam einen (Swinger- oder BDSM-) Club. Zeig ihm wie die glücklich dort die Subs und Sklaven mit der Behandlung, die ihnen zu Teil wird, sind, und wie diese sie erregt und sag ihm, dass du von ihm auch gerne mal auf diese Weise zum Höhepunkt getrieben würdest.
Mach ihm klar, dass er wenn er dir Schmerzen zufügt, dies für und nicht gegen dich tut...

also wenn ich auf etwas keine Lust hätte als "Dominanter Mann" dann wäre das,das mich mein Weib an die Hand nimmt und mich auf irgenswelche Stammtische zerrt wo mir halbe kinder die Welt von BDSM erklären

Du wirst noch tausend Gemüsefelder anlegen können,trotzdem wird dein Gärtner sie nur bewässern und nicht wie ein Bock leerfressen und verwüsten
Du hast dich doch in ihn verliebt so wie er ist und nicht wie er mal sein könnte,oder?

Da solltest du dich vor der Veranstaltung informieren wo das ist, wer dort ist und was da genau passiert.
I.d.R. ist die Stammtischleitung bzw. der Partyveranstalter eine recht gute Informationsquelle.
Tausche dich mit denen aus, und ggf. zeigen sie dir sogar die für euch passenden Gesprächspartner.
Gerade bei der SMJG kannst du recht offen mit den Leitungen reden, da sie teilweise vor nicht alzu langer Zeit ähnliche Probleme hatten...

Meine Vorposter haben schon recht, ihn zu etwas machen, dass er nicht will wird nicht funktionieren.

Das einzige was du vielleicht machen kannst, ist ihm Informationen zur Verfügung stellen und so vielleicht die Lust in ihm zu wecken.

Ich hoffe es ist okay, wenn ich hier zwei Links poste, die dir bzw. ihm helfen könnten.

http://www.gentledom.de
http://www.smjg.de

Und vielleicht machst du mal einen schönen Filmabend mit ihm und dann schaut ihr euch einen entsprechenden Film an. Also kein Porno sondern was seichteres - und wenn es auf SoG hinausläuft.

Geduld wirst du aber benötigen und auch die Erkenntnis, dass es vielleicht nie so wird.

Wenn er erst mit dir sexuell aktiv wurde, dann hat er vermutlich viele neue Eindrücke und Erlebnisse und ich kann mir gut vorstellen, dass er damit schon sehr zufrieden ist und dies genießen möchte. Warum sollte er also schon einen nächsten Schritt machen.

Du kennst ihn am besten von uns allen. Wenn es sich anbietet, baue kleine Elemente in euer Sexleben mit ein, die ihn nicht überfordern. Lasse sie dann mal wieder weg und schaue, ob sie ihm dann wieder fehlen.

Schenk ihm doch ein Buch. Es gibt tolle Bücher über BD-SM. Lies es ganz offen in seiner Gegenwart und wenn Du Dich in einigen Passagen wiederfindest, lies sie ihm vor oder überlass ihm das Buch nach dem Lesen mit den Worten: "Ich freue mich, wenn Du versuchst zu verstehen, warum ich für BDSM offen bin."

Damit fällt es Dir anfangs nicht so schwer, Dich verbal zu offenbaren und gibst ihm das Gefühl, in seinem Tempo zu lesen und zu "verarbeiten".......und dann setzt Ihr Euch bei ner Pulle Wein an einem festgelegten Abend zusammen und redet einfach mal über die Dinge, die Euch gemeinsam anmachen oder aber vielleicht auch als Nogos erscheinen.

Spontan fällt mir dieses Buch ein:

https://www.amazon.de/bissch … +h%C3%A4rter+ist+viel+besser

Es ist ein Einsteigerbuch.....die härtere Gangart kannst Du später immer noch dazu kaufen

Eben genau. UNd sollte sich halt irgendwie auch nach angemessener Zeit nichts tun, kannst du ja immernoch aktiver werden (wie lange seid ihr denn schon zusammen, bzw. wie lange ist sein erstes Mal her? Falls du diese Informationen bekanntgeben möchtest... wenn du da gegenwind erwartest weil ihr für gesellschaftliche Normen "zu früh geheiratet" habt oder so, dann istr das auch nicht wichtig).

Was die Stammtische angeht: Bitte, bitte organisiere da nicht alleine oder so. Das kann naämlich tatsächlich eigentlcih nur nach hinten losgehen. Ich rate eher dazu, mal vorsichtig anzufragen, wenn ihr mal darüber redet, ob er nicht mal irgendwie zu einem Stammtisch mitgehen möchte, damit er mal auch von anderen Leuten hört, was das denn so ist, auf was du stehst - und vor allem, das er sich nicht dafür schämen muss, wenn ihn das vlt doch irgendwie auch anmacht. Das kann es nämlich schon auch sein, dass er eventuell sogar weiß, dass er so manches mag, sich aber einfach nicht sicher ist, ob es denn "ok" ist das zu wollen - eben auch genau voir dem Hintergrund, dass auch ganz normaler ex für ihn vermutlich noch klein wirklich total normalesd Thema ist. Je nach seiner Erziehung, sit es für ihn vielleicht schon schwer, mal zu akzeptieren, dass es voll ok ist zu ficken (entschuldige die Wortwahl, ist hier aber Absicht) und auch darüber zu reden, dass man das tut.

Das ein Stammtisch "zu viel" ist, das halte ich für eher unwahrscheinlich. Da wird ja nur geredet, nicht gespielt (bei der SMJG gilt obendrein auch Baggerverbot auf Stammtischen), alle Menschen sind zivil gekleidet weil man sich irgendwo in der Öffentlcihkeit trifft, und man kann da einfach aufschlagen ohne, dass irgendjemand weiß, was das für Leute sind, zu denen man sich an den Tisch setzt. UNd solltes es doch rigendwie viel werden, kann man ja jederzeit gehen - da schaut auch niemand komisch.

Subs aus Paarbeziehungen, die der Weg eines Mentoring gut fanden. Das bedeutete, er lernte an ihr. Dabei entwickelte sich - nicht unbedingt rasend schnell- sein Interesse immer weiter. Für Anfänger hat es auch beim Hochsprung keinen Sinn, die Latte gleich auf 2 m zu legen, sondern nur so hoch, wie er gerade noch schaffen kann. Und von dort aus immer wieder etwas höher, oder auch mal wieder tiefer. Im Mentoring ist auch das Gespräch sehr wichtig, der Austausch über Gefühle und Möglichkeiten.

Nicht angebracht ist, ihn zu nötigen, vorwärts zu treiben, sondern Lust zu schaffen, immer wieder Neues auszuprobieren. Manchmal muss er einige Nächte darüber schlafen, aber dann ist die Lust da.Wichtig ist auch, ihm klar zu machen, dass er eine besonderes Schmuckstück Frau hat, das ihm Chancen bietet, wonach sich andere Männer vergeblich verzehren.

neue Sichtweise....

Er hat erst vor 8 Monaten das erste Mal Sex überhaupt gehabt? Ich bin mir fast sicher, dass dann das Buch definitiv für den Anfang too much ist. Er muss sich doch selbst erstmal finden, mit Dir gemeinsam die Sexualität erleben....da bist Du dann doch wohl ein wenig zu forsch. Ich bin von einer anderen Basis ausgegangen...sorry.

Da es dir offensichtlich leichter fällt etwas schriftlich zu äußern, als es ihm direkt zu sagen, führe doch einfach eine Art Tagebuch. Die Form an sich ist dabei egal, ob handschriftlich in einem richtigen Buch, als Word Dokument oder gar als Blog, Hauptsache er kann es jederzeit lesen.

Darin kannst du detailliert deine Wünsche, Gedanken, Gefühle und Anregungen aufzeigen, auch immer aktuell und reflektiert. Was dir beim letzten Mal besonders gefallen hat oder aber auch in welcher Situation du dir etwas "mehr" gewünscht hättest.

Dieses Vertrauen und diese Form des Feedback wünscht sich doch fast jeder Mann, es würde mich doch sehr wundern wenn es bei deinem anders wäre. Und wenn er dich danach nicht schon gezielt nach einigen Dingen ausfragt und mit dir darüber spricht...sein Kopfkino wird auf jeden Fall in Gang gesetzt

Aber auch hierbei solltest du es langsam und vorsichtig angehen und immer nur ein kleines bisschen steigern. Sein Tempo ist maßgeblich, auch wenn es dir vielleicht hin und wieder quälend langsam erscheinen mag.

Viel Glück euch beiden, das wird schon.

Du bist zur Sub erzogen, lernst einen Mann kennen der Jungfrau bis zur Hochzeitsnacht bleibt und du willst ihn davon überzeugen, dass BDSM nicht pervers ist und du es vermisst.

Ich finde es wäre angebracht über Grenzen und gegenseitiges Verständnis nachzudenken.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur ein paar Tipps geben:
- Reden, reden, reden
- Wünsche und Bedürfnisse äußern
- Gemeinsamkeiten herausfinden
- Prüfen ob diese ausreichend sind um eine Partnerschaft zu führen
- Grenzen akzeptieren und respektieren
Bei uns ist es so, dass ich ihr meine Wünsche und Ideen geäußert habe.
Perverser war das harmloseste Wort.
Inzwischen (nach drei Jahren) hat sie sich immer wieder damit selbst befasst und sich als Sub führen lassen. Ob dies umgekehrt möglich ist, ohne seine devote Seite aufzugeben weiß ich nicht.
Sie hat ihr Studium des BDSM mit mir zusammen getätigt:
- Filme
- Internet
- Bücher
- Workshops
- Messen
- Veranstaltungen
Aber vor allem Learning by doing.

Aber es muss von ihm kommen, es sind seine Ansichten, Werte und seine Einstellung zum Leben.

Vielleicht schreckt ihn ja auch das böse Wort "SM" ab.

Dem kannst du begegnen: Indem du diese zwei bösen Buchstaben gar nicht in den Mund nimmst. Sondern ihm beim Sex beispielsweise verbal oder nonverbal signalisieren kannst, dass du es ein wenig grober beim Sex gerne hast, er sich gerne nehmen darf, was er will, er einfach ein kleines bisschen mehr "Arsch" sein darf.

Wenn deine Vermutung, dass Dominanz in ihm steckt, richtig ist, dann wird er früher oder später (ja, Geduld ist eine Tugend, auch wenn es dir schwer fällt, aber steter Tropfen höhlt den Felsen nun einmal) darauf einsteigen. Und dann möglicherweise so viel Spaß dran haben, dass du den nächsten Schritt wagen kannst: Ob es nicht eine Idee wäre, dich vorm Sex mal zu fesseln?

Und so weiter, und so fort. Du ihn Stück für Stück ins "Haus BDSM" einführst, ohne jemals auch nur diese vier Worte in den Mund genommen zu haben.
Um dann, wenn ihr schon mittendrin seid, ihm lächelnd zu eröffnen, dass das alles ja wohl schon längst BDSM ist - und du dich doch sehr täuschen würdest, wenn er nicht doch dominant wäre.
Ob er dir dann noch widersprechen würde - hmmm - ich würde nicht drauf wetten.