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Katze

****ody Mann
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Themenersteller 
Katze
„Nein, nicht Strippen.“ Er war im Sessel sitzen geblieben, von dem aus er sie, wenige Schritte entfernt, beobachtete. Ein Bein hing locker über der Lehne, die Lederstiefel waren aufgeschnürt. Sie hörte sofort auf, sich wie nach langsamer Tanzmusik zu bewegen, während sie den Gürtel ihrer Jeans öffnete. „Einfach runter mit den Klamotten, pack`s in deine Tasche.“ Sie stand jetzt nur noch da und zog sich aus, wie sie es für eine medizinische Untersuchung getan hätte. Beim Slip zögerte sie etwas, machte aber weiter, als er mit einer Handbewegung dazu aufforderte. „Lass dich anschauen, dreh dich!“ Mit dem ausgestreckten Zeigefinger deutete er eine Drehung an. Es sah etwas ungelenk aus, als sie sich auf der Stelle herum bewegte, ganz kleine Schritte dabei machte, barfuß auf den alten Holzdielen. Er ließ es sich nicht anmerken, ob es ihm gefiel. „Jetzt geh runter.“ Sie schien zu wissen, wie er es meinte und ging auf alle Viere, hockte seitwärts zu ihm. „So ist`s fein.“ Endlich lächelte er. „Komm zu mir.“ Sie krabbelte zu ihm, wollte das Gesicht zu Boden wenden, aber er fasste mit beiden Händen ihre Wangen und zwang sie, ihn anzuschauen. Dann holte er aus seiner Hemdtasche einen Kajalstift und schwärzte mit ihm die Unterseite ihrer Nase, während er mit der linken Hand ihr Kinn stützte. Er sah konzentriert aus. Mit einigen weiteren Strichen rechts und links ihres Mundes deutete er Schnurrhaare an, versah die Oberlippe mit Punkten und zog die Linie ihrer Augenbrauen nach. Fertig. „Das gibt eine Belohnung.“ Er stand auf. „Komm mit.“ Sie folgte ihm am Boden in die Küche. Er öffnete den Kühlschrank und entnahm eine Milchflasche, ging selbst in die Knie und drehte mit Kraft den Schraubverschluss ab. Für einen Moment wusste er nicht wohin mit dem Deckel, dann legt er ihn vorsichtig mit der Oberseite neben sich auf den Boden und goss eine kleine Menge in seine hohle Hand. „Na komm, leck es aus!“ Er hielt ihr seine Hand entgegen und sie zögerte nicht, leckte mit einigen Strichen, mehr als nötig waren, alles auf. „Brav, hast du toll gemacht. Bist `ne ganz Liebe! Jetzt lauf mal ein bisschen herum.“
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