Weite
Wenn der Wind mich trifft,erzählt er mir seine Geschichte
singt mir sein Lied,
leise und sanft in mein Ohr
machtvoll und gewaltig in mein Herz
erzählt von Ferne, wo Sehnsucht entbrennt
von den grünen Hügeln auf den sie stehen, alte Bäume, sturmerprobt
den Duft der Erde mit sich tragend
Will sein wie er,
vernimm sein Rauschen weißt doch nicht woher er kommt, wohin er geht
so sanft wie er Haut und Seele streicht, Geschichten der Ferne erzählt, Lieder des Sehnens singt
so unbezwingbar ist er, gewaltig
schlägt das Meer bis es sich tosend aufbäumt, schäumend vor Wut
versuch ihn zu fangen, deine Hand bleibt leer, zähme ihn,er widersteht dir ins Angesicht
er verlacht die Stimme des Treibers und Ketten legt ihn niemand an
Ich bin wie der Wind
Ein Gedanke
Wenn er dich erfasst, reißt er dich mit
Sanft und mild und schrecklich
Ich singe mit ihm gemeinsam
es ist unser Lied
das Lied der Ferne
das Lied des Sehnens
Unsere Geschichte,
unser Duft feuchter Erde
wir bringen die Wolken und verjagen sie wieder
Auf unseren Fittichen fliegen die Vögel
gleiten bis an der Welt Enden
Schließe die Augen und halte den Atem und gehe mit ihm und werde zum Wind