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Geweckt

Geweckt
Auf dem Weg in dunkle Tiefen,
Auf der Suche nach dem letzten Grund,
Auf der Suche nach dem großen Fund,
Triffst Du Geister, die nie schliefen,
Wilde Träume, die Du stets verbannt.
Und ein Fühlen, das Dir unbekannt.

All die Ängste und Blockaden,
Die Dich immer wieder nur gelähmt,
Die Dein Denken und Dein Herz bezähmt,
Sind nur bröckelnde Fassaden
Einer Welt, die ihren Glanz verliert –
Einer Welt, in der die Lust erfriert.

Deine Stirn beginnt zu brennen.
Dein Gehirn fragt nicht mehr nach dem Preis,
Der zu zahlen ist in Blut und Schweiß.
Du willst einfach nur erkennen,
Welche Macht in Deiner Seele wohnt,
Welches Fühlen Deinen Weg belohnt…

Es ist geweckt,
Will aus dem Traum ins Tageslicht,
Nicht mehr versteckt
Und ohne Recht auf Hoffnung leben.

Es ist geweckt,
Zeigt Dir sein hungriges Gesicht.
Du hast entdeckt,
Du willst nicht mehr nur immer geben.




by Berglöwe 31.10.2008
"nehmen" - das tier, das in jedem von uns schlummert und ebenso seine existensberechtigung wie "geben" hat ......
doch zu vielen ist das tier zu gefährlich, zu unbekannt, zu unerwünscht.... von kindesbeinen an wird doch gelehrt "geben ist seeliger denn nehmen" .... und diese schranken zu überwinden bedarf es manchmal eines harten kampfen, den nicht jeder zu fechten bereit ist...... und was bleibt dann?
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ein schönes Gedicht ...... *spitze*

Etwas anzunehmen,ganz gleich was, ist nicht leicht. my_eroticart hat völlig recht, es wird einem in der Kindheit bereits anerzogen.

Liebe Grüße
Hera
Danke für Eure Kommentare !! ...

das tier, das in jedem von uns schlummert und ebenso seine existensberechtigung wie "geben" hat ......
doch zu vielen ist das tier zu gefährlich, zu unbekannt, zu unerwünscht....

Stimmt. In einer Sorte von Leben, das sich in der Hauptsache um
Besitzstandswahrung und öffentliche Anerkennung dreht, das viel
von einem Maskenball hat - oder einer langweiligen Cocktailparty -,
läßt sich das Tier gut verdrängen.
Ein geschätzter Kollege nennt die Haltung, die dieses Verdrängen
stärkt, protestanische Arbeitsethik, ich nenne sie preussische Erziehung.

Das Tier "Lust" stellt vieles in Frage, wenn man ihm Gehör schenkt.
Und das macht Angst. Was und wen werde ich verlieren ?
Nicht jeder fühlt sich in der Lage, sich dieser Angst zu stellen...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich glaube, weil wir verlernen "Liebe zu nehmen", Liebe einfach und unwidersprochen anzunehmen. Kinder können das noch ..... und dann kommt die Erziehung.
Nehmen - ohne sofort darüber nachzudenken, was wohl die
Gegenleistung ist, die irgendwann dafür erbracht werden soll...
Nehmen - ohne das schlechte Gewissen, dass es egoistisch sei...
Das ist die eine Seite.

Die andere:
Geben und sich den Wunsch zu verbieten, etwas zu erhalten...

Ein Muster, das misstrauisch und krank machen kann.
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