****ee:
Sexmangel ist meistens nur ein Symptom, die wahren Probleme liegen praktisch immer woanders.
Bei mir nahm die Lust auf meinen Ex auch zunehmend ab, der Sex wurde weniger und wurde in den letzen Jahre der Beziehung von mir ganz abgelehnt.
Gründe gab es viele:
• mangelnde Wertschätzung und Respekt
• mangelnde Empathie
• anderes (seine Arbeit; seine Erstfamilie - sprich: seine Eltern und sein Bruder) war wichtiger für ihn als ich und die Kinder
• wenig Interesse an gemeinsamen Familienunternehmungen (oft musste ich dann mit den Kindern alleine losziehen)
• unterschiedliche Wertigkeiten und Wichtigkeiten
• geringe Achtung auf seinen eigenen Körper und sein Aussehen und seine Pflege
• wenig bis kein Interesse an mir, meinen Sorgen, meinen Problemen, meine Arbeit, meinen Interessen
• unterschiedliche Vorstellungen über Zukunftspläne, Freizeitaktivitäten, Urlaub und Kindererziehung
• mit den alltäglichen Aufgaben (Haushalt, Kinder, Behördenkram, Schriftverkehr, etc.) fühlte ich mich meist alleingelassen
• dass er alles, was ich tat, sowieso als selbstverständlich hinnahm
• dass ich das Gefühl hatte, sowieso nie genug zu sein, und nie genug zu machen
• mangelnde Entscheidungsfähigkeit (oft musste ich die Entscheidungen treffen - waren sied ann falsch, war es natürlich meine Schuld)
Das alles hat meine Liebe und meine Libido nach und nach verringert und ganz verschwinden lassen.
Was hätte ich mir von ihm gewünscht?
Dass die o.g. Punkte nach und nach verringert bzw. beseitigt worden wären.
Aber dafür hätte er sich vermutlich zu sehr verbiegen müssen.
Fazit: Ich denke, wir haben nie wirklich zusammen gepasst. Insofern lief alles so, wie es laufen sollte und die Konsequenz der Trennung war wohl die einzig Richtige.