Wann habt ihr entschieden euch scheiden zu lassen?

@*******018

Das war ein Prozeß über eine längere Zeit und sie hatte nichts mit Sex zu tun, aber mit der Tatsache, das die gemeinsamen Vorstellungen des Lebenswegs nicht mehr überein stimmten und es keine Kompromisse mehr gab.

WiB

Als meine Ex als Chefin mit einer Arbeitskollegin eine Bezoehung aufbaute.

Für mich war der Punkt erreicht, wo ich es mehrfaches Fremdeln ohne partnerschaftliche Kommunikation nicht mehr ertragen wollte.

Es war natürlich ein längerer Prozess, aber der endgültige Auslöser war, dass mein Exmann heimkam mit den Worten, er habe nun eine Erklärung für meine sexuelle Perversion: ich sei garantiert als Kind sexuell missbraucht worden.
*sexuelle Perversion: der Wunsch, öfter als zweimal im Jahr Zweiminutensex in Missionarsstellung zu haben.

Das war aber wirklich nur der letzte Tropfen. Darunter lagen sehr viel gewichtigere Gründe.

An dem Tag an dem sie mir sagte das unsere abgesprochene Familienplanung doch noch mal zu besprechen sei da sie nun ganz andere Pläne hatte.
Von da an gab es für mich kein wir mehr.

Ein Jahr habe ich herum geeiert mit Gesprächen und Paartherapie. geändert hat sich nichts. Eine schlimmer Zeit, in der ich sehr gelitten habe.

Als ich mich einer Freundin anvertraute, sagte sie nur einen Satz, der etwas in mir auslöste
"Ich weiß nicht, worüber ich entsetzter bin, Josi, über das, was er mit dir macht oder das, was du mit dir machen lässt"

Innerhalb von drei Tagen war er raus aus meinem Leben.
War zuerst hammerhart, aber letztendlich der Neubeginn für eines selbstbestimmtes, erfüllendes Leben.

-Sommer 2017 ,er konnte seine mir auferlegte Erpressung selbst nicht einhalten und hat sich verliebt.

Eine Scheidung ,würde mich zuviel Geld kosten und nichts ändern.

Aber ,wir sind kein Paar mehr und damit gehts mir mehr als gut.

Nach siebzehn gemeinsamen, schönen und harmonischen Jahren kam ich binnen weniger Tage zu der Erkenntnis, daß ich meine Zukunft nicht in Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit, Phantasielosigkeit, dem Streben nach Geld und wahllosem Konsum vertrödeln will.

allen die den Weg gegangen sind,
sicher nicht einfach aber Fair,
ich kenne einige Ehen die nur noch aus Schein dem Umfeld wegen bestehen,
oder aus Finanziellen gründen,
ein zusammen Leben aus reiner Bosheit mit Verhältnissen wenn es sich ergibt,
Feigheit vor sich selbst und dem was die anderen sagen!
LG Rose

Also bei uns ging es mit der kirchlichen Hochzeit bergab. Da ist vieles passiert wo er mir gezeigt hat, dass er nicht so hinter mir steht wie ich es angenommen habe. Nachdem ich das einigermaßen "überwunden" habe, hat er kaum noch geredet, hat ständig mit anderen Frauen geschrieben, versprechen gemacht die er nicht halten konnte, seine Prioritäten falsch gesetzt (z.b. am ersten Tag wo wir gemeinsam mit meiner Tochter aus dem KH gekommen sind, den ersten Tag als Familie zu hause, ging er zum Darttraining was jede woche um die gleiche uhrzeit statt findet)
Enttäuschungen wurden immer größer und auch Sexuell war er für mich sehr frustrierend....
Ich habe wirklich gekämpft bis zum letzten Tag.... Ein Tag vor meinem Auszug hab ich erst angefangen meine Kisten zu packen damit er realisiert wie ernst es und in der hoffnung er hält mich auf.....
Aber nichts.... selbst zum abschied... ich stand da heulend und von ihm kam nur ein machs gut und gute fahrt.....

Den Satz kann ich gar nicht für mich so stehen lassen!
Mit dem Tag der Hochzeit saß der erste feine Stachel, fein wie von einem Kaktus.
Für unsere Feier im kleinen Kreis mußte ich alles alleine vorbereiten, ER war mit Freunden unterwegs und feierte Junggesellenabschied. Nach der Hochzeit wanderten wir aus, bzw. zogen zurück in sein Heimatland. Ich bin Deutsche, er nicht von hier. Er war ein notorischer Fremdgeher und paralell dazu war er allerdings auch ein guter Vater, Partner etc. Aber immer, wenn er ne neue aufgabelte, wurde er unangenehm, sah mich für Wochen wieder nur als lästig an. irgendwannwar dieses Maß voll, einfach trennen ging nicht, wir lebten in Südamerika und ich hätte unseren Sohn aufgeben müssen. Dann zogen wir zurück nach Deutschland, er wilderte noch immer fleißig, kaufte ganz offen eine Art Jahrespackung Pariser .... jetzt wollte ich meinen Entschluss realisieren: ICH bereite alles für die Scheidung vor und zog das auch auch im Hintergrund durch. Ich wollte alles in trockenen Tüchern haben, möglichst keinen Rosenkrieg. Nch so viel Fremdgehen war das mein Ding: ich reiche die Scheidung ein, ziehe aus, habe einen Job und eine Wohnung in der gleichen Stadt, mir sollte man nichts nachsagen von wegen, er müsse mich jetzt finanzieren etc. Also lief es so, unser Sohn War sowohl bei ihm als auch bei mir zuhause. Sein Vater bekam von mir die Aussage: ich brauche dich nicht mehr, du kannst dich deinen Weibern widmen, ich verdiene selbst, du faßt mich nie mehr an, du bist überflüssig geworden.

Die Entscheidung stand nicht von einem Tag auf den anderes fest sondern ist gewachsen.
Er ist Alkoholiker, war lange Zeit trocken, doch irgendwann kam der Rückfall.
Nach einer schweren OP nach der ich vier Wochen im Krankenhaus lag und er nicht für mich da war, weil andere Sachen ja wichtiger waren ist die endgültige Entscheidung gefallen.

Meine Exfrau konnte das Lügen und Betrügen nie bleiben lassen.

Zwei Jahre, nachdem sich unser Sohn romanreif als Kuckuckskind entpuppt hat, kam wieder eine dicke, fette Lüge: sie ging nicht mit einer Freundin und deren Kinder in den Urlaub, sondern mit dem wahren Vater des Kindes.

Zwei Jahre Bemühungen, die Familie zusammen zu halten, mit "guten" wie "schlechten" Zeiten, die es brauchte, um wieder Vertrauen aufzubauen. Am Ende hat es doch nicht gereicht - dieser Entscheid hat den Bruchteil einer Sekunde gebraucht. Es war zu viel für mich.

Ab dem Zeitpunkt,wo man merkt,die Wand hört mir genauso zu wie mein Mann.Dazu kommen schlaflose Nächte mit Heulerei und irgendwann sagt man sich selber:So nicht, ich habe was Besseres verdient!

Erst kam die Überlegung zur Trennung, die Entscheidung sich scheiden zu lassen war nur eine Konsequenz daraus.

Über die Jahre wurden die Ängste meines Ex-Mannes immer größer. Zwei Jahre hatte ich versucht ihm zur Seite zu stehen.
Als ich anfing lethargisch zu werden und selbst in den Teufelskreis hineingezogen wurde, war der Jahreswechsel und wie ich ihn verbrachte irgendwie der Auslöser.
Etwa ein Jahr später trennte ich mich.

Mrs. firewing

Manchmal merkt man gar nicht, in welchem Teufelskreis man sich befindet. Wie Kompromisse schleichend immer mehr ein Nachgeben werden, um den familiären Frieden, oder das, was man dafür hält, nicht zu gefährden.
Dass es am Ende nicht mal mehr Pseudokompromisse waren, sondern nur noch Ansagen meines Ex, wie die Dinge zu sein haben. Wie ich mir selber eingeredet habe, dass ich wohl tatsächlich so falsch bin in dem, was ich mir wünsche und brauche und er schon Recht haben wird und eine schlechte Mutter bin ich ganz sicher auch.
Ich war so klein zu Hause, dass ich mich im Spiegel selber nicht mehr gesehen habe.
Am Ende hat mein Körper gestreikt: Panikattacken, Schlaflosigkeit.
Und daran war ich auch noch selber schuld...

Es hat noch ein Weilchen gedauert, bis ich mich überhaupt traute, mir selber zu glauben, dass ich wichtig bin und richtig, genau so.
Und danach ging es ganz schnell und es war die beste Entscheidung überhaupt.
Ich bin in meinem Leben noch nie wieder seither so einsam gewesen wie damals mit meinem Mann allein in einem Raum.

Wow. Der Text hätte 1:1 von mir sein können...

Es war ein nebeneinander leben, kein miteinander...... eines Tages habe ich mir eine kleine Wohnung gesucht und bin gegangen. Habe diese Entscheidung nie bereut.

Nachdem die andere Frau einen halben Tag nach der Geburt meiner zweiten Tochter anrief und mir mitteilte, dass ich verschwinden soll. Dass es sie mit Kind und noch eine weitere "Familie" gibt. Nach 7 Jahren Ehe ein Schlag ins Gesicht. Aber irgendwie auch bezeichnend für die Ehe, die wir geführt haben.
Es dreht sich nur um ihn, nur er war ausschlaggebend. Schlagend und unterdrückend in jeglicher Hinsicht.
Ich habe dann die Schlösser ausgetauscht und ihn nicht mehr in unser Leben gelassen. Inklusive Polizei und gerichtlichen Anordnungen.
Ich habe den Entschluss auch nach all den Jahren nicht bereut.

wurde 2014 geschieden. Der Anfang vom Ende meiner Ehe begann 1996, als meine Zwillinge geboren wurden.
Herbert Grönemeyers Lied "Flugzeuge in meinem Bauch" konnte meine Empfindungen nicht besser beschreiben, es wurde "mein Song". 2000 war eine günstige Gelegenheit, einen Schlussstrich zu ziehen, doch bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. 2008 trennte ich mich dann, 2013 - ein Jahr bevor meine Zwillinge volljährig wurden, bemühte ich mich um einen Anwalt.
Als ich 50 wurde, begann mein neues Leben nach Jahren der Frustration und Enttäuschungen.

wenn man mal wieder feststellte, dass man selbst nicht der einzige mit irgendeinem fürchterlichen Dilemma gesegnet war:
Unter jedem Dach ist ein ACH!

Es ist nicht tröstlich zu wissen, dass in so vielen Familien ebenso bitter Brüche entstehen wie in der eigenen. Es ist eher erschreckend, es ist traurig

An dem Tag, wo ich herausgefunden habe, dass er mich in der Schwangerschaft und einen Tag vor der Hochzeit betrogen hat.

Sofort die Scheidung eingereicht und nicht eine Sekunde bereut 👍🏻.

Sie:
Nach der Geburt des Kindes und einer anschließenden schweren Erkrankung eröffnete ihr der Ehemann nach einigen Monaten, dass er eine andere Frau im Internet kennengelernt hat und mit dieser Frau täglich im Kontakt ist. Diesen nur virtuellen Kontakt wollte er jedoch nicht beenden und widmete sich fortan mehr diesem Kontakt als der real bestehenden Familie. Sexuell war aus diversen Gründen keine Aktivität mehr vorhanden. Da sie mit diesem Zustand nicht zufrieden war, kam der Vorschlag sich bei einer Dating-App anzumelden, um sich dort eine Ergänzung zu suchen.

Er:
Nach jahrelangem Alkoholmissbrauch und diversen körperlichen und psychischen Erkrankungen der Ehefrau lebten er und seine Frau nur noch nebeneinander her. Der Tagesablauf der Ehefrau verschob sich dermaßen, dass sie ins Bett ging um den Rausch auszuschlafen, wenn er morgens zur Arbeit fuhr. Aufstand und frühstückte, wenn er von der Arbeit kam und eingekauft hatte und ihr "Tagesablauf" (fernsehen und Alkohol trinken) erst begann, als er ins Bett ging. Auch sexuell fand nur noch Schema F statt und Abweichungen hiervon waren nicht möglich. Da die Ehefrau von ihm nicht auf Wünsche eingehen konnte/wollte, einigten sie sich darauf Ergänzungen zur Ehe zu suchen. Daraufhin meldete er sich bei einer Dating-App an.

Beide:
So passierte es, dass Sie und Er dieses Profils sich Halloween 2016 über die Dating-App kennenlernten und sich auf Anhieb verstanden. 5 Tage später trafen wir uns zum ersten Mal und waren uns sicher die gesuchte Ergänzung gefunden zu haben. Innerhalb der nächsten Wochen verliebten wir uns ineinander und die Gefühle wurden so stark, dass aus einer Ergänzung eine Beziehung wurde und für uns beide bereits im Dezember feststand, nicht mehr mit den bisherigen Ehepartnern zusammen bleiben zu wollen. Beide reichten deshalb die Scheidung ein und lebten fortan zusammen als Paar. Als Krönung erwarten beide nun ein gemeinsames Baby.

Meine Scheidung wenn ich so zurück blicke und das wird meine erste und letzte sein , macht mich sehr traurig...Wie sehr sich ein Mann ab dem Zeitpunkt , so sehr vernachlässigen und gehen lassen kann... wie ein zweites Kind...
Natürlich haben andere Dinge wie Erziehung des Kindes auch eine grosse Bedeutung..es sind kleine Dinge und irgendwann ist das Maß voll...