Offene Beziehung

ich denke, dass jede Partnerschaft das selbst wissen muss. Ich denke auch, dass es schwierig ist jemanden zu erklären warum dies so ist, wenn dieser andere eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema hat.

Erkläre einem Nichtraucher warum man raucht. Ist im Prinzip das gleiche.

LG die Sie

Ganz ehrlich, erlebt ihr alles in eurer Partnerschaft zusammen??

Diese Ketten möchte ich nie haben...und vielleicht gibt es Menschen für die Sex mit Fremden nicht den gleichen Stellenwert hat wie für euch...und man eben nicht alles gemeinsam erleben muss, weil man es dem anderen auch gönnen kann.


el_don.

Ich glaube nicht, dass es primär etwas mit dem Nichtgönnen zu tun hat, sondern mit dem Aufbau von Vertrauen....

Wenn man einen neuen Partner entdeckt, dann möchte man doch auch seine Sexualität entdecken...nachfühlen, wie er es lebt...und DAS gibt doch das Vertrauen, wenn man sehen kann, dass Sex auch wirklich nur Sex für diesen individuellen Mann ist....- dadurch kann Vertrauen wachsen - gemeinsam erleben, gemeinsam ausleben, gemeinsam sich kenenlernen, eine stabile Basis großen Vertrauens schaffen...
dann kann man Loslassen und von Herzen gönnen......

zumindest ist das bei mir so

aber es gibt sicher auch Menschen, die sofort Loslassen können?

zum loslassen gehört eben auch das ich etwas fest in meinen händen gehalten habe bzw. an mich gebunden war oder ich an ihm..., ansonsten sehe ich darin kein loslassen , sondern ein nicht vorhanden sein einer emotionalen bindung,

...was aber im eigentlichen sinn wiederum gegen eine offene beziehung spricht, denn bei einer fehlenden emotionalen bindung ist es mir doch eh recht schnuppe was mein partner macht nur möchte ich das es von aussen aussieht als wäre ich nun der große gönner und habe mich emotional soweit entwickelt...das ich keine gefühle wie eifersucht mehr kenne....in wirklichkeit sind da jedoch auch gar keine gefühle mehr...für den partner

super dringend anderer Meinung bin.

el_don hat mit seiner Meinung bereits den Grundstein gelegt und ich setze noch eines oben drauf

Man kann weder die Beziehung noch das Leben detailliert planen. Das ist ne Sache das geht vielleicht theoretisch, aber praktisch wird man sich immer nur gemeinsame Momente aussuchen und diese gemeinsam oder eben allein genießen.

Das Gemeinsame kann ich aber mit jeder Person erleben, die mir in meinem Leben begegne und von der ich der Meinung bin, dass sie mein Leben oder ich das SEINE für diese Momente bereichern kann.

Das was Menschen längerfristig zusammenführt, ist das Gefühl der Nähe, selbst wenn sie gar nicht anwesend sind und nicht die greifbare Nähe, die im Zweifel sogar emotional kalt bleibt oder verletzend wirken kann.

Es gibt hier ein Profil, welches es wunderbar beschreibt:
vom Stil her

Du bist mir nah, selbst wenn du die Haustür verlässt
ich kann dich riechen, obwohl du bereits 24 Stunden weg bist
ich kann dich sehen, obwohl dein Stuhl seit zwei Tagen leer ist
ich kann das Salz deiner Haut noch immer schmecken, 72 Stunden nach dem du gegangen bist und
ich weiß, ich werde dich wiedersehen, egal wann, egal wo und egal wie

usw. usw.

ABER selbst dann gibt es keine Garantie, dass diese Gefühl von Verbundenheit ein Leben lang nur einer einzigen Person gilt oder gar verblasst.

Wenn man oft aufeinandersitzt, vergisst man wie wertvoll solche gemeinsame Momente in Vertrautheit und sogar in der Stille sein können.

das klingt verdammt nach nem schlechten plagiat von dem, was in meinem profil steht - und übrigens meinem copyright unterliegt

ich habs sinngemäß wieder gegeben, weil es mich lange beschäftigt hat. Dass es deines war,
Tschuldigung
ich sollte mal wieder die Profile meiner Freundschaftslisten lesen...

, danke, dass wir das per CM klären und sogar ein kleines Missverständnis ausräumen konnten.

Nähe kann nur entstehen, indem Distanz/Distanzzonen überwunden werden - und dazu gehört gemeinsame, erlebte Zeit......
"Zähmen"

Zwei Menschen begegnen sich
sehen sich an
gucken weg
einer guckt versteckt hin, der andere tut so, alsob er es nicht bemerkt
die Blicke treffen sich wieder
erneut Wegsehen....
Aufeinander Zugehen, sich annähern....das Nähe-Distanzspiel setzt sich fort...
flüchtige Berührung, "zufällig"........- kennen wir alle

Die einen Menschen durchdringen schneller die Distanzzonen, die anderen langsamer

Nähe wird angenommen, "erschrocken" zurückgewiesen, von sich aus gesucht, man taucht ein in den Anderen.....

Jedoch - ist es nicht das Wichtigste, dass man für sich entscheidet.....ich lasse Nähe zu? Kann ich Nähe aushalten ohne mich unwohl zu fühlen? Darf ich auch wieder Distanz schaffen und dann wieder Nähe haben? Wielange kann ich Nähe aushalten?

Nähe und Distanz ist immer in Partnerschaften im ständigen Fluss

Ich meinte nicht, dass man ständig alles zusammen macht und auch nicht, dass man ständig wie die Hennen aufeinander hocken muss.....

Gerade diese emotionale Nähe entwickelt sich zwischen den Partnern und ist ein ständiger Prozess......-

Man kann sich aber nur bei Abwesenheit des Partners an die Nähe erinnern und nachspüren, wenn man sie erlebt hat.

Eine Frage ist doch....wie entsteht diese emotionale Nähe bei Liebespartnern?....darum bin ich doch mit dem Partner zusammen...und macht für mich das Besondere aus

Eine reine Fickbeziehung, Affäre.....kommt die an diese emotionale Nähe andeutungsweise ran?...doch wohl nicht.....

Ob eine Affäre oder eine Fickaffäre an diese emotionale Nähe an kommt,das weiß ich nicht.Aber ein Quantum an Nähe und Gefühle werden entstehen,denn irgendwann Vögelt man nicht nur den Körper sondern auch die Seele.

Wenn ich nicht einfach seelenloses ficken will und kann........

wird in jedem derartigen Kontakt ob offen oder heimlich ein gewisses Quant um an Gefühl da sein.

Liegt das Problem jetzt im Sex? im Gefühl oder, der Offenheit zum Gefühl oder zum Sex?

Jeder gibt sein Statement aus seiner momentanen Situation heraus.

So einige würde ich gerne in ein paar Jahren dazu nochmal fragen wie ihre Sicht der Dinge dazu JETZT ist.

Vielleicht bin ich auch noch lange genug im Scheuklub um das bei manchen mit zu bekommen.

also bei mir wird die Meinung kurz vor meinem Lebensende GENAU SO sein, wie jetzt und in den vergangegenen Jahren. Ich bin nie fremdgegangen, oder zur Seite gesprungen oder hab mir eine offene Beziehung gewünscht. Ich war und bleibe immer treu. Wenn ich in keiner Beziehung war, konnte ich mich austoben (oder auch zum Schluss nicht mehr, weil ich einfach nicht wollte). Aber innerhalb einer Beziehung will ich nur meine Partnerin !!! Und wenn ich eine Partnerin habe, Die anders denkt und sich noch Sex von Anderen holen muss, ist sie NICHT mehr meine Partnerin !!! Die Zeiten, in Denen ich nur bei mir die Fehler suchte, wenn meine jeweilige Partnerin fremd ging, oder ich versuchte, zu kämpfen, zu vergeben, sind vorbei.
Meine Partnerin gehört genau so 100prozentig zu mir, wie ich zu ihr.
Und nein - es gibt auch Nichts zu vermissen in einer Beziehung. Wenn ich S/M auleben will, einen geblasen bekommen, anal... oder was sonst noch Alles... - Entweder meine Partnerin gibt es mit (vielleicht auch erst nach einiger Zeit), oder ich verzichte darauf. Wenn ich Sexualpraktiken haben MUSS und nicht verzichten kann, sie es mir auch nicht geben kann (oder möchte), dann beende ich die Beziehung (falls Sie es nicht schon tut). Danach kann ich mir dann eine Partnerin suchen, Die mir "mehr" gibt. Aber nicht innerhalb der Beziehung.
Die Aussage, dass es ja nach Jahren langweilig wird mit der gleichen Partnerin, oder Partner und man gerne mal was Neues haben möchte, lasse ich ebenso nicht gelten. Aber für mich bestand auch nie das ganze Leben nur aus Sex. Ich liebe S. zur Zeit mehrm. tgl, aber wir hatten auch schon Wochen und Monate, in Denen nichts lief. Auch bekam ich zu Beginn unserer Bez. bei Weitem nicht so viel, wie Jetzt. Dann hätte ich ja sofort am Anfang mir anderweitig Ersatz suchen müssen.

Ich denke Unzufriedenheit ist der denkbar schlechteteste Grund für eine offene Beziehung.

Aber es kann viele gute Gründe dafür geben, z.B. einzelne unterschiedliche Vorlieben oder Interessen. Ich schreibe hier bewusst "einzelne", denn eine gemeinsame Basis ist Voraussetzung für eine stabile Beziehung. Und dann gibt es manchmal noch ein paar Dinge, die der Partner nicht teilt - oder gar nicht teilen kann.

Als Beispiele (rein zufällig gewählt ):
Sie steht auf Männer und Frauen. Er ist aber ein Mann und will es bleiben.
Er liebt Rollenspiele. Sie findet das todlangweilig.

Gerade die Offenheit einer Beziehung kann ihre Stärke sein.
Es gibt stärkere Bindungskräfte als Sex.

So eine Aussage finde ich gewagt, vielleicht sogar resigniert.

Man entwickelt sich weiter.
Man lernt, man macht Erfahrungen.
Man wächst, man reift.
Ich hoffe, dass ich in einigen Jahren über vieles anders denke als heute.

Oder mit Adenauer:
»Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern!«

wieso kurz vor lebensende??

das heißt? wenn du weißt das du bald stirbst.. lässt du da erst die "sau" raus??

ich bin jetzt 49 Jahre und war mein ganzes Leben der jeweiligen Partnerin treu. Ich bin NIE fremd gegangen... und ich weiss heute schon genau, dass ich diese Einstellung mein Leben lang beihalten werde. Das hat weder mit Resignation zu tun, noch dass ich nicht dazu lerne oder mich nicht weiter entwickeln würde.
Manche heiraten eben und wissen von vorn herein, dass sie noch mit anderen Männern oder Frauen in die Kiste hüpfen und bei mir ist es eben Anders.
Und JA - ich kann das mit Bestimmtheit sagen. Denn wenn ich jemals hätte einen Seitensprung, oder swingen oder was auch immer hätte machen wollen, hätte es genügend Chancen gegeben.
Ich habe gesagt, dass ich immer treu war, bin und sein werde, aber andere Gedanken gelten lasse.
Wer mir nicht glaubt, hat noch nicht den oder die richtige Partner(in) kennen gelernt. Aber ich versuche doch auch nicht, die Anderen zur Treue zu bewegen - warum lasst ihr meine Gedanken nicht auch gelten ?

und was ist daran jetzt besonderes? Das tun heute huntertausende in ihrer seriellen Monogamie und preisen die lebenslange Treue.






wieviel Pech..........haberinnen brauchts denn um diese Bestimmtheit bis an dein Lebensende aufrecht zu erhalten?


sorry, ich weiss das ist jetzt bisserl gemein , aber ....

spürst Du deine eigenen Wiedersprüche darin?

also wenn mich eine Frau betrügt und ich mich von ihr trenne, warum soll ich IHR dann noch weiterhin treu sein ? Ich versteh überhaupt nicht, was du meinst, oder welche Widersprüche ????
Ich bin 49 und hatte bisher nicht nur einen sexuellen Kontakt. Aber eben nie 2 Partnerinnen nebeneinander oder Affairen, oder, oder.
Aber genau deine Aussage meinte ich: Mir muss man wunderwas unterstellen und nennt mich irgendwie doch hinten herum einen Lügner. Du wirst aber in keinem Einzigen meiner Statements lesen, dass ich Frauen als Huren bezeichne, weil sie fremd gehen, oder offene Beziehungen leben.
Rumbumsen ist das Beste und einzieg Wahre und Alle, die wirklich treu sind, lügen doch sowieso nur, oder haben keine Ahnung vom Leben ???? Ja ja - ich weiss, Hauptsache ist Andersdenkende anzugreifen, da man ja nur auschliesslich selbst die einzig richtige Lebensweise hat.
Es gab hier schon Menschen (sowohl Frauen, als auch Männer), die so denken, wie Ich. Und ich bleibe dabei:
Für mich bedeutet Liebe absolute Treue dem einen Partner oder Partnerin gegenüber. Alles andere brauche ich nicht. was wäre ich für ein Idiot, wenn ich mir andere Partnerinnen suchen müsste, um in früheren Zeiten es einer Frau heimzuzahlen, die mich betrogen hat. Oder jetzt - warum soll ich mir bei anderen irgendeine Sexpraktik holen, die ich zuhause zu jeder Zeit haben kann ? Für mich gibts darin keinen Sinn !
Ich liebe zum Beispiel Zungenspiele... Zuhausue kann ich keine Frau l..., soviel ich will und sie gibt mir das Gleiche zurück. Und ei einem Seitensprung ? Zieh ich mir nen Pariser über die Zunge, oder verzichte ganz darauf, oder spiele ich Russisch Roulette ??? Dies war nur ein Beispiel.
Aber ihr werdet noch tausend Gründe finden, warum man unbedingt Sex mit anderen Leuten, während einer Beziehung haben MUSS. Und ich werde noch tausend Mal schreiben, dass dies ja euer Ding ist, ICH es aber NIE tun werde. Und wieder 1000 mal wird man mir sagen, dass ich keine Ahnung habe, oder verklemmt bin oder lüge.
Aber mögen Diejenigen zuerst mal nur einen Teil meines Lebens selbst erleben müssen, meine teils brutalen Erfahrungen machen und dennoch sagen können, dass sie sich und ihrer Lebensweise immer treu geblieben sind.
Hier gibts doch in sehr vielen Profilen einen ähnlichen Spruch: erstmal in meine Fussstapfen treten, meine Erfahrungen, meine Verzweiflungen erlebt, Operationen, Fehlschläge..... und wenn man dann noch weiterhin lieber gibt, statt zu nehmen, oder auch andere Meinungen gelten lässt - dann wärs doch richtig toll hier.....

Ach ja und besonders finde ich eigentlich gar nichts daran, aber scheinbar doch Andere hier, so besonders, dass man es auf keinen Fall gelten lässt.

Ich glaube, Emy meint etwas anders und das kam bei Dir falsch an. Sie zielt darauf ab, daß Leute von LEBENSLANGER Treue reden (also sobald sie den/die richtigen finden, dann sind sie treu bis in alle Zeit) - aber eigentlich ist fast jeder nur befristet mit jemandem zusammen. Und meistens genau deswegen, weil es Probleme mit der Treue gibt (wenn ich mich zu jemandem anders hingezogen fühle, aber monogam sein muß, trenne ich mich eben).

Ich interpretiere Emy auch ganz anders: Es ist leicht, die Fahne der eigenen Monogamie hochzuhalten, wenn man den Beweis dafür nie erbringen musste. Die allermeisten Beziehungen sind so kurz, dass es mit der Treue nicht wirklich schwer wird.

Hallo @ Taishar,
mich störte aber dass in dieser Richtung nicht gefragt wurde, sondern gleich so getan, als wenn ich nicht die Wahrheit sagen würde.
Denn gerade ich falle oft auf, weil ich nicht nur luege oder hinter den Rücken rede, sondern gerade heraus. Meine Ehen waren einmal 13 Monate, einmal 16 Jahre und 4 Jahre. Beziehungen auch mehrjährig. Die Jetzige ist 2 Jahre. Es gab auch mal anfängl. Fernbeziehungen dazwischen. Ich habe hier keine Schw...fotos eingestellt, schummle nicht mit der Länge meines... oder meinem Aussehen, also warum sollte ich hier Unsinn reden. Und: "Es gibt da Leute..." Mag ja sein, aber gibt`s die nicht in jeder Gruppe ?

@******ber


Darum ging es doch nur bei Emy2 ´s Beitrag. Niemand hat dir unterstellt, nicht die Wahrheit zu schreiben. Ich zähle da 6 +x Beziehungen, und jedes mal bist du jeder treu gewesen und bist davon ausgegangen, dies sei lebenslang. Nun könnte man das in Anspielung auf deinen Nick als "Pech gehabt" bezeichnen, aber ist es nicht einfach nur die allgemeine Realität, wenn man sich umschaut?

Niemand will dir diese Einstellung zur Treue hier ausreden, aber sie ist eben auch nicht etwas besseres oder moralisch überlegen.

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.