Fahrrad fahren. Back to the roots oder Lifestyle?

Für mich ist es Auto Ersatz. Was ich mit dem Fahrrad erledigen kann erledigen ich auch mit dem Fahrrad.

So fahre ich seid Jahren mit dem Fahrrad zur hin und zurück sind ca. 32km. Das ganze Jahr bei Wind und Wetter.

bin den ganzen Tag im Job auf den Beinen habe zwar nur 8km hin und zurück fahre aber trotzdem lieber mit den Roller als mit den Fahrrad draufsetzen und Gas geben und nicht schinden mit den Rad!

Also für mich ist das Fahrrad ein wichtiger Teil meines Lebens. Seit Schulzeiten nutze ich es als Fortbewegungsmittel. Irgendwann entdeckte ich dann meine Liebe für größere Touren und auch gern etwas schneller und bergiger. Und schwups hatte ich ein Rennrad. Naja dann hat mich ein günstiges Angebot dazu verleitet mal selber ein Fahrrad aufbauen und huch schon hatte zwei Rennräder.
Insgesamt haben aktuell 3,5 Fahrräder ein zu Hause bei mir gefunden. Leider kann ich auf Grund von gesundheitlichen Problemen zur Zeit viel zu wenig fahren.
Mit Lifestyle Produkt hat das bei mir nixs zu tun. Ich mag einfach die Bewegung, das "Auskotzen" an der frischen Luft und dass man mit eigener Kraft die Welt entdeckt. Na gut bei den Rennrädern hab ich schon aufs Design geachtet. Ich mag es, wenns ein bissel bunter ist.

Achja Radfahren ist auch ein super Ausgleich zu meiner eher geistig anstrengenden Arbeit.

Weder noch .. mein Radl schenkt mir bei genügend Zeit ....einen freien Kopf.

Ich bin eine Genussradlerin .. gerade so schnell am treten....das ich alles um mich herum immer noch wahr nehmen kann.


Mein altes Bike gab nach 20 Jahren den Geist auf...das neue war ein Schnäppchen.

Finde ich schrecklich.
Wenn der Hund nicht im Sommer in Kondition für die Jagd ab Herbst gehalten werden müsste, würde ich überhaupt nicht auf ein Rad steigen.
Gruss Michael

Es war ja lediglich ein Beispiel - mein Rad hat weniger gekostet. Ich habe ehrlich gesagt keine große Ahnung von Fahrrädern und gehe in meiner Unwissenheit einfach mal davon aus, dass mit grob 1.000 EUR fast jeder glücklich werden dürfte - also für den Hausgebrauch. Das schließt auch Räder für 200 EUR mit ein (oder wo auch immer das preislich losgeht). Und jemand, der eben ein kleines Statement setzen möchte, gibt eben um die 1.000 EUR aus, was für manche Leute durchaus ein Luxusgegenstand sein kann - ja.

Aber auch das ist ja relativ zu sehen. Wie du schon geschrieben hast, kann man auch deutlich höhere Summen ausgeben. Ob man es braucht, steht auf einem anderen Blatt. Aber es gibt ja genug Leute, die einfach viel Geld ausgeben möchten, um ein entsprechendes Statement setzen zu können. Solange man nicht über seinen Verhältnissen lebt, kann ja jeder sein Geld ausgeben, wie er mag (ok - geht auch über den Verhältnissen, macht aber nicht wirklich viel Sinn ).

Ein Fahrrad für 1000€ ist kein Luxus, das ist einfach ein gutes Fahrrad, an dem man lange seine Freude haben kann. Ein Fahrrad für 200€ ist Schrott, rausgeschmissenes Geld.
Wer meint, ein Fahrrad für 1000€ wäre Luxus, sollte sich mal überlegen, wie viel unnützes Geld er in unnützen Firlefanz beim Autokauf steckt. Die Leute haben kein Problem damit, sich alle paar Jahre die neueste Glotze an die Wand zu hängen oder jedes halbe Jahr das neueste Smartphone, aber ein richtig gutes Fahrrad für läppische 1000€ soll auf einmal Luxus sein.

Für mich wäre das Luxus - nur zum Einkaufen brauche ich so ein teures Gerät nicht.

Und ich besitze auch kein Auto, keinen TV und kein neues Schmarrnfon.

Dafür muss ich nicht mit veil Arbeit meine Zeit vergeuden, um mir für mich unnütze Dinge anschaffen zu können.
Die gewonnene Zeit nütze ich lieber für immaterielle Dinge.

....sehr vorbildlich....

In Deinem ersten Beitrag sprichst Du mir aus der Seele.

Ich fahre selber oft Rad, besitze seit 40 Jahren ein auf meine Größe maßgeschneidertes citytaugliches Rennrad, an welchem ich sehr hänge. Da es schon so alt ist, habe ich versucht, mir ein ähnliches als Neuversion zu kaufen - leider keine Chance - gibt es nicht! Daher lasse ich es jedes Jahr generalüberholen. Dieses Jahr hat es sogar einen niegelnagelneuen Anstrich bekommen und sieht aus wie neu.

Aber worauf ich auch hinauswollte: Generell erlebe ich Fahrradfahrer als rücksichtslose Rüpel, die sich für mich tatsächlich überhaupt nicht an irgendwelche Verkehrsvorschriften halten. Bei mir in der Nähe gibt es das Steinhuder Meer. Wenn man dort als Fußgänger unterwegs ist, kann man nur noch rechts und links vor den Fahrradfahrern hin- und herspringen, wenn man sich vor ihnen "retten" will. Da wird auch keine Rücksicht genommen, ob man mit kleinen Kindern unterwegs ist - schlimm ist das geworden...........

Aber auch in der City macht es keinen Spaß mehr, mit Fahrradfahrern unterwegs zu sein. Ich wünschte mir, die Polizei würde viel mehr Kontrollen dahingehend einleiten und ich wünschte mir einen echten und für mein Empfinden erforderlichen "Fahrradführerschein". Vielleicht würde dann etwas mehr Einsicht und vor allem Rücksicht genommen werden.

Ich selber fahre so verkehrsmäßig Fahrrad, als wenn ich mit dem PKW fahren würde; also ich halte mich korrekt an alle Verkehrsvorschriften und nehme auch auf Fußgänger Rücksicht - das erwarte ich auch von anderen Verkehrsteilnehmern.

Das Fahrrad ist für mich nicht unbedingt ein Fortbewegungsmittel, obwohl ich bei schönem Wetter auch öfter mal mit dem Rad zur Arbeit fahre (weitaus lieber, als mit irgendwelchen Öffis). Fahrrad oder Auto ist angesagt. Mit Öffis fahre ich so ungern.

Sicherheitshalber schiebe ich diesen Kommentar noch nach:

Selbstverständlich sind NICHT ALLE Fahrradfahrer so, wie zuvor geschildert - nicht, dass sich hier noch jemand auf den Schlips getreten fühlt. Die Ausnahmen sind für mich aber eher die, die sich an die Verkehrsvorschriften halten.

Wir haben uns letztes Jahr jeder ein neues Fahrrad gekauft.

Unser er um beim (nicht lachen) Sportabzeichen bei den Fahrraddisziplinen bessere Chancen zu haben, sind ja immerhin 20km in Max 41 Minuten. Außerdem benutzte er es zur Fahrt in die Arbeit, waren ja nur 3km 😉 Hat dann auch zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen, ist auch ein livestyleprodukt.

Unsere sie eher zum gelegentlichen Fahren mit den Kindern oder für gemeinsame Fahrradtouren. Sie hat sich für ein normales Trekkingrad entschieden.

Ja natürlich, es sind wie immer die rücksichtslosen Fahrradfahrer.
Generell erlebte ich in den 25 Jahren, in denen ich täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, die Autofahrer als rücksichtslose Rüpel. Ich fuhr grundsätzlich vorschriftsmäßig auf dem Radweg, der aber TÄGLICH an irgendeiner Stelle von den arroganten Autofahrern zugeparkt war. Was würden denn die Autofahrer sagen, wenn ich mein Fahrrad mitten auf der Straße parken würde?
Mich kotzt die Überheblichkeit der Autofahrer seit langem an.

Das sind dann die, die sich am Wochenende als Radelrüpel zeigen.
Weil ja Fahrradfahren in quietschbunten Klamotten so hip ist.

• puh ja .. an solch Zeit kann ich mich auch erinnern.. ebenso an die verbalen Ausrutscher dieser 2Radprescher....

Ich wohne auf dem Land und da fährt man Auto! Fahrradfahren ist was für Väter mit Kindern, wenn die Mama mal Ruhe braucht am Wochenende.
Ehrlich gesagt sind mir diese Freizeitradler suspekt.. und dumm. Auf einer engen kurvigen Landstraße fahre ich nicht nebeneinander!!! Erlebe ich immer wieder. Weil ich es weiß, fahre ich an den schönen Tagen dort sehr langsam. Aber es weiß eben nicht jeder Autofahrer (scheinbar geht der Freizeitfahrradfahrer aber davon aus). Diese Erfahrung hat sich auch auf Joy ausgewirkt. Ich umfahre hier die Radfahrer auch!!!

Mein Fahrrad und ich: Man könnte es fast Sex nennen. Es quietscht, ich Stöhne.

Ich fahre auch mit Warnweste und Helm, man hat mich aber schon trotz dem vom Fahrrad geholt.

Bei den Mitmenschen wo die eigene Person im Mittelpunkt steht sind die Wort "Rücksicht auf andere"
Sowieso fremd. Egal ob Motorisierte Verkehrsteilnehmer oder Radfahrer und Fußgänger.

Ich habe schon von jeder Fraktion Idioten und auch gute kennen gelernt.

alle drei Kategorien + X!

Als Transportmittel für mich und meine Utensilien. Egal ob zur Arbeit, zum Sport oder zu anderen Aktivitäten. Ich fahre in der Woche ca 200km.

Als Sportgerät, da ich mich damit ja bewege und täglich etwas für mich und meinen Körper tue. Zusätzlich als Aufwärmtraining vor dem eigentlichen Sport.

Als Lifestyleprodukt. Mein Zweitrad (hochwertiger Beachcruiser) ist definitiv ein Lifestyleprodukt. Damit werden nur kurze Trips gemacht. Die restliche Zeit ist es zum Anschauen im Trockenen.

Kategorie X:
Es gibt nichts angenehmeres als den Kopf nach einem stressigen Arbeitstag durch eine Runde auf dem Rad wieder frei zu bekommen. Daher fahre ich so oft es geht mit dem Rad zur Arbeit. Eine Fahrt im Auto ist da meiner Meinung nach eher kontraproduktiv!

Zum Thema Geld: Wenn man sein Rad nutzt und es nicht nur irgendwann im Sommer für eine Runde zum See rausholt, ist eine Investition von 1000€ aufwärts definitiv nicht verkehrt. Ganz im Gegenteil! Wenn das Material nicht passt, macht das Ganze ja auch keinen Spaß!

Zum Thema Sicherheit: NIE OHNE HELM! Egal ob eine kurze Strecke oder eine lange Tour. Die Frisur und die Optik ist da absolut egal! Ich will im Falle eines Unfalls so geschützt wie möglich sein. Des Weiteren sollten wir alle Vorbilder für die Kleinen sein.

In diesem Sinne: Raus auf´s Rad und das Wetter genießen!

Generell ist Fahrradfahren ja auch etwas sehr Nützliches für alle Belange. Bewegung, frische Luft, keine Verpestung der Luft, also wenn möglich, sollte man es nutzen.

Es gibt aber auch viel zu wenig Fahrradständer. Wir haben ein pasr Kilometer entfernt so einen zentralen Schnittpunkt, an dem sich diverse Bahnlinien treffen. Dort gibt es nicht einen einzigen Fahrradständer. Ich denke, in dieser Hinsicht besteht noch viel Handlungsbedarf.

Aber ich bin auch gern aus Spass ganz langsam und ruhig in den Bergen mit dem MTB unterwegs

Ich fahre die für mich Eierlegende Wollmilchsau....ein von vielen belächeltes Fatbike.
Ich nehme es oft mit auf Dienstreise und fahre dann bei Schnee, am Strand, im Wald und sonstwo. Manchmal nur zum Spaß, manches mal vom Hotel zum Dienstort , zum Einkaufen oder zum Weinfest.
Für mich ist es aber nur eine zusätzliche aber schöne Option zum Auto.

Was ist ein Fatbike?

ein Bike mit "fetten Reifen", ca. 2-3x so dick wie auf dem Bild von "Surfer_A"......