inflationäre Verwendung des L - Wortes
Große Worte für große Gefühle! Wer hört/liest das nicht gerne, Worte wie "Geliebte", "meine Liebste", "... in Liebe". Wenn Ihr ebenso angesprochen/angeschrieben werdet, den Absender aber noch nicht besonders gut kennt, was haltet Ihr davon? Kommt es Euch glaubwürdig vor, wenn man ich zB noch nicht mal gesehen hat?
Was bewegt einen, so heftige, schwere Worte zu verwenden, wenn
man sich erst ein paar Tage kennt? Ist das männliche Strategie? Ist das Verarschung? Wird davon ausgegangen, daß man das vorbehaltlos schluckt? Kann man sich denn nach wenigen Tagen virtuellem Kontakt wirklich verlieben?
Ich selbst spreche das Wort "Liebe" und all seine Derivate wie "Geliebter", "Liebster" wirklich nur dann aus, wenn ich es auch so meine. Dazu muß ich mir aber auch ziemlich sicher sein. Also keine Sache von wenigen Tagen virtuellem Kontakt.
Wie haltet Ihr das?