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Wünsche und Fantasien
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Muss man seine Phantasie ausleben, um glücklich zu sein?

*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich denke, vieles hängt auch von der Art der Phantasie ab. Lässt man sich das Hirn vollstopfen mit Gespinsten die jemand mit ganz anderen ominösen Absichten zusammengebastelt hat kann ich nicht erkennen was daran wertvoll sein sollte wenn man sie verfolgt - vermutlich ist es schon ein falscher Schritt sie sich überhaupt in den Kopf setzen zu lassen, speziell wenn man mit so etwas nicht umgehen kann ...

Andere Phantasien sind vielleicht nicht wirklich vollständig umsetzbar, es aber doch wert, sie nie ganz aus den Augen zu verlieren und ihnen doch immer mal nachzustreben ...

Phantasien, die man auf Kosten anderer auslebt, erst Recht wenn dazu gar keine Notwendigkeit besteht, machen mich sehr misstrauisch. In diesem Fall hat derjenige die Phantasie seiner Partnerin von einem gemeinsamen Leben und einer Familie zerstört und hat sie wissentlich gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Von dieser Art 'Glück' möchte ich bitte verschont werden ...
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
********ia69:
****54:
wenn andere etwas bekommen, was ich nicht (genug) bekomme.
Das Gefühl nennt sich 'Neid' und es ist auch nicht sonderlich zierend!

Neid? Wie wäre es mal mit Wertschätzung? Aber gut, das ist nicht mein Thema.

Jeder langjährige Partner wird wohl damit leben müssen, dass er den Reiz des Neuen verloren hat.
Manchmal ist es sehr gut, wieder etwas Distanz zu schaffen. Zu viel Nähe und Sicherheit macht faul und langweilig. In sofern kann Eifersucht auch eine Strategie sein, wenn man sich nicht mehr anstrengen möchte. *fiesgrins*
Ich setze da auf Gespräche und die Möglichkeit, zusammen Neues auszuprobieren. Aber da ist wohl jeder anders gestrickt.

Und wenn ihr auf den Hafen der Ehe zu steuert, kann das sehr wohl eine Situation sein, vor der er sich nochmal austoben wollte. Grade wenn er zumindest mit der Erwartung einer monogamen Beziehung konfrontiert ist, das aber eigentlich nicht ist, bei dir, TE, aber keine Geprächsbereitschaft dafür findet.
Ich bin mehr als gesprächsbereit gewesen aber er hat es nicht genutzt und mich nicht ins Boot geholt. Gibt er ja auch zu. Ausserdem schrieb ich ja, dass es derzeit ein NoGo für mich ist aber wer weiß denn, wo man in 10, 15 Jahren gestanden wäre? Wenn sich alles entspannt, die Grenzen und der Horizont sich erweitern? Vielleicht? Das hat er mri alles abgesprochen.
Und ganz abgesehen davon: ich sehe hier im großen keine Schuld bei mir. Er hätte viele Möglichkeiten gehabt und sich ausgerechnet für die des Betrugs und des Hintergehens entschieden anstatt Verantwortung für sich und uns zu übernehmen und den Schneid zu haben, sich davor zu trennen, wenn ich es mit mir nicht hätte vereinbaren können.

*top* genau so geht es mir auch!

Neid? Keine Ahnung! Auch für mich hat das eher etwas mit Wertigkeit und Rangfolge zu tun! „Du bist die Nr 1 für mich“ ist leicht gesagt. Ich will das spüren, auch im Alltag, auch beim Sex. Klar kann es nicht immer die super phantasiereiche Nummer über 2 Stunden sein... soll es auch nicht... aber Nachlässigkeit schleicht sich bei Routine schnell ein...

Und es hat auch etwas mit Selbstwert zu tun. Ich habe kein Problem andere Männer zu finden, die sich genau diese Mühe geben...
ich bin nicht mehr bereite mich auf Dauer mit wenig engagiertem Geficke zufrieden zu geben. Gerade weil ich das jahrelang in meiner Ehe erlebte, währe ich jetzt gern den Anfängen... es ist ja keine böse Absicht. Manches schleicht sich ein, anderes aus... da ist es wichtig, dass man sich gegenseitig Feedback gibt. Das erwarte ich anders herum auch.

Im Übrigen habe ich schon ein paar mal beobachtet, wie die leuchtenden Blicke anderer, das Begehren, mich anfassen zu dürfen, im scheinbar in Erinnerung gerufen hat, was für eine Kostbarkeit er mit mir an seiner Seite hat.. und auf einmal war der Sex wieder mega
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
********ia69:
Nachtrag:
Er hat es mir ja nicht mal selbst gesagt und sich bis zuletzt alles aus der Nase ziehen lassen und abgestritten.

DAMIT wäre für mich die Grundlage für eine Ehe oder sogar Kinder gestorben...

Wenn du mich fragst: der gute Herr braucht noch 10-20Jahre bis er bereit dazu ist. Lass ihn gehen, dann kann er sich austoben in der weiten Welt der Erotik bis es ihm irgendwann langweilig ist... aber du verschwendest nicht deine Zeit mit ihm
Ich denke auch, dass es zu kurz gedacht ist, dass man jeden Wunsch/jede Fantasie umsetzen muss, um glücklich zu sein.
Natürlich sollte man sich nicht verstellen oder immer nachgeben, das macht einen sicher auch nicht glücklich.
Aber wie bereits geschrieben wurde, sind manche Fantasien in der Realität gar nicht mal so toll – oder sogar richtig blöd/gefährlich.

Dazu kommt es auch darauf an, wie stark der Wunsch ist und wie sehr man sich in etwas hineinsteigert. Ich habe bei manchen Menschen das Gefühl, dass sie in eine regelrechte Trotzreaktion verfallen, wenn es nicht immer sofort nach ihrer Nase geht.
Der Partner will nicht sofort alles mitmachen? Dann geh ich fremd, das hat er jetzt davon, der Trottel!
… ich habe auch Fantasien, die ich irgendwann gerne angehen würde, aber erst, wenn es auch für meinen Partner passt. Zu warten und zu verzichten ist nicht immer leicht, aber es ist es wert (oder sollte es zumindest sein...).
Natürlich muss da aber jeder selbst wissen, wie er seine Prioritäten setzt.

Allerdings gibts ja auch manchmal Wünsche und Fantasien, die sich widersprechen. Wenn man sich auf der einen Seite 8 Kinder wünscht, aber auf der anderen Seite komplett ungebunden sein möchte, wird man sich wohl entscheiden müssen. Und daran ist auch nichts schlimm (meiner Ansicht nach). Nicht jeder Traum muss zwanghaft umgesetzt werden, um glücklich zu sein. Und vor allem sollte man sich eben bewusst sein, dass das Ausleben des einen Traumes den anderen zerstören kann. Sieht man ja auch hier: Wenn wir davon ausgehen, dass er die TE heiraten wollte (und offensichtlich leidet er ja sehr darunter, dass die Beziehung momentan auf Eis liegt und hätte sie gerne wieder), dann hat er sich diesen Traum eventuell dadurch verbaut, dass er einen anderen ausgelebt hat. War es das dann wert?
Wie gesagt: Man kann nicht immer alles haben.
Glücklich sein und Sex-Fantasien ausleben
Danke Kailyn für Deinen Beitrag. Der ist kurz und knapp und gut und mit einer klugen Weisheit versehen.

Glücklich sein und Sex-Fantasien ausleben


Das klingt immer so wunderbar einfach und es ist genau deshalb auch kein Wunder, dass sich das so viele Menschen wünschen.
Es ist aber so eine Sache mit den Fantasien.

Wir leben einiges aus, das mal als Fantasie begann. Manches was in der Fantasie auftauchte haben wir ausprobiert und festgestellt, dass es besser ist bei der Fantasie zu bleiben. Das geht dann auch nicht, denn wenn man das festgestellt hat ist diese Fantasie für immer im Kopf verschwunden.

Da liegt ein Stein der Erkenntnis! *g*
Ich nenne mal ein Beispiel. Meinem Mann schwirrte vor Jahren die Fantasie im Kopf herum, dass er mir zusehen darf, wenn ich ein,zwei oder so vier oder fünf Männer blase, die mir dann jeweils den Körper besamen. Erst sprach er davon bei unserem Sex und er wurde dann ausgesprochen...sagen wir agil und leistungsfähig.
Im Ergebnis bescherte mir das extreme Orgasmen.
Mit der Zeit hatte ich diese Fantasie auch im Kopf und ertappte mich dabei, dass ich mir das mal an einem einsamen Abend alleine mal genau vorstellte und ausmalte.
Es endete damit, dass ich mir meinen Vibrator schnappte.
Ab da redete ich darüber beim Sex bevor er damit anfing. Das steigerte seine "Kerntemperatur" noch mal mehr.
Und dann kam es: Ich bin so eine Mischung aus Neugier, Konsequenzfanatikerin, Experementierend und weiß, dass es mir nichts ausmacht, wenn Dinge auch mal nicht auf Anhieb super laufen. Das weckt dann meinen Ehrgeiz; auch bei sexuellen Dingen.
Also:
Ich schlug ihm vor, dass wir zu einem Swingerclub gehen und ich mir Männern angeln will oder er sie mir aussucht oder wie auch immer...ihr lest daraus schon, dass wir damals ziemlich unerfahrene Swinger waren.

Schon beim Betreten des Clubs war uns klar: Wenn es passiert, dann ist es keine Fantasie mehr. Werden wir glücklicher sein, wenn wir die Fantasie real werden lassen? Spannend...wir wussten es nicht!

Es lief natürlich nix. Ihr kennt es. Da ist eine Frau mit Mann, die - so direkt und peinlichkeitsbefreit bin ich nun mal - im Club Männer anquatscht und ihnen erzählt, dass sie sich eine kleine Herrentruppe zusammenstellen will und genau weiß was die mit mir machen sollen.
Ergebnis:
Das körperlichste ERlebnis im Club war, dass mir einer ein Backen-Bützjen aufdrückte als er nach Hause ging.
Es hat die Kerls nur abgeschockt...

Gut, also blieb es Fantasie. Erstmal. Irgendwann Monate später hatte es dann doch mal geklappt.
Fantasie vollumfänglich ausgelebt!

Waren wir jetzt glücklicher? Nein!
Wir waren so glücklich wie zuvor auch.

Was passierte dann?
Da war das mit der Parkplatzfantasie. Die Auszuleben war nie unser Thema. Dann ist eher aus Zufall heraus doch mal passiert. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich glücklicher fühle, wenn ich diese Fantasie auslebe.
Aber es war dann so.
Trotz dem nicht immer guten Benehmen auf Parkplätzen. Drei bis viermal im Jahr sind wir dabei.
Wir sind etwas glücklicher aber es gibt einen Wermutstropfen:

Die Fantasie ist weg. Jetzt sind es - wie beim Swingen auch - reale Erinnerungen.

Wenn Du aber keine Fantasien mehr hast, dann fehlt was. Also entwickeln sich neue Fantasien.
Als nächstes kam die Fantasie es an ungewöhnlichen Orten in wirklich frivolem Outfit zu treiben. Nur wir zwei.

Da wir ja schon gute Erfahrungen mit dem Ausleben gemach hatten zögerten wir nicht lange.
Schon eine Woche später waren wir in Wien und in der Nacht fickte mich mein Mann in einem Mauerwinkel des Stefan-Doms. Zuvor stolzierten wir da hin. Er in einem dunklen langen Mantel und darunter eine offene Hose mit nix drunter.
Ich in superkurzem Mini ohne was drunter mit Netzstrümpfen, den hochhackigen Kampfschlappen und einem seh knappen bauchfreien Lackoberteil, das ich schon hundert meter vor unserem Ziel auszog und meinem Mann übergab.
Wir träumten ja davon gesehen zu werden, aber auch dass wir unangesprochen bleiben.

Also wir wurden gesehen, aber auch angesprochen. Und zwar von Ordnungshütern, weil irgendwer die gerufen hatte.
Satte Strafe und gespickt mit einer Menge an Vorwürfen.

Das hat uns nicht glücklicher gemacht. Eher das Gegenteil und es war danach aus den Fantasien verschwunden. In dem Fall waren wir in der Fantasiezeit damit glücklicher.

Ich habe daran was gelernt:

Wenn sich schon beim Gedanken ans Ausprobieren viele Zweifel einstellen; dann sollte man es vielleicht lassen. Keinesfalls erzwingen.

Wenn sich beim Gedanken ans Ausprobieren noch mehr Lust und Geilheit einstellt, dann ist es gar keine Fantasie. Dann ist es wirklich die Lust es so zu treiben; nur dass diese über die Fantasie ins Bewusstsein und von dort in die reale Umsetzung gelangte.

Und dann gibt es noch Schnapps-Idee-Fantasien. Nennen wir die einfach mal "der große Wiener Ball der Vollpfosten".
Schon bei der Fantasie - Phase fragte ich mich wie wir im Falle des Falles wohl mit den Konsequenzen umgehen könnten.
Eine Strafe ist schnell gezahlt, aber tut das nicht auch der Seele weh und hängt einem nach? Ja, das tut es.
Er sah das vorher auch schon so. Wir sprachen sogar darüber vorher.
Es dann dennoch zu tun ist einfach falsch.

Was geht gaaaaaaar nie nicht???

Wenn einer eine Fantasie hat und der andere die niemals ausprobieren möchte, dann kommt es in Extremfällen zu Entfremdung und STreit bis zum Beziehungsbruch.
Was ich nun sage ist hart:

Wenn du einen Mann verlassen willst, weil er deine Fantasien nicht ausprobieren will...dann ist er dir als Mensch nicht so viel wert wie das was dir im Kopf rumschwirrt. Das ist eine sehr bittere Erkenntnis.
Wenn ein Mann eine Frau wegen einer Fantasie verlässt ist das genau so.
Die Beziehung ist bereits ausgehöhlt, denn - seelische Gesundheit voraus gesetzt - verlässt man keine reale liebevolle Beziehung wegen einer fixen Fantasie.

Manchmal sind Fantasien tückische Boten aus unserem Innern. Manchmal sind sie Überbringer von Selbsterkenntnissen. Manchmal erweitern sie den Horizont und manchmal sind es Vorboten von Veränderungen.

In jedem Fall sollte man über Fantasien miteinander sprechen. Egal welche Fantasie es ist. Dann kann man gemeinsam darüber befinden. Das ist der Weg mit dem jede Fantasie etwas Gutes hat.
Verborgene Fantasien sind wie Viren. Sie fressen sich in Deine Seele und wenn es schlecht läuft nimmt diese daran Schaden.
Das darf nicht passieren; also immer frischen Mut zusammen kratzen und reden!
Ohne mich
Ich möchte die Sexualität mit meinem Partner zusammen erleben und zusammen gestalten. Und es geht nicht, dass mein Partner solche Sachen hinter meinem Rücken macht. Mir ist das Vertrauen in der Beziehung sehr wichtig und ich lasse mich ungern verarschen. Mit der Zeit wird die Hemmschwelle noch mehr sinken und was komm dann noch?! Ich möchte mir das gar nicht vorstellen
********lack Frau
19.017 Beiträge
@**********e2015

*danke* für die ehrlichen Worte und besonders auch für die Probleme, die damit auf tauchen, denn das wird eben eher selten ausgesprochen.
Gerade in der heutigen Zeit wird einem suggeriert, das man alles immer und überall haben kann, aber zu welchem Preis, wird eben nicht erwähnt.
Auf jeden Fall wird auch klar, das Ihr das Thema für Euch ernst nehmt und damit bei Euch bleibt.
Vertrauen ist eben ein hohes Gut und das sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
Und man sollte sich auch an Aussagen halten und nicht den einfacheren Weg wählen sich das was man sich wünscht dann im Alleingang zu besorgen. Kommt es raus ist es ein Vertrauensbruch, der sich meist nur selten wieder reparieren läßt.

WiB *hutab*
****ire Paar
570 Beiträge
Scheinbar wurde ein Beitrag von mir nicht gepostet, das aber auch nicht so schlimm, weil ich viele Beiträge richtig gut und interessant finde. Ich picke mir die für mich interessantesten raus.

*******ies:
Nachtrag
dass ich sexuell total aufgeladen bin.

... war auch ich erstmal eine Zeit lang ganz versessen auf ihn und den Sex mit ihm. Keine Ahnung was für eine Art biologische Reaktion es war- aber der Gedanke daran, dass eine andere Frau sich mit ihm vergnügt hatte, hat mich ihn in einem völlig anderen Licht sehen lassen. Außerdem erwachte irgendwie mein Jagdinstinkt und ich hatte das Gefühl, dass ich mein "Revier" ganz neu erobern müsste. Es war für uns beide eine ziemlich berauschende Zeit.

Das wäre mal interessant ob und wie vielen es genauso ergeht, bei uns war es nicht anderes. Auch würde mich interessieren ob das jedesmal so ist und bleibt?

*****man:
Warum er es gemacht hat, kann er mir nicht sagen, versteht er sebst nicht.
Das ist eine klare Lüge. Er weiß sehr wohl warum er das getan hat, er ist ja nicht einfach in die Dame reingerutscht. Er wollte es, darum hat er es getan. Punkt.

Warum jemand mit anderen fremd fickt, ist doch nicht die Frage. Sondern wieso er sich nicht an die Abmachung gehalten hat, das ist doch die Frage?! Und dazu kann man sehr wohl sagen, "verstehe" ich "selbst nicht". Aber das ist die essenzielle Frage.

**********nerin:
... es ist ja keine böse Absicht. Manches schleicht sich ein, anderes aus... da ist es wichtig, dass man sich gegenseitig Feedback gibt. Das erwarte ich anders herum auch.

Ja, nur frage ich mich, ob man sich mit dem Feedback nicht auch mal auf den Kekes gehen kann. Ist es erlaubt seinen Partner ständig zu fragen was, warum und wie ihn etwas anmacht oder sich immer wieder zu wünschen das er wiedermal einen selber Zeigt das man die NR. 1 ist?!

**********e2015:

Wenn du einen Mann verlassen willst, weil er deine Fantasien nicht ausprobieren will...dann ist er dir als Mensch nicht so viel wert wie das was dir im Kopf rumschwirrt. Das ist eine sehr bittere Erkenntnis.
Wenn ein Mann eine Frau wegen einer Fantasie verlässt ist das genau so.
Die Beziehung ist bereits ausgehöhlt, denn - seelische Gesundheit voraus gesetzt - verlässt man keine reale liebevolle Beziehung wegen einer fixen Fantasie.

Ja und danke *dafuer*. Aber andersherum stellt sich doch eher die Frage, soll man eine Beziehung beenden, weil der Partner seine Fantasien auslebt, ohne einen zu fragen oder sich an Absprachen zu halten. Ja würden viele sagen, aber ist man blöde wenn man es nicht macht? Vielleicht kann jeder noch EINEN Fehltritt verschmerzen, aber spätestens wann sollt man die Beziehung beenden? Und sollte man nicht vor oder nach dem ersten Fehltritt, nicht lieber eine andere Konsequenz ziehen, sich zu sagen diese Fantasien können nicht in einer monogamen Beziehung nachgegangen werden, also sollte man sie öffnen?!

@TE
Mir ist immer noch unklar geblieben, wie du nun vorgehen magst? Willst du überhaupt Schluss machen und wenn nein wie willst du sowas verzeihen bzw. wo ist noch das Vertrauen zwischen euch?

Fire
Innere Welt ...
Fantasien sind weder positiv noch negativ, weder geboten noch strafbar. Sie sind, was sie sind ...
Handlungen, die aus einer Fantasie folgen, sind positiv oder negativ. Handlungen müssen bedacht werden, Fantasien nicht. Soweit.

Für Fantasien gelten, je reicher Deine innere Welt, desto farbiger sind sie, auch in der Sexualität. Es ist der einzige Ort, den wir Paradies nennen dürfen, weil es ganz Deine Welt ist und sie zu Dir gehört.
Diese auszuleben aber berührt zwangsläufig die Welt eines anderes und der Anderen.
Und so ist es auch mit dem Glück. Glücklich-sein ist zumeist ein Teamspiel. Die meisten Menschen sind glücklich mit anderen zusammen. Man schenkt sich ja das Glück zumeist in der Sexualität gegenseitig. Unglücklich sein kann man hingegen auch ganz gut allein.
Es käme also darauf an, wohin Deine Fantasie zieht, ob sie andere miteinbeziehen kann. Ob diese Fantasie nicht nur allein deinen Lebensnerv trifft, ob sie teilbar und kommunizierbar ist, ob Du dieses Ausleben zum Glück brauchst und auch für andere oder für den einen Menschen, auf den es ankommt, brauchbar ist.
Glück und Glücklichsein ist so einfach also nicht. Es ist eine Kunst. Die einen können das, die anderen nicht.
Phantasien...
....müssen nicht unbedingt ausgelebt werden. Es ist meines Erachtens ein Irrglaube, dass man alles, was einem im Kopf rumspukt oder was einen gedanklich anmacht, auch in die Realität umsetzen muss. Nicht selten ist die (also die Realität) dann auch gar nicht so toll wie das, was man sich im Kopf vorstellt. Und für eine (sexuelle) Phantasie würde ich nie und nimmer eine gute Beziehung aufs Spiel setzen. Man muss schließlich auch sonst im Leben nicht alles getan, gesehen, erlebt haben... Es sei denn, es geht einem nur ums Konsumieren und ein ständiges Mehr, Mehr, Mehr....
*********vers Frau
2.637 Beiträge
Ich bin Wassermann und da geht "Freiheit" über alles. Der Partner kann zwar versuchen mir Dinge zu verbieten, aber nicht auf Dauer. Ich spreche mit meinem Partner über meine Wünsche. Sagt er nein, bin dagegen da kann ich diese Fantasie zwar eine Weile beiseite schieben, aber irgendwann wird der Wunsch so gross sein es doch auszuleben, dass ich es dann eben heimlich tun würde, bin ich mir fast sicher.

Wieso meint der Partner/in überhaupt mir was verbieten zu können nur weil ihm meine Fantasie nicht gefällt? Lasst doch den Partner/in leben und Dinge ausprobieren und seid nicht so engstirnig. Nur ein glücklicher Partner trägt zu einer tollen Partnerschaft bei. Ein frustrierter Partner der wegen mir auf vieles verzichten müsste, würde mir nichts bringen.

Tantra-Loverin
Muss man seine Phantasie ausleben, um glücklich zu sein?
Ich würde sagen Ja, es aber nicht mit einem Muss beschreiben, sondern als ein "Sollte". Wobei das natürlich damit zusammenhängt, inwieweit der Partner dafür offen ist.

Handelt es sich wirklich nur um eine konkrete Phantasie, sollte man diese zugunsten einer gut funktionierenden Beziehung opfern können. Handelt es sich dagegen um eine ganz Reihe von zusammenhängenden Phantasien oder noch schlimmer: um eine BDSM-Neigung, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass es sich lohnt eine noch so harmonische Beziehung für eine einmal aktive Neigung zu opfern. Warum? Da man ansonsten nicht mehr glücklich werden kann und der Partner somit, wenn er kein Soziopath ist, ebenfalls nicht.
In meinem Fall, konnte meine damalige Freundin meine Neigung weder auf einer Beziehungsebene akzeptieren, noch konnte sie Interesse daran finden oder mir das Zugeständnis machen, diese Neigung in einer Form auszuleben. Gegen eine sexuelle Neigung kann man nicht ewig ankämpfen. Man würde eine Lüge leben. Deswegen war die Trennung unvermeidlich.

Ob es sich gelohnt hat? Definitiv. *g* Dennoch würde ich nie eine Beziehung aufs Spiel setzen, nur um eine einzige, beliebige Neigung ausleben zu können. Wobei sich mir diese Frage, gemäß meiner geschätzten Neigung, gar nicht mehr stellt. Aber das geht zu sehr vom Thema weg.
Warum jemand mit anderen fremd fickt, ist doch nicht die Frage. Sondern wieso er sich nicht an die Abmachung gehalten hat, das ist doch die Frage?! Und dazu kann man sehr wohl sagen, "verstehe" ich "selbst nicht".
Ich halte das weiter nur für eine Entschuldigung. Die Antwort auf das warum wird immer dieselbe sein: er wollte es, sonst hätte er es nicht getan. Genau genommen könnte man sagen, die Wunsch oder die Begierde, es zu tun, war wohl "in dem Moment" größer, als es nicht zu tun. Wenn er es ständig tut, sind wir jedoch von dem "Moment" entfernt. Da ist die klare bewusste Entscheidung, dass es es will und gut findet, gegeben.

Wir haben doch alle Hirn genug, um zu entscheiden, was wir tun wollen oder nicht. Ausnahme: es ist eine Sucht (geworden). Wenn man dann diesem Wunsch eine höhere Priorität zuordnet als einer Absprache, ist es klar. Ich weiß genau, warum ich sowas tue, wenn ich es mache. Ich will es.

In Schweden geht man mittlerweile dazu über, Freiern, die die Dienstleistung von Prostituierten nachfragen (was in dem Land verboten ist, d.h. die Nachfrage, nicht das Anbieten) zum Psychologen zu schicken, weil jemand, der Sex, Zuneigung, Akzeptanz, Wärme, usw. nachfragt, sicher eine psychische Störung haben muss.
Glücklicherweise ist die Mehrheit der Politiker hier nicht (ganz) so realitätsfern in diesem Punkt.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*****man

Wieso er das mit "er wüßte selbst nicht, wie es dazu gekommen ist", halte ich auch für eine Ausrede, dazu noch eine Plumpe, denn ihm war die Umsetzung seiner Fantasie so wichtig, das er die Entwicklung in der Beziehung nicht abwarten konnte.
Dumm nur, das er damit aufgeflogen ist und jetzt die Konsequenzen tragen muß.
Zumal er wußte, das es ein No-Go ist.
Und es muß jedem klar sein, das bei Alleingängen gegen besseres Wissen die Konsequenzen einer Trennung da sind.
WiB
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Wenn aus Phantasie ein Wunsch wird, dann wird es "Gefährlich".
Und dann macht man etwas, was man eigentlich nicht möchte....
Muss man seine Phantasie ausleben, um glücklich zu sein?
Muss man wirklich Kuchen essen, um glücklich zu sein?

Ist die Erfüllung und das Ausleben einer einzigen Facette im Sexualleben (welches sonst gut funktioniert) es wirklich wert, eine Beziehung zu riskieren?
Das muss jeder selbst entscheiden. Rational betrachtet vermutlich nicht. Denn hochgerechnet würden wohl die positiven Eigenschaften einer funktionierenden Beziehung überwiegen. Und doch erscheint das Gras auf der anderen Seite oftmals grüner. Manchmal frage ich mich, ob diese Haltung ein Ding unserer Zeit ist oder ob es in der Häufigkeit auch schon zu anderen Zeiten vorkam. Denn eine vernünftige Beziehung wegen einer Kleinigkeit aufzugeben erscheint unsinnig und womöglich würde man es bereuen. Und ja, ich habe den Begriff Kleinigkeit verwendet. Denn auch wenn der Wunsch (scheinbar) erdrückend sein mag, so ist er im Hinblick auf die anderen Bereiche des Lebens eben doch verhältnismäßig klein.

Steuert der Sexualtrieb den Menschen so sehr?
Es ist meiner Meinung nach nicht der Sexualtrieb an sich, sondern in deinem Fall fixierst du dich eben auf einen Aspekt der Sexualität. Jemand anderes sehnt sich nach etwas anderem, das nichts mit Sex zu tun hat.

Könntet ihr damit leben, einer euch wichtigen Phantasie NICHT nachgeben zu können und trotzdem glücklich sein?
Wenn ich mich nur noch auf diese eine Phantasie fixiere und alles andere auf einmal unwichtig erscheint, dann wird es wohl eher schwer. Wenn es gelingt sich die vielen positiven Dinge vor Augen zu halten, dann gelingt es vermutlich. Ich schätze mal du läufst auch nicht 24 Stunden am Tag (abzüglich der Nachtruhe) rum und bist non-stop unglücklich. Jeder hat wohl, losgelöst von Sex und Partnerschaft etwas, dass er gerne hätte, wie er gerne aussehen würde, was er gerne könnte usw. und wenn man daran denkt, wird man etwas wehmütig. Und doch würde sich wohl niemand dieser Menschen als unglücklich beschreiben, es sei denn, es wäre etwas Essenzielles und beeinflusst bzw. beeinträchtigt einen großen Teil des Lebens. So besteht ja immenser Unterscheid zwischen "ich will einen Porsche fahren", "ich wäre gerne 20 cm größer" und "ich wäre gerne schmerzfrei (bei chronischen Schmerzen)". Und doch gibt es wohl allgemein Menschen, die das Porschefahren mit Schmerzfreiheit gleichsetzen würden.

Kennt ihr diese Situation?
Klar, ich denke viele bis alle Menschen haben schon mal gedacht "Mensch, warum hat/kann/will mein Partner dies und das nicht".

Letzen Endes bleibt es deine Entscheidung und die kann dir niemand abnehmen. Vlt. bereust du es (egal wie du dich entscheidest) und vlt. war es für dich eine lohnende Entscheidung. Das kann dir niemand sagen.
****ire Paar
570 Beiträge
@*****man und @********lack ich will wirklich nicht jemanden in Schutz nehmen, ich bin da auch der gleichen Meinung, dass man sehr wohl weiß was man tut! Ich frage mich aber was anderes, gibt es beim Fremdgehen überhaupt sowas wie mildernde Umstände? Oder müsste man sagen egal ob mit oder ohne Alkohol, viel Anflirterrei oder ohne, sofortiges Beichten oder verheimlichen etc. Mann/Frau immer in vollbesitz seiner/ihrer geistigen Kräfte ist und der letzendlich Wunsch eine Absichtserklärung ist. Denn wenn ja, dann wäre ja schon allein der Wunsch schon sowas wie Fremdgehen.

Und letzteres sehe ich eben nicht so, nur den Wunsch haben ihn zu äussern, kann und sollte nicht "strafbar" sein.

@TE
Sorry wenn das zu sehr OT ist, aber gerade hier im Joy kommt diese Frage immer wieder auf, ich würde auch ein Thread aufmachen, wenn das ganze Ausarten sollte.

Fire
****ire:
Denn wenn ja, dann wäre ja schon allein der Wunsch schon sowas wie Fremdgehen.
Paartherapeuten bestätigen eben jene These. Fremdgehen beginnt tatsächlich meistens genau so. Es gibt sogar Beschreibungen dazu, wie sich ein Seitensprung entwickelt und wie es letztlich nicht nur beim Gedanken bleibt. Sie sind erstaunlich präzise und verblüffend zuverlässige Indikatoren bei entsprechendem Verhalten.

****ire:
Und letzteres sehe ich eben nicht so, nur den Wunsch haben ihn zu äussern, kann und sollte nicht "strafbar" sein.
Die Gedanken sind frei - solange sie keinen anderen Menschen verletzen, ist auch nichts davon "strafbar". Es gibt Gedanken, die man "zur Unzeit" aussprechen kann. Oder die man besser für sich behält. Es gibt etliche Fantasien, die viele Menschen für sich behalten, aus guten Gründen.

@*****man steht wenigstens zu dem, was er tut - zumindest hier im Forum. Seitensprünge "passieren" nicht, sie sind gewollt. Möglicherweise nicht von Anfang an - es beginnt mit dem Gedanken daran.
****ire Paar
570 Beiträge
****ee:

@*****man steht wenigstens zu dem, was er tut - zumindest hier im Forum. Seitensprünge "passieren" nicht, sie sind gewollt. Möglicherweise nicht von Anfang an - es beginnt mit dem Gedanken daran.

Ok ich sollte scheinbar wirklich ein Thema dazu aufmachen. Du sprichst hier aber selber nicht von Anfang an. Das heißt nämlich sehr wohl, dass sowas an einem Abend entstehen könnte.

Ok Thema ist eröffnet, Antworten bitte darein schreiben wenns freigegeben ist.

Fire
Liebe TE,

Ich war selbst so wie dein Mann-untreu u möchte daher ein klein wenig Partei für ihn ergreifen.

Nicht jeder ist so cool im Kopf u kann die Folgen abschätzen er wollte dir sicher nicht weh tun das hat er ausgeblendet. Auch hat es nichts mit seiner Liebe dir gegenüber zu tun.

Was ist denn die genaue Erfahrung die man da sucht? Was macht man denn da? U warum? Für mich ist sexuelle Erfahrung gleich Ekstase etwas ganz besonderes was mir extremen Genuss verschafft den ich mit nix vergleichen kann ich bin dann einfach nur wie weggebeamt. Und die Erfahrung wollte ich gern sammeln. Nur leider kurz gedacht von mir...

Jede Scheisse hat ihr Gutes u so könntest du jtz diese heftige Phase nutzen um zu sehen wie stark eure Liebe zueinander ist. Nur höre ich da von dir zu wenig du möchtest dies eher verwenden um dich von ihm zu lösen fühlst dich gekränkt. Erst jetzt sieht man eigtl. mitten drin im Verlieren des Partners was man an ihm hat...oder ob es doch leicht ist die Beziehung zu lösen.

Ich freue mich dass mein Partner obwohl ich ihm damit Ekel u Schmerz zubereitet hatte um mich gekämpft hat.
*******elle Frau
33.327 Beiträge
Selbst , wenn es einmal " Passiert " bei ihm passierte es mehrfach, und dann was das auch genau so gewollt.
Daher würde ich das eher weniger schnell verzeihen.

Da muss erst sehr viel geredet, erklärt , beteuert werden. Zeit ins Land ziehen, und ab sofort absolute Treue vorhanden sein.

Und mit diesem Wissen , würde ich auf keinen Fall heiraten !
Nicht, ohne vorher wieder Vertrauen gefasst zu haben.
*******ies Paar
24 Beiträge
Guten Morgen,

Jede Scheisse hat ihr Gutes u so könntest du jtz diese heftige Phase nutzen um zu sehen wie stark eure Liebe zueinander ist. Nur höre ich da von dir zu wenig du möchtest dies eher verwenden um dich von ihm zu lösen fühlst dich gekränkt. Erst jetzt sieht man eigtl. mitten drin im Verlieren des Partners was man an ihm hat...oder ob es doch leicht ist die Beziehung zu lösen.
Ich freue mich dass mein Partner obwohl ich ihm damit Ekel u Schmerz zubereitet hatte um mich gekämpft hat.

Also ich möchte ganz bestimmt nicht diejenige sein, die sagt, man solle nicht um eine Partnerschaft kämpfen - ganz im Gegenteil: In den 10 Jahren mit meinem Mann war auch nicht immer alles eitel Sonnenschein und ohne Arbeit und Kampfbereitschaft hätten wir es zusammen sicher auch nicht bis hierher geschafft.

Aber: Eine der Grundvoraussetzungen, ja einer der Grundpfeiler unserer Beziehung war seit jeher die Ehrlichkeit - auch wenn es schwer war .. auch wenn es weh tat .. wir waren stets und immer ehrlich zueinander und haben nichts hinter dem Rücken des anderen getan (mal abgesehen von süßen Geheimnissen wie einem Überraschungsausflug oder Geschenken).

Und da ist bei der Threaderstellerin und ihrem Partner die große Diskrepanz aufgetaucht: Er hat nicht nur die Umsetzung seiner Phantasie heimlich durchgezogen (3x..!!), sondern sie, laut ihrer Aussage, auch schon in den Jahren davor scheinbar ständig wegen bestimmter Dinge angelogen (so las und interpretierte ich ihre Aussagen zumindest). Außerdem mischte sich dann noch Feigheit mit in sein Handeln und er gab alles erst zu als er schon längst aufgeflogen war.

Auch wenn ich nur ein Mensch bin und auch wenn ich ganz bestimmt jede Menge Fehler mache und ich glücklich sein kann, wenn mir diese verziehen werden und ich zeigen darf, dass ich es besser kann - bei ihm zeigt sich dieses Verhalten schon so lange! Ich hätte da dann auch Ängste... Zweifel... ich wüsste auch nicht, ob ich in diesem Falle kämpfen wollen würde. Ich könnte ja nie wieder wirklich sicher sein, ob da nicht hinter meinem Rücken doch wieder etwas passiert.

Ständig käme in mir die Frage hoch, warum er sich denn ausgerechnet dieses Mal wirklich ändern sollte? Was wäre jetzt anders gewesen? *nixweiss*
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Nehmen wir an, es besteht eine rundum harmonierende Beziehung und einer der Partner hat eine Phantasie. Erst ist es nur eine Phantasie, dann wird es so stark, dass diese unabgesprochen ausgelebt wird. Ist die Erfüllung und das Ausleben einer einzigen Facette im Sexualleben (welches sonst gut funktioniert) es wirklich wert, eine Beziehung zu riskieren?

ich denke, das muss jeder für sich individuell entscheiden, ob es dies Wert ist.

Was meint ihr? Kennt ihr diese Situation? Könntet ihr damit leben, einer euch wichtigen Phantasie NICHT nachgeben zu können und trotzdem glücklich sein? Steuert der Sexualtrieb den Menschen so sehr?

meine eigene Meinung dazu, nach der ich auch lebe

Meine Fantasien, die ich so hatte und auch mit meinen Partnern besprochen habe, haben wir, wenn er es auch gut fand, nur gemeinsam ausgelebt.
Fantasien, die nicht sein Ding waren haben wir gelassen... diese habe ich dann, wenn es die Situation ergab in meinen Singlezeiten erlebt.
Dazu muss ich sagen, es gab Fantasien, die es bei weitem nicht Wert waren, eine Beziehung aufs Spiel zu setzen, weil sie einfach nicht so gut waren, wie man es sich vorgestellt hat.
Bei diesen Fantasien wäre es eindeutig ein Fehler gewesen....

Andere Fantasien wiederum die mir dann sehr gut gefallen haben, sind quasi ( ich nenn es jetzt mal so) in meinem Standardprogramm eingeflossen...
Da mir Sex in einer Beziehung sehr sehr wichtig ist, sollte der sex auch passen...
was wiederum heist, das Dinge die ich möchte und auch brauche für mich wichtig sind....
Ich würde mit einem Partner, der auf Wünsche die ich eben brauche um glücklich zu sein, nicht eingehen kann, wird das auch nix.

Aber ob ich etwas brauche, ob es mir überhaupt gefällt, kann ich erst einschätzen, wenn ich dieses schon mal erlebt habe...

Fazit bei mir persönlich... eine reine Fantasie ist es mir nicht Wert, meine Partnerschaft aufs Spiel zu setzen.

nun zu dir liebe TE...
Dein Partner hat seine Fantasie umgesetzt, sie sogar wiederholt, heist für mich, es hat ihm doch gefallen...
wäre für mich schon das Risiko viel zu hoch, das er es irgendwann wiedermal erleben möchte...

Ich persönlich bin schon bei einmaligen Fehltritten weg, da habe ich nicht mal mehr redebedarf
manche können sowas ganz gut verzeihen... kann ich zwar auch, aber die Beziehung wäre bei mir durch,
denn ich könnte nie wieder vertrauen...
Ich habe es einmal versucht, funktioniert bei mir rein gar nicht
Vertrauen zu kitten ist verdammt schwer....
das musst du nun nur für dich entscheiden, ob du damit leben und glücklich werden kannst.
Solange du das nicht aus deinem Kopf bekommst, wirst du auch nicht glücklich werden.
Meine Meinung


liebe Grüße verschollen
*****tor Frau
10 Beiträge
Muss muss-Apfelmuß
Folgendes: Phantasien ausleben und glücklich sein sind 2 paar Schuhe.
Das eine schließt das anderte nicht aus, setzt das aber auch nicht voraus.
Jeder wird auf seine eigene Art und Weise verrückt, glücklich oder auch nicht.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Ich denke immer noch, dass es da den grundsätzlichen Unterschied gibt, ob man
  • der Sexualität eine besondere Rolle für die Stabilisierung der Beziehung gibt und sie daher außerhalb der Beziehung tabuisiert
  • oder ob man sie als ein Genuss verschaffendes Hobby betreibt, dass es zu perfektionieren gilt.

und leider schließt - zu Ende gedacht über ein ganzes Leben - das Eine das Andere aus.
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