Vasektomie oder Sterilisation genannt.

Ich (er von uns) hatte Ende 2004 mit meiner Frau (heute Ex-Frau) darüber gesprochen. Eigentlich wollte Sie es machen lassen. Anfang 2005 musste ich zum 6. Mal wegen Nierenstein in den OP und ich erkundigte mich beim Chefarzt nach dem Preis. Da ich schlucken musste bei der Höhe nahm mich der Chefarzt beiseite und schlug mir vor: "Da du eh schonmal auf meinem OP liegst, mach ich dir das gleich so mit und du bezahlst nur den Patologen zwecks Gewebeuntersuchung." Ich willigte ein und bekam es praktisch fast umsonst.

Die OP verlief gut, Probleme gab es nur beim 1. Mal Toilette. Da ich Rollstuhlfahrer bin kann ich nicht aufstehen und muss mit einem "Rutschbrett" auf die Toilette rutschen. Auf dem Rückweg in den Rollstuhl muss ich mein Hodensack hochziehen damit er nicht unter das Brett flutscht und wenn dann mein Gewicht auf dem Brett ist .... (uuuaaahh)

Jedenfalls griff ich beherzt zwischen meine Beine und riss den Hodensack hoch. Da merkte ich dann schlagartig das ich gerade frisch dort operiert wurde. Mein Brüll konnte man quer über die Station im KH hören.

Das weitere Problem war: Ich sitze den ganzen Tag (Logisch mit Rollstuhl). Jede Bewegung nach vorne schmerzte wie Hund. Ständig waren die OP-Stellen gereizt. Dicke Schwellungen, Druckschmerzen, etc...

Das Problem war einfach das der Hodensack nicht in der Luft hing beim stehen/laufen um ihn zu entlasten. Ich kann ja nicht stehen ..

Naja, wie es so kommen musste monatelang Schmerzen und (dumm gelaufen) die Trennung von meiner Frau.

Glücklicherweise ist mit meiner neuen Partnerin das Thema Kind absolut kein Thema. Wir sagen, ich habe 2 Kinder aus 1. Ehe, das reicht wenn Sie am WE bei uns sind. Wir wollen keine eigenen haben. (Das wäre definitiv zum Problem geworden). O.k. Meine neuen Schwiegereltern finden das nicht ganz so klasse, das es keine eigenen Enkel gibt. (Notfalls liefern wir meine Kids ein WE als abschreckendes Beispiel dort ab um sie umzustimmen


Im grossen und ganzen sag ich: JA es hat sich gelohnt. Auch wenn ich monatelang schmerzen hatte. (Andere haben kaum welche) Doch sollte der Schritt sehr wohl überdacht werden. Was ist wenn ihr auch ne Trennung habt und der neue Partner ein Kinderwunsch bekommt? Rückgängigmachen geht nur in den seltensten Fällen. (Verschiedene Ursachen die ein guter Arzt im Vorfeld aufklärt). Der Preis spielt auch eine Rolle. Ich hatte Schwein, aber im Normalfall stehen mehrere hundert Euros an.

Die Spermamenge ist auch nicht sichtbar weniger. Der Sex macht mehr Spaß (keine Bedenken mehr wegen Pillenversager, Gummiriß oder sonstiges).

Ich habe den Schritt nicht bereut und wir geniessen es.

unfruchtbare Grüße aus

k&h

Ich habe es vor 5 Jahren bei mir machen lassen nach dem klar war das Wir kein Kind mehr wollen. Hat zwar am Anfang viel Überwindung gekostet es machen zu lassen da ich doch arge Ängste hatte das alles danach noch funktioniert. Im Nachhinein bereue ich den Schritt überhaupt nicht, unser Sexleben ist dadurch sogar noch besser geworden. Meine Frau kann sich jetzt viel besser gehen lassen da sie sich ja keinerlei Kopf mehr wegen der Verhütung machen muß. Ich würde es jederzeit wieder machen

... das sollte auf jeden Fall geklärt sein! Meine Ärztin wollte auch auf jeden Fall ein gemeinsames Gespräch mit der Lebensgefährtin. Ansonsten ist es die Verhütung schlechthin. Bis heute habe ich auch keine Probleme damit gehabt.
Was klar sein sollte, es ersetzt niemals den Kondom.
Also, bei wechselnden Partnern immer einen drüberziehen, oder lassen.

LG Popeye

Fandest du dich mit 25 nicht ein wenig zu jung für eine Vasektomie ???? Die Kollegen operieren so junge Menschen nicht so gerne

LG

wir verweisen dazu auf unsere antwort zu einem früheren thread in gleicher sache:

Sterilisation des mannes - möglichkeit des verhütens?

... das sollte auf jeden Fall geklärt sein! Meine Ärztin wollte auch auf jeden Fall ein gemeinsames Gespräch mit der Lebensgefährtin. Ansonsten ist es die Verhütung schlechthin. Bis heute habe ich auch keine Probleme damit gehabt.
Was klar sein sollte, es ersetzt niemals den Kondom.
Also, bei wechselnden Partnern immer einen drüberziehen, oder lassen.

LG Popeye

Ich habe es vor 7 Jahren machen lassen,Hintergrund war das ich es nicht einsehe das meine Partnerin über Jahre dem Körper eine permanente Schwangerschaft vortäuscht ,denn nichts anderes verursacht ja die Pille !
Außerdem ist es für einen Mann ein unkomplizierter und völlig harmloser Eingriff,hingegen wäre das gleiche bei meiner Partnerin doch aufwendiger und risikoreicher gewesen.
Die Aktion dauert ca.20 min,anschließend ein paar Tage ein leichtes Ziehen und das war´s.
Alles funktioniert wie gehabt und keiner merkt den Unterschied.
Nur zu empfehlen.

Hallo

Ich bin 38 Jahre und wir sind schon seit einiger Zeit am Überlegen, ob das die ideale Lösung für mich/uns wäre !?
Leben in einer glücklichen Ehe und haben 2 Kinder ( Kinderwunsch somit "abgeschlossen" ).
Wir haben ein tolles Sexleben !
Nur habe ich irgendwie Befürchtungen vor einer psychisch bedingten Impotenz !?
Wer kann mir diese "Angst" nehmen ?

Ich habe "C" gewählt, weil es "D" nicht gibt. Ich möchte vielleicht noch Vater werden und daher kommt das für mich - noch - nicht in Frage. Ich habe die richtige Frau noch nicht gefunden und wenn ich sie eh nicht finde, brauche ich mich auch nicht diesem Eingriff unterziehen.
Ansonsten bei abgeschlossener Kiddyplanung wäre ich dabei.

Die Bedenken von adam_eva kann ich gut nachvollziehen, hatte auch starke Bedenken diesen Schritt zu gehen, kann aber nur wiederholen das ich es jederzeit wieder machen würde. Damals habe ich auch locker ein halbes Jahr gebraucht um mir den Termin zu machen. Es wurde bei einem Urologen ambulant gemacht. Die 2 kleinen Schnitte sind auch sehr schnell verheilt. Beim ersten Sex nach dem Eingriff war ich doch sehr erleichtert das noch alles funktioniert, das Sperma sieht genauso aus und es ist absolut kein Unterschied zu sehen/ merken. Das kommen ist ganz genauso. Der Sex ist danach wie schon gesagt noch schöner geworden da die Angst vor einer Schwangerschaft nicht mehr besteht. Meine Frau ist seitdem richtig glücklich keine Chemie mehr schlucken zu müssen.

Besonders an die netten Antworten von:

• wollenspass1 möchte ich sagen,natürlich ist die Vasektomie nur etwas wenn kein Kinderwunsch mehr besteht, muß dir recht geben hätte ich damals noch den wunsch gehabt Kinder zu bekommen (respektive bekommen hätte sie meine Frau) hätte ich einen späteren Zeitpunkt gewählt.

• adam_eva möchte ich dringend sagen das die gefahr der Impotenz nicht besteht, den es werden die Samenleiter durchtrennt und beide enden vernäht sowie durch hitze verödet. dadurch ist das zusammenwachsen verhindert und das eine ausscheidung in den hodensach geschieht. Also eine mögliche Impotenz ist leider nur einbildung durch Angst nicht Männlich genug für die Frau zu sein, aber seit gewiss es ist kein unterschied zu vorher nur das dich kleinen eines selbst im Eakulat fehlen.

-LeckerHessen möchte ich sagen das ich und meine Partnerin unseren Kinderwunsch schon erfüllt hatten (wie in meinem Posting zur Beurteilung ob es das richtige ist) somit war das Alter nicht mehr ausschlaggebend sondern eher warum Hormone meiner Partnerin (Ehefrau) geben oder nehmen lassen wenn der Wunsch nach Nachwuchs nicht besteht. Der Arzt der die OP durchführte wußte durch unser gespräch mit ihm, warum und befand den wunsch zur Vasektomie als sehr vernünftig,
Freue mich sehr über die rege Beteiliging und vielleicht auch Aufklärung auf diesem gebiet der Sexualität des mannes.

ich habe es auch vor vielen jahren machen lassen, denn es ist ja beim mann so einfach, problemlos, schnell...
ach, was hat sich meine exfrau alles einfallen lassen...

bereut hab ich's nie und sie hat heute das nachsehen, weil sie nen neuen partner hat... aber den wird sie auch überreden, da bin ich sicher...

probleme waren so gut wie keine, 2, 3 tage bin ich wohl wie john wayne gelaufen, aber das wars dann auch...

Habe auch shcon mit dem gedanken gespielt... dazu müsste cih aber bissi wat einfrieren lassen, denn Kinder würd ich doch noch gerne kriegen können.

Sperma einfrieren kostet aber 500€ im Jahr...

Also bleibt mir nur das dreckelige Gummi für mich als Mann zum verhüten.

Ich habe mich vor 3 Jahren für eine Vasektomie entschieden. Der kleine Eingriff verlief problemlos. Der Sex ist seitdem ein ganzes Stück befreiter für mich geworden! Ganz klar: wenn man weiß, dass damit Verhütung kein Problem mehr ist, törnt es mich und auch das andere Geschelcht erst richtig an...

also als ich beim Urologen vorsprach, und die Sache mit der Vasektomie besprechen wollte, hab ich ihn auch auf Sperma-Einfrieren angesprochen. Da wurde er plötzlich ganz streng, packte mich am Arm und begleitete mich aus dem Besprechnungszimmer, dies mit den Worten: "Wenn Sie diese Frage stellen, dann sind sie noch nicht bereit für eine Vasektomie!".

Und ich hatte da schon eine ganz schöne Anzahl Kinder...

Also, in diesem Sinne: Überleg es Dir gut.

lg DArtagnan

Anrwort von Ihm:
Nach der Geburt unserer Tiochter, heute ist sie 22, war klar, dass eine weitere Schwangerschaft für meine Frau lebensbedrohliches "highest risc" wäre. Der Gyn-Chefarzt erläuterte mir beide Eingriffe, also bei mir oder meiner Frau. Und da war es keine Frage mehr.
Und diesen Entschluss habe ich nie in Frage gestellt........

Also wenn ich in einer festen Beziehung/Ehe bin und ich wüsste, dass ich keine Kinder mehr will. Vielleicht so ab 35 oder 40 Jahren.

Ich (der Mann suedsee) habe diesen Eingriff mit 30 machen lassen .Wir hatten zu diesem Zeitpunkt 2 Kinder und das dritte war unterwegs.Die OP bei der Frau wäre um vieles aufwendiger gewesen.Also habe ich mich entschlossen es machen zu lassen.
Nach Auskunft mehrerer Bekannter die diesen Eingriff schon hinter sich hatten sollte es los gehen.Der Eingriff verlief ohne Probleme aber die Nachwirkungen waren so heftig.Ich konnte eine Woche vor Schmerzen kaum laufen,war zwei Wochen krankgeschrieben und nach 6!!!! Wochen konnte ich das erste Mal wieder Radfahren.
Aber ich habe diese Entscheidung bis heute nicht bereut.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Mann sollte innerlich bereit dazu sein, dass bedeutet, dass für den Mann sowohl das Thema Kinder-Zeugen, als auch die entsprechende Einstellung zum Eingriff (das ist keine Kastraktion!!!!!!!!!!!!!!) da sein muss. So war es bei mir vor ein paar Jahren und ich hatte keinerlei Komplikationen.
Wer den Eingriff aber "aus Vernuft" gegen die innere Überzeugung durchführen lässt, hat erfahrungsgemäß häufiger hinterher Probleme.

Ich es bei mir vor 2 Jahren machen lassen. Da ich schon 3 Kinder habe.
Von der OP her war es absolut unkomliziert.
Ich habe diese Entscheidung nie bereut auch wenn ich mittlerweile in einer neuen Beziehung bin.

bin mit 19 schon das erste Mal Vater geworden mit 22 zum zweitenmal.
Mit 29 habe ich die Vasektomie machen lassen. Mit 35 wurde ich geschieden.
Es war ein Schritt um es mir und meiner damaligen Frau leichter zu machen und war eine von uns beiden getragene Entscheidung ohne an Scheidung zu denken.
Zum damaligen Zeitpunkt habe ich auch voll hinter der Sache gestanden und habe gesagt ich habe zwei Kinder und genug ist. Heute mit 43 sehe ich das ein wenig anders. Wenn man eine neue Partnerin kennenlernt mit der es noch ginge warum nicht. Wäre für mich toll wenn ich noch gekonnt hätte. Glaube auch im meinem jetzigen Alter es ganz anders genießen zu können was ich natürlich mit 19 auch von mir gedacht habe. Nunja meine Entscheidung ist
damals so gefallen und ich habe jetzt deswegen auch keine Depris. Aber
mit 25 bist Du noch so jung und es kann sich noch so viel ändern.
Nach ein paar Jahren sind die Erfolgsaussichten es wieder rückgängig zu
machen sehr gering.

hallo, ich habe hier schon mehrere threads zum thema vasktomie gelesen, und mich auch im netz darüber schlau gemacht, ich möchte bei mir auch eine durchführen lassen.
da ich schon 33 bin und 2 eigene kinder habe, und meine lebensgefährtin auch mit 2 unsere gemeinschaft bereichert, doch was mich abschreckt sind die kosten die zwischen 100 und 700€ liegen können.

ich habe auch mit 32 eine vasektomie bei mir machen lassen. Zudem zeitpunkt war ich noch verh. und unsere Docs haben uns die vasektomie gut erklärt. Ja,für den Mann is es einfacher. da bei frauen eine Sterillisation länger und aufwendiger ist. Ich hatte vorher bammel,*zugeb*,aber ich habe den schritt nicht bereut auch nicht wo wir uns haben scheiden lassen. Habe nun ne neue beziehung und wir wollen auch keine kids mehr (2+3kids)!!! ich würde dieses immer wieder machen lassen!!

gruß an alle schreiber zu diesem thema

peter

Mein Mann entschied nach der Geburt unseres zweiten Kindes und somit abgeschlossenem Kinderwunsch,daß er sich sterilisieren lassen möchte.

Seine Begründung waren die,daß ich mit den beiden Geburten schon genug geleistet habe......*stolz*.......und daß es bei ihm ein weitaus kleinerer Eingriff sei!

Wir haben es nie bereut!Weder er noch ich merken irgendeinen Unterschied!!!

Doch......man muß sich keinerlei Gedanken um Verhütung machen!Ein toller Vorteil!

Unter anderem deswegen ist er

LG!!!