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Wann ist man beziehungs(un)fähig?

Hinter lasse deine eigene Spuren.

Ich hinerlasse meine Spuren alleine, ohne Beziehung, da ich nicht in der Lage bin, eine dauerhafte Beziehung zu führen. Bin also beziehungsunfähig.
Die ...
... Ausrede kenne ich von mir selbst auch *g*
Gutes Thema!!
*****_me:
Wann ist man beziehungs(un)fähig?
Hallo zusammen *wink*

Seit über zwei Jahren bin ich Single und durchaus glücklich damit. Jetzt, wo in meinem Umfeld plötzlich alle heiraten und Kinder bekommen, frage ich mich: Bin ich selbst eigentlich Beziehungs(un)fähig? Im Moment liebe ich meine Freiheit, meine Partner (mit denen ich keine feste Bindung habe *lach*) und die Einsamkeit, wenn ich zu Hause bin. Ob sich das ändert? Wer weiß.
Ich habe mich einfach mal gefragt welche Voraussetzungen ein Mensch besitzen muss, um als Beziehungsfähig zu gelten. Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig? Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen? Gibt es unter euch Leute, die feste Partnerschaften grundsätzlich ablehnen?


Ich frage mich auch, ob ich beziehungsfähig bin oder nicht. Habe bisher mich von allen drei Beziehungen selbst getrennt und sie gingen nicht mehr als ein Jahr. Ich weis nicht warum ich nicht schaffe, mehrere Jahre mit einem Menschen zu verbringen. Gut, die Beziehungen hätten nicht weiter funktioniert, aber auch bei den Gedanken, eine jahrelange Beziehung zuführen, werde ich echt unsicher. Ob ich überhaupt solange einen Menschen gerecht werden kann. Also sexuell bestimmt noch nicht.
Wenn ich mir Gedanken mache ob ich beziehungsfähig oder unfähig bin, komme ich ja zu einer Art Selbstreflektion, Beziehungen die auch in die Tiefe gehen, Augenhöhe sind, beinhalten für mich immer auch Reflexion, ich weiß welche Fehler ich machte und mache mir Gedanken was ich nächstemal besser machen kann, wenn ich mir bewusst bin auf welcher Ebene meine Defizite liegen.
Oder ich weiß nach einer solchen Beziehung einige Dinge über mich, weil ich nur Beziehungen habe wo ich auch mit meiner Partnerin tiefergehende Gespräche führe und führen möchte. Auch darüber wie ich bin, sie ist, ich rüberkomme, sie rüberkommt.Wenn ich mich für Beziehungsfähig halte, weiß ich, das es an mir liegt und meinem Wesen und nicht an der Partnerin oder Frau. Denn alles was mir am Gegenüber und an dem Leben vom Gegenüber an seinem Wesen etc. Missfällt hat primär nur mit mir zutun.
****66 Frau
47 Beiträge
wenn....
aus eigener schmerzhafter erfahrung , weiss ich leider zu gut was es bedeutet , mit jemanden "zusammen zu sein " der sich nicht binden kann.
das ewige JEIN...
stark ausgeprägtes autonomiebedürfniss ( ich will kommen und gegehn wann ich will...
ein ewiges auf und ab...
nähe distanz problem...
den partner auf abstand halten...
kritisieren...
dann wieder innige tage , die dann wieder torpediert werden...
und noch so viele dinge mehr...
letzt und schlussendlich kann man nur verlieren...
die reissleine ziehen , und sehen das man das irgendwie verarbeitet...
menschen die sich selber als beziehungsunfähig bezeichnen sollte man unbedingt glauben...
denn meistens istb es auch so...
trauma in der kindheit...schlechte erfahrungen in vorrangegangenen beziehungen...es gibt viele gründe...
ich hab trotzdem mitgefühl...denn...sie wünschen sich nähe ...allerdings , die gefahr sich zu öffnen und alles zu verlieren läst manchen genau so agieren...
für beide ist es schlimm...
*********ston Mann
1.650 Beiträge
Das ist wirklich eine gute Frage, ab wann man als beziehungsunfähig gilt!
Ich wüßte dies jetzt auch nicht einfach so auf die schnelle zu beantworten.
Ich kann nur von mir sagen, dass Beziehungen ( Zusammenziehen, Heirat, Kinder würden für mich nicht in Frage kommen!)
nichts für mich sind. Ich würde dann einfach mal vermuten, ich wäre auch auf eine gewisse Art beziehungsunfähig.
Ich sei denn, ich würde eine Frau soooo über alles lieben, und all meine Prinzipen über Bord werfen....
Aber soweit kams bis jetzt noch nie. *g*
****66:
trauma in der kindheit...schlechte erfahrungen in vorrangegangenen beziehungen...es gibt viele gründe...
ich hab trotzdem mitgefühl...denn...sie wünschen sich nähe ...
Warum ist es eigentlich so schwer, zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die einfach nur so, aus Überzeugung, von Innen heraus, ohne Traumata oder sonstiges Gedöns, eine andere Lebensperspektive haben als man selbst.

Gibt es unter euch Leute, die feste Partnerschaften grundsätzlich ablehnen?
Ich bspw. bin absolut aus Überzeugung Single, ob ich beziehungsunfähig oder -unwillig bin ist absolut pillepalle und mir shitegal. Es ist so, ich hab ein super Leben, komme sehr gut alleine zurecht und brauche niemanden, um gemeinsam alt zu werden.
bei den Gedanken, eine jahrelange Beziehung zuführen, werde ich echt unsicher. Ob ich überhaupt solange einen Menschen gerecht werden kann. Also sexuell bestimmt noch nicht.

Da beginnst du ja schon mit einem Fehler in deiner Anspruchshaltung.
Du musst überhaupt niemandem gerecht werden. Eine Beziehung sollte ein gegenseitiges Geben und Nehmen sein. Ohne Anspruchsdenken, ohne den anderen zu überfordern oder zu glauben man müsse dies und jenes tun um seinem Partner zu gefallen.

Und sexuell gerecht werden? Was soll dies denn bedeuten? Ich wage einfach mal ganz frech zu behaupten, die allermeisten Menschen führen ein Sexleben abseits der JC "Norm". Hier scheint man ja sexuell erst "normal" zu sein, wenn man wöchentlich in den SC hüpft, an Gangbangs teilnimmt und mit 5 verschiedenen Leuten die Woche Sex hat.
In einer Beziehung entwickelt man sich (im Idealfall) zusammen weiter - als Person und auch sexuell. Wobei ich das sexuelle einfach nicht so rausheben würde. Die wenigsten Menschen swingen, betreiben PT etc.pp. Die sind zufrieden mit ihrem "normalen" Sexleben - mit dem Partner/Partnerin.

Ich würde einfach mal versuchen dieses Gedankenkarussell abzustellen und nicht soviel herumhirnen. Spätestens wenn du dich verliebst werden diese Gedanken ohnehin obsolet.
Gerecht werden musst du nur dir selbst, ganz gleich welcher Weg dann letztlich der richtige für dich ist.
Beziehungsunfähig - das hat für mich eine gesellschaftl. Konnatation, die ich nicht richtig finde.

Sicher strebt der Mensch nach Gesellschaft, aber ist daher eine typische Besziehung im klassischen Sinne auch für alle die Lösung - ich denke nicht.

Ich halte das sogar in mancherlei Ausführung für ein Dogma. Sollte daher jemand außerhalb dieses Rahmens zufrieden sein, so denke ich ist es unangebracht sich mit „beziehungsunfähig“ betiteln zu lassen.

Andererseits würde es mich interessieren, warum „Beziehungsunfähige“ sich „beziehungsunfähig“ nennen.

Solange man kommuniziert ist man schon in Beziehung zu einer anderen Person, nur die Intensität ist dann relevant.
Andererseits würde es mich interessieren, warum „Beziehungsunfähige“ sich „beziehungsunfähig“ nennen.

Solange man kommuniziert ist man schon in Beziehung zu einer anderen Person, nur die Intensität ist dann relevant.

Hier, in diesem Thread, geht es wohl nicht um Beziehung im Allgemeinen, sondern um zwischenmenschliche Beziehungen wie "Liebes-Beziehung" oder Ehe.

Und ich beschreibe mich als "beziehungsunfähig", weil ich unfähig bin, über einen längeren Zeitraum eine solche Beziehung zu führen. Ich kann Freundschaften pflegen, zum Teil seit über 50 Jahren, aber ich kann Beziehungen mit Liebe und dem ganzen Gedöns, kann ich nur kurzzeitig führen. Deshalb: "beziehungsunfähig".
Beziehungsfähig bin ich dann, wenn ich selbst mir mir weitestgehend im Reinen bin, meine Ansprüche an mich selbst und nicht an meinen Partner stelle und in der Lage bin, mein Leben auch ohne ihn auf die Kette kriegen zu können.

Beziehungsfähigkeit ist für mich nicht auf 24/7 unter einem Dach beschränkt sondern (vielleicht gerade) durch die Fährigkeit, auch in getrennten Wohnungen und unterschiedlichem Alltag das WIR-Gefühl immer wieder aufleben zu lassen.
****nah Frau
1.709 Beiträge
Beziehungsfähigkeit ist für mich nicht auf 24/7 unter einem Dach beschränkt sondern (vielleicht gerade) durch die Fährigkeit, auch in getrennten Wohnungen und unterschiedlichem Alltag das WIR-Gefühl immer wieder aufleben zu lassen.

Dem stimme ich voll zu. *top*
Beziehungsunfähig
vieleicht ist es auch so, das es Menschen gibt die zufrieden mit sich selbst sind und sich ihre sexuellen Wünsche von gelegentlichen Partnern befriedigen lassen und damit keine festen Partner brauchen

Unsere Bedürfnisse sind Essen, Trinken, Schlaf und soziale Kontakte, Nähe und wenn einem das alles geboten wird und kein Hunger auf mehr aufkommt, kommt es nicht zu der Frage nach Heirat, etc

Es sei denn der richtige Partner steht plötzlich vor einem und die Welt steht dann Kopf.

Solange ein Mensch glücklich ist und mit seinem Leben allein klarkommt, sollte alles okay sein

Menschen binden sich, aus Angst allein zu sein und das kann böse Folgen haben
Schätze mal es gibt 2 arten von Beziehungsunfähig:
Keine Beziehungen eingehen zu können/wollen und Keine Beziehung halten zu können/wollen.
Habe Leute kennengelernt die so alleine ganz gut klarkamen bzw ab und zu mal Freund/Freundin hatten und andere die zwar was festes suchten aber nach einiger Zeit wieder Single waren und sich dann fix in den nächsten "verliebt" haben...
Ich denke auch dass man Ü 30 eher Probleme hat weil man bereits "fertig" ist und der passende Partner immer schwerer zu finden ist (man hat seine Vorlieben und Abneigungen und auch Erfahrungen mit dem alleinsein, man ist weniger bereit sich anzupassen als mit 18) und entsprechend schneller eine Sache beendet als mit 20.
*******race Frau
473 Beiträge
*********kunst:
Es gibt Leute die heiraten nur um einmal in weiß in einer Kirche vor dem Altar zu stehen.

WENN Du mich schon unbedingt zitieren mußt um mich bloß zu stellen, dann zitier mich auch richtig.

Meine Aussage war, daß ich mir in meiner Beziehung VOR der Ehe gewünscht habe, im weißen Kleid vor dem Altar in der Kirche zu stehen. Es aber aus diversen Gründen nicht dazu kam. Obwohl er diesen Wunsch kannte.

Meine Aussage war nicht, daß ich geheiratet habe, weil ich im weißen Kleid vor dem Altar stehen wollte. Egal wen. Daß ich den Partner danach geheiratet habe ist nicht passiert, weil ich unbedingt heiraten wollte. Verdreh nicht den Zusammenhang, auch wenn Du die Worte richtig zitierst.
*******r01 Paar
780 Beiträge
Es gibt kein Muss.....
*****_me:
Wann ist man beziehungs(un)fähig?
Hallo zusammen *wink*

Seit über zwei Jahren bin ich Single und durchaus glücklich damit. Jetzt, wo in meinem Umfeld plötzlich alle heiraten und Kinder bekommen, frage ich mich: Bin ich selbst eigentlich Beziehungs(un)fähig? Im Moment liebe ich meine Freiheit, meine Partner (mit denen ich keine feste Bindung habe *lach*) und die Einsamkeit, wenn ich zu Hause bin. Ob sich das ändert? Wer weiß.
Ich habe mich einfach mal gefragt welche Voraussetzungen ein Mensch besitzen muss, um als Beziehungsfähig zu gelten. Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig? Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen? Gibt es unter euch Leute, die feste Partnerschaften grundsätzlich ablehnen?

Was machen denn Beziehungen aus?

Viele sind doch in der heutigen Gesellschaft, die schon von sich aus auf den Single geprägt ist, überhaupt nicht mehr bereit die Beziehung eingehen zu wollen. Denn eines steht für mich fest. Eine Beziehung ist und bleibt ein Geben und Nehmen, Kompromisse finden und machen, sich für den jeweils anderen ein Stück weit aufgeben......

Im Umfeld finden sich viele Bekannte, die immer wieder rummaulen sie würden keine Partner, keine Partnerin mehr finden, hinterfragt welche Vorraussetzungen diese dann erfüllen sollen und dürfen kommen Romane zustande.....

so wird das nie etwas.....

Aber wird genau dies nicht immer weiter von der Gesellschaft hofiert?
Ja wird es und der lebendige, finanzstarke Singelhaushalt, weiss garnicht wo die zu finden sein sollen, eben genau diese werden zum Beispiel in der Werbung täglich gefüttert.......

Ein ICHMENSCH ist das Paradebeispiel der Gesellschaft....in einer Partnerschaft wird aber aus dem ICHMENSCH ein WIRMENSCH.......denn Partner sind immer 2 oder mehr....je nach Gelüste und Lebenseinstellung, das aber schon wieder ein anderes Thema....
Es ist allso alles nicht so einfach zu deklarieren.....am besten nach usnerer Meinung sollte der mensch sich selbst hinterfragen, was tut mir gut und was nicht, kann ich etwas aufgeben ohne mich selbst aufgeben zu müssen und erkenne ich din dem potentiellen Partnerschaftskandidaten einen Menschen der mir gut tut.......
********oran Frau
67 Beiträge
ist Beziehung ein Muß?
Ich bin regelmässig genervt , wenn mir die Werbung suggerieren, will ich muss einen Partner finden. Nur mit Paarficken.de oder ähnlichem werde ich glücklich.
Familie muss sein. Traummann , Traumhochzeit, Traumkinder....
Ewige Liebe .
Sicher gibt es Menschen die per se durch Krankheit , Schicksalsschläge beziehungsunfähig werden .
Manche haben einen grossen Freiheitsdrang.
Wichtig ist doch vor allem , das man mal über sich selbst nachdenkt. Wenn man feststellt Single ist für einen richtig, dann ist es so. Genauso, wenn sich jemand für Partnerschaft entscheidet. Genauso wichtig ist es , das man das eventuellen Partnern/Sexpartner kommuniziert.
und dann ist es doch wurscht was alle anderen um einen herum tun.
@ TE
Du könntest vom Alter her meine Tochter sein ...

natürlich könnte man sagen "Warum Kinder - warum jetzt" doch sehe ich folgendes:

1) Die Leut, die mit Anfang 20 Kinder kriegen, haben sie mit 50 aus dem Haus, während andere mit 50 noch nicht wissen, was Pubertät & eigener Nachwuchs bedeutet

2) Es wird mit zunehmenden Alter immer schwieriger jemanden zu finden, der zu einem paßt, weil man selbst Lebenserfahrung und dadurch Ansprüche an andere hat: Die Prägung des eigenen Lebens muß zur Prägung des Gegenübers passen; je größer die Prägung des eigenen Lebens desto mehr müssen die Zahnräder des Gegenübers passen.


Ich denke, liebe TE, daß du bei 2) schon sehr weit bist ... Du weißt was Du brauchst im Leben, du kannst klar sagen was Du willst und was nicht, etc pp. Einschränkungen durch Mann und Kind passen da nicht dazu.

Wenn Du nun sagst "oh ich lebe mal bis Alter 3x und suche mir dann jemanden" wirst soweit auf Autarkie zu einem Mann gepolt sein, daß Du Dich dann schwer tust, jmd zu finden.
Wie ich mir, so ich Dir ...
... Schrieb sinngemäß jemand in einemanderen Beziehungs-Zusammenhang.

Für mich schloss ich daraus, dass so wie jemand mit sich selbst umgeht, oder zu sich steht, auch andere so einordnet.
Sprich, wer sich nicht selbst "liebt und achtet" kann das auch schlecht gegenüber anderen, oder ihnen angedeihen lassen. Wie soll man etwas geben, was man gar nicht kennt?
Ich bekomme eher Angst, wenn man mir "Liebe" angedeihen lassen will. Anderen geben dagegen sehr gerne.
War für mich zumindest eine Erklärung, warum meine Beziehungen nicht lang halten.
"Beziehungsunfähig" ist ein Wort, dass viel Raum für Interpretationen lässt. Gleichzeitig suggeriert es aber etwas sehr drastisches, absolutes - etwa wie "lebensunfähig".

Ich glaube es hilft, von "Beziehungsvermögen" zu sprechen um Fatalismus und Absolutheit zu verhindern. Dieses Beziehungsvermögen ist eine Eigenschaft aller Menschen, aber es ist unterschiedlich stark ausgeprägt (und es entwickelt sich auch, es bleibt nicht irgendwann stehen)

Wenn Beziehungen grundsätzlich als Problematisch empfunden werden, könnte es helfen im Detail zuschauen, etwa einzelne Aspekte des Bindungsverhalten zu betrachten:
Streben nach Symbiose vs. Autonomie oder Streben nach Distanz vs. Nähe.


Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsf%C3%A4higkeit
******402 Mann
5 Beiträge
Jeder Mensch ist erst einmal beziehungsfähig. Ich selbst war jetzt auch 2 Jahre lang Single und habe jetzt wieder eine Frau kennen gelernt und bin auf dem guten Weg bald wieder eine Beziehung zu haben womit ich selbst nicht mehr dran gedacht habe. Worauf ich hinaus will ist, man sollte sich nicht einreden nicht beziehungsfähig zu sein, denn das beschäftigt einen dann so sehr und man fängt an verrückt zu werden. Jeder hat dazu seine Ängste und Sorgen was völlig normal ist aber man darf diese aber nicht zu sehr an sich ran lassen. Es hilft die Hoffnung nicht aufzugeben und immer positiv zu denken und optimistisch zu bleiben, denn dann wird man das Glück haben und eines Tages unerwartet den einen Partner zu finden.
****66 Frau
47 Beiträge
also....
ich definiere beziehungsunfähig wenn
-nähe distanz problem besteht
-einzelgängertum
-keine sozialen kontakte , wenn, dann nur oberflächlich
-starkes autonomiebedürfniss
-push and pull
-future fakeing

allerdings besteht auch hier ein wunsch nach beziehung , die aber im selben atemzug sabotiert wird , um dann wieder distanz zu erreichen .
ständige "fehlersuche" beim gegenüber , um sich selber zu bestätigen , das es nicht funktionieren kann .
im gesetzten alter rückzug , da nun auch nicht mehr so viel "auswahl" besteht...
beim kennenlernen können diese menschen richtig gas geben...sich öffnen...und die beziehung vorrantreiben...
wenn es dann fest ist , erfolgt der rückzug als selbstschutzmechanismus , da angst vor dem verlassen werden , wofür sie durch ihr verhalten sorgen....
es werden mauern gezogen....
die klassische on / off beziehung kann nun greifen....
es ist ein teufelskreis , und für beide seiten toxisch...
*oh*
So zweidreivier Punkte treffen auch auf mich zu.
Problematisch wird es, wenn der Partner ein anderes Nähebedürfnis hat.
Wobei ich in der Situation bin, dass sich immer Menschen um mich tummeln, die ich mag. Würde ich alleine leben und keine Job haben wäre mein Nähebedürfnis sicher ein anderes.
*******race Frau
473 Beiträge
@****66

Du beschreibst einige typische Verhaltensmuster eines Bindungsängstlers. Und ja, die können toxisch sein. Aber nicht per se.

Jemand der (für mich) toxische Verhaltensweisen an den Tag legt, kann mit jemand Anderem hervorragend harmonieren. Wenn der nämlich gar nicht interessiert ist, an dem Menschen hinter den Mauer, ist es für ihn nicht toxisch, wenn der Bindungsängstler dicht macht und seine Mauern wieder hoch zieht. Oder denjenigen von Anfang an nie dahinter gucken läßt.
Oder wenn jemand selbst einfach nur zurückgezogen leben will, der Bindungsänglster aber permanent durch Action seinem Autonomiebedürfnis nachkommt in manigfaltigen Soloaktionen, muß das für den Partner zu Hause kein Problem darstellen. Solche "Partner" können durchaus miteinander auskommen. Auch über Jahrzehnte hinweg.

Toxisch per se gibt es meiner Meinung nach nicht. Toxisch wird es nur in Relation zum Gegenüber. Ich muß erkennen, welcher Mensch mir nicht gut tut. Der kann aber zu jemand Anderem passen.
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