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Hatte eine schiefgelaufene Session für euch schon Folgen?

******a79 Frau
1.017 Beiträge
******nee:

- Bottom wird Ohnmächtig und hängt in den Fesseln, die man durch das Gewicht kaum noch lösen kann.
Das kenne ich auch; es war unsere erste gemeinsame Session, ich dementsprechend aufgeregt. Und als dann Schmerz und Lust immer intensiver wurden, hat der Kreislauf nicht mehr mitgemacht und ich hing in den Ketten. Top hat natürlich im ersten Moment auch Panik bekommen; war Ihm bis dahin auch noch nicht passiert. Dann hat er aber super reagiert; er hat mich sofort befreit (was bei den Ketten nicht so ganz einfach war), und sich total lieb um mich gekümmert. Ich war auch recht schnell wieder fit und wir haben dann, auf meine Bitte hin, weiter gemacht. Nicht mehr ganz so heftig, aber aufgrund seiner tollen Reaktion nach dem kleinen Unfall und dem daraus entstandenen Gefühl von Vertrauen und Sicherheit, wurde es noch eine sehr intensive Session. *liebguck*
Für mich war es in dem Moment genau richtig, weiter zu machen, ähnlich wie mit dem vom Pferd fallen. So konnte erst gar keine negative Blockade im Kopf entstehen.
******nee:

• Ein Schlag geht daneben und man verletzt Bottom etwas mehr als gewollt.
Klar geht mal ein Schlag daneben oder fällt zu heftig aus. Das passiert einfach, Top ist ja auch keine Maschine, der die Schlagintensitaet und die genaue Trefferstelle im voraus berechnen kann. *zwinker* dazu kommt noch die jeweilige Tagesform.
Wichtig ist dann für mich, das er sich kümmert und darauf eingeht; man darüber spricht. Je nachdem, wie schlimm es war, er am nächsten Tag auch mal nachfragt.
Ich hab auch die ein oder andere kleine Narbe am Körper von missglückten Schlägen; nichts wirklich Schlimmes. Und letztendlich erinnern sich mich einfach an eine oder andere sehr intensive Session.
Schlimm wäre es für mich, wenn Top einfach darüber hinweg gehen würde. Das wäre dann ein Vertrauensbruch und für mich höchstwahrscheinlich die letzte Session mit Ihm gewesen.

******nee:

• Top verschätzt die Situation und befördert dadurch ungewollt einen Vertauensbruch her.
Da hab ich bis jetzt wirklich Glück gehabt; ist mir noch nie passiert. Liegt wohl einfach daran, das er sehr empathisch ist und meinen Körper und seine Reaktionen sehr gut kennt und beobachtet.
Sollte es doch mal passieren, hilft wohl nur reden, reden, reden. Und sich dann ganz langsam wieder an das Vertrauenslevel herantasten.


Für mich ist es einfach wichtig, das man darüber redet und letztendlich vielleicht sogar darüber lachen kann. Das Top einfach da ist und sich kümmert.
Denn im Endeffekt schweissen doch solche gemeinsam überstandenen Unfälle zusammen und erhöhen im Idealfall das Vertrauenslevel.
******976 Frau
1.034 Beiträge
Missgeschicke
gibt es ja immer mal, das schlimmste für mich ist der emotionale Absturz...
Der wo man sich als Sub schwer tut in dem Moment sich wieder alleine zu fangen.
Mir so passiert in einer Session weil der dominante Part mein Bein geschlagen hat..was an und für sich nicht dramatisch wäre, wenn ich nicht auf eine Bandscheiben OP gewartet hätte und vor Schmerz die Decke hochgegangen wäre.
Ich habe dann einfach "weiter gemacht", obwohl der Schmerz in dem Moment ein "Killer" für mich war. Für mich als Sub ist es wichtig, das der Dom Freude empfindet, mich stelle ich manchmal hinten an...
Aber ich habe daraus auch gelernt, das ich dann entweder mit dem Safewort abbreche, oder es im Nachhinein sage, damit der dominante Part es weiß und auch spürt was in mir vorgegangen ist.
******uja Frau
6.914 Beiträge
******nee:
- Bottom wird Ohnmächtig und hängt in den Fesseln, die man durch das Gewicht kaum noch lösen kann.
• Beim Fesseln wird doch mal einen Nerv abgedrückt, der noch Wochen später sich bemerkbar macht.
• Ein Schlag geht daneben und man verletzt Bottom etwas mehr als gewollt.
• Top verschätzt die Situation und befördert dadurch ungewollt einen Vertauensbruch her.


  • Erzählt uns, was ist bei euch schiefgelaufen?
  • Und wie seid ihr damit Umgegangen?
  • Was hatte es für Auswirkungen auf die (Spiel-)Beziehungen?

Fast alles schon gehabt. *mrgreen*

Einmal wurde mir bei einem Hängebondage ein Nerv irgendwie abgeklemmt oder verdreht, was ich erst merkte, als ich die Hände wieder frei hatte. Die linke Hand war über Wochen nur eingeschränkt funktionsfähig. Ich verbuchte das zwar unter "kann mal passieren, blöd gelaufen", aber weitere Fesseltreffen mit dem betreffenden Herrn gab es nicht.

Ein anderes Mal traf eine Ohrfeige ebenfalls einen Nerv irgendwo an der Wange, sodass ich längere Zeit unter einer "Falllippe" litt. Nach den ersten paar Tagen war es zwar im Normalzustand kaum noch zu sehen, aber beim Lachen oder Gähnen führte das noch ziemlich lange zu recht seltsamen Grimassen. *ggg*

Einen richtigen Absturz hatte ich einmal in einer früheren kurzen Spielbeziehung, die kurz danach beendet wurde. Ich hatte emotional wochenlang daran zu kauen, allerdings habe ich rückblickend viel daraus gelernt – sowohl was meinen Masochismus als auch meine emotionalen Bedürfnisse angeht.

Übrigens wurde bei keinem dieser Erlebnisse die Situation vorher als verstärkt risikobehaftet eingeschätzt. Was mich in der Einstellung bestärkt, dass echte Sicherheit (im Sinn von SSC) praktisch nicht möglich ist. Mit dem Restrisiko (im Sinn von RACK) kann ich ganz gut leben. *g*
Folgen
Bisher habe ich keinerlei Folgen beim Spielen erlebt.

Manche sollte einen Gang runter schalten und erstmal schauen wie weit man
mit dem gegenüber gehen kann und dann passiert vll die ein oder andere
Verletzung weniger!!
******ose Frau
4.630 Beiträge
Das eine sind Missgeschicke, und leider können solche immer eintreffen. Das Risiko trägt DOM. Logischerweise ist er/sie dann immer am Ende "schuld" und das ist ebenso wenig einfach zu tragen, sowohl bei Sub wie bei Dom.

Missgeschicke:
ein Schlag geht daneben, trifft auf, wo er nicht hin sollte
die Fessel drückt, wo sie nicht drücken sollte
eine Geste, ein Wort des Subs wird nicht gehört oder nicht richtig verstanden
Sub schlägt etwas an, wie Kopf, Fuss, Hand aus einer Reaktion heraus
etwas kommt ganz schlecht an, und verdirbt die Session
etwas dauert zu lang oder auch zu wenig lang und führt zu Unwohlsein des Subs
Missverständnisse, unklare Ansagen, vergessene Informationen

Aus solchen Anlässen lernen wir. Das schlimmste ist, wenn man selbst wegen eines Missgeschickes einen Absturz hat, ist mir als Femdom schon passiert. Meistens kaue ich viel länger daran und nachhaltiger, als mein Sub, der solche Missgeschicke ganz schnell wieder vergisst. Inzwischen kann ich es lockerere nehmen. Jede Session ist gut, auch wenn sie nicht optimal lief, etwas schief ging, es ist immerhin jedes mal eine Erfahrung, die mich und uns weiterbringt. Es ist auch gut, wenn man vorher dem Druck der Perfektion und des 100% Gelingens mit einer guten Portion Menschenverstand und Pragmatismus ein bisschen Widerstand gibt. Es muss nicht perfekt sein, um gut zu sein.

Wirklich schlimm ist, wenn die Missgeschicke gröberer Art sind, wo wirkliche Verletzungen passieren. Da muss man über die Bücher. Wie geht DOM damit um, geht er darauf ein, gibt er Fehler zu, kann er im Moment richtig reagieren und agieren, nimmt er seine Verantwortung ernst. Je mehr davon, umso grösser die Chance, dass Sub den Fehler verzeiht. Aber auch Subs sollten wissen, dass ihre DOMs nicht ohne Fehler sind und ihnen auch mal etwas passieren kann. Wieviel Entgegenkommen seitens Subs darf man in einem solchen Fall erwarten? Ja, das ist alles sehr individuell.

Anders jedoch wenn aus purer Egozentrik und Kaltblütigkeit Missgeschicke gröberer Art in Kauf genommen werden, oder sogar darauf abzielen. Aber da sind wir schon über den Grenzbereichen und an einem Ort, wo BDSM verlassen wird.

Insgesamt finde ich, dass eine gewisse Toleranz und Akzeptanz des Menschlichen in DOM wie auch SUB sehr hilfreich ist, um auch Missgeschicke gemeinsam zu überwinden.
Im Club wollte mal jemand von mir den Hintern versohlt bekommen.
Hinterher beschwerte er sich, weil dabei Striemen entstanden waren.
Wie er mir nämlich erst in diesem Moment sagte, wollte er sich am nächsten Tag eventuell mit einer Frau treffen, die mit BDSM nichts im Sinn hätte. Sähe sie diese Striemen, dann könnte sie ja denken, er sei ein "Perverser".
Aber: Er wusste noch gar nicht sicher, ob es beim Treffen mit dieser Frau überhaupt zu einer Situation kommt, in der sie die Striemen sieht.
Er wusste auch noch gar nicht sicher, ob er eigentlich Lust hatte, sich überhaupt mit dieser Frau zu treffen.
Er wusste nur, dass Striemen Körperverletzung sind und dass er überlegte, mich jetzt deswegen anzuzeigen oder sich zumindest beim Clubpersonal über mich zu beschweren.
Und er fragte, ob ich nicht Lust hätte, für "eine kleine Privatsession" mit zu ihm nach Hause zu kommen ...
Die unmittelbare Folge? Ich bekam bei seinen Worten Angst vor ihm.
Als ich ihn später mal wieder im Club sah und er Kontakt zu mir suchte, ging ich ihm aus dem Weg.
Zu einer Anzeige wegen Körperverletzung ist es nicht gekommen, und von einer Beschwerde beim Clubpersonal weiß ich nichts. Der Club ist inzwischen geschlossen.
*********esome Mann
405 Beiträge
Das Allermeiste, das ich hier lese, würde ich eher nicht als Missgeschick bezeichnen, sondern der Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung der Beteiligten zuschreiben. Da werden Dinge erwähnt, die meiner Ansicht nach unglaublich gefährlich sind...

Aber ich habe auch eins:

Ich war so um die 20 Jährchen alt und hatte Bondage-Tape besorgt.
Meine Herzensdame lag gut verschnürt mit den Händen auf dem Rücken bäuchlings vor mir.
Ich packte ihre Hände mit meiner linken und ihre Haare mit meiner rechten Hand und zog sie hoch, so dass sie vor mir und ich dementsprechend hinter ihr kniete.
Der Plan war ihren Körper etwas zurechtzurücken und meinen rechten Arm um ihren Hals zu legen.
In der Realität ist meine linke Hand abgerutscht (Schweiss), und zwar exakt in dem Moment, in dem ich ihre Haare loslies. Ich sah dann in Zeitlupe, wie sie einfach vornüber kippte und mit dem Kopf gegen die Wand knallte.
Sie hat sofort angefangen zu lachen und wollte auch nicht mal unterbrechen, ich war in dem Moment aber einfach zu perplex, um weiterzumachen (das war ein wirklich lautes 'Donk!').
******ung Mann
6.396 Beiträge
Wo soll ich da anfangen...
Ja, ich war mit unterschiedlichen Partnerinnen aus unterschiedlichen Gründen auch mal beim Arzt...
Da war eine, die plötzlich den Kopf drehte bei der Ohrfeige - und ich konnte nicht mehr abbrechen...deshalb hatte sie plötzlich Nasenbluten...wenigstens war die Nase nicht gebrochen...
Und da war die andere, der ich beim Rough Body Play etwas zu sehr am Kitzler zog um sie zu verspotten das sie sich mit Geschrei auf mich stürzen wollte, mit einem Satz auf die Couch sprang um mich zu erreichen und beim Absprung mit dem Kopf durch die Rigips-Decke brach...ich hab gelacht...Gott was hab ich da gelacht...wir sind ins KH gefahren, immerhin ging sie mit dem Kopf durch die Decke...sie hatte eine leichte Gehirnerschütterung und eine kleine Platzwunde am Kopf...
Drei Wochen später lag ich auf ihr auf der Spielwiese unter der Dachschräge - ich hielt sie unten, meine Hand auf ihrem Mund und sie begann zu strampeln und wollte sich wegrollen - und stemmte dafür ihre Füße an die Decke - sie brach wieder durch, diesmal mit den Füßen...Gott was hab ich wieder gelacht...wir fuhren wieder ins KH - sie hatte eine Zerrung an einem Band und eine Abschürfung am anderem Fuß...

Es ging auch mal ein Schlag daneben und manchmal ging auch mal ein Cut in die Hose - passiert halt mal wenn sich der geschnittene Körper plötzlich bewegt...
Aber bleibende Schäden (ungewollter Natur) sind noch nie entstanden...

Ich glaube, dass Unfälle passieren können und das gar nix schlimmes ist.
Manchmal ist es hart und erfordert einen Abbruch - und manchmal ist es nur eine Kleinigkeit wo man weitermachen kann.
Es ist auch nicht wirklich schlimm wenn mal was passiert behaupte ich...das ist halt so...
Ich kenne Vanilla-Paare, die haben sich beim ficken die Nasen, die Arme oder den Kiefer gebrochen...einfach, weil sie ausm Bett gefallen sind...

BDSM birgt Risiken - das ist ok...
Das ist nicht schlimm...
Man sollte sich diesen Risiken halt nur bewusst sein...

SSC ist EINE Art BDSM zu leben - nicht die einzige.
Und selbst bei SSC kann viel in die Hose gehen.
Jemanden, der Fehler gemacht hat - und bestimmt weitere machen wird - deshalb zu verurteilen...halte ich nicht für sehr gut...
Aber vielleicht spreche ich da nur als betroffener, weil ich durchaus Fehler machte und bestimmt weiterhin machen werde...
****dat Frau
3.554 Beiträge
Das Risiko trägt DOM.
Das sehe ich nicht so, Dornrosen. Es ist meine Fallhand (oder Falllippe ;-)), meine aufgerissene Haut, meine wunde Seele, die mir hinterher das Leben schwermacht.

Ich habe einige blöde emotionale Folgen erlebt und an einigen auch ein paar Wochen geknabbert. Aber diese Schiefläufe haben mir sehr gut gezeigt, wie weit ich gehen (lassen) kann und was ich vor allen Dingen danach brauche und hatten somit ihre Berechtigung.

Vom Bondage und SM habe ich ein paar ungewollte Blessuren; aber ich weiß, worauf ich mich einlasse und wenn es ein Versehen war und sich dann liebevoll um meine 'Wunden' gekümmert wird, ist alles gut.
Allerdings habe ich selbst bei Tops schon für einige Fast-Nasen- und Rippenbrüche gesorgt, weil ich im Rausch der Gefühle wüst gestrampelt oder zu doll gezuckt habe. *tuete*. Bisher können aber alle noch einer geregelten Arbeit nachgehen. Hüstel.
******ose Frau
4.630 Beiträge
@****dat
Du hast schon recht, jedoch das Risiko Fehler zu machen und dabei allenfalls Blessuren zu verursachen, trägt der dominante Part.

Natürlich ist der submissive Part dann der Leidtragende - und das Risiko, Opfer eines Fehlers zu werden, trägt natürlich der SUB.

Sub ist dann Opfer und DOM Täter - sehr unterschiedliche Ausgangs- und Empfindungslage.
******ung Mann
6.396 Beiträge
Allerdings habe ich selbst bei Tops schon für einige Fast-Nasen- und Rippenbrüche gesorgt, weil ich im Rausch der Gefühle wüst gestrampelt oder zu doll gezuckt habe. *tuete*. Bisher können aber alle noch einer geregelten Arbeit nachgehen. Hüstel.
Wenn ich daran denke was ich schon auf die Schnauze bekommen hab von meinen Partnerinnen - auch im übertragenen Sinn...
Da war eine Beißerin...
Die biss mich immer in die Schulter wenn sie einen Höhepunkt bekam...ab und an floss da auch mal Blut...
Eine hat blutende Kratzer in meinen Rücken gemacht - und die Fingernägelnarben der anderen brauchten Jahre das sie auf dem Unterarm nicht mehr zu sehen waren...

Eine biss mir die Unterlippe wund beim küssen wenn sie total hinüber war vor Lust...

Und für mich ist ein gutes Rough Body Play erst dann ein gutes Rough Body Play wenn beide mal die eine oder andere Blessur haben...

Aber ich gehe davon aus, dass Dornrosen es so meinte, dass der Dom die Verantwortung hat wenn er scheiße baut...und das passiert nun mal in dieser Hinsicht häufiger als anders rum...
Denn wenn ich meine Partnerin vermöble - dann bin ich es, der darauf achten muss was ich mache...
Und wenn ich sie cutte - dann muss ich darauf achten was ich mache...

Aber du hast auch recht - es ist immer auch eine gewisse...Teilung da...
Allerdings heißt es ja so schön:
"Verantwortung ist nicht teilbar."
Und deshalb gibt es keinen dominanten Menschen, der nicht auch dazu bereit ist diese Verantwortung zu übernehmen behaupte ich einfach mal...
Wir machen sowas doch gern - weil wir ja auch recht scharf drauf sind die Macht zu fühlen und die Kontrolle auszuüben....und weh zu tun und so andere lustige Sachen...
********chaf Mann
7.452 Beiträge
JOY-Angels 
Dornrosen, in meinem Beispiel war ich es als Sub, der den Fehler machte (indem ich mich aus den Fesseln befreite, nichts ahnend, dass dies einen Absturz provozieren könnte). Es ist durchaus in beide Richtungen möglich. *ja*
Erzählt uns, was ist bei euch schiefgelaufen?
Und wie seid ihr damit Umgegangen?
Was hatte es für Auswirkungen auf die (Spiel-)Beziehungen?

Ach...hmm, alles mögliche schon gehabt...wo soll ich anfangen und wo aufhören *lach*?
Dunkle Hämatome im Gesicht, blutende Lippen, Würgemale, taube Körperpartien, unterschiedliche Fissuren, Gehirnerschütterungen, offene Wunden durch Stockhiebe, verletzte Finger, nachträgliche langanhaltende Schmerzen in allen möglichen Körperteilen durch Verdrehungen und andere physische Gewalt etc. Als 'schiefgelaufen' würde ich das aber nicht betiteln. Eher so als Kollateralschäden, die eben billigend in Kauf genommen werden. Als so richtig 'schiefgelaufen' kann ich bisher noch nichts bezeichnen.

Fieser finde ich sich anschließende psychische Gewalt, das Gefühl, nicht gereicht zu haben, obwohl ich alles gegeben habe.
Wenn er mich losmacht und mit den Worten "Stell dich nicht an. Ich weiß gar nicht, warum du heulst. Das war noch viel zu wenig." stehenlässt.
Kein Standardspruch, aber durchaus schon erlebt.
Mit dieser Kombination kriegt er mich klein, weil in diesem Moment meine Mauern gefallen sind und ich ihm nichts mehr anzubieten habe.

Wir haben über Ersteres geredet - ohne Schuldzuweisung.
Und daraus gelernt, in dem einen oder anderen Bereich etwas vorsichtiger zu sein. Aber so etwas in der Art wird wohl immer mal wieder passieren, denke ich.
Dafür lieben wir beide einfach zu sehr diese Spielweise und suchen unser persönliches Maximum.
******ell Frau
3.193 Beiträge
Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass ausschließlich Sub als Opfer dient. ^^

Mein Ex packte, voll gepumpt mit männlichen Hormonen und ach so dominant, bei einem BlowJob etwas sehr beherzt meinen Zopf um zu "steuern" und hat sich wohl etwas mit dem Schwung vertan. *haumichwech*
Was soll ich sagen.... Ich hab ziemlich scharfe Zähne. Sein Frenulum, dieses süße kleine Ding, hat den Kampf verloren und riss ziemlich fies ein. *floet*
Ein Massaker....

Gleicher Herr wollte mich sehr lange keusch halten und ließ mich zu seiner Erheiterung auf einem wunderschönen Dildo reiten.
Nun, ....ähm... irgendwann wollte ich kommen. Es war mir scheiss egal was er wollte, also hörte ich auch nicht mehr auf sein: "Stopp, aufhören, es reicht"
Beim Versuch mich vom riesen Dildo zu schubsen hat er sich wohl ebenfalls leicht verschätzt. Meine Orgasmen sind mir heilig und ich wollte das gute Stück nicht kampflos hergeben. Er hatte leicht blutige Striemen am Oberarm, über Tage. *mrgreen*

Also so lustige kleine Anekdoten sind normal.

Dem Top die ganze Verantwortung aufbürden zu wollen halte ich für falsch.
Er ist kein Hellseher, daher sind emotionale Abstürze nun mal nicht zwingend vorhersehbar. (Sofern man sich an gültige Tabus etc. gehalten hat)

Und alles körperliche finde ich halt unvermeidbar.
Ich wurde verdammt gut gefesselt und konnte mich dennoch bewegen und dementsprechend eine falsche Bewegung machen etc.
Das ist halt so.
Ich habe auch schon Verletzungen aus Stino Zeiten gehabt. *nixweiss* Passiert halt.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
*********esome:
Das Allermeiste, das ich hier lese, würde ich eher nicht als Missgeschick bezeichnen, sondern der Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung der Beteiligten zuschreiben. Da werden Dinge erwähnt, die meiner Ansicht nach unglaublich gefährlich sind...

Aber ich habe auch eins:

Ich war so um die 20 Jährchen alt und hatte Bondage-Tape besorgt. (...)
Sie hat sofort angefangen zu lachen und wollte auch nicht mal unterbrechen, ich war in dem Moment aber einfach zu perplex, um weiterzumachen (das war ein wirklich lautes 'Donk!').

Geht mir auch so, lieber TE. Ich mache auch keine Fehler und könnte ebenfalls nur eine so harmlose wie für beide total lustige Anekdote aus meiner laaang zurückliegenden Rookie-Zeit beisteuern. *sarkasmus*
******ell Frau
3.193 Beiträge
*haumichwech*
Elektrostimulation
Eine "Domina" hat mir mal Dioden an den Brustwarzen geklemmt und ihr Elektrostimulationsgerät voll aufgedreht. Danach bekam ich fast zwei Jahre lang immer wieder mal aus dem nichts starke Stiche in der linken Seite in nähe des Herzen. Ob das so eine Art von Phantomschmerzen waren, weiß ich nicht. Aber als Handwerker und die Finger nur wenige Zentimeter neben dem Sägeblatt, usw., war es sehr ungünstig.
**********audia
4.826 Beiträge
Puhhh also schiefgelaufen ist bei mir
im Moment noch nix, das soll jetzt aber gewiss "nichts heißen", denn man ist ja bekannterweise nicht immer sofort gleich gut drauf, gleich gut konzentriert o.ä.
Ich konnte allerdings bei mir mal zu sehr späterer Stunde schon Konzentrationsschwächen feststellen, welche sich halt in nicht mehr so sicheren oder punktuellen Hieben bemerkbar gemacht hatten. Da habe ich SOFORT AUFGEHÖRT UND DIE SESSION BEENDET. *alarm*
Es war ja noch nix wirklich gefährliches passiert, aber ich war halt sensibel genug um halt früh genug abzubrechen. Mein "Playpartner" hatte das auch schon so ein bissel im Gespühr, also insbesondere gemerkt durch die nicht mehr so zielsicheren Hiebe. Von daher war alles richtig gehandelt und wir haben dann eine längere Pause eingelegt.
Ja, davon kann man jetzt auch halten was man will, ABER Vorsicht ist doch mal besser als Nachsicht. *zwinker*
Profilwappen
*****nry Mann
178 Beiträge
typische Fehler im BDSM
Was kleinere Mißgeschicke anbetrifft:
Um ehrlich zu sein... vor denen bleiben hin und wieder selbst die in höheren Ligen spielenden Profis nicht verschont.

Und was große Mißgeschicke anbetrifft:
Nun, die bleiben bis auf wenige Ausnahmen eher den Anfängern vorbehalten, und müssen in zwei Gruppen aufgegliedert werden: Unfälle mit temporären Schäden und solche mit bleibenden Schäden.
Bei der letzteren Gruppe dürfte nur ein Zipfelchen der Eisbergspitze je bekannt werden, die Dunkelziffer entsprechend hoch sein und beschämtes Schweigen dürfte schwere BDSM-Unfälle wie eine dichte schwarze Decke verbergen. Die Ausredenfantasie der Betroffenen gegenüber behandelnden Ärzten geht da schier ins Unendliche...

Zunächst zu den kleinen Mißgeschicken
Wie definieren sich diese?

Kleine Mißgeschicke sind im BDSM solche Fehler, wie sie hier von Mitgliedern bereits vielfach beschrieben wurden; als Beispiele wären seitens des/der T als häufigste anzuführen:
• zu hoch / zu tief / zu stramm / zu umfangreich gebundene Fesselungen oder Abbindungen
• zu fest oder an ungeeigneter Stelle ausgeführte Schläge
• zeitlich überzogene Aktivitäten
• zwar richtig ausgeführte, aber zeitlich zu kurze Aktivitäten
• in ihrer allgemeinen Stärke zu schwach oder aber leicht überzogen ausgeführte Aktivitäten
• ungeeignete oder unangebrachte Anweisungen
• ansatzweise Verletzungen von Tabus und No-Gos
• u.v.m.
und seitens des/der B
• voreilige Verwendung von Brems- oder Stopwort
• falsche (Schutz-)Reaktionen, z.B. Wegducken, Zucken usw., was zu fehlplazierten Schlägen führen kann
• unglücklich ausgeführte Anweisungen/Aktionen

Große Mißgeschicke entstehen aus nahezu allen vorgenannten Beispielen, insbesondere seitens des/der T (die dann aber von erfahrenen Tops denkbar weit entfernt sind) bei:
• Aufbietung unverhältnismäßig großer Energie und Kraft bei etlichen Aktionen
• verzögertes Befolgen oder gar Ignorieren eines Brems- oder Stopwortes
• menschenverachtende oder stark ekelerregende Forderungen
• Ignorieren und massives Überschreiten von Tabus und No-Gos
• bewußte Inkaufnahmen bestimmter (teils sogar lebensgefährlicher) unverhältnismäßiger Risiken.

Letztlich können aber auch rein technische / mechanische Mängel zu großen Mißgeschicken führen, wie beispielsweise etwa Lösen einer Haken-Dübelverbindung, mangelhaft ausgeführte Selbstbauten diverser Gerätschaften, Seilrisse bei Hängefesselungen, nicht auseichend tragfähige Äste (Outdoor) usw.

Leider können einige „Spielereien“ nicht nur zu großen Mißgeschicken führen, sondern auch in tödliche Unfälle ausarten. Zwar lebe ich nach dem Motto, grundsätzlich nur bei solchen Dingen mitzureden, mit denen ich mich auskenne, von denen ich auch etwas verstehe. In einigen wenigen Fällen muß ich da allerdings eine Ausnahme machen, ebenso wie man ja auch von einem Richter, der einen Mörder verurteilen soll, auch nicht erwartet, daß er selbst auch schon jemand umgebracht hat.
Folglich lehne ich gewisse BDSM-Spielereien strikt ab, von denen ich – zugegeben – nichts verstehe (und auch gar nicht erst verstehen will):
Würge"spiele", Asphyxie-Praktiken, Galgen"spiele" zum Beispiel... das ist nichts anderes als Sex / Fetisch am Rande des Lebens – da sind tödliche Unfälle geradezu vorprogrammiert! Auch vermeintliche „Profis auf dem Gebiet“ sollten, ebenso wie bereitwillige Subs, bei jedem Menschen mit einem Mindestquantum Verstand die Alarmglocken klingeln lassen.
Absolut leichtsinnig, verwerflich und grundsätzlich abzulehnen!
Und nein, DAS hat auch mit „Vertrauen“ seitens des/der B gegenüber dem/der T oder mit „Können“ rein gar nichts tun! In seriösen Plattformen, so auch im Joclub, sind (zumindest meines Wissens) solche Suchen im Gegensatz zum Darknet erfreulicherweise auch nicht vertreten. Und falls doch, sollten solche Suchen sofort dem Team gemeldet werden!


Aber zurück zu den kleinen Mißgeschicken, die fast jedem mal passieren können, besonders in der Anfangszeit (und vor denen auch Sir Henry keineswegs gefeit war).
Sofern der dominante Teil seinen submissiven Part als Mensch respektiert, nicht als einen fleischlichen Spielgegenstand ansieht und mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht, bleiben solche kleinen Fehlerchen meist harmlos und sind als Lerneffekt sogar hilfreich.
Bei den ganz harmlosen kleinen Mißgeschicken kann man sogar gemeinsam darüber lachen, was eine Session auch auflockern kann.

Möchtegerns, die aber einfach gewisse Tabus nicht akzeptieren können, irgendwas an den vier Buchstaben „nein“ nicht verstehen und ihren Willen unbedingt durchsetzen wollen, gehören nicht in die Welt des BDSM!
Ähnlich wie mit dem „nein“ verhält es sich auch mit dem Stopwort: Natürlich müssen, gerade zu Beginn, auch mal Grenzen ausgelotet werden. Hierfür gibt es schließlich ein Bremswort.
Was aber das Stopwort anbetrifft, hat Sir Henry eine strikte Meinung unter folgendem Motto: Hört ein Dom nach dem Bremswort tatsächlich auch nur ein einziges Mal das Stopwort, disqualifiziert ihn dies im Grunde genommen auf Lebzeit vom BDSM...

Abschließend sei auf den Generalleitsatz der BDSM-Kultur "SSC" hingewiesen:
„safe, sane, consensual“:
„sicherheitsbewußt, mit gesundem Menschenverstand und einvernehmlich“.
Werden BDSM Sessions nach diesem Leitsatz praktiziert, mindert allein dies bereits sowohl die kleinen wie die großen Mißgeschicke.



Sir Henry *teufel*
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Made my day! Danke!

*anbet*


*haumichwech*
******ell Frau
3.193 Beiträge
*****nry:
und auch gar nicht erst verstehen will

Meiner Meinung nach der wichtigste Satz in deinem Post. *sorry*


....Mindestquantum Verstand....
Is' kla ^^
******uja Frau
6.914 Beiträge
*****nry:
Leider können einige „Spielereien“ nicht nur zu großen Mißgeschicken führen, sondern auch in tödliche Unfälle ausarten. Zwar lebe ich nach dem Motto, grundsätzlich nur bei solchen Dingen mitzureden, mit denen ich mich auskenne, von denen ich auch etwas verstehe. In einigen wenigen Fällen muß ich da allerdings eine Ausnahme machen, ebenso wie man ja auch von einem Richter, der einen Mörder verurteilen soll, auch nicht erwartet, daß er selbst auch schon jemand umgebracht hat.
Folglich lehne ich gewisse BDSM-Spielereien strikt ab, von denen ich – zugegeben – nichts verstehe (und auch gar nicht erst verstehen will):
Würge"spiele", Asphyxie-Praktiken, Galgen"spiele" zum Beispiel... das ist nichts anderes als Sex / Fetisch am Rande des Lebens – da sind tödliche Unfälle geradezu vorprogrammiert! Auch vermeintliche „Profis auf dem Gebiet“ sollten, ebenso wie bereitwillige Subs, bei jedem Menschen mit einem Mindestquantum Verstand die Alarmglocken klingeln lassen.
Absolut leichtsinnig, verwerflich und grundsätzlich abzulehnen!
Und nein, DAS hat auch mit „Vertrauen“ seitens des/der B gegenüber dem/der T oder mit „Können“ rein gar nichts tun! In seriösen Plattformen, so auch im Joclub, sind (zumindest meines Wissens) solche Suchen im Gegensatz zum Darknet erfreulicherweise auch nicht vertreten. Und falls doch, sollten solche Suchen sofort dem Team gemeldet werden!

Lieber Sir Henry, beschränk dich doch bitte in deinen geistreichen Texten auf Dinge, von denen du Ahnung hast. *zwinker* Tatsächlich dürfen RACK-Praktiken wie Würge- und Atemkontrollspiele im JOYclub unter dem FSK-18-Mäntelchen durchaus diskutiert werden. Dies geschieht auch immer wieder, allerdings vorzugsweise im geschützten Rahmen bestimmter Gruppen, in denen man sich nicht sofort Anschuldigungen wie den von dir vorgebrachten gegenüberzusehen befürchten muss.

Just for the record: Die Zahl der Todesfälle durch solche Praktiken, die im einvernehmlichen BDSM-Spiel zwischen Erwachsenen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte und ohne Einsatz von Rauschmitteln geschehen sind, ist weltweit verschwindend gering im Vergleich zur Zahl derer, die im Zusammenhang mit autoerotischen Spielen erfolgen. Während Letztere tatsächlich häufiger vorkommen, ist das Risiko bei ersteren durchaus überschaubar, und alle, die es praktizieren, als völlig leichtsinnige und verwerfliche Personen ohne ein Mindestquantum Verstand abzustempeln, empfinde ich als eine Beleidigung. *raeusper*
******ung Mann
6.396 Beiträge
*****nry:
Leider können einige „Spielereien“ nicht nur zu großen Mißgeschicken führen, sondern auch in tödliche Unfälle ausarten. Zwar lebe ich nach dem Motto, grundsätzlich nur bei solchen Dingen mitzureden, mit denen ich mich auskenne, von denen ich auch etwas verstehe. In einigen wenigen Fällen muß ich da allerdings eine Ausnahme machen, ebenso wie man ja auch von einem Richter, der einen Mörder verurteilen soll, auch nicht erwartet, daß er selbst auch schon jemand umgebracht hat.
Folglich lehne ich gewisse BDSM-Spielereien strikt ab, von denen ich – zugegeben – nichts verstehe (und auch gar nicht erst verstehen will):
Würge"spiele", Asphyxie-Praktiken, Galgen"spiele" zum Beispiel... das ist nichts anderes als Sex / Fetisch am Rande des Lebens – da sind tödliche Unfälle geradezu vorprogrammiert! Auch vermeintliche „Profis auf dem Gebiet“ sollten, ebenso wie bereitwillige Subs, bei jedem Menschen mit einem Mindestquantum Verstand die Alarmglocken klingeln lassen.
Absolut leichtsinnig, verwerflich und grundsätzlich abzulehnen!
Und nein, DAS hat auch mit „Vertrauen“ seitens des/der B gegenüber dem/der T oder mit „Können“ rein gar nichts tun! In seriösen Plattformen, so auch im Joclub, sind (zumindest meines Wissens) solche Suchen im Gegensatz zum Darknet erfreulicherweise auch nicht vertreten. Und falls doch, sollten solche Suchen sofort dem Team gemeldet werden!

Gibt es sehr wohl hier *zwinker*
Und das ist GUT so *zwinker*

*****nry:
Abschließend sei auf den Generalleitsatz der BDSM-Kultur "SSC" hingewiesen:
„safe, sane, consensual“:
„sicherheitsbewußt, mit gesundem Menschenverstand und einvernehmlich“.
Werden BDSM Sessions nach diesem Leitsatz praktiziert, mindert allein dies bereits sowohl die kleinen wie die großen Mißgeschicke.

Zufällig hab ich erst kurz vorher geschrieben:
SSC ist EINE Form von BDSM - NICHT DIE Form des BDSM...
Es gibt auch noch andere Formen *g*
***ia Frau
276 Beiträge
*troll*
********chaf Mann
7.452 Beiträge
JOY-Angels 
Was den Teil mit den Würgespielen angeht, hat yolabruja schon eine Menge dazu geschrieben. Ich mag nur ergänzen, dass es zu fortgeschrittenen Praktiken gehört, der/diejenige sich also wirklich gut auskennen sollte damit. Tut er es aber, sind diese Praktiken gar nicht mehr so dramatisch, wie sie klingen.

Im Prinzip sind diese Spiele ein wenig mit der Arbeit eines Stuntmans zu vergleichen: Genau genommen ist die Arbeit eines Stuntmans in den meisten Fällen ebenfalls lebensgefährlich. Niemand mit normalerweise gesundem Menschenverstand fährt mit Absicht gegen Bäume, springt von Hochhäusern, lässt sich anzünden, etc. pp. *zwinker*
Er macht es aber trotzdem! Weil er weiß was er tut, und so das Risiko beherrschbar ist. Es kommen außerordentlich selten Stuntmans zu Tode, obwohl sie sich diesen lebensgefährlichen Praktiken täglich aussetzen. Und wenn dies der Fall ist, dann erfährt man prompt, dass da geschludert wurde.

Das ist dann auch die einzige Warnung, die man da geben kann: Bei diesen Praktiken sollte man sich schon sorgfältig vorbereiten. Also wirklich wissen, was man tut. Es ist wichtiger als bei den meisten anderen Praktiken, hier wirklich ganz genau bescheid zu wissen.
Weiß man dies aber: Siehe oben. Viel Spaß. *g*

Gut finde ich dies hier:

Sofern der dominante Teil seinen submissiven Part als Mensch respektiert, nicht als einen fleischlichen Spielgegenstand ansieht und mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht, bleiben solche kleinen Fehlerchen meist harmlos und sind als Lerneffekt sogar hilfreich.
Bei den ganz harmlosen kleinen Mißgeschicken kann man sogar gemeinsam darüber lachen, was eine Session auch auflockern kann.

Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen *top*

Weswegen ich dies hier mit einer meiner "Lieblingspannen" abschließe, die ich hier, glaube ich, schon zwei Mal im Lauf der Zeit im Forum schon mal erzählte:

Ich liege als perfekt verschnürtes Paket vor ihr, ihre erste richtige Fesslung. Und ich dann aber:

"Duuu ..."
Sie: "Oh. Drückt es irgendwo? Tut was weh?"
Ich: "Nein, das ist es nicht, alles gut soweit ..."
Sie: "Ist es zu eng? Kriegst du Panik? *oh* "
Ich: "Nein nein, im Gegenteil, es ist total toll, nur ..."
Sie: "Ja, was denn dann?"



"Ich muss aufs Klo."


Wir lachten Tränen. Minutenlang, bis wir nicht mehr konnten. *haumichwech*
Sie machte mich dann los, sodass ich aufs Örtchen konnte.
Spaß hat es trotzdem gemacht *ggg*
Dies ist der Grund, warum ich bis heute, bevor auch nur irgendwas passieren könnte, fast schon reflexhaft das WC aufsuche. Nur so zur Sicherheit. *floet*
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