Was reizt euch am durchgeplanten Ablauf eines Treffens?

Ich denke mal, einen gewissen Rahmen zu schaffen, ist sicherlich von Vorteil.
Allerdings finde ich persönlich auch spontanes bei meinem Gegenüber spannender als wenn alle schon minutiös vorgeplant ist. Das ist doch dann ziemlich langweilig.....

Ich weiß jetzt nicht genau, wie es dann abläuft, wenn es ein "diktiertes" Treffen ist ....

Ich hatte allerdings schon Treffen, da hat man total gemerkt, dass da eine "Liste" abgearbeitet wurde und das eben in Form meiner Vorlieben und/oder der Dinge, die ich mal probieren wollte.

Das ist dann aber irgendwie völlig unentspannt gewesen!

Lieber bei so einem Treffen spontan nach der Lust handeln, als nach einem Drehbuch

Da wir genau das bei Paaren sehr oft per Mail oder bei den neutralen Treffen erlebt haben, gab's dann keine weiteren Bemühungen mehr in der Richtung.

Bei unseren 3ern wurde immer nur vorher geklärt was die NoGos bzw Vorlieben angeht und der Rest passierte immer völlig spontan. Das ergibt sich doch von selbst aus der Situation heraus und gibt dem Ganzen doch erst die nötige "Würze".

Ich frage mich immer ob diese "Planer" Zuhause zu zweit auch immer alles nur nach demselben Ablaufplan machen .

Wir haben auch einen kleinen, diktierten und zuvor besprochenen Ablaufplan -nämlich was das Essen anbelangt. Wir richten uns gerne nach unserem Gegenüber und möchten dann hierzu gerne im Vorfeld abstimmen wo die kulinarischen Wünsche liegen, die wir bemüht sind zu erfüllen.
Ansonsten erstellen wir weder Plan noch Vorgehensweise noch sonst irgendwas...

z.B.
• eine warmes Willkommen - z.B. würdigende Begrüßung durch den Gastgeber
• eine Runde zum 'bei sich ankommen' (erst dann kann man auf andere wirklich zugehen)
• ein Spiel zu Beginn, bei dem alle Beteiligten etwas miteinander machen, miteinander warm werden (damit es sich nicht gleich in Grüppchen aufteilt)

Dieses 'go with the flow' haben wir jahrelang mitgemacht - es war jedesmal dasselbe und zum Schluß stinklangweilig.

Wir haben einen einzigen Plan: Es läuft nur was miteinander, wenn die Chemie stimmt zwischen allen Beteiligten.
Alles andere soll bitte vorher nicht ewig durchgekaut werden. Ist doch viel spannender und weniger verkrampft. Zumindest wir sind lockerer, wenn es keine Erwartungshaltung gibt.
Am liebsten treffen wir uns mit Leuten und sagen vorab, dass es nur ein Kennenlernen ist. Wenns passt und kribbelt, dann hat man rein zufällig Kondome dabei.
Denn wenn man auf einer Wellenlänge ist, kann man jederzeit, auch mittendrin, sagen was ok ist und was nicht.
LG von Ihr

Ich persönlich finde diese "durchgeplanten" und durchgetakteten Abende schlimm. Allein die Frage "Wie genau soll ein Treffen ablaufen?" schon so grausig, dass mir alles vergeht und das Gespräch beendet wird. Natürlich spricht man im Vorfeld auch Tabus/Grenzen an, das ist wichtig und sollte auf jeden Fall thematisiert werden. Aber einen Ablaufplan erstellen und sich daran halten? Ich bin doch hier nicht im Studium, sondern in einem intimen zwischenmenschlichen Kontakt Da muss man schon Mal flexibel sein und die Signale des Gegenüber auch spontan verstehen können/darauf eingehen können.

Aber wem es Spaß macht sowas zu planen und dann 1:1 umzusetzen.. Bitte

Was passiert, das passiert.
Jedes Paar hat doch seine eigenen Vorstellungen und wir können eben nicht für andere mitplanen.

Man muss sich eben symphatisch sein und ähnliche Vorlieben haben.

• Es gibt einmal die Kondom-Regel, immer mit.
• Bei Treffen mit Paaren sollten schon beide Partner Partnertausch mit Geschlechtsverkehr anstreben.
• Soloherren suchen wir spontan im Club aus.

sind kein Diktat sondern ein Angebot, das niemand annehmen muss. Durchplanen halte ich nicht für sinnvoll, wohl aber inszenieren. Und zwar so, dass es den Gästen leicht fällt, sich in die Inszenierung einzuordnen, diese eben nicht als Zwang, Vorschrift, Diktat zu empfinden. Damit das möglich wird, muss die inszenierung offen für verschiedene Handlungsstränge bleiben und alles dafür bereit stellen, dass jeder Handlungsstrang möglich wird. Das Wichtigste ist die Motivationsphase zu Beginn, die das Geschehen befeuert.

Es ist wie mit Vielem im Forum, vermutlich wird über völlig verschiedene Abläufe nachgedacht. Ich weiß von starren Abläufen ohne Eleganz, ohne Aufheizung nach Vorbild 08/15. Daran reizt mich /uns absolut nichts, zumindest nicht positiv.

Also ein komplett durchgeplantes Date ist mir jetzt völlig fremd.

Natürlich gibt's wahrscheinliche kleinere geplante Dinge wie etwas zum Essen und Trinken, usw... Aber das wurde ja schon genannt und darum ging es ja nicht. Für mich wäre es ein ziemlicher Abtörner, wenn es ein Drehbuch gäbe, was sexuell da gleich passieren muss. Wenn ein Muss im Raum steht, dann macht das doch alles kaputt, oder?

Aber weder ich alleine, noch ich mit meiner Frau zusammen bin auf Menschen getroffen, die eben alles planen wollen. Ich glaube, die meisten Leute dürften das nicht so gerne haben, oder? Ich bin zwar selbst jemand, der im Alltag gerne viel plant - aber beim Sex hört das dann doch auf.

Was mir aber gerade einfällt: vielleicht sind bei Menschen, die in Sachen Sex vorab einen Plan aufstellen, welche dabei, die das gar nicht so richtig wollen?! Also z.B. ein "überredeter" Ehepartner, der es dem Anderen zuliebe mitmacht? Als Gegenleistung oder Einschränkung nennt der überredete Partner dann aber seine Bedingungen und dann kommt eben so ein Fahrplan heraus?! Das könnte ich mir zumindest vorstellen. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass da jemand nicht richtig will, nehme ich auch lieber Abstand von dem Date...

ich hab damit kein Problem, so lange ich der anerkannte Diktator bin und mich auch nicht daran halten muß wenn mir was anderes gerade besser gefällt.

ne im ernst....Spielregeln ja, Flexibilität in der Situation selbst erwarte und biete ich ...wir arbeiten jetzt Punkt 4.1.1 ab...ne da schau ich bestenfalls noch zu...Porno live

Also ich will zwar keinen minutiös ausgearbeiteten Zeitplan vor einem Treffen, aber ich bin ein Mensch, der sich besser fallen lassen kann, wenn ich weiß, was auf mich zukommt. Und damit meine ich jetzt nicht "und um 17.45 Uhr werde ich dich lecken und um 17.58 werde ich dir dann einen blasen." aber so ganz grob die Richtung möchte ich schon wissen.
Erstens kann ich mich dann mental ein bisschen darauf einstellen und zweitens regt mich die Vorfreude an. Natürlich läuft es dann vielleicht bei dem Treffen komplett anders oder zumindest anders als gedacht, aber es ist halt nicht so weit von meinen Vorstellungen entfernt, dass ich völlig unvorbereitet in der Luft hänge.

Und deshalb frage ich den, mit dem ich mich treffen will, was er so für Ideen für das Treffen hat und wie er sich das so vorstellt. Ich selber würde nie einen Plan vorgeben.
Netter Nebeneffekt: ich stelle fest, ob derjenige wirklich mit mir kompatibel ist, denn wenn auf meine Fragen nichts kommt oder nur Dinge, die ich nicht mag, dann weiß ich, ein Treffen lohnt nicht.

Eigentlich mag ich es lieber spontan. Naja es kommt eben darauf an was geplant ist. So ist der Besuch einer Opernaufführung oder der Begin eines Kinofilms an gewisse Zeiten gebunden. Wenn es sich um ein Kennlerndate handel gild es auch deren Spielregeln einzuhalten. Ein gewissen Rahmen sollte das ja in dem Fall schon haben. Aber es sollte auch ein gewisser Spielraum vorhanden sein.
Wenn es sich um ein SEXdate handelt bin ich sehr auf deren Drehbuch gespannt.
Mir ist in diesem Falle ein begründeter Ablaufplan lieber, als wenn etwas passiert was jemandem zuwieder läuft oder bestimmte Prakticken einfach nicht geklärt wurden und das ganze in einer Grundsatzdiskusion endet weil sich das Pärchen nicht darüber einig ist, was geht und was nicht geht.
Sollte die mir zugewiesene Rolle jedoch nicht zusagen, werd ich das noch mal ein Veto einlegen. Man wir doch mal fragen dürfen? Sollten meine dies bezüglichen Änderungen abgelehnt werden. Werde ich das Angebot leider ablehnen müssen. Alles kann nichts muss das gild für alle Verkehrsteilnehmer.

...wenn das so ablaufen würde.

Dann wäre das Date schon gelaufen. Natürlich sind ein paar Dinge- wie ja auch schon von anderen beschrieben- nötig, aber ansonsten lassen wir uns gerne von der Situation bedingt "treiben" und überraschen, was passiert. Das ist für uns der "Kick" an der Sache.

Zu solchen Dates würde ich erst gar nicht hin gehen,erinnert an arbeiten gehen.

ich gehe immer ohne Erwartungen zu einem Date, denn oft kommt es anders als man denkt. Wenn ich bei einem 1. Date (Kennenlerndate) das Gefühl habe, mein Gegenüber plant nach einem kurzen Kennenlern-Smal talk gleich über die Matten zu rutschen, dann lehne ich dieses Date ab. Klar ist es mir auch schon passiert, dass wir gleich im Anschluß in der Kiste gelandet sind. Das war dann aber eher spontan und nicht geplant.
Auch nach dem Kennenlerne-Date mache ich keine Ablaufpläne, es ist dann allerdings schon im Großen und Ganzen abgeklärt, was man mag und was gar nicht geht. Aber auch da bin ich eher für spontane Aktionen.
Wenn man sich schön öfter getroffen hat, dann kann es passieren, dass man vorher sagt, beim nächsten Treffen machen wir mal dies oder das und erstellt so einen kleinen Ablaufplan der aber immer noch viel Spielraum für spontane Aktionen freilassen sollte.

So ist meine Meinung, aber jeder wie er möchte

LG

scheint in den beschriebenen Szenarien völlig zu fehlen. Eher wirkt es auf mich wie eine Theaterinszenierung... gruselige Vorstellung...

Wenn ich mich mit Menschen erotisch treffe, ist mir ein entsprechender "Rahmen/Raum" wichtig, in dem wir uns alle wohlfühlen... das kann auch ein CLub sein.

Ansonsten sind mir die Menschen wichtig, mit denen ich mich treffen... Menschen, die ich berühre oder mich berühren lasse, sollten schon mehr Herzöffnung zulassen können, als bloße Spielfiguren

Mit-teilen..Mit-fühlen...Mit-spielen... nicht benutzen

HUHU

Ein spannendes Thema bei dem wir finden, dass man dieses nicht einfach so pauschal, zumindest für uns, beantworten kann.

Treffen wir uns zum ersten Mal mit einem anderen Paar, welches wir noch nicht vorher persönlich kannten, privat zu Hause, so würden wir nie etwas in Richtung Sex vor dem Treffen zu Hause vorbereiten noch irgendetwas „diktieren“.

"Man" kennt sich nicht und weiß ja nun auch gar nicht, ob es menschlich passt oder es gar zum Sex zu 4 kommen könnte. Sicher ist dies schon bei uns vorgekommen dass wir am Ende im Bett gelandet sind, doch es waren die absoluten und (sehr) seltenen Ausnahmen.

Treffen wir uns mit einem Pärchen, welches wir schon länger privat kennen und mit dem wir schon Sex zu 4 hatten, so bereiten wir sicherlich im Vorfeld ein wenig etwas im Hinblick auf Erotik (es macht nun keinen Spaß aus einer erotischen Situation heraus zu sagen "Moment, nun erst mal die Spielwiese vorbereiten, vielleicht Bügelwäsche vom Bett in den Schrank sortieren , Kerzen an und dann machen wir weiter …") vor.

Als Diktat oder einem vor geplanten Abend würden wir dies aber nicht bezeichnen, denn ob es denn dann wirklich zum Sex kommt, liegt ja nun nicht an der Uhrzeit sondern an der (erotischen) Stimmung des Abends. Sonst würde man ja jedwede Spontaneität unterbinden, und gerade dies macht doch an einem gemeinsamen Abend Spaß.

Viele Grüße

C & S

PS: Pärchen, die schon im Vorfeld schreiben würden: Bitte Sex von 22:00 bis 23:30, weil wir um 0:00 zu Hause sein müssen, wären bzw. sind nicht so unser Ding.

PPS: Okay, wir wollen ehrlich bleiben:

• Es gab Abende mit einem Pärchen, da haben wir alle festgestellt: Ups, wir haben bis 03:00 Uhr morgens toll gequatscht und die Zeit vollkommen vergessen. Beim nächsten Mal nicht ganz so lange, wir freuen uns eben auch auf Sex zu 4

• Es gab Abende, da haben (vorher und zu 4) zum Beispiel einen „Spielzeug – Abend“ geplant. Das war lustig und hat nix mit einem Diktat des Abends zu tun.

Darunter verstehe ich persönlich sowas wie ein "Drehbuch" für einen Abend. Dieses und jenes soll passieren/gemacht werden.... Nein, sowas machen wir nicht und lehnen wir auch ab.



Das hier angesprochene Küssen ist für und zB. ein No-Go... Dies sehen wir aus verschiedenen Gründen schlicht in unserer Beziehung und nicht bei einem Lover (hier genauer erklärt: https://www.joyclub.de/my/homepage/3434224-209779.fakt_kuessen.html)
Das bezeichnen wir auch nicht als planen oder diktieren... Das ist nichts anderes wie ein No-Go in anderen Bereichen... NS, Anal oder was auch immer viele Leute nicht praktizieren möchten und es im Vorfeld ausschließen.
Das ist, neben der Ansage, dass sie auf Analverkehr nicht steht oder in keiner Weise dominiert werden möchte aber auch so ziemlich das einzige.

Wer diese (unsere persönlich gesetzten Grenzen) nicht akzeptieren kann/möchte oder für den eben diese Dinge einfach unverzichtbar sind, der passt halt nicht zu uns. Kein Beinbruch und nichts schlimmes. Weder, dass andere Vorstellungen gegeben sind, noch, dass es dann erst gar nicht zu einem Date kommt. Dafür gibt es genügend Menschen, die ähnliche Ansichten haben, bei denen es dann einfach passt. Und das auf beiden Seiten.

Leben und leben lassen. Man muss nicht jedem in allen Belangen gefallen oder jedermanns Vorstellungen teilen. Allerdings sollte man in der Lage sein sie zu akzeptieren.

LG "Er" von NeueReize

Also so ganz Planlos laufe ich ja nicht umher,aber alles durchzuplanen? Nö
Ich schaffe einen Rahmen in dem man sich dann ungezwungen bewegen und ausprobieren kann.
Nicht mehr aber auch nicht weniger

Mit Grenzen und Tabus hat das erstmal gar nichts zu tun,denn das ist ein ganz anderes Thema.