Keine Ahnung, inwieweit das noch im Zusammenhang mit der Ausgangsfrage steht,
pUrGeBuNnY.
Unzweifelhaft bemänteln die Dinge, die man "will" oftmals nur die Grundbedürfnisse nach Autonomie und positivem Selbstwert, Kompetenz bzw. Kontrolle und sozialer Verbundenheit.
Aber "Ich muss mich jetzt benehmen wie ein Affe, weil Urinstinkte mich dazu zwingen." funktioniert zumindest bei mir als Argument gar nicht.
Überhaupt wird mir der Begriff viel zu oft vorgeschoben, wenn sich jemand ganz offensichtlich unvernünftig, dumm oder rücksichtslos verhalten
will.
Zack, war man plötzlich hilfloses Opfer seiner Triebe.
Seltsam, denn normalerweise gelingt es einem erstaunlich großen Teil der Menschheit, Impulskoskontrolle und Frustrationstoleranz zu entwickeln, die die eines Kleinkindes übertreffen.
Instinkte kann man sich ja durchaus bewusst machen und -zumindest als Erwachsener- seine Handlungen
willentlich kontrollieren.
Wir verspüren Bedürfnisse, aber die starren Verhaltensmuster, die Instinkthandlungen normalerweise kennzeichnen, zeigen gesunde normal sozialisierte Menschen eigentlich nicht.
Abgesehen von Schreck- und Panikreaktionen ist da im Normalfall Kognition zwischengeschaltet.
Ansonsten wäre es auch echt verschwendung so ein verhältnismäßig großes und komplexes Gehirn mit sich herumzutragen.