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Wie erklärt man es der Familie

******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Wie erklärt man es der Familie
Nun, um meine frage zu verstehen hier eine kleine Vorgeschichte...
Also meine Devote ader habe ich ca. vor einem 3/4 jahr angefangen auszuleben.

Tja was soll ich sagen ich bin eben noch jung und zu dieser Zeit lebte ich noch bei meiner Mutter. Nun sie kannte eben nur das "liebe kleine Mädchen" . Als ich dann anfing meine Vorlieben auch ein wenig auszuleben (zuerst nur online)merkte sie wohl dass ich mich verändert habe. Problem nur dass meine mutter furchtbar neugierig ist, sich in meinem Zimmer umsah, spionierte und als "letzte Lösung" sogar meinen Ex (ihren geliebten Traumschwiegersohn) anrief, der ihr natürlich liebend gern von meinen "krankhaften" Neigung erzählte und ihr auch gleich verklickerte wie abhängig ich doch davon sei. Zu allem überfluss fand sie auf meinen pc auch noch den link zu meiner slavepage*oh2*

Und siehe da nun drehte sie komplett ab Kappte mir internet verbot mir auszugehen und zu telefonieren und durchwühlte mein zimmer *schiefguck* von einem freund erfuhr ich dann das meine mutter herumerzähle ich würde mich im internet prostituieren, mein "herr" wäre mein zuhälter der mich immer schön auf droge hält, was ich natürlich liebend gerne tue da ich in ner sekte wäre O__O

Eh in ordnung wer ab der hälfte nichts mehr verstanden hat dem gehts wie mir. Naja darauf hin bin ich dann ausgezogen. Ich weiß, dass ich volljährig bin und es sie nichts angeht aber passiert ist nunmal passiert.

Mein problem ist dass ich meine Familie liebe und nicht will dass der kontakt abbricht nur wie nehme ich ihr die angst um mich und erkläre, dass ich mich gerne meinem Herrn unterwerfe (mitlerweile auch real) und es liebe seine zeichen am körper zu tragen?

(bisherige versuche es ihr zu erklären brachten nur das gerücht mit der sekte zum vorschein)*headcrash*
Erfahrungsgemäß mußt du es erst mal sacken lassen. Ich hatte ähnliches mitgemacht, als ich mit LARP angefangen habe. Meine Güte! Vom Katzenopfern auf dem Friedhof über Gruppensex mit schwarzen Kerzen bis hin zu höchstkriminellen Handlungen hat mich meine Mutter schon involviert gesehen. Als ich dann noch mit einem Freund ankam, der lange Haare hatte, einen schwarzen Ledermantel und schwarzen Hut, weia, ich wäre fast entmündigt worden (und das mit Mitte 20 *g*).

Kurz und gut, dieser düstere Freund wurde ihr Traumschwiegersohn, den sie noch immer heiß und innig vermißt, und nachdem ich auch nach 5 Jahren LARP nicht einmal bei der Polizei, geschweige denn in der geschlossenen Anstalt und vor Gericht landete, hat sie sich beruhigt. Sie hat es nie verstanden, aber irgendwann abgehakt.

Nachdem mich meine Schwester eindringlich davor warnte, meine Mutter mit meiner BDSM-Neigung zu konfrontieren (meine Schwester hatte den Fehler gemacht...), lasse ich es lieber. Ich kann aber gut nachvollziehen, wie es dir geht, denn es ist ja ein sehr essentieller Teil, über den man sich auch gerne austauschen möchte. Selbst wenn es nur ein "heute geht es mir richtig gut, weil..." ist.

Wie gesagt, laß ihr die Zeit. Besuch sie regelmäßig, zeig ihr, daß du weiterhin nicht drogensüchtig am Bahnhof sitzt, arbeitest/studierst, dein Freund auch ein ganz normaler Mensch mit ganz normaler Familie ist. Entweder, deine Mutter verdrängt das Ganze und tut so, als wäre nie was gewesen, oder sie fragt dich irgendwann von sich aus. Bis dahin sind alle Erklärungsversuche eh nur Zeichen deiner Abhängigkeit...
ShyKajira
.. Eltern sind bekanntlich sowieso neugierig und wollen alles bis in kleinste Detail von ihren Kindern erfahren. Aber nicht nur die Eltern sind neugierig, nein auch die Kinder sind es. Wir sind ein Dom./Dev. Ehepaar und leben seit fast 5 Jahren unsere SM Neigung aus. Wobei ich dazu sagen muss, das ich SM schon seit fast 17 Jahren parktiziere.
Meine kleine Ehesklavin kam wie gesagt vor 5 Jahren auf den Geschmack und wollte es erleben, wie es sich anfühlt, gefesselt und benutzt zu werden. Sie fand also großes Gefallen daran besonders weil sie sich eigestand doch im sexuellen Bereich von Natur aus Devot zu sein.
Also versuchte ich von da an unser Schlafzimmer einwenig umzubauen und schraubte Harken in Decke und Wände, baute einen Bock usw..
Dies blieb natürlich unseren Kindern (jetzt 18 & 12 Jahre) nicht verborgen und vorallem unsere große Tochter machte darauf hin so ihre Bemerkungen. Das wir, was das sexuelle anbelangt, recht freizügig sind, sagten wir nur: "Was ist denn so schlimm daran, wenn wir unser Leben so leben, wie wir es wollen? Wir reden dir und deinem freund doch auch nicht in euer Sexualleben hinein." Das saß. Von da an war mit der Fragerei schluß.
Auch unsere Verwandten, die uns besuchten und unser Schlaf/Spielzimmer und die darin stehenden Geräte sahen, machten wie bereits unsere Kids, ihre Sprüche und bekamen prompt die Antwort zurück. Zwar schauten sie uns etwas irritiert an, aber sie verbissen sich jede weitere Meinung dazu. Soviel dazu, was die Neugierigkeit anbelangt.

Du solltest dich nicht einschüchtern lassen und dein Leben so leben, wie du es für dich richtig hälst. Und wenn du Devot bist und in deiner Neigung aufgehst, dann steh dazu und lass dir keine Ausrede von wegen Sekte einfallen. Mach einfach den Schritt, den deine Eltern von dir am wenigsten erwarten. Stell sie vor vollendete Tatsachen. Das wirkt in den meisten Fällen (siehe in unserem Fall. Denn das wir SM lieben und leben, damit hatte niemand gerechnet.
Vielleicht nimmst du einmal deine Mutter zur Seite, geht in ein nettes Cafe und du erzählst ihr einmal auf neutralem Boden, warum du Devot bist, was dich daran persönlich erregt usw. Vielleicht versteht sie dich ja dann und besonders dein Sexleben etwas besser. sag ihr einfach das es nicht so schlimm ist, wie sie es sich vielleich Gedanklich ausmalt.
Lass Dich nicht entmutigen und lebe deine Neigung so aus, wie du es für richtig hälst.

Wünschen Dir ShyKajira, jedenfalls noch sehr viele Lustvolle und Erregende Stunden zusammen mit deinem Herrn.

LG Magic & Melody
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Gleich vorweg: Dein Problem hat nichts mit Jugend oder Alter zu tun. Es ist ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft.

Viele Menschen entdecken in sich plötzliche Seiten, von denen sie bisher nichts wußten. Jetzt wird es schwierig, sich diese Seiten selbst zu erklären. Kein Mensch wird sich diese Wünsche und Gedanken zur Gänze erklärbar machen können. Das ist schon eine der größten Schwierigkeiten. Dann entsteht zudem noch eine Disharmonie zur Öffentlichkeit. War bisher alles so, wie es zur Allgemeinnorm passt, dann wird zunächst eine Veränderung sichtbar, die zunächst durch den Betrachter nicht erklärlich ist. Schwierige Situation, weil auch der Neugierige oder Neuausübende noch nicht alle Antworten gefunden hat.

Wenn ein Mensch offen bekennt, daß er Neugierig ist oder sich neuen Sichtweisen zuwendet, dann erweckt dies sowieso Mißtrauen. Wenn sich das nun auch noch in einem von der Gesellschaft zweifelnd begutachteten Umfeld auswirkt, dann wird es extrem schwierig.

Viele BDSM´ler werden berichten können, daß an ihrer BDSM-Entdeckung Partnerschaften zerbrochen sind und auch Familien diese Menschen ausgrenzten. Ein allgemein gültiges Rezept für die Erklärung der BDSM-Neigung gibt es nicht. Viel schlimmer sogar: selbst langjährige BDSM´ler kommen immer wieder in Erklärungsnotstände ... sogar in BDSM-Kreisen. Wahrscheinlich sind hieran die viele Ausprägungsunterschiede "schuld".

Einen Fahrplan für die Familien-Erklärung gibt es nicht. Aber das Bewußtsein, daß BDSM ein ständiges Erklärungskarussell bedeutet, wird helfen die richtigen Ansätze zu entwickeln. Leider kann ein Eigenschutz auch bedeuten, daß man sich von bisher liebgewonnen Menschen trennt oder Schweigefrieden schließt.

Aber eines darfst Du niemals zulassen: KEIN Mensch hat das Recht Deine Privatsphäre zu verletzen, Dir nachzuspionieren oder Deine Post zu lesen. Hier klare Grenzen zu setzen, ist die erste (und wichtigste) Erklärung.
Dann suche Dir einen oder mehrere Vertraute, mit denen Du frei und offen diskutieren kannst. Das wirkt wie ein Ventil, bevor Du aus Überdruck explodierst. Zudem ist ein Coverring wichtig, solange kein fester Partner da ist. Der Coverer ist ein Vertrauter und Diskussionspartner.

Michael
(er von Trout) ... der jetzt den langen Beitrag nicht mehr korrekturliest ächz
******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für die hilfreichen Beitäge *g*

Mein Problem spitzt sich nur leider immer mehr zu. Wie ich heute erfahren durfte hat meine mum anscheinend die größte klappe deutschlands denn nun erzählt sie jedem dem sie trifft ihre kleine geschichte über mich. *headcrash*
Selbst meine restliche familie glaubt ihr(Opa, Tanten Verwante)

Hinzu kommt dass sie eine Erklärung fordert (gott weiß was sie noch anstellen wird) und zwar noch diese Woche. Ehm tja sie hat da wohl ein paar briefe von meinem Herrn entdeckt die ich in einem "versteck" vergessen hatte. *schiefguck* Sie will sie mir partu nicht geben und nutzt sie als "beweis" für ihre annahmen.

Ich komm da echt nicht mehr mit meine Sis hat mich schon tränenüberströmt angebettelt dass ich doch bitte zum azrt gehe der könne mir bestimmt helfen *traurig*

Am anfang habe ich es ja noch ignoriert ebr das wird mir echt zu viel ich bin ratlos *snief*
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Der "Tipp" mit dem Arzt wird immer wieder gerne genommen *nein*
Briefgeheimnis ist wohl auch ein Fremdwort. Hier stellt sich mir immer die Frage, ob auch beim "normalen Sex" eine Liste der Gesellschaft besteht, in der die zugelassenen 3 Stellungen und 2 besonderen Praktiken manifestiert sind.

Michael
(er von Trout)
Ich würde zum Angriff übergehen. Entweder - je nach Entfernung - Familienrat einberufen und allen ins Gesicht sagen, daß sie sich um ihren eigenen Kram kümmern sollen (du glaubst gar nicht, wie schnell die einknicken werden, wenn du ihnen in die Augen schaust), oder einen schriftlichen Rundumschlag per Mail oder Brief, in dem du deine Sicht erklärst. Es kann nicht angehen, daß du durch deine Mutter derartig in die Defensive gedrängt wirst, während SIE sich an deinen Privatdingen vergreift und deine Schwester auf dich hetzt.

Wäre das meine Mutter, würde ich ihr sehr deutlich sagen, daß sie dabei ist, ihr Kind ganz weit wegzujagen, wenn sie nicht damit aufhört. Klar, "sie meint es ja nur gut", aber das ist ein Grund und keine Entschuldigung.
Elora
... deinen Worten ist nichts mehr hinzu zufügen.
Ich sehe es genauso wie Du.

Daher DANKE!!!!!!


Melody
****hia Frau
478 Beiträge
Puh, wenn die Reaktion von deiner Mutter hier lese weiß ich schon, warum mein Sexleben vor meiner Familie tabu bleibt.

Ich würde gerne den "Familienrat-Tip" von Elora aufgreifen und erweitern. Treff dich im Vorfeld mit einer/m Verdandten, mit dem du dich auch sonst gut verstehst, und erklär ihr/ihm erstmal die Situation. Dann hast du nämlich beim einem größeren Treffen wenigstens einen, der hinter dir steht und dafür sorgen kann, dass man dich auch aussprechen lässt. Denn das Bild, dass du hier von deiner Mutter gezeichnet hast, legt die Vermutung nahe, dass sie dir ins Wortfallen und jeden "Erklärungsversuch" damit zumindest stören, vielleicht sogar unmöglich machen könnte.

Ansonsten wünsche ich dir mal ganz viel Kraft, damit du diese Zeit, bis sich deine Mutter wieder beruhigt hat, heil durchstehst.

Liebe Grüße

Boe
@ boethia ...
genauso wie du es hier beschreibst, würde ich an ShyKajira Stelle wäre tun. Ich würde mit, damit ich nicht von der "Family" in den Boden gestampft werde, mir eine Vertrauenswürdige Person mitnehmen, die mich vielleicht dann auch noch etwas unterstützt.

Wenn mich meine Eltern oder Schwiegereltern so permanent Miessmachen würden, ich würde ihnen entgegnen:" Möchte echt nicht wissen, was ihr in eurer Jugend so alles auf dem sexuellen Sektor angestellt habt? Und bitte kommt mir jetzt nicht mir ... wir waren anständig? ... da würde ich einen Lachanfall bekommen."

Denn unsere Eltern, waren genauso sexuell Aktiv, wie wir es heute sind. Nur darüber, was sie damals so alles angestellt haben, darüber wird das große Tuch des Schweigens gelegt.

Auch ich wünsche Dir ShyKajira, die Kraft und den Mut, damit du alles Heil überstehst und vorallem das du ein ausgefülltest und lustvolles Sexleben beschwerdefrei genießen kannst.

Melody
******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Nochmal ein riesen Danke!
Es ist wirklich eine gute idee erstmal jemanden zur verstärkung zu organisieren hoffe mal das ich das auch so hinbekomme:) ich bin gespannt wenn das auch nichts helfen wird werd ich wohl erstmal kontakt ruhen lassen *snief*
Den Kontakt ruhen zu lassen wäre absolut falsch! Damit würdest du die überzogenen Ängste deiner Mutter nur anfeuern - "Ihr Zuhälter erlaubt ihr nicht, mit ihrer Familie zu reden" und so was. Allerdings solltest du jeden Versuch, über dein Sexleben zu sprechen, abwürgen, entweder mit anderen Themen oder der klaren Ansage "so lange du nicht gewillt bist, mir zu glauben, daß ich glücklich bin, will und werde ich nicht mit dir darüber sprechen".

Wie steht eigentlich dein Freund zu dem Streß?
***af Paar
1.078 Beiträge
Wie erklärt man...
... jemanden etwas, der es gar nicht verstehen will?? Der allenfalls seine bereits bestehenden Vorurteile, Ängste und Befürchtungen bestätigt bekommen möchte?

Gar nicht.

Eine Erfahrung, die sich übrigens auch sehr hübsch tagtäglich im Internet bei Online-Diskussionen machen lässt. *fiesgrins*

Ich war einst wegen den elterlichen Lästereien über meine erste Freundin von zuhause ausgezogen. Damals noch ohne jeglichen BDSM-Kontext. So BDSM-spezifisch ist das gar nicht.

Und auch wenn man als Mann mit seinem ersten Freund oder als Frau mit der ersten, richtigen Freundin eng umschlungen zum Sonntagsessen auftaucht, dürfte sich auch heute noch viele Eltern, vor allem wohl Mütter fragen, "was habe ich bei meiner Erziehung des Kindes denn nur falsch gemacht?"

Bei Lustschmerz gibt es übrigens einen Musterbrief für Angehörige zum Downloaden. Aber auch für den gilt: ich muss ihn schon lesen und verstehen wollen.
******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
0o wo gibt es denn einen solchen brief? oh ja den satz "was habe ich nur falsch gemacht" bekomme ich tagtäglch zu hören sobald ich mit meiner mutter in kontakt trete
Die Zeit heilt alle Wunden

Klingt dumm, ist aber so

Lass es einfach auf sich beruhen, irgendwann haben es zwar noch längst nicht alle akzeptiert, aber einfach verdrängt... Man muss es ja nicht mehr ansprechen

War bei mir auch so und ich kenne viele, bei denen es so ist... dass zwar so mancher davon weiß, der es als abartig empfindet, aber sich einfach damit abgefunden hat
********iebe Mann
10.133 Beiträge
Es gibt Menschen,
die können nun einmal nicht mit der Neigung, die man hat, umgehen. Wenn sie einem nahestehen, macht einen das traurig, weil man sich gerne mit ihnen darüber austauschen möchte, weil es ein Teil des eigenen Lebens ist, das man mit ihnen teilen möchte.
Nur, man muss es akzeptieren, dass Leute nichts damit anfangen können. Und auch sie haben ein Recht darauf, nicht damit konfrontiert zu werden.
Deine Mutter liebt dich (auf ihre Weise), aber sie kann mit BDSM nichts anfangen. Ist das überhaupt möglich? Ja, meine ich. Sie ist kein Partner, der dich in allen Dingen nehmen muss, wie du bist. Du bist ein erwachsener Mensch und kannst dein Leben führen, wie du es für richtig hältst. Sie muss nicht jedes Detail davon wissen, das eht sie auch nichts an. Einer meiner Lieblingssprüche ist: "Ein Mann muss seine eigenen Entscheidungen treffen!" (gilt natürlich auch für Frauen). Du bist nicht verpflichtet, sie um Rat oder gar Erlaubnis zu fragen. Aber im Gegenzug ist sie auch nicht verpflichtet alles über dich zu wissen.
ok, du hast es ihr nicht aufs Aug gedrückt. Sie hat geschnüffelt und es gegen deinen Willen erfahren. Selber schuld.
Aber jetzt, wo du ausgezogen bist, gibt es keinen Grund mehr, warum das ein Thema zwischen euch sein sollte. Warum sollte der Kontakt zwischen euch abreißen? Du bringst es einfach nicht mehr zur Sprache - was dich betrifft, bist du ihre Tochter und hast sie gern, aber dein Sexualleben geht sie nichts an. Wenn es nach dir geht, dann wird über BDSM zwischen euch nicht mehr geredet.
Wenn sie es noch mal aufs Tapet bringt, dann kannst du dich entscheiden: entweder du hast das Gefühl, sie interessiert sich wirklich dafür und will mehr darüber wissen. Dann kannst du ihr behutsam einige Details nahebringen - und immer wieder betonen, wieviel Vertrauen und Liebe überhaupt dafür notwendig ist, dass man BDSM betreibt, dass es mit Gewalt usw. nichts zu tun hat. Aber bitte ganz vorsichtig, und nur so weit, wie du das Gefühl hast, sie verkraftet es! Schließlich geht es dabei nicht nur um dein, sondern auch um ihr Sexualleben.
Oder du blockst ab und vermeidest dieses Thema, wenn sie darauf besteht, machst du klar, dass es sie nichts angeht. Zumindest in der ersten Zeit sicher die bessere Lösung.

Alles Liebe,
Drachenliebe / Er

P.S. Hab grad gesehen, wie sehr sich die Lage zugespitzt hat.
Ich glaube, erst einmal würde ich den Kontakt abbrechen, eine Möglichkeit hinterlassen, wie ich zu erreichen bin (damit es nicht heißt, ich "dürfte nicht"), aber gleichzeitig klarstellen, dass ich über dieses Thema nicht mehr reden möchte. Und dann auf Tauchstation gehen. Wer will, der soll mich kontaktieren, aber dieses Thema soll und muss tabu sein, weil es niemanden anderen etwas angeht. Und dann kann sich deine Mama mit den Briefen auch brausen gehen, weil die niemanden außer dir interessieren werden.
********rtig Paar
27.843 Beiträge
ein interessanter thread
mit ähnlichem hintergrund läuft gerade parallel
Pfui - schäm Dich! Akzeptanz BDSM im Freundeskreis

da kannste dir auch noch ein par infos holen

  • SchlagFertige Grüße

****on Paar
256 Beiträge
schritt nach vorn
ja, deine mutter hat dir doch eigentlich schon eine lösung augezeigt.
sie will dich zu arzt schicken, gute idee, geh hin und bitte sie mitzukommen. ich denke, wenn du dem arzt vor ihren augen deine situation schilderst, wird er wohl die richtigen worte für die behandlung (deiner mutter) finden.
******ion Frau
2.473 Beiträge
Das ist wohl die genialste und beste Idee hier mit dem Problem umzugehen, allerdings such dir den Arzt gut aus, damit der Schuss nicht nach hinten los geht!

Viel Glück dabei*blumenschenk*

Lizzy
*********sions Paar
2.764 Beiträge
Schade, daß du so weit weg wohnst, sonst hätte ich dich und deine Mutter zu einem unserer BDSM Stammtische eingeladen.
Vielleicht hätte es ja dann bei ihr Klick gemacht.
Oder gib ihr doch den Link vom Joyclub....sie ist doch neugierig..hier kann sie lesen und lesen und lesen....*ggg*

LG Ivy
********iebe Mann
10.133 Beiträge
@ Dark Obsessions
Nein, vergiss es. Das bringt auch nichts. Für sie sind wir alle genauso krank und irre, egal ob Stammtisch oder Internetforum.
Es ist ein Märchen, dass man andere "bekehren" könnte. Es mag gelegentlich so sein, dass man eine versteckte oder verschüttete Ader freilegen kann, aber wer sich so mit Händen und Füßen dagegen wehrt, der wird sich von nichts und niemandem umstimmen lassen. Ich würde zumindest nicht davon ausgehen, dass sie und die ganze Familie ihre Meinung je ändern wird (wenn doch, sollte es mich um so mehr freuen)!

Ich würde erst einmal auf Distanz gehen - vielleicht schafft die TE es noch, ihre Briefe zurückzubekommen, sonst muss sie sie halt abschreiben. Aber ich würde mich auf mein eigenes Leben konzentrieren und Mutter/Familie/Verwandtschaft sie selber sein lassen. Eine Kontaktmöglichkeit hinterlassen, unter der Bedingung, dass das Thema BDSM ausgeklammert bleibt. Oder vielleicht doch einmal akzeptiert oder zumindest neutral behandelt wird. Erklären würde ich jedenfalls gar nichts mehr, außer ich würde darum gebeten. Auch andere Leute haben Rechte, darunter das, nichts über BDSM zu wissen.

Man kann es nicht allen recht machen - am besten macht man es nur sich selber recht, dann hat man es wenigstens bei einem Menschen geschafft! *zwinker*

Drachenliebe / Er
*********sions Paar
2.764 Beiträge
Sehe ich anders!
Dieser Frau mangelt es nur an Aufklärung. Sie soll ja nicht selbst zur Domina werden, sondern ihre Tochter so akzeptieren, wie sie ist.
Um das zu können muß sie aber erstmal verstehen, daß "wir" keine Sekte und eigentlich ganz normal sind.
Ich hatte mal so ein Erlebnis, wo jemand, der so gar nichts mit BDSM zu tun hatte, einfach mal mitgeschleift wurde.
Der hatte so nen Spaß mit uns und sagte auch selbst, daß er nicht gedacht hätte auf so nette Menschen zu treffen.

LG Ivy
Mal losgelöst von Deiner Neigung -
Verstehe ich das richtig, dass Du derzeit noch bei Deiner Mutter
wohnst ? Und wenn ja - warum eigentlich ?

Vielleicht macht es Sinn, Dich bei allem Stress erstmal darum zu
kümmern, dass Du in einem Rahmen lebst, der für Deine Neigungen
stimmig ist.
Das könnte den Konflikt mit Deiner Mutter entschärfen und
auch das Thema Devotion besprechbar machen.
******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Ich wohne nich mehr bei meiner Mutter. Unter gegebenen Umständen hätte ich es da nicht weiter ausgehalten und ich habe am anfang wirklich versucht ganz brav zu sein si dass sie auch nichts merkt. Kann ich ja nichts für wenn sie immer ohne zu klopfen in mein zimmer rauschte. Leider hat mein Auszug meine mum nur zu noch mehr furchtbaren Ideen angeregt
Okay.
Warum ist es Dir wichtig, dass etwas derart Intimes wie
Deine sexuellen Neigungen von Deiner Mutter verstanden werden ?
Worum geht es Dir wirklich ?
Was sind die Dinge, die Du fürchtest ?
Warum sind Tipps, die andere hier schon gegeben haben,
für Dich so nicht umsetzbar ?
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