Wie ähnlich müssen sich Partner sein?

Und ich sind in vielen dingen uneins.
Sie zelebriert Weihnachten ich hasse es.Sie liebt Shopping ich hasse es.Ich bin Entscheidungsfreudig sie überhaubt nicht.
Auch bei manchen Moralischen dingen ticken wir unterschiedlich.
Aber trotzdem Passen wir zusammen wie Arsch auf Eimer.
Man muss nicht immer der Gleichen Meinung Sein, gleiche Hobbys Teilen die Gleiche Weltanschaung sein.Wichtig ist das man seinem Lebenspartner nicht seine eigene Lebenseinstellung aufzwingt und versucht diese auch zu verändern.
Liebe ist die Basis für ein Harmonisches leben.

Ich bin für "Gleich und Gleich gesellt sich gern" ich habe die Erfahrung gemacht, das es immer kompliziert wurde, wenn man unterschiedliche Lebenseinstellungen hatte...wir haben schlichtweg einander nicht "verstanden".
Ich brauche schon jemanden, der meine Sicht auf die Dinge/oder ich seine nachvollziehen kann. Im sexuellen Bereich MUSS es übereinstimmen...ich empfinde sonst keine Zufriedenheit (und er wahrscheinlich auch nicht), gerade wenn man spezielle Neigungen hat, die nicht erfüllt werden können. Funktioniert für mich nicht und möchte ich auf Dauer auch nicht.

In diesem Sinne

Also gerade zwischen diesen Punkten differenziere ich. Die Lebenseinstellung ist für mich ein ganz anderes Thema als Hobbies, Musikgeschmack und Co.
Bei letzterem - den eher oberflächlichen Interessen - sollte es ein paar Gemeinsamkeiten geben, damit man die Freizeit nicht komplett und immer getrennt verbringen oder unangenehme Kompromisse schließen muss, weil Schatzi 1 beim Horrorfilm einer abgeht, während Schatzi 2 klassische Musik im Livestream verfolgen will.
So hört mein Partner völlig andere Musik als ich, liest andere Bücher und interessiert sich viel mehr für Politik, aber deutlich weniger für das Grünzeug im Garten als ich.
Aber wir haben die gleichen Zukunftspläne und -träume, teilen unsere Ansichten zur Begleitung unseres Sohnes, leben beide vegan, sind SMler auf einer Wellenlänge, sind beide beruflich ambitioniert, usw.
Zu diesen wirklich wichtigen Dingen kommen dann noch ein paar gemeinsame Interessen und Hobbies, wie gemeinsamer Sport und gemeinsames Kochen. Dazu arbeiten wir noch zusammen, betreuen den Kleinen gemeinsam, so dass wir eher bewusst darauf achten, auch mal Solozeit zu verbringen.
Da könnte es für mich auch durchaus noch mehr Unterschiede in den Interessen geben, ohne dass es problematisch würde, fehlt aber nicht.
Mit einem Mann, der ein gemeinsames Kind mit irgendwelchen schwarz-pädagogischen Autoritätsgedönsen malträtieren würde oder dem unsere Umwelt scheißegal wäre oder der keinen Wert auf Bildung legen würde, könnte ich nicht.
Und der Sex ist mir immens wichtig, ich war schon mal in einer langen, sexuell unbefriedigenden Beziehung und will das nie wieder. Ich will als Frau gesehen werden und als Sub gefickt.
Beides haben wir schon beim ersten Date auf den Tisch gebracht, so dass unsere Prioritäten da klar waren und ich mich drauf verlassen konnte, dass es nach dem ersten Verliebtsein trotzdem noch krachen würde.

Die Mischung macht's

darüber hinaus gerne bereichernd anders.

Der Freizeitwert eines Partners finde ich persönlich nicht sooo wichtig.

Gegensätze ziehen sich an, wenn Sie sich ergänzen.
was der eine nicht kann, kann der andere... ergänzt sich perfekt,
wehe beide meinen sie können es, dann knallts recht schnell,
allerdings kann man das auch teilweise umgehen, wenn festgelegt wird, wer für was zuständig ist.


ansonsten gleich und gleich gesellt sich gern, was die Grundsachen betrifft
wie Lebenseinstellung, Sex, auch Freizeitgestaltung

"Hab Lust" hat mal die Feiertage angesprochen... ich hab das erste mal im Leben entspannte Feiertage, was ich bisher nicht kannte, denn ich hasse diese... ich hatte nur die Arbeit, damit auch alle anderen es schön haben, es war stehst und ständig immer nur Stress für mich... jetzt ist es anders... wir sind da beide kein Fan von... und ich kann auch mal diese freien Tage einfach nur genießen
erfreue mich an der Deko von anderen und zu Hause genieße ich das Dekofreie.

Was sind denn diese sogenannten Grundwerte, die hier ständig zu lesen sind?

Für eine Partnerschaft kann ich das nicht so genau sagen.
Wichtig wären mir eine gleiche Auffassung bzgl Ehrlichkeit, Flexibilität und natürlicher Neugier.

Was Geschmäcker bei Filmen, Musik usw angeht bin ich egtl recht unbefangen. Klar wäre es cool, wenn man gerne die gleiche Musik hört, zusammen auf Konzerte geht, die gleichen Filme mag oder man die gleiche Kunst mag. Aber zwingend wäre das wohl nicht. Solange sich beide nicht gegenseitig davon überzeugen wollen, dass ihr Geschmack jetzt besser ist, ist das alles gut. Dafür hätte man dann halt andere Kontakte.
Mit dem Partner könnte man dann ja immer noch andere Sachen gemeinsam machen. In Museen gehen, Sportarten probieren, reisen, etc.

Irgendwo muss es mMn schon Gemeinsamkeiten bzgl der Freizeitgestaltung geben, aber ich fixiere mich da nicht auf Unterhaltungsmedien oder Hobbies. Der eine motiviert den anderen mal was aus seinem Interessengebiet zu probieren und andersrum. Gleichzeitig sollte aber auch jeder seine eigenen Hobbies und Interessen haben.

Bei einer Freundschaft sehe ich das etwas lockerer und bei einer (lockeren) Bekanntschaft reicht auch nur ein einziges gemeinsames Hobby oder sonst was.

und irgendwann enden solche lapidaren Dinge in getrennten Schlafzimmern
Ich musste mich auch über Jahre immer zurückhalten, weil es bei uns im Haushalt kein Fussball gab
jetzt endlich kann ich wieder und es ist einfach zu schön, zusammen Fussball zu schauen
und nicht das es heist, das muss jetzt aber noch fertig gemacht werden... nöööö

jetzt heist es... Schatz es geht gleich los... da wird alles stehen, fallen, liegen gelassen....
ich genieße es so richtig, das wir TV-mäßig und Freizeitmäßig auf einer Wellenlänge liegen...
das wir die selbe Lebenseinstellung haben und wir auch im Sex konform sind...
das keiner den anderen bevormundet und das generell immer erst alles besprochen wird, bevor irgendwas zugesagt oder gemacht wird...
aber woher kommt das?
eigentlich ganz einfach...
tu keinem etwas an, was du selber nicht erfahren möchtest...
ich möchte nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden und mache dies deshalb selber auch nicht meinem Partner gegenüber...

Ich denke es kommt immer auf die Mischung an. Ein charakterlicher Doppelgänger ist relativ unwahrscheinlich, aber wenn ich mir das vorstelle...würde ich glaube ich auf Dauer durchdrehen

Ich denke von diversen Grundeinstellungen sollte es schon einige Gemeinsamkeiten geben. Seien es Lebenseinstellungen/Lebensweisen, Zukunftsvorstellungen oder wichtige Prioritäten im Leben.
Gegensätze gut und schön, aber ich denke je nachdem kann es auch Dauer bei großen Unterschieden zu Reibereien und Problemen führen. Sei es bei der Ernährung Veganer vs. Fleischesser, oder Flugangst vs. Welterkunder, "Spießer" vs. Hippie oder was auch einem einfallen mag.
Man sollte schon in eine Richtung schauen können und Werte teilen, da können Charaktereigenschaften oder Freizeitgestaltung schon was auseinander gehen, solang ein paar Gemeinsamkeiten da sind. Man will ja auch was mit dem Partner machen, was beiden Spaß macht und kein Gequäle

Beim Sex muss es auch passen, sonst wird's auf Dauer frustrierend

Bei starken Unterschieden kommt es eventuell auch auf Kompromissbereitschaft und Flexibilität an.

Ich will mit meinem Partner tatsächlich mein Leben verbringen, nicht nur einen Teil meiner Freizeit, weil es für den Rest nicht genug Gemeinsamkeiten gibt. Für mich bedeutet das, dass man schon eine fundierte Basis haben sollte, was man im Leben erreichen will und was einem Spaß macht. Gemeinsame Problemlösungsstrategien sind auch sehr wichtig. Es ist bescheuert, wenn man nicht konstruktiv streiten kann.

Mir wäre aber wichtig, dass man trotzdem eigenständige Persönlichkeiten bleibt und sich auch mit sich selbst und mit anderen beschäftigen kann. Klammern halte ich nicht aus, das ist wahnsinnig anstrengend. Eigene Ziele, eigene Hobbies, eigene Leidenschaften, sein Leben auch unabhängig von der Beziehung gestalten können - das ist mir wichtig.

Bei moralischen Werten ist mir Einigkeit lieber, bei diversen Charaktereigenschaften habe ich mit Unterschieden bessere Erfahrungen gemacht. Niemand würde es weniger mit mir aushalten, als ich selbst. Einem Duplikat von mir würde ich wohl den Kopf abreißen.

wenn ich schon nur das Wort Videospiele höre, laufe ich so schnell ich kann...
komm ich gar nicht mit klar...

also komm ich irgendwo bei nem Mann in die Wohnung und da steht irgendwas in Richtung Playstation
weis ich für mich schon, das hat sich erledigt...

genauso wenn einer zocken geht...
spielen um Geld, bin ich genauso schnell weg...
ich kenne das Leben mit einem Spielsüchtigen... nein Danke....

auch nicht nur aus Spaß....

es ist mit Sicherheit ein Riesen Unterschied, da geb ich dir recht... definitiv

aber ich hasse genauso diese Konsolenzockerei

da geh ich doch lieber in den Garten wusle da ein wenig rum und erfreue mich mit meinem Schatz und unseren Nachbarn über das herrliche Wetter...

recht hast du

geht ja auch nur darum wie ähnlich sich Partner sein sollten oder eben auch nicht

von daher wenn einer selbst gern zockt mit der Playsi ist es sicherlich vielleicht sinnvoll einen Gegenpart zu finden, der da mitmacht oder den es dann wenigstens nicht stört...

und der dann eben was anderes in der Zeit unternimmt

von daher ist man ja aber nun auf der denkebene wieder gleich
er macht das gern, ich mache das gern...
wir machen das halt nur mit anderen, wenn beide so denken, sind sie sich doch auch wieder ähnlich
nur in der Ausführung anders... hmmm

zur Ärger und Streit kommt es doch nur, wenn man so unterschiedlich ist, das man nicht auf eine Ebene kommt
egal ob es in der Ausführung oder im Denken ist....

...für mich war es immer äusserst spannend, mit meiner Partnerin neue Dinge welche ich oder sie nicht kannte zu entdecken. Meine Partnerin z.B. war eine begeisterte Flohmarktgängerin. Das erste Mal bin ich halt mitgegangen, um ihr eine Freude zu machen und ziemlich lustlos an den Ständen vorbei geschlendert. Wenn sie dann etwas Interessantes entdeckt hatte, dachte ich. "Was soll denn der Krempel?" Als sie dann zuhause mit ein paar zusätzlichen Dingen daraus äusserst attraktive, geschmackvolle Dekorationsobjekte gestaltet hat, sah ich ihre Leidenschaft plötzlich mit ganz anderen Augen und komme seither an keinem Flohmarkt mehr vorbei...

Meiner langen Lebenserfahrung nach funktioniert alles ganz klar viel besser, wenn beide Partner nicht zuuuu unterschiedlich sind - das gilt für a l l e Lebenslagen!!!

In der Partnerschaft sollte schon Gleichheit vorherrschen, allerdings sollte jeder der Partner auch eigene Hobbys haben und Freiraum dafür.

...ist meines Erachtens die bessere Alternative - bzw sollte es passender heißen "Ähnlich und ähnlich..."

Zu viele Gegensätzlichkeiten führen über kurz oder lang meist nur zu Spannungen. Bin eher einer von der harmoniebedürftigen Seite; allein schon aus dem Grund, dass ich mich auf der Arbeit, zum Beispiel, schon genug rechtfertigen muss, und ich froh bin, wenn ich dann zu Hause meine Ruhe hab.

In meiner letzten Beziehung war das mit den Gegensätzlichkeiten übrigens sehr extrem ausgeprägt, und an einem gewissen Punkt wusste ich, dass es aufgrund der "Kluft" irgendwann zerbrechen würde - und so war es auch.

Klar, die perfekte Partnerin gibt es nicht. Aber im großen und ganzen sollte man schon zusammen passen.
Meine Meinung.