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Fernbeziehung - Zusammenziehen - Wer zu wem? Und wie war es?

Fernbeziehung - Zusammenziehen - Wer zu wem? Und wie war es?
Hallo @ all,

da mein Freund und ich durch gute 600 km getrennt sind, mache ich mir wirklich oft Gedanken darüber, ob wir nicht zusammen ziehen sollten.
Mir stellen sich da einige Fragen - denn dadurch werden sich einige Umstände ändern.

Zum Beispiel: Neue Arbeit, Familie verlassen, Freunde verlassen, völlig neue Umgebung, plötzliches "aufeinander hocken", Routine stellt sich ein, etc.

Wie war das bei euch?
Wer ist zu wem gezogen?
Wie lange habt ihr gewartet, bis ihr zusammengezogen seid?
War das für euch ein großer Schritt?
Wie habt ihr das mit der Arbeit gemacht?
Und ist danach und vor allen Dingen dadurch die Beziehung in die Brüche gegangen?

Wär schön, wenn hier der ein oder andere seine Erfahrungen teilen mag.

Dieser Schritt steht bei uns vllt. noch nicht dicht vor der Tür, aber ich mache mir etliche Gedanken darüber, weil ich mit dieser Distanz nicht lange leben kann und das Gefühl habe, dass ich daran kaputt gehe.

LG
Neela
Hallo Neela,

bin damals auch zu meiner Ex gezogen, allerdings betrug die Entfernung nur 80km. Zudem war ich derzeit arbeitsuchend und fand in meinem Raum nichts. Die Entscheidung fiel also leicht.
Letztes Jahr stellte sich mir wieder diese Frage, die Entferung betrug über 500km und ich hätte nicht nur meinen Job aufgeben müssen. Leider hat es doch aus anderen Gründen dann nicht sollen sein.

Aber ich möchte hier versuchen, Euch einige Aspekte aufzuzeigen.
Schließlich ist das ein sehr existenzieller Schritt! Wie Ihr was gewichtet muß Euch überlassen bleiben.

Job/Einkommen:
Wer kann wo eine gleichwertige Anstellung finden/bekommen? So oder so ist ein Wechsel stets mit Risiken verbunden. Hängt mehr oder weniger stark von der Tätigkeit ab. Auch Arbeitsuchende und auch Harz4´ler können profitieren. Sind Kinder bzw. Unterhaltverpflichtungen ein Thema? Hier muß man wirklich rechnen ob ein neuer gemeinsamer Haushalt überhaupt ertragsreich sein kann.

Familie/Freundeskreis:
Wer kann sich ein "Fernbeziehung" zu seinen Leuten eher vorstellen? Wer kommt mit dem Kreis des anderen besser zurecht? Gibt es Fälle wie ein kranke Mutter o.ä.?

Freizeitmöglichkeiten/Vereine usw:
Besteht hier ein gleichwertiger Ausgleich? Müssen gar ehrenamtliche Ämter aufgegeben werden?

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen aber das könnt Ihr beide selbst am besten. Am besten jeder für sich inkl. Pro & Contra und dann vergleichen. Es empfiehlt sich auch, mal einen längeren Urlaub im Leben des anderen zu verbringen. Statt also Liebesreisen zu buchen, verbringt mal ein bis zwei Wochen abwechselnd miteinander um den Alltag des Partners kennen zu lernen. Sofern z.b. eine neue, gemeinsame und größere Wohnung gesucht und gefunden werden muß, seid euch klar über Eure Erwartungen. Klar wird dann alles besser...

Liebe hin und Liebe her- das ist ein großer Schritt und zumindest Du Neela bist noch jung! Ihr kalkuliert primär Eure Existenzen, sekundär das Umfeld und erst zuletzt mit dem Faktor Liebe! Die Liebe ist schnell dahin wenn es denn ans eingemachte geht. Dann steht Ihr nicht nur vor dem Scherbenhaufen Eurer Beziehung sondern auch vor der einer Existenz. Am besten hält sich der Umzugwillige eine Hintertür bei Freund/Familie auf. Wohin wenn´s in die Hose geht? Zurück in den alten Job? Bekommt man wieder eine bezahlbare und kuschelige Wohnung? Wie lautet euer Plan B?

Plan A kann gut gehen, muß aber nicht. Dann muß Plan B greifen oder einer ist der große Verlierer! Darüber müßt Ihr euch im klaren sein.

Nur Ihr könnt das beurteilen und bewerten und letztendlich selbst entscheiden. Hoffe ich habe einige Denkanstöße geben können und bin gespannt wie´s andere noch sehen.

Wünsche Euch beiden alles Glück! *g*
Danke für deinen Beitrag. Da sind wirklich einige wichtige Denkanstöße bei, die man wirklich überdenken sollte.

Das hat mir wirklich schon mal sehr viel weitergeholfen, danke!

Bin trotzdem noch auf andere Antworten gespannt.

LG
Neela
ich glaube..
eine patent loesung gibt es nicht...weil jeder das anders erlebt...ich habe ihn nach 5 monaten geheiratet...und bin zu ihm gezogen...bereut habe ich das nicht..denn ich kann mit einer fernbeziehung nicht leben...

dann haette ich es eher gelassen...

aber der neuanfang ist nicht leicht....wir kommen aus einer kleinstadt....leben jetzt in der pampa..
am schwersten ist mir wohl gefallen meine arbeit auf zugeben...das war aua...

aber so im grossen und ganzen muss ich sagen...das unsere liebe das aufwiegt...er steht mir bei allem zur seite...troestet mich wenn ich heimweh hab...oder mein grosser mir fehlt...der jetzt alleine wohnt...

ich denke wenn man eine gute partnerschaft hat...kann man das gut schaffen...
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
ich bin nach fast 2 jahren fernbeziehung (150 km) in seine nähe gezogen (ins gleiche dorf). ein paar wochen später war es dann vorbei... jetzt sitze ich hier, mit kind und kegel und kenne niemanden außer ihm.

und das merkwürdige ist: ich würde das risiko wieder eingehen!
Ui!
Zwei Jahre ging es gut und danach war es dann so schnell vorbei?
Hmm, das ist eine der Antworten, auf die ich nicht gehofft habe.

Aber für mich klingt es eigentlich gar nicht so komisch: Denn wenn nichts da ist, was dich dort hält, dann ist man eher bereit ein neues Risiko einzugehen.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Oh, nicht, weil mich nichts hält.
Für mich war es die richtige Entscheidung. Es war den Versuch wert. Er war es mir wert...
ca 900 km
Ich schreib es mal so wie es war.

Ware 20 Jahre verheiratet, ging leider schief.
Dann lernte ich meinen heutigen Partner kennen und lieben.

Er lebte damals in der Schweiz und ich in Deutschland.
Es waren ungefähr 900 km zwischen uns.
Wir haben uns nicht oft real treffen können.
Wir haben viel geschrieben uns über die Webcam gesehen usw...

Nach ca einem halben Jahr waren wir es leid.
Ich nahm meine beiden Kinder und zog zu ihm in die Schweiz.
Ich hatte da noch keinen Job, die Kinder mussten einen Schulplatz haben, die Wohnung war viel zu klein usw. alles was man sich vorstellen kann.

Wir haben alles systhematisch erledigt, erst die Kinder in die Schule, dann eine grössere Wohnung, dann ich einen Job.
Heute sind wir schon 7 Jahre gemeinsam zusammen.
Klar ist bei uns auch der Alltag eingetreten doch wir machen halt das beste draus....
Denn wer sagt bei uns kommt der Alltag nicht vor der lügt, denn das kommt in jeder Beziehung.
Hinzu kommt bei mir, dass ich noch 10 Jahre älter bin als mein Lebensgefährte.
Aber wie schon so oft hier im Forum beschrieben wird,
eine hundert prozentige Gewissheit hat keiner.
Die hatte ich auch nicht, nicht in meiner ersten Ehe (20) Jahre und nun meine neue Beziehung von schon 7 Jahren.

Wir machen halt das beste draus und geniessen jeden Tag wie er kommt.
Also grübel nicht über was wird sein, was kann kommen, wie wird die Beziehung usw.... sondern horche auf dein Herz und mach es....

lg Ladyblack

****no Frau
290 Beiträge
ich sage mal ganz verwegen: meist zieht die frau zum mann, weil frauen es im allgemeinen von ihrer geschichte her gewohnt sind, zu ´opfern´und grenzen zu überschreiten, vor allem ihre eigenen. bei männern kommen sehr leicht existenzängste auf, sobald das thema ´umzug´ ernst wird. ich habe grösstenteils von frauen gehört, die zu IHM gezogen sind. auch wenn schulwechsel von kindern damit verbunden waren etc.

ich habe selbst fernbeziehung erlebt und möchte in diese kiste nie wieder hinein. über kurz oder lang läuft es darauf hinaus: wer zieht zu wem. oder es wird eine fernbeziehung über jahre, ohne gemeinsames leben und gemeinsame verantwortung.

es gibt spezielle ´fernbeziehungs-foren´. vielleicht findest du auch dort interessantes.

liebe grüße
**tt Frau
791 Beiträge
Ich bin nach ca. 2 Jahren Fernbeziehung (erst180 und dann 250 km) mit meinen Freund zusammen gezogen... das war vor 6 Jahren.

Jetzt haben wir einen "Teilzeitfernbeziehung" weil ich noch mal mit einem Studium angefangen habe und nun Monateweise weg bin...
Ist erstmal wieder ein große Umstellung.... aber immerhin habe ich jetzt auch I-Net und alle, so dass man sich wenigstens auch sehen kann.

Damals bot es sich an zu ihm zu ziehen, weil ich was neues in seinen Gegend angefangen habe...
**********86_ni Frau
179 Beiträge
:)
Hallo!

Also ich habe meinen Freund vor 4 Jahren im Internet kennen und lieben gelernt.
Wir haben uns 2x getroffen, wohnten aber gute 220km auseinander. Nicht die Welt aber immerhin...Nach diesen 2 Treffen, sind wir dann zu der Entscheidung gekommen, es miteinander zu versuchen.
Es hat alles gut geklappt und entweder fuhr ich mit der Bahn zu ihm oder er mit Auto zu mir.

Nach gut 6 Monaten haben wir dann entschieden, dass wir zusammen ziehen wollen. Was ich bis heute nicht bereut habe.
Natürlich musst du bedenken, das du deine Freunde, Familie usw zurücklässt.

Bei uns ist es alles gut gegangen, was natürlich kein Richtwert ist.

Liebe Grüße und beste Wünsche

blackwhite *guru*
Tja, irgendwie ist die Frage meistens wer zu wem.
Doch warum will man zusammen ziehen, ich denke mal doch aus Liebe.
Denn wenn man einen Partner kennen lernt läuft es doch meistens da drauf hinaus. oder nicht???'

Denn wenn es nicht Liebe ist oder gar das es sein sollte das man sich ein gemeinsames Leben aufbauen will, denke ich mal kann man sich doch für gewisse Stunden dann hier im Intenet was suchen.

Ok, für die die das leider nicht erleben dürfen eine gemeinsame Zukunft ist es leider schlecht, doch für die die das sogenannte Glück doch finden ist es doch wunderbar....

Lg Lady
*****02m Mann
47 Beiträge
Die Theorie wurde schon gut dargestellt, ich versuche mal, die Fragen zu beantworten:

Wer ist zu wem gezogen?
Meine Freundin ist zu mir gezogen.

Wie lange habt ihr gewartet, bis ihr zusammengezogen seid?
Ungefähr 6 Monate bis zu den ersten Diskussionen, nach 9 Monaten dann kündigen der Mietverträge, nach 12 Monaten die gemeinsame Wohnung.

In den 6 Monaten gab es einen gemeinsamen Urlaub und meine Freundin war auch ein paar Wochen bei mir, während ich täglich zur Arbeit ging. [d.h.: Meine Freundin hat Urlaub auf "meinem" Balkonien gemacht]

War das für euch ein großer Schritt?
Definitiv. Nur: Für das Leben muss man manchmal große Schritte machen.
Ist das Vertrauen da, dass der andere einen nicht hängen lässt? Dann würde ich jeder Zeit den Schritt wieder gehen.

Wie habt ihr das mit der Arbeit gemacht?
Meine Freundin ist Studentin, das war - glücklicherweise - einfach.

Vielleicht noch einen Punkt: Den umgekehrten Fall, ich mache Urlaub zu Hause und meine Freundin arbeitet, den hatten wir erst dieses Jahr. Das wurde stressig, da sind wir etwas aneinandergeraten.

Ich wünsche dir in jedem Fall Glück
Ich danke euch auf jeden Fall schon mal ganz doll für die vielen Antworten. Gut, ich bin froh, dass es bei uns noch alles recht frisch ist, aber trotzdem stört diese Distanz. Ich bin nicht streitsüchtig (das denkt er aber) aber ich fang immer wieder an rumzumeckern, wenn er mal lieber was mit seinen Freunden unternimmt, statt mit mir zu telefonieren. Das ist vielleicht nicht fair von mir, aber ich kann einfach nicht anders. Ich will möglichst alle seine Zeit von ihm wenigstens am Telefon, weil wir uns so wenig sehen. Und deswegen sind wir auch schon oft aneinander geraten. Nicht, weil es ihn nervt oder ich ihn nerve, aber weil er gern auch mal was mit Freunden unternimmt und für die da ist.
Es gibt bei uns allerdings noch ein paar andere Dinge, mitunter auch kulturelle, die ich hier jetzt nicht breit treten möchte, die aber nicht einfach zu "handlen" sind, aber alle eine nicht unbedingt kleine Rolle spielen.

Es beruhigt aber wirklich, wenn ich lese, dass es teilweise erst nach 1-2 Jahren dazu kam, dass man zusammengezogen ist. Das gibt mir irgendwie etwas die Geduld, die mir so oft fehlt *rotwerd*
Auch wenns normalerweise total egal ist, was andere machen.

Der Tipp mit den Fernbeziehungsforen ist gut. Ich werd da nachher mal gurgeln und gucken, was sich da so finden lässt.
ich bin meinem freund 1000 km gefolgt, weil wir keine 1- 2 monatsbeziehung mehr führen wollten.

ob ich es bereut habe? manchmal, ja. ich habe alles zurückgelassen, freunde, bekannte, nen guten job. ich habe mich auf ein abenteuer eingelassen, allerdings wachse ich auch daran, bin stärker geworden, weiß was ich will. es hat auch seine guten seiten.

einen job findest du immer, wenn du willst. du solltest dafür ein paar rücklagen bilden, damit du 5-6 monate überbrücken kannst.

mir fällt das "aufeinanderhocken" tierisch schwer. ich brauche meinen freiraum, ich brauche meine abende für mich ganz allein.
es gibt kein geheimrezept...
Schicksal oder nicht, ich stehe wieder kurz davor, ein neues leben mit meinem freund anzufangen. Ich komme aus dem ausland und habe vor 23 jahren meinen zukünftigen mann kennengelernt. zuerst ist er zu mir gekommen, hat keinen job gefunden und ist nach deutschland zurückgekommen und ich zog 1 jahr später zu ihm. die ehe hat aus verschiedenen gründen nicht gehalten, immerhin sind wir 20 jahre zusammen geblieben bis ich dann ging. meine erfahrung dabei ist, daß derjenige, der umzieht, die 100%ige unterstützung des partners bekommen sollte. ich habe sie nicht gehabt und mußte vieles allein verarbeiten, meine familie war weit weg, das telefon hat noch 1 vermögen gekostet, habe meinen beruf nicht ausüben können und mußte hier "kämpfen", um eine ausbildung zu bekommen. ich habe alles für diese liebe gegeben und auch aufgegeben, um leider dann festzustellen, daß ich mit 1 berechnenden egoisten verheiratet war. nach langer überlegung habe ich mich getrennt. ... dann kam mein freund, aus süddeutschland, zufällig in norddeutschland kennengelernt: irre geschichte... wir sind über 40, beide im job, aber doch schon seit 2 jahren 1 paar und sehen uns alle 3-4 wochen... es ist hart. heute ist alles einfacher dank telefon und internet, aber trotzdem wir sind uns sicher und wollen zusammen ziehen. wir sind beide bereit den schritt zu machen und umzuziehen. Außer mein job hält mich hier nicht mehr viel, so daß ich der meinung bin, daß ich zu ihm ziehen sollte und suche auch schon 1 job. viele fragen sich: ist sie blöd? den gleichen fehler nochmal machen? nun, die voraussetzung sind anders, von ihm habe ich alle unterstützungen, die ich brauche, um da klar zu kommen. Wir sind seelenverwandten und wenn 1 neues leben angefangen werden kann, dann mit ihm.Ich wollte eigentlich nicht so viel schreiben, nur soviel: die LIEBE und die GEBORGENHEIT sind voraussetzung, wenn Du sie mit deinem freund hast, dann sind alle alltäglichen probleme zu lösen. Ich wünsche Dir alles gute!
Dankeschön.
Dein Beitrag hat mir ziemlich viel gegeben und mich nachdenken lassen!

Ich wünsche euch auch alles Gute udn glaube nicht, dass Du verrückt bist *zwinker*
nu dir auch mal viel glück dabei wünsch*

na ja sowas habe ich auch noch vor, demnächst. ich fahre ienfach mal zu ihr, mit dne zug, und dann wird man sehen, wie es weitergeht und ob es dnan richtig ist, zu ihr ziehen.
Fernbeziehung hin oder her, zusammenziehen ist doch immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Nichts ist heftiger als der Alltag...

Wer zu wem? - Also, in meinem Bekanntenkreis ging es meist ganz pragmatisch zu: Wer findet leichter woanders einen neuen Job? Der zieht dann in die Gegend des Anderen.

Wann? - Na, das kann doch jeder nur selbst für sich entscheiden. Jedenfalls nicht zu schnell, denn per Fernbeziehung lernt man sich ja auch langsamer kennen. Und du solltest dir schon einigermaßen sicher sein ob ihr mit euren Marotten gegenseitig klar kommt bzw. beide damit umgehen könnt *zwinker*

Eins aber weiß ich auf jeden Fall: Es ist immer besser, sich dann gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen. Denn sonst wäre es immer die Wohnung des anderen und nicht wirklich eine gemeinsame.

Für mich stellte sich auch mal die Frage, ob ich "nachziehen" würde. Da aber recht jung, entschieden sich dann beide gegen die Beziehung (bzw. sie weiterführen) weil wir beide nicht für eine Fernbeziehung gemacht waren damals ... naja, jedenfalls wäre ich dann mit Sicherheit auch nicht sofort zusammengezogen, sondern eben erstmal in eine eigene Wohnung in die Nähe von ihr. In einer neuen Stadt gibts schon genug Probleme (andere Mentalität der Leute, Jobsuche, ...), da muss man sich nicht sofort die Alltagsmarotten des Partners auch noch gleich an die Backe binden *zwinker*

Zusammenziehen - also wirklich zusammenziehen - kann man danach ja immer noch. *g*
*********ound Frau
436 Beiträge
Wie war das bei euch?

17,000km Entfernung. Ich in Deutschland, er in Australien!

Wer ist zu wem gezogen?

Ich zu ihm, ich wollte sowieso immer viel reisen.

Wie lange habt ihr gewartet, bis ihr zusammengezogen seid?

Ich habe 3 Monate testweise mit ihm gelebt in AUS, er dann einen Monat zum Test in DE. Ein Jahr darauf gings los.

War das für euch ein großer Schritt?

Ein enormer Schritt! Ich habe nicht nur den Standort gewechselt, ich habe riskiert ans andere Ende der Welt zu gehen und vllt zu scheitern.

Wie habt ihr das mit der Arbeit gemacht?

Das war bei mir nicht das Problem, ich bin Kuenstlerin, kann also eigentlich ueberall arbeiten.

Und ist danach und vor allen Dingen dadurch die Beziehung in die Brüche gegangen?

Nein! Gluecklicherweise ist es besser als ich dachte. Es ist nicht langweilig geworden (wir tun allerdings auch viel dafuer, Sportclub, viele Unternehmungen, viele Interessen), der Sex ist immernoch super und fuer freuen uns taeglich bei einander zu sein. Wir vergessen nicht uns ab und zu etwas zu schenken und viel zu reden, haben schnell angefangen gemeinsame UND seperate Freunde zu suchen und immer neues zu probieren.

Sowas kann also gut gehen. *g*
****rie Frau
3.296 Beiträge
Verdammt, ich kenne das eigentlich eher andersrum: Männer, die in derselben Stadt wohnen, doch kaum sind die ersten zarten Bande geknüpft, ziehen sie plötzlich ans Ende der Welt. *nixweiss*
soldatenleben :)
Hallo...

ja wie meine überschrift schon erklärt ich bin soldat, dass fast seit 2 Jahren. Bin mit meiner "Frau" nun aber schon bischen mehr als 4 Jahre zusammen und seit dem 30.5.08 verheiratet. Aber seit den 2 Jahren Bundeswehr führen wir eine Wochenendbezihung!! Natürlich ist es eine krasse Sache, aber da wir beide aus der selben Stadt kommen war es eigendlich immer erträglich. Es ist vieleicht nicht ganz mit dem Thema Fernbezihung zu vergleichen aber vieleicht doch ein wenig interessant zu lesen.

Wie war das bei euch?
-Die Wochenendbezihung war in dem Maße erträglich da wir ein Ziel haben und das heißt Holloman New Mexico, wir leben beide trotz hochzeit dieses Jahres immer noch in den elternhäusern, da es sich vom finanziellen mehr lohnt. Kla ist es immer shitte wenn man sich nicht siht aber die vorfreude auf einen neuen lebensabschnitt stellt den rest in den Schatten *g*

Wer ist zu wem gezogen?
-Wir zihen BEIDE zusammen in ein neues Land, dies wird uns zum glück durch die BW für 3 Jahre ermöglicht. Somit haben wir beide keine alten Freunde, oder bekannte am neuen Wohnort.

Wie lange habt ihr gewartet, bis ihr zusammengezogen seid?
-Najut es sind insgesamt fast 2 Jahre die wir nun auf das zusammenzihen gewartet haben.

War das für euch ein großer Schritt?
-Natürlich WIRD es ein großer Schritt in unseren Leben sein, aber es zeugt auch von Reife. Wir haben nun viel Urlaub miteinander verbracht, und wir denken das wir das ständige miteinander Wohnen gut hinbekommen werden. Warum auch nicht? Wir lieben uns seit 4 Jahren! Ein Herz eine Seele *g*

Wie habt ihr das mit der Arbeit gemacht?
-Naja Ich Arbeite halt wie vorher auch weiter für die BW, meine frau hingegen muss sich spontan um eine neue Arbeit kümmern, oder sich weiterschulen. Wir machen uns da weniger gedanken finanziell geht es uns soweit gut.

Und ist danach und vor allen Dingen dadurch die Beziehung in die Brüche gegangen?
-Also ich habe schon oft gehört das bezihungen vorallem im Ausland durch die Schichtarbeit auseinandergehen, da nun Frau auch vieleicht erstmal Arbeitslos ist und nicht so viel beschäftigung wie vorher hatte, und die verlockung zu groß ist doch mal zwischendurch Fremd zu gehen. Aber dies muss ja nicht auf alle zutreffen, ich denke vertrauen, und normales weiterleben zügelt diese vorstellung. Vorallem man findet auch schnell neue Freunde, wodurch einiges erleichtert wird.

mfg *g*
Einmal und NIE!!! wieder
Hallo,

ich habe eine ganz schreckliche Erfahrung gemacht!
Es hat sich rausgestellt, dass er ein Oberidiot ist und mich ziemlich belogen hat. Außerdem hat er mich nicht unterstützt, egal worum es ging.
Ich würde mir sehr gut überlegen, was ich alles für wen aufgebe! Der Vorteil einer Fernbeziehung ist eben, dass einen der Alltag nicht auffrisst und dass man sich eben doch ein Bild von dem anderen in ein bißchen schönere Farben malen kann... Das ist zumindest meine Erfahrung!
Ich fand es sehr schwer, alleine dort zu sein, niemanden zu kennen etc. Da er nicht sonderlich gesellig war, war über ihn auch keinerlei Kontakt zu anderen zu kriegen, außer seiner Familie *wuerg*
Da die Region ebenfalls eher ländlich war bzw. dieses Dorf einfach keine Neulinge im inzestösen Genpool haben wollte, war es echt schwierig! Habe mich nie so schlecht gefühlt, wie in diesen zwei Jahren. Irgendwann hat es mir dann gereicht und ich habe mir meine Tochter geschnappt und bin wieder in die alte Heimat gezogen! *freu*

Mit jemandem zusammen irgendwo komplett neu anfangen würde ich vielleicht. Oder wenn ich ebenfalls Freunde oder wenigstens Bekannte in seinem Freundeskreis habe, so dass man mal aushäusig ne Runde quatschen gehen kann oder jemandem zum Ausheulen oder sonstiges hat, vielleicht! Aber grundsätzlich weiß ich, was ich hier habe und das lasse ich mir nicht mehr so schnell nehmen!
Wobei ich schon seeehr viel Pech hatte!

LG
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