unter den bdsm'ler gibt's viele die sich zb. "nur" an den praktiken, etc. erfreuen ohne sich zu den doms oder subs oder switchern zu zählen.
ist ja cool, dass das mal als "normal" gesehen wird -
auch ich zähle mich zu denen, die nicht ständig den beweis antreten wollen, dass sie der "herr" sind (bin ich viel zu faul für
), die keine lustgefühle dabei empfinden, jemanden zu erniedrigen, denen es nichts gibt, dass sie ihm gehorcht.
Ich bekomme oft gesagt, ich wäre kein echter sadist, weil ich den schmerz nicht egoistisch als selbstzweck für MEINE lust sehe sondern das lustvolle, sinnliche schmerzempfinden der partnerin als luststeigernd für uns beide empfinde. das zufügen von schmerz also lediglich das mittel ist.
keine sorge, ich leide da nicht drunter, soviel selbstvertrauen hab ich denn doch (und gottseidank noch etwas mehr obendrauf).
ich stelle aber immer wieder fest, wie eingeschränkt viele dinge gerade in dieser szene betrachtet werden.
solange das in den einzelnen gruppierungen geschieht und zu deren identifikation gehört, ist dagegen ja auch nichts einzuwenden.
wenn es jedoch in geradezu missionarischem eifer gegen andere meinungen geht, sie als nicht "bdsm-mäßig" verunglimpft werden, dann gestatte ich mir schonmal, meine ironie und schlagfertigkeit gegen diese personen anzuwenden.
ich schreibe das, um dir, lovetuedel, zu sagen, dass einzig du und deine neigungen das für dich richtige sind und du, wie meine vorschreiber so gut formulieren, dich nicht entmutigen lassen sollst und eben etwas geduldiger auf den richtigen partner warten sollst und dabei durchaus auch mehrere kennenlernen kannst, also ausprobieren.
gruß peter