Zwar devot, aber wechselhaft - wie damit umgehen?

Ich verstehe das nicht so ganz
Wenn wir von deinen Gefühlen und Wünschen reden, dann ist diese Aussage Quatsch
Es geht ja um dich und deine Sexualität.
Soweit "alles okay" oder fühlst du dich gut, befreit, lebendig... ?

Wer schreibt dich an? Die Person, mit der du die Session hattest? Oder andere? Wenn ja, warum andere?
Geht es um Spielbeziehungen?
Du sagst dann zu allem ja, weil dich die Sachen in dem Moment kicken oder weil du der Frau gefallen willst?

Was willst du nicht mehr? Eine Session? Das was sie gesagt hat? Aufgaben erfùllen, die sie dir gibt?

Und was dann? Wie kommt es dann zu einer Session? Willst du dann wieder oder... ?

Ich weiß nicht, worum es hier gehen soll. Bist du maso? Oder bist du es vielleicht nicht? Machst du vielleicht Sachen, die dir nicht gefallen, weil du devot bist, aber nicht maso?
Was geht denn in deinem Kopf vor? Was willst du denn? Weißt du das?
Ich habe zu viele Fragen, als dass ich dir einen sinnvollen Rat geben könnte.

Mir geht es auch oft so.
Ich schreibe mit jemandem und wir malen uns alles mögliche aus und ich sage ja oder okay zu Sachen, weil in dem Moment meine devote Seite die Kontrolle hat. Hinterher, wenn ich alleine für mich überlege und meine Alltagsseite die Kontrolle hat, dann will ich mir selbst manchmal einen geben, warum ich zu diesem oder jenem zugestimmt habe. Und dann habe ich Angst oder Sorge davor, wie dann ein Treffen laufen wird. Die Treffen selber sind dann meistens nicht so schlimm wie befürchtet, aber manchmal eben auch nicht so befriedigend, wie es sich meine devote Seite vorgestellt hatte.

Lag rein am aufgehoben,und geborgen fuehlen. Vertrauen.

Mit dem richtigen Partner, ist dies Gefühl wie weggeblasen. Keine leere danach.

Gerade, dass das Kopfkino sich Dinge richtig toll ausmalt und wenn es dann ernst wird, kriegt man doch Bedenken.
Ich stehe grade auch noch ganz am Anfang meiner "Laufbahn" , versuche grade auch herauszufinden, ob ich eigentlich devot bin, oder maso oder beides und wo der Unterschied, bzw die Grenzen sind. Und kann man eigentlich auch Dominant und maso sein etc...?

Da stelle ich mir vorher auch tausend Dinge vor und bin dann in der Situation unsicher, unbeholfen, und lass es dann doch wieder

Aber zum Glück habe ich gerad jemanden, der da sehr verständnisvoll ist und viel mit mir ausprobiert. Das hilft mir sehr. Und wie immer, der Standard-Tipp: reden reden reden Oder (da ich im direkten Gespräch auch immer erstmal vielem aus dem Affekt heraus) zustimme: auch schreiben, da man da manchmal doch die besseren Worte findet

Erstmal musst du dir klar werden, was eigentlich dein Problem ist.

Da es offenbar darum geht, eine weitere Session zu spielen, gehe ich mal davon aus es fehlt dir nicht unmittelbar an Vertrauen zum dominanten Part (wenn das so ist: klären wieso es so ist, ggf andere Spielpartner suchen).

Wenn du in deiner Glühphase Dingen zustimmst, die du in einer etwas weniger emotionalen Phase nicht oder noch nicht willst, dann bring das zur Sprache und verschiebe die problematischen Sache bis auf weiteres auf die "No-Go"-Liste.

Wenn du einfach nur flatterhaft bist, dann reiß dich zusammen und steh zu deinem Wort. "Lampenfieber" ist nicht ungewöhnlich, deswegen eine Session abzusagen hat für dich nur Nachteile.

Och, ich sehe das ganz pragmatisch. Man rennt spontan gerne mal weiter, als man es in dem Augenblick überblicken kann.

Ich kenne das jedenfalls auch aus allen möglichen anderen Lebensbereichen! Ein Beispiel mal dazu:

[Im Arbeitsleben]
"Können Sie das übernehmen, schaffen Sie das?"
Ich: "Klar, kein Problem." (das Perfide daran: In dem Moment denke ich wirklich, dass es kein Ding ist!)

Tja. Dann beschäftige ich mich mit dem, was zu tun ist, doch mal näher. Und stelle fest: O haua ha, das ist gar nicht mal so einfach wie gedacht ...

[Im Privatleben]
"Du, kannst du für eine Woche einfach mal 1x pro Tag meine Katzen füttern, ginge das?"
Ich: "Kein Ding, ich komme da ja eh öfters mal vorbei, mache ich dann halt einfach mal täglich."

Spätestens nach dem dritten Tag frage ich mich dann, warum ich jetzt eigentlich da zugestimmt habe, täglich eine Stunde da hin zu fahren, halbe Stunde Katzenbespaßung, eine Stunde zurück, und damit also zweieinhalb Stunden meiner Freizeit geopfert habe, warum ich das mit "Kein Ding" bezeichnet habe ...

Ich mag damit sagen, dass das echt schnell geht, dass man die Situation unter-, oder auch sich selbst überschätzt!

Im BDSM, oder D/s-Reich ist das Ganze dann ja gleich noch was intensiver.

Ich würde an deiner Stelle statt Rumzicken eher so schnell wie möglich ehrlich sein und zugeben, dass du dich da überschätzt hast und z.B. Schiss hast, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, obwohl du vorher grünes Licht gabst. Du verstündest selbst nicht so genau, was dich da so stresst, aber es sei der Fall, und es wäre dir sehr wichtig ihr zu signalisieren, dass es keine Respektlosigkeit ihr gegenüber wäre! Vielmehr kämst du schneller an deine Grenzen, als dir lieb wäre, das passt dir selbst nicht, aber offensichtlich ist das wohl der Fall ...

Kurz gesagt: Sei ehrlich! Es ist die beste Chance, dass sie es dir dann nicht übel nehmen wird.
Und dir dann vielleicht Aufgaben gibt, die dich nicht überfordern.
Du bist ja auch nur ein Mensch.

Ja, dieses Situation kommt mir auch sehr bekannt vor.

Gerade am Anfang einer Beziehung kann so etwas, u.a. bei noch fehlendem Vertrauen, häufiger auftreten. Wenn die Beziehung aber schon länger besteht, kann eine solche Tendenz auch andere Ursachen haben.

Besteht deine Beziehung schon lange oder ist sie noch relativ frisch? Bevor ich das nicht weiß, kann ich dir leider keine hilfreiche Antwort geben.

In jedem Fall solltest du aber mit deiner Dame reden und, wie schon bereits gesagt wurde, so offen und ehrlich wie möglich zu ihr sein. Letztendlich wird sich dein Problem nur so lösen lassen - indem du mit ihr redest.

Hallo an alle ,die mir hier geschrieben haben. Vielen Dank für eure Antworten.
Vieles habe ich mitgenommen,einiges überlege ich mir noch und arbeite an mir.

zur Zeit erstmal wieder " führungslos" und lasse einfach alles auf mich zukommen. Sollte sich was ergeben,so habe ich hoffentlich gelernt, ansonsten lerne ich gerne immer wieder neu.

Danke schön nochmal