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Wie abhängig sind wir von der Meinung unser "Mitmenschen" ?

*******iron Mann
8.933 Beiträge
JOY-Angels 
Genau mein Thema.
Als Gothick ist es uns Extrem wichtig, uns von anderen Menschen abzuheben.
Wir sind Ausenseiter und stolzdarauf. Es war uns beinahe wichtiger von bestimten Menschen Abgelehnt zu werden als von Mitläufern oder Randsympatisanten gut gefunden zu werden. CDU wähler und Fette Bonzen mit dem Dicken Mercedes haben uns gefäligst zu hassen. Der Mercer-Stern baumelte an meinem Trench Coat und wir haben Pelz tragenden Damen hinterher gebrült, das Pelze nicht auf Bäumen wachsen.
Wir haben uns Haarlack in die Haare gekleistert die restlichen Haare abrasiert und geschminkt. Erst wenn Mutti gesagt hat, das du ihr so nicht auf die Straße gehst, war das Outfit perfeckt. Und heute? Heute bin ich gar nicht mehr auf Krawall gebürstet. Ich hab meine Mitte gefunden und innerlich zur Ruhe gekommen ich hab meine Nischen und Strategien abseits des Mainstreams entwickelt. Ich bin immer noch anders und wenn jemand genauso oder anders tickt was solls, leben und leben lassen. Ich habe tolle Leute kennen gerlent die Super ansichten haben und trotzdem Mercedes fahren, obwohl sie cool genug währen, einen einen schwarzen Ford Mustang mit silbernen Totenkopf fahren zu dürfen. Außenseiter zu sein ist garnicht so uncool. Mann muss sich halt durchbeißen. Es giebt zwei Möglchkeiten. Man kann sich in die Ecke stellen und schmollen. Dann brauch man sich aber auch nicht zu wundern wenn die Anderen Kinder nicht mit einem Spielen wollen. Mann kann aber auch auf andere zu gehen. Schaut euch um Es giebt jede Menge Mensche die sehr offen für fast alles sind. Pflege diese Bekanntschaften. Anders kann man trotzdem sein. Es lebe der vielfältige Unterschied. Film Emfehlung des Tages:The Breakfast Club.
***oo Frau
2.096 Beiträge
Wie abhängig sind wir von der Meinung unser "Mitmenschen" ?



ich bin da ganz bei Bachata Lady ....


Ich lebe sehr gut damit, kaum Wert auf die Ansichten anderer zu legen. Wichtig ist, dass ich mich im Spiegel "ansehen" kann. Damit meine ich nicht allein die Optik.


ich meine damit eigentlich sogar wenig bis kaum die Optik, sondern die Erfüllung der Maßstäbe, die ich mir selber angelegt habe, denn ich bin und war schon immer mein größter Kritiker.

Natürlich war bzw. ist mir nicht jede Ansicht gleich, manchmal wäre mir eine zustimmende Meinung bestimmter Mitmenschen sogar ungewollt sehr wichtig ... allerdings versuche ich mich von diesem Gefühl zu befreien, sobald ich es fühle .. denn es macht verletzlich und ... dass mag ich gar nicht.
Wenn sie euch auf den Sack gehen dann streckt den Mittelfinger hoch.
*******n_HH Frau
5.917 Beiträge
Ich halte mit Jenen die sagen : mich interessiert die Meinung anderer Menschen. Sie reflektieren mich, mein Verhalten, meine Arbeit. Das ist gut und hilfreich. Für meine Entwicklung bin ich davon abhängig. Da ich diese Rückmeldung/ Meinung und denjenigen der mir eine Rückmeldung gibt auch reflektiere...tanzen wir einen Meinungsreigen, in welchem wir annehmen und verweigern können *g*. Aber das ist eine hilfreiche Meinungsäußerung. Das geht auch ganz anders. Welche Meinung andere Menschen von mir haben... kann gravierend sein. Besonders dramatisch... wenn ich nicht die Wahl habe ,bzw. meine bloße Existenz im Fokus steht. Wenn es nicht um "ein T-Shirt" geht, sondern um Krankheit, Herkunft, Behinderung...
In diesem Rahmen schmeckt die Frage danach...was gebt ihr auf die Meinung Anderer, gleich ganz anders und wird bei einem weißen Mitteleuropäer zum Luxusproblem.

Zum Außenseiter gemacht werden oder/ und Außenseiter sein wollen. Ich selbst kann wohl behaupten das beides auf mich zugetroffen hat. Aber in Gänze...mit Geringschätzung wurde mir begegnet und mit Geringschätzung habe ich den "Normalo" bedacht. Nichtsdestotrotz war ich gesellschaftlich angenommen. Die Außenseiter waren meine Gesellschaft... Definition sei Dank.
Mich als Außenseiter zu definieren war nur möglich, indem ich auf die Meinung Anderer etwas gab. Man braucht diese (negative) Meinung, um sich als Außenseiter definieren zu können *zwinker*.
Wie abhängig sind wir von der Meinung unser "Mitmenschen" ?

Ich empfinde in mir ein “Garnicht“ ,als Antwort.

Wie wichtig sind uns persönlich die Ansichten anderer Menschen in unserem Umkreis und auch ausserhalb dessen?

• Ansichten interessieren mich immer -
sonst wäre ich nicht die ,die ich heut bin
Aber wichtig ? - Nein



Wie wichtig ist es für uns selbst, inwieweit wir in der Gesellschaft akzeptiert und integriert sind?


• Nur mehr bedingt für mich wichtig .
Die Meinung meiner Mitmenschen über mich ist mir ziemlich egal, außer ich frage sie direkt oder um Rat.

Die "Gesellschaft" ist mir unwichtig.

Und manchmal bin ich gern ein "Außenseiter" - ich muss nicht jedem Trend hinterherlaufen und habe auch ganz gern meine Ruhe und kann mein Ding durchziehen.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ich erinnere mich noch genau an diesen Pfeiler auf dem Hof meiner Grundschule. An diesen gelehnt, stand ich viele Pausen lang und stellte mir die Frage, ob ich nun anders sei, oder die anderen...
Ich hätte gern dazu gehört, aber die ständig kichernden Mädchen fand ich seltsam und so hatte ich während meiner Schulzeit dann eher Kontakt zu den Jungs, was dazu führte, dass ich oft von den Mädels gehänselt wurde. Man gewöhnt sich dran. Ich denke, es war eine gute Übung dafür, sehr früh in sich rein zu hören und zu differenzieren, was "passt".

Von bestimmten Leuten nicht gemocht zu werden, kann auch ein Kompliment sein. 😉
Oft habe ich das Gefühl, in der falschen Zeit geboren zu sein. Die 68er Bewegung, Menschen, die für Frieden demonstrierten und im WGs wohnten... - war sicher eine andere Zeit, als die heutige "Spaßgesellschaft", die sich von Privatsendern berieseln lässt.

Polyamorie wurde für mich vor 12 Jahren zum Thema (und zum Grund, in den JC zu kommen) und wenn man in einem kleinen Dorf "anders" lebt, dann darf man nicht zu viel um die Meinung der Nachbarschaft geben.

Fazit :
Die Meinung der Menschen, die mir nahe stehen, ist mir SEHR wichtig. Ich würde mir wünschen, dass es davon mehr Menschen gäbe, die meinen Blick auf vieles teilen. Das fühlt sich dann nach "Oase" in diesem seltsamen Leben an. Solchen Menschen begegne ich allerdings immer seltener.
Und manchmal denke ich, dass eine einsame Insel wohl nicht der schlechteste Platz wäre... ☺️
Ich dank Dir jetzt Frau Soukie...für Deine Geschichte aus Deiner Schulzeit

Klassenkeile 1-3 Klasse bei mir ..danach wird die Sicht auf manches tatsächlich anders.


*blume*
******nee Frau
3.511 Beiträge
******Cut:

Wie wichtig sind uns persönlich die Ansichten anderer Menschen in unserem Umkreis und auch ausserhalb dessen?

Meinung und Ansichten von meinen Mitmenschen sind mir sehr wichtig. Einerseits weil genau diese Gewichtung ein spannendes und wertschätzendes Miteinander ermöglicht. Durch den Austausch und die Diskussionen die dadurch entstehen und auch weil man sich so immer Weiterentwickeln muss um gemeinsam mit den verschiedenen Meinungen und Ansichten ein harmonisches Miteinander zu gestalten.

Wie wichtig ist es für uns selbst, inwieweit wir in der Gesellschaft akzeptiert und integriert sind?

Die Integration und Akzeptanz ist mir soweit wichtig, wie ich die obere Frage beantwortete. Allerdings mache ich es nicht davon abhängig, dass ich gleicher Meinung und einen gleichen Lebensstil wie "die Anderen" habe.

Wie fühlen wir uns als Aussenseiter, als Menschen, die sich nicht dieser Gesellschaft zugehörig fühlen? Die anders sind, sich von der Norm positiv oder negativ abheben? Wobei beides eh nur im Auge des jeweiligen Menschen/Betrachters liegt?

Ich fühle mich ab und zu (mal öfters, mal weniger oft) als Aussenseiter. Und es ist kein gutes Gefühl, denn dann fühle ich mich alleine und einsam auf dieser Wrlt. Immer bis ich mir ins Bewusstsein geholt habe, dass ich nicht "gleich" sein muss um nicht aussen vor zu sein. Das Vorhaben gemeinsam das Miteinander zu gestalten (von allen Seiten her und nicht von Meinungen und Ansichten Abhängig) reicht um kein Aussenseiter sondern eben ein Mitmensch zu sein.
*****nne Frau
3.224 Beiträge
JOY-Angels 
Meinungen sind wichtig und ich höre sie mir auch gern an, akzeptiere sie oder lehne sie ab, manchmal enthalte ich mich klugerweise auch. Eines würde ich aber behaupten, ich bin nicht abhängig von der Meinung meiner Mitmenschen. In gewisser Weise war ich schon immer eine "Außenseiterin". Grad hab ich wieder von mir Reden gemacht, weil ich mich nach fast 39 Ehejahren von meinem Mann getrennt habe. Die Meinung anderer hat mich dabei nicht interessiert, ich selbst musste das für mich entscheiden, niemand konnte mir bei der Entscheidung helfen. Was mir gut tat, waren aber Worte wie: "Hut ab" und "eine mutige Entscheidung". Bisher bin ich jedenfalls gut durchs Leben gekommen, so wie ich war/bin und sein werde - nämlich offen, ehrlich und mit einem gesunden Selbstbewusstsein.
******uja Frau
6.914 Beiträge
******Cut:
Wie abhängig sind wir von der Meinung unser "Mitmenschen" ?
Seit ewigen Zeiten bewegt mich diese Frage:

Wie wichtig sind uns persönlich die Ansichten anderer Menschen in unserem Umkreis und auch ausserhalb dessen?

Wie wichtig ist es für uns selbst, inwieweit wir in der Gesellschaft akzeptiert und integriert sind?

Wie fühlen wir uns als Aussenseiter, als Menschen, die sich nicht dieser Gesellschaft zugehörig fühlen? Die anders sind, sich von der Norm positiv oder negativ abheben? Wobei beides eh nur im Auge des jeweiligen Menschen/Betrachters liegt?

Ich bin gespannt..denn ich selbst fühle mich tatsächlich als Aussenseiter.

Menschen sind ja grundsätzlich soziale Wesen, und der Wunsch nach Anerkennung und Integration in eine soziale Gruppe ist biologisch tief in uns verwurzelt. Allerdings ist die Bevölkerung groß genug, dass sie in viele kleine Splittergruppen unterteilt ist. Mit etwas Glück und Geschick ist es daher möglich, sich auch als "Außenseiter" in Bezug auf die "Mainstream-Gesellschaft" (ganz wertfrei gemeint, einfach als Schnittmenge der Gesamtbevölkerung) zu einem sehr großen Teil mit Menschen zu umgeben, die in bestimmten entscheidenden Punkten ebenso Außenseiter sind – und unter denen man sich wieder "normal" fühlen kann. Und viele werden umgekehrt auch nur dadurch zu "Außenseitern" gemacht, dass sie in einem sozialen Umfeld heranwachsen, in dem solche Außenseiter-Ansichten normal sind.

Ich denke, wenn man genügend "Mit-Außenseiter" findet, kann man mit dem eigenen Außenseitertum ganz gut umgehen, weil das Bedürfnis nach Anerkennung und Integration dann erfüllt wird. Das ist zumindest mein Weg – und mit Menschen, die mit meinen Außenseiter-Aspekten nichts anfangen können, klammere ich diese Aspekte eben aus. Auf das Risiko hin, dass dann nicht mehr viel übrigbleibt, über das man sich austauschen könnte. Damit vermindere ich zumindest das Risiko, in diesen Aspekten nicht akzeptiert zu werden. Denn grundsätzlich bin ich ein Mensch, dem Harmonie und Akzeptanz sehr wichtig sind. *nixweiss*
**********t2017 Paar
235 Beiträge
jetzt einmal gleichgültig
worum es sich handelt ob im Alltag oder in einem Forum. Sehr oft geht der eine oder andere in die Kirche weil der Nachbar das tut oder fegt die Straße weil der Nachbar das macht. Oder immer so weiter.

Viele Leute machen ihre eigenen Entscheidungen davon abhängig, was wohl andere über sie denken, je nachdem wie sie sich entscheiden oder verhalten. Das ist die Mehrheit aller Leute.

In meinen Augen sind das alles arme Schweine.
Wenn ich etwas tue oder entscheide mache ich das weil ich oder wir das wollen. Was da andere darüber denken ist uns prinzipiell scheiß egal.
Auf die Meinungen der engsten Menschen in meinem Leben - Familie und Freunde - lege ich allergrößten Wert. Es ist wunderbar, ehrliche, unverstellte und aufrichtige "Spiegel" zu haben, der einem nicht nach dem Mund reden.

Allgemein von Meinungen anderer abhängig bin ich nicht. Ich höre sie mir aber ganz sicher aufmerksam an! Sehr oft habe ich schon Positives daraus ziehen können.

Etwas tun, weil andere es tun - nein, das ist nicht meins. Ich tue etwas, weil ich es möchte und mir meine Gedanken darüber gemacht habe. Allerdings muss ich nicht auffallen um jeden Preis, und auch niemanden vor den Kopf stoßen. Leben und leben lassen.

Als eher altmodischer Mensch bin ich in bestimmten Dingen sicher wie andere. Das ist heutzutage ziemlich uncool. Aber ich bin so, weil ich mich dazu entschieden habe, nicht weil andere so sind. Mir wurde etwas vorgelebt, was ich für mich als gut und passend befunden habe.

In anderen Dingen wiederum handele und lebe ich ganz anders und stehe auch dazu. Ich bin ich, reflektiere mein Denken und Tun - und bin zufrieden mit dem Ergebnis. Heute mehr denn je.
*******elle Frau
33.229 Beiträge
meinungen anderer nehme ich als denkanstöße mit, die werden dann mit verarbeitet oder auch nicht.

Ja so sehe ich das auch. Ich ruhe in mir, bin mit mir zufrieden, fühle mich sicher.
Ändert sich das Gefühl und jemand gibt mir einen Tipp oder Rat, gehe ich in mich und versuche zu ergründen, ob mir dieser Rat helfen kann.

Frage ich jemanden um Rat , handhabe ich das ganz genauso. Ergründen, inwieweit das zutrifft und ob ich das ändern kann/ will, annehmen kann/ will.
Wie wichtig sind uns persönlich die Ansichten anderer Menschen in unserem Umkreis und auch ausserhalb dessen?

Nur wenige Menschen sind wirklich total frei in ihrem Tun und befinden sich immer in irgendwelchen Abhängigkeiten - insofern sind andere Meinungen über uns in manchen Bereichen schon ernorm wichtig. Man denke nur an berufliche Abhängigkeiten. In gewisser Weise muss man sich da schon anpassen auch wenn es einem manchmal wiederstrebt oder gegen den Strich geht. Selbst Künstler sind nicht wirklich frei in ihrem Tun, wenn sie von ihrer Kunst leben wollen.

Wie wichtig ist es für uns selbst, inwieweit wir in der Gesellschaft akzeptiert und integriert sind?

Die "Gesellschaft" allgemein ist mir jetzt weniger wichtig, wenn es darum geht mich unter- und einzuordnen und dem gesellschaftliche Konsens zu entsprechen. Klar - einer gewissen Werteordung fühle ich mich schon zugehörig - einer Werteordnung zugehörig, die auf Demokratie, Freiheit und sozialer Gerechtigkeit fußt.

Wie fühlen wir uns als Aussenseiter, als Menschen, die sich nicht dieser Gesellschaft zugehörig fühlen? Die anders sind, sich von der Norm positiv oder negativ abheben? Wobei beides eh nur im Auge des jeweiligen Menschen/Betrachters liegt?

Ja - ich fühle mich als Außenseiter, wobei der Begriff Außenseiter für mich aber durchweg positiv bestzt ist. Mein Streben war es nie, möglichst vielen Menschen zu gefallen und ihenen gerecht zu werden, sondern in erster Linie mir selbst gerecht zu werden, zu mir zu stehen und ich selbst zu sein, mit all dem was ich bin, was mich ausmacht ... und damit auf Menschen zu treffen, die mich gerade deswegen mögen und schätzen.
Das gelingt mir immer wieder und zeigt mir, das der einfachste Weg nicht immer der Beste ist .. und dass die so entstandenen Begegnungen so viel mehr an Wert und Tiefe besitzen.
******usB Mann
725 Beiträge
"Mitmenschen"
Mitmenschen, sind doch per Definition die "mit einem sind".
Ich persönlich nehme meine Umwelt / Mitmenschen unterschiedlich war.
Meine Nachbar und Menschen in meinem direkten Wohnumfeld würden vermutlich unterschreiben, dass ich ein Aussenseinseiter (unnahbar/ ggf Arrogant) bin, wogegen die Menschen, mit denen ich wirklich zu tun haben, mich niemals so sehen würden.
Ich war nie der Aussenseiter in der Schule - im Gegenteil - aber halt anders.
Ich wurde niemals ausgegrenzt oder Ähnliches, aber ich habe andere Musik gehört und ebenso andere Dinge getan. Die Meinung meiner bspw. Nachbarn ist mir insofern egal, was Sie von mir persönlich (unnahbar/ wortkark oder was auch immer) halten. Komischer Weise ist es mir nicht egal, was Sie danach im Weiteren Verlauf denken. Ich ertappe mich schon, dass es mir wichtig ist, dass Sie mich respektieren - obwohl dieses nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht.
Wohgegen beispielsweise die bewusst ausgewählten Mentoren, für mich einen extremen Stellenwert hatten, damit ich mich stückchenweise weiterentwickeln konnte.
Ich behaupte mal, dass jedem zu einem gewissen Maße es wichtig ist, was seine Mitmenschen von einem denken und wenn es nur in dem eigenen Kosmos ist.
*******mmer Frau
2.420 Beiträge
Hachja, leider sind die meisten Menschen, die ich kenne, viel zu sehr auf die Meinung anderer bedacht. Grundsätzlich ist es gut und richtig, so weit "angepasst" zu sein, dass der Mensch in der Umgebung/Gesellschaft, in der er lebt, auch anerkannt, geschätzt ist und sich als zugehörig erlebt. Aber sich allein an den Meinungen anderer zu orientieren, macht unfrei, da die eigene Individualität dabei einfach auf der Strecke bleibt.

Ich erlebe mich nicht als Außenseiter. Ich grenze mich oft ab, selbst von meiner Familie, aber ich bin dennoch nicht ausgestoßen, sondern integriert. Manchmal zeige ich angepasstes Verhalten, während in meinem Kopf und in meinem Herzen eine ganz andere Musik läuft. Wenn alle um mich herum wüssten, wie ich ticke, dann könnte der eine oder andere auf die Idee kommen, mich auszustoßen, ja, aber das weiß ich zu verhindern. Mein Rebellentum kann ich trotzdem an den Tag legen. In manchem Kontext mehr, in anderem weniger.

Die Ärzte: Rebell
Keiner hat das Recht mir zu befehlen, was ich zu tun hab. Wirklich niemand, einfach keiner, das ist ganz allein meine freie Entscheidung sowie Meinung, oder Kleidung, und die innere und äußere
Erscheinung.
*sing*

Leider stecke ich gerade mitten in diesem Spannungsfeld dessen, was man tun darf, was man doch nicht macht, was sich gehört, was einfach verpönt und tabu ist. Ich arbeite fieberhaft an der Auflösung, damit ich mich wieder frei fühlen kann, den lieben zu dürfen, den ich liebe.
Zu diesem meinem Lebensthema könnte ich stundenlang und seitenlang schreiben, aber ich erspare euch meine endlosen Ergüsse. *zwinker*
**********audia
4.826 Beiträge
Gedankennachtrag
Ja, irgendwie ist das auch ein kognitiver Prozess, der da so in einem "im Gange" ist. Also damals wo man halt doch ein eher höheres Bedürfnis an Anerkennung durch das damalige soziale Umfeld, also hauptsächlich Schule und die ganzen "Akteure" in derselben.
Wenn dieses Bedürfnis halt nicht zufriedenstellend gestillt wird, ja dann kann man unglücklich sein, frustrierdend, oder auch wütend werden. Aber das hatte in meinem Falle halt nicht zur Problemlösung beigetragen.
Im Laufe von Jahren hatte sich bei mir, auf diese Teenagerereignisse, eine Art Gleichgültigkeit eingeschlichen, also es hat nichts unglücklichmachendes mehr in mir ausgelöst. Das war aber ein langer, sehr langer Gedankenprozess in mir.
Durch das Wissen, welches man sich durch das eigenständige Beschäftigen mit der Thematik, angeeignet hat, also der Prozess der Erkenntnisgewinnung, wurde das Leben viel angenehmer.
Die Menschen von Damals aus der Schulhofsituation haben im Heute und Jetzt überhaupt KEINEN Stellenwert mehr für mich. Das sind im Grunde wieder FREMDE geworden, denn ich pflege keinerlei Kontakte mehr mit ihnen. Viele sind auch weggezogen oder was weiß was aus denen geworden.
Man wird gedanklich einfach viel freier, nur das funktioniert halt nicht von "Jetzt auf Gleich", sondern man braucht sehr viel Geduld, damit man nicht daran zerbricht.
Das meine ich mit "Gedankenmühle" sprengen.
Die Kunst der Synergie
Mir ist die Meinung anderer weitaus wichtiger und ich reagiere weitaus sensibler als mir lieb ist *fiesgrins*
Es zeigt aber auch, dass ich mir ein Normbewusstsein bewahrt habe und meine Grenzen sehr genau kennen.
Ich bin gewiss anders als ein Grossteil der Gesellschaft sowie meines persönlichen Umfeldes *lol* und fühle mich dennoch zugehörig.

Alles, was darüber hinaus geht ist oft mit einem Mehr an Arbeit verbunden - denn die soziale Kongruenz und dass sich andere durch mein Anderssein nicht belästigt oder gar geschädigt fühlen ist mir ein hohes Anliegen. Nicht nur zum Selbstschutz ...

Als jetzt die grosse Birke vor dem Haus massiv ihren Pollen und bei dem Wind *ventilator* viele kleinere und grössere Zweige geworfen hat, die des Nachbarn gleich dazu, war ich der einzige, der den Bürgersteig gekehrt hat, was im bürgerlichen Ordnungssinn lobenswert ist, v.a. jedoch nahrhaft und ideal für den Kompost *essen*
Das Material kam also nicht in die *tonne* womit es hier verbrannt wird *kopfklatsch*
So wie auch Gras und vertikuliertes Moos kein Abfall ist, sondern die Kinderstube von Regenwürmern, gerade weil es sich schnell zersetzt. Die Win-win-Situation:
die Hausverwaltung spart die Abfallgebühr, mir vitalisiert es eine Fläche, die zum Lebensraum der streng geschützten und seltenen Äskulapnatter gehört, die ihr als Symbol der Medizin kennt.

Als ich in meine Wohnung einzog brach bei meiner Nachbarin Panik aus *panik*
weil ich statt des üblichen Pelargonien- Einerleies eine Wildrose im Kübel habe.
Die Lösung war easy: zu ihr hin steht jetzt ein lieblicher Orangenthymian *schmetterling* und im *sonne* eine Zimmerpalme.
Ich gönne mir direkt neben meiner Arbeitsfläche auf dem Balkon Schokoladenminze und davor ein paar alte Tomatensorten in aller Sinnlichkeit.

Dort wo der Kompost steht, einer naturnahen Fläche, offiziell weiterhin Gartenland, baue ich als Teil des Projektes und natürlichen Landschaftsbestandteil die Wildformen der Roten Johannisbeere auf: ökologisch wie kulturell so wichtig wie interessant.
Eine Felsenjohannisbeere, Grossstrauch um die 3 m, stellen sich die Wenigsten in den Garten ... wie auch die ausladende, eher wenig tragende eigentliche Wildform.
Sie aber neben einander zu sehen in ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten ist hochgradig spannend - und dient natürlich auch der gegenseitigen Befruchtung *popp*

Dass eine Bananenschale, die ich mir gerne geben lasse, mehr als Abfall ist: energiereich und langfaserig, die wie Gras vergeht, ist für viele eine Neuigkeit, als sei Amerika gerade neu entdeckt *hypno*

Barfuss unterwegs zu sein, aktueller Thread der Fusserotik, ist heute oft geächtet.

Getreu dem Motto: anytime working *schwester* anytime fucking, anytime living habe ich kein Problem damit mir auch mal morgens ein *bier* hinein zu ziehen oder wie aktuell eine Maibowle - wohl wissend, dass mich das nicht *umfall*
Barfuss und ein Bier in der Hand - und der Platz neben dir gehört dir ganz allein! ...

Es ist viel einfacher angepasst wie alle anderen zu leben - aber spätestens das, was ich aufbaue zeigt, dass es sich lohnt anders zu sein.
Dazu gehört eine Menge Selbstbewusstsein und manchmal auch Mut oftmals als Zivilcourage im Kleinen, geht es über den persönlichen Genuss oder Gewinn hinaus.

Mir ist die Meinung anderer herzlich egal *pueh* wenn sie unberechtigt ist und versucht ohne substantierten Bezug zur Sache meine persönliche Freiheit einzuschränken.
In der Meinung von anderen abhängig zu sein finde ich schlimm, sie zu berücksichtigen jedoch normal und hilfreich.
Im Ergebnis steht eine souveräne Entscheidung mit allen Konsequenzen - auch im Positiven wie Lob und Anerkennung.
V.a. dann, entspricht sie nicht dem Mainstream.

Es sind einzelne, die anfangen etwas zu verändern.
Die einen Prozess, sei es des Nachdenkens, auslösen.
Bereits der Zugewinn an Akzeptanz wie bei den Nachbarn oder der Hausverwaltung lohnt den Weg.
Zuweilen löst man Interesse aus und verändert ab und zu über das Eigene hinaus auch etwas sehr konkret, wenn man nur etwas Engagement zeigt.
In vielen praktischen Beispielen des Alltags.
Kreativ und innovativ nennt man das wohl ...
Es ist also durchaus normal nicht normal zu sein und dabei auf die Meinung Dritter auch mal zu pfeifen *floet*

Dabei ist es keineswegs mein Anspruch ein Weltverbesserer oder Freak zu sein *nono*
Ich lebe so wie ich es für richtig halte und verantworten kann.
Individuell mit der Freiheit zu einer unabhängigen Meinung *stolzbin*
Nun, wer morgens schon ein Bier bzw. Alk braucht ... *huch*
von brauchen war keine Rede ...

können *top*
naja, mein Ex hat es "gebraucht" und wenn er es gekonnt hat, war er hinterher auch nicht mehr zu "gebrauchen". *mrgreen*
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