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Ist ein Dom mit Sub-Vergangenheit ein besserer Dom?

Er erlangt die Kontrolle nicht durch Methoden, sondern weil der andere ihn lässt. Im Grunde ist das keine Kontrolle, sondern eine schöne Inszenierung für beide.
****hop Mann
1.687 Beiträge
Na ja
https://www.duden.de/rechtschreibung/Dominanz

Feminin, sich gegenüber schwächeren durchzusetzen. *haumichwech*
Dummdoms etc. können auch Frauen sein, aber hat alles nichts mit Thema zu tun.

Wie von Landlady_bb angedeutet.
Im Kontext von D/s, ist die Seite eine Frage des Geschmackes.
Wenn es nicht schmeckt, "gefällt", etc. bringt ein Ausflug auf die andere Seite nichts.
Beim S/M ist es auch eine Frage des Geschmackes welche Seite jemanden was, wie bringt, aber wie sich was, wie anfühlt oder braucht um abzuklingen, auszuheilen. Dabei hilft die Eigenerfahrung oder es bleibt oft ein unkontrolliertes zufälliges herumzustochere.

Aber oft ist es kein reines D/s oder S/M sondern ein mix aus beidem. Dadurch muss diese frage jeder einzelne für sich selbst beantworten.
*******kel Mann
296 Beiträge
die umkehr der frage ist zulässig.
begründung: du leitest die verbesserung des dom´s von seiner vergangenheit als sub ab.
demzufolge ist auch die frage zulässig, ob sub bei einer vergangenheit als dom hieraus für sein benehmen als sub lernen kann.

2. du behauptest ein guter dom muss auch sub gewesen sein. das führt logischerweise zum rückschluß das dom die 2. stufe des bdsm daseins sein müsste? sozusagen das huhn schlüpft aus dem ei?

Kenne viele Subs die früher mal Dom waren und glaube mir, die sind für Dom richtig anstrengend, weil sie ganz genau wissen wie sie Dom manipulieren können. Da ist oft die Frage erlaubt wer da Dom und Sub ist

könntest du dir eventuell vorstellen, dass es menschen geben könnte, die tatsächlich keinerlei antennen im devot/maso bereich haben? die selbst gegen heerscharen dominanter überfiguren nur mit den achseln zucken?
an denen die medizin der selbsterenntnis abperlt, weil sie das gefühl einfach nicht kennen?

denke niemand ist 100% Dom, also sind eigentlich alle Switcher. provozier
Ich behaupte es gibt für jeden eine Person, der er/sie sich unterordnen würde.
Ich habe diese Person gefunden * was ich jedem wünsche* und leider durch ein tragisches Ereignis wieder verloren was ich keinem wünsche

Die Gegenfrage ist, wenn man nicht in der Lage ist, jemanden so zu lieben, dass man alles für diese Person tun würde, sogar sich ihr unterzuordnen, kann man dann überhaupt die Empathie aufbringen um ein guter Dom zu sein?

Zurück zum EP
Ob ich besser geworden bin dadurch weiß ich nicht, aber ich habe sehr viel dadurch gelernt.
Bin ich dadurch besser ist eine hypothetische Frage, da es das Gegenbeispiel ohne diese Erfahrung nicht gibt
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Wie seht ihr das: Ist ein Dom mit Sub-Vergangenheit aufgrund der gemachten Erfahrungen ein besserer Dom?

Nein, was jemand mit gemachten Erfahrungen macht, das ist individuell immer verschieden. Ein Muster für alle daraus abzuleiten wäre nicht richtig.

Aber es ist schlüssig, dass sich für jemanden, der von diesem Apfel gekostet hat und der dadurch mehr Erkenntnis über sich selbst und die Dinge an sich erfahren hat – dass sich für diesen Menschen danach der Wurm etwas anders herumdreht, als vorher.
Dom mit Sub-Vergangenheit
Ist ein Dom mit Sub-Vergangenheit ein besserer Dom?
Keine Ahnung, denn ich kann ja einen Dom nur in der Gegenwart und nur mir gegenüber beurteilen. Wie er als Dom in der Vergangenheit gegenüber anderen war, weiß ich nicht, und die Meinung anderer Subs über ihn kenne ich nicht. Noch weniger kenne ich die Meinung derer, deren Sub mein Dom (vielleicht mal) war.
Und selbst wenn ich Meinungen anderer kennen würde, so wäre dann auch die Frage zu stellen, warum es nicht mehr Gegenwart, sondern eben Vergangenheit ist.
******uja:
Diese Feststellung war jedoch nicht als "Bevormundung" gemeint (und wurde von den Betreffenden hoffentlich auch nicht so aufgefasst), sondern vielmehr, um ein wenig zu relativieren, wie "besonders" es sei, als (Male)Dom vorher auch auf Sub-Seite gespielt zu haben. Tatsächlich ist es häufiger, als man denkt, und bei Frauen ist es meiner Beobachtung nach häufiger als bei Männern. Was sich durchaus auch aus unserer gesellschaftlich-sozialen Prägung erklären lässt.

Ah, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen. Eigentlich war der Teil meines Beitrags, auf den du dich beziehst, aus einer satirischen Perspektive geschrieben. Ich hatte eigentlich gehofft, dass man das an dem Smiley und der Tatsache dass ich in meinem Beitrag ganz bewusst ebenso "bevormundet" habe, erkennen könne.

Ich wollte dir nichts unterstellen oder deine Erfahrungswerte in Frage stellen. Entschuldige also bitte, falls ich den Anschein erweckt hätte es wäre so.

******uja:
Wenn jemand keinerlei Lust verspürt, das andere Ende der Peitsche auszuprobieren, warum sollte er es dann wollen?

Niemand muss irgendetwas (Sterben ausgenommen). Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich darauf hinweisen, dass der Grund dafür dass manche Menschen nur ungerne über den eigenen Horizont hinausblicken wollen, meist auf der Angst vor dem Unbekannten fußt und sich die Betroffenen so möglichweise einreden, keine Lust auf etwas zu haben obwohl sie eigentlich nur Angst vor dem haben, was hinter einer solchen neuen Erfahrung liegen könnte.

Natürlich hast du recht wenn du sagst, Lust sei der entscheidendere Faktor um sich neuen Erfahrungen stellen zu wollen. Aber meiner Meinung nach sollte man sich als selbstreflektierter Mensch immer die Frage stellen, ob es wirklich Unlust ist, die mich davon abhält etwas auszuprobieren.

*********s_nrw:
Die Gegenfrage ist, wenn man nicht in der Lage ist, jemanden so zu lieben, dass man alles für diese Person tun würde, sogar sich ihr unterzuordnen, kann man dann überhaupt die Empathie aufbringen um ein guter Dom zu sein?

Das tut Dom ja auch und zeigt sich darin, dass er/sie Subs Tabus einhält. Meines Erachtens ist das eine Form von Unterordnung, aber auch die Einzige, die von Seite eines/einer Dom Sinn ergibt.
****al Mann
2.827 Beiträge
Natürlich hast du recht wenn du sagst, Lust sei der entscheidendere Faktor um sich neuen Erfahrungen stellen zu wollen. Aber meiner Meinung nach sollte man sich als selbstreflektierter Mensch immer die Frage stellen, ob es wirklich Unlust ist, die mich davon abhält etwas auszuprobieren.

Das kann man als selbstreflektierter Mensch tun.
Als selbstbewusster Mensch könnte man allerdings auch mal auf seine eigene Einschätzung vertrauen, ohne sich auf die ständige Wiederholung von "In jedem von uns steckt alles. Warum hast du solche Probleme damit, das einfach mal auszuprobieren? Würde dir bestimmt gefallen." einzulassen. *zwinker*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich habe gerade das Gegenteil erlebt. Solange ich meine Erfahrungen auf der Subseite auf der Domsenseite zu Rate zog, zog ich falsche Rückschlüsse oder konnte es schlechter verstehen was mein Kleiner daraus zieht unter mir zu sein. Ich vergleiche es dann zu fest mit meinen Erfahrungen und dementsprechend ist es dann schlecht nachvollziehbar für mich.

Wenn ich jedoch meine Beobachtungen verwende, kann ich mich gut einfühlen und es nachvollziehen.

Beim S/M ist es noch ein bisschen anders gelagert, da ich durch meinen eigenen Masochismus einschätzen kann welchen Schmerz welches Instrument auslöst. Ob dieser Schmerz eher Lustbringend ist oder nicht ist da nochmals was anderes. *g*
****al Mann
2.827 Beiträge
Ich habe gerade das Gegenteil erlebt. Solange ich meine Erfahrungen auf der Subseite auf der Domsenseite zu Rate zog, zog ich falsche Rückschlüsse oder konnte es schlechter verstehen was mein Kleiner daraus zieht unter mir zu sein. Ich vergleiche es dann zu fest mit meinen Erfahrungen und dementsprechend ist es dann schlecht nachvollziehbar für mich.

Kommt sicher auch nicht nur in Einzelfällen vor.
Aber das lässt mich gerade noch einmal zurückblättern:

Kenne viele Subs die früher mal Dom waren und glaube mir, die sind für Dom richtig anstrengend, weil sie ganz genau wissen wie sie Dom manipulieren können.

Macht sie das dann zu guten bzw besseren Subs oder führt es in diesen Fällen eher dazu, sich Möglichkeiten bewusst ("Die sind alle zu schwach für mich.") oder unbewusst selber kaputtzumachen? *zwinker*
Dom mit Vergangenheit als Sub
Die Antwort auf die Frage, wie gut Sub oder Dom ist, hängt m. E. vom jeweiligen Gegenüber ab und nicht von den Erfahrungen auf der Gegenseite.
Ein Dom kann noch so viele Erfahrungen als Sub haben: Wenn er mich nicht schafft oder mir gegenüber lediglich ein A****loch mit Dominanzphantasien ist, dann ist er für mich ein schlechter Dom.
Schafft es jemand, mich mit- und hinzureißen, und sind wir glücklich miteinander, dann ist es mir egal, ob er jemals Sub war oder nicht.
**********angis Mann
684 Beiträge
Hey Hey
interessantes Thema

...

Zunächst möchte ich bemerken

wasn das... ein guter Dom ???

und wasn daaaas ... ein besserer Dom ??

empfindet das nicht jede / jeder anders?

Ich denke, jeder Mensch hat seine Vergangenheit, die ihn zu dem macht, was er jetzt ist.

Allerdings sollte einem da nie der Fehler passieren, Tatsachen oder Geschehnisse miteinander ohne genaue Analyse zu verknüpfen oder Kausalitäten zu schaffen.

Sind Lehrer die besseren Lehrer, weil sie früher Schüler waren ???

Nein, ich denke so wird da kein Schuh draus ...

Sicher wird das nur allzu oft versucht...

"Du kannst da nicht mitreden, das musst du erst mal selber erleben"

"du kannst doch nur ein guter XY sein wenn du vorher XYZ warst"

ich denke nicht

Weder besser noch schlechter



Auch anders herum könnte man argumentieren...

Ein Dom der mal Sub war ... das kann doch kein richtiger Dom sein. Ein wirklich dominanter Charakter kann NIEMALS Sub sein oder ???

Nein, ebenso Blödsinn



Liebe Grüsse M.
*****din Mann
737 Beiträge
guggst du
@ landlady

schau, unterm strich kommt dieser thread aus der gleichen schublade, wie alle - besser - richtig - falsch - blablabla threads vorher - genauso wie alle die noch kommen werden.

im prinzip geht es dabei um eine ganz einfache kiste.

wir alle, die wir uns hier in den niederungen der moral herum treiben, müssen damit leben:
wir sind nicht normal. punkt.
alles was mama erzählt hat, was der pfarrer von der kanzel betet, rosamunde pilcher in den olymp des heimchenklischee´s gehoben hat........... alles für die katz.
normal ist anders. doppelter punkt.

weil wir nu aber allen eben nun auch nur menschen sind . genauso wenig neben der herde stehen wollen wie alle anderen - färben wir unser schwarz/rotes fell (gg. der war für die fetis) eben gerne weiß.
dann sind wir normal wie alle anderen schafe auch.

das lustige dabei, wir färben uns fell nicht nur nach aussen, nein wir färben es auch nach innen.
schließlich müssen wir ja auch vor uns selbst bestehen.
dazu immer wieder gerne bemüht - der gute - der bessere - der rücksichtsvolle - der eigntlich gar nicht sooooböse dom... mach dir ne liste... *ggg*
mit umgekehrten vorzeichen findest du das selbe auf der sub seite.

ACHTUNG *achtung* auch wenn das jetzt etwas launig dargestellt war.
das ist GUT und RICHTIG so.

unterm strich ist es die strategie, die uns das leben mit dem moralischen ausreisser überhaupt erst ermöglicht,
ohne innerlich zerissen zu werden.

so seh ich das

Odin
@*****din, was ich ausdrücken wollte, ist, dass es in jedes einzelnen Augen allein liegt, ob ein Dom mit Sub-Vergangenheit ein besserer, schlechterer oder was auch immer Dom ist. Es gibt darauf keine allgemeingültige Antwort.
Dass wir in Mamas, Pfarrers, Rosamunde Pilchers Augen "nicht normal" sind - na und?
Schaden wir dadurch jemandem? - Nein.
Leiden wir unter dem, was und wie wir sind? - Wenn nein, dann ist doch alles bestens! Egal, ob Dom in der Vergangenheit Sub war oder nicht.
****ear Mann
279 Beiträge
Herr
Ein Dom muß eigentlich nur ein Herr sein-den Geruch des Herrn haben-also natürliche Dominanz.
Habe einige solcher Leute kenn gelernt, bei denen z.B. ein fremder Hund sich sofort auf den Rücken legte und Demutshaltung zeigte.
Oder der Lehrer, der in eione fremde Klasse ringeht, in der Rmidemmi herrscht und es ist schlagartig Ruhe.
Anders sieht es mit SM Praktiken aus. Hier ist die passive Erfahrung meiner Meinung nach unbedigt erforderlich, damit man weiß, wie sich was anfühlt.
Habe selbst bei einem Switcher gelernt-und der hat mich gut augebildet-er wollte ja auch seine passive Seite ausleben. Jemand, der selbst die Praktiken passiv erlebt hat, weiß wie weit er gehen kann und bremst schon, weil er die Reaktionen des Sub deuten kann, bevor der Sub es nötig hat, ein Stopwort zu benutzen!
****67 Frau
3.363 Beiträge
****ear:
Ein Dom muß eigentlich nur ein Herr sein-den Geruch des Herrn haben-

Ich stelle mir gerade die ernsthafte Frage, wie ein Herr riechen muss, der dominant ist... *gruebel* *frage* *nachdenk* *hae*
****dat Frau
3.554 Beiträge
Habe einige solcher Leute kenn gelernt, bei denen z.B. ein fremder Hund sich sofort auf den Rücken legte
Macht meine auch. Mit der Ansage: "Los, kraul' mich!". Da ist nix mit Demut, das ist voll die Femdom *hund*
****ear:
Jemand, der selbst die Praktiken passiv erlebt hat, weiß wie weit er gehen kann und bremst schon, weil er die Reaktionen des Sub deuten kann, bevor der Sub es nötig hat, ein Stopwort zu benutzen!

Nein, daß glaube ich nicht...weil nicht jeder Sub gleich zu lesen ist. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein von Person zu Person. Langsam rantasten lautet die Devise und Kommunikation zwischen den Beteiligten. Da ist es egal ob Dom vorher Sub war.
wie ein Herr riechen muss, der dominant ist
*gg* Für mich nach einer 50/50-Mischung aus Gentleman und Kerl. *gg*
********ette Mann
2.291 Beiträge
****ear:

Habe einige solcher Leute kenn gelernt, bei denen z.B. ein fremder Hund sich sofort auf den Rücken legte und Demutshaltung zeigte.

Ich mag jetzt ungern ein wenig Kopfkino zerstören, aber bei ausgewachsenen Hunden wird i.d.R. zuerst beschwichtigt.

Hunde die sich auf den Rücken werfen machen dies meiner Erfahrung nach bei allen Artgenossen, nicht nur bei den dominanten.

Zum Thema:
Vermutlich kann es nicht schaden ein wenig über den Tellerrand zu schauen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob jemand der im Vorfeld keine Affinität in diese Richtung hatte, auch wirklich einen Mehrwert mitnimmt. Schließlich empfindet er/sie völlig anders.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Pauschal würde ich dies so nicht unterschreiben,da doch jeder anders tickt.Jeder findet was anderes geil und so ist das auch mit dessen Empfinden.Beispiel;Dom empfand mal eine Situation toll und denkt sich,dass findet sub sicherlich auch toll.Das glaube ich nicht,da jeder doch anders empfindet,egal ob das der Schmerz Pegel ist oder eine Demütigung.Wir sind halt alle anders gestrickt.Was ich wohl unterschreiben könnte,dass Dom mit mehr Überlegung an die Situation geht,weil er weiß wie schnell man auch abstürzen kann. *einhorn*
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Dualität
Alleine die vier Buchstaben sagen doch schon, dass eine Dualität gar nicht besteht. D/s, SM, Rigging können doch in allen Kombinationen auftreten. Klar haben sich der Einfachheit die Bezeichnungen MaleDom/FemDom und MaleSub/FemSub durchgesetzt. Aber mit D/s muss so ein Gefälle ja nichts zu tun haben. Und sogar in sich verkehrt sein. Man nehme die MasoSub mit dem Sadisten als ihrem Dom. Die beiden steigern sich gegenseitig in ihren Sessions, aber wer ist von den beiden denn dominant? MasoSub, welche(r) den Sadisten oder die Sadistin zu immer neuen körperlichen Höchstleistungen treibt, dass der Schweiß nur so läuft und dabei ihre Lust herausschreit? Oder hat der Sadist die Zügel in der Hand?

Vor dem gleichen Hintergrund ist die Frage nach dem besser falsch gestellt - aber nicht überflüssig. Aber es geht nicht darum, dass man als Dom auch mal Sub war. Es geht darum, den eigenen Neigungen offen zu begegnen. Der Dom, der seine masochistische Seite oder auch seine devote Seite spürt und diese zulässt, ist einem anderen Dom mit der gleichen zusätzlichen Neigung, der sie aber unterdrückt überlegen. Das liegt aber nicht an der Neigung, sondern daran, dass einer der beiden die Augen vor sich selbst verschließt. Ein Mensch, der die Neigung aber nicht hat, bekommt nichts durch den Rollenwechsel, außer vielleicht blaue Flecken.
Umgekehrt ist es genauso. Die Sub, die vielleicht masochistisch ist und ihrem topping from the bottom bewusst begegnet und es zulässt, nicht verteufelt, ist die reflektiertere und damit meist die bessere Sub als eine, die nach irgendwelchen Romanvorlagen Regeln befolgt, die ihr selbst gar nicht entsprechen.

Selbstreflektion ist also die eigentliche Herausforderung. Durch sie wird jeder "besser". Schon alleine, weil man die eigene Lust weit besser genießen kann.
****67:
Ich stelle mir gerade die ernsthafte Frage, wie ein Herr riechen muss, der dominant ist... *gruebel* *frage* *nachdenk* *hae*

Streng! Sehr Streng! *opa*

*********tion:
Ist ein Dom mit Sub-Vergangenheit aufgrund der gemachten Erfahrungen ein besserer Dom?

In dieser Frage steckt verdammt viel Kleingeist!

Muss ich wirklich Alles am eigenen Leibe erfahren haben, um daraus zu lernen?
Wie soll ich denn überhaupt eine vergleichbare Sub/Dev/Maso-Erfahrung machen, wenn ich das Alles überhaupt nicht erotisieren kann?
Wäre denn mein persönliches Erleben dieser Rollen überhaupt mit dem Erleben meiner Spielpartnerinnen vergleichbar?

Jede meiner bisherigen Spielpartnerinnen war irgendwie anders!
So viele Sub-Vergangenheiten könnte ich garnicht haben, um dazu die jeweils passende Erfahrung bereit zu halten!

*********BShy:
Vermutlich kann es nicht schaden ein wenig über den Tellerrand zu schauen.

Schauen ja, springen NEIN!
****67 Frau
3.363 Beiträge
*********Seil:
Streng! Sehr Streng! *opa*

Na prima *wuerg*
Nein
Es kommt nicht darauf an, ob er Sub war oder die Seite jemals probiert hat.

Zudem es schwer sein dürfte, eine Neigung zu leugnen- und sei es nur, um sich hinterher "besserer" Dom nennen zu wollen- oder jene abwerten zu wollen, die sich den Schwachsinn nicht antaten.

Ein Dom, der auch die Gegenseite lebt(e), ist kein Dom, sondern Switcher. Punkt.
(Weil es einzig abhängig vom Gegenüber ist, welchen Part er einnimmt- oder als welcher er eingenommen wird.)

Jegliche Rückschlüsse, er könne aus eigener Erfahrung Zeichen von Sub besser deuten ignoriert völlig das Vorhandensein von Individuen- und ist nicht mehr als reines Schubladendenken.
Wenn ein Dom durch switchen besser geworden ist, dann kann man nur Eines mit Gewissheit sagen:
Er muss vorher schlechter gewesen sein! *klugscheisser*

Ob er vorher oder danach besser war als Andere oder bestenfalls Mittelmaß erreicht hat oder ob er trotzdem bestenfalls außer Konkurrenz als Dom durch geht, das lässt sich daraus nicht ableiten.
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