Darf mich ausprobieren, soll ihr davon aber nichts erzählen
Meine Frau und ich haben bisher immer angenommen, dass unsere Beziehung sehr glücklich und belastbar ist. Wir sind ein tolles Team, lassen uns unsere Freiheiten (in nicht-sexueller Hinsicht) und können auch über vieles reden - sie besser als ich. Ich habe das leider nie gelernt und es fällt mir immer noch enorm schwer, gerade meine sexuellen Bedürfnisse und Phantasien auch verbal zu kommunizieren. Daher wähle ich häufig den schriftlichen Weg, zum Beispiel per Mail.Meine Frau ist seit mehr als 10 Jahren selbstständig tätig und somit auch häufiger außer Haus - auch am Wochenende. So wie das letzte Wochenende.
Ich hatte ihr eine Mail geschrieben, dass ich es gern einmal erleben möchte, wie es ist, gefickt zu werden. Sie hatte mir daraufhin am Telefon gesagt, dass sie das nicht schlimm fände, dass ich ihr das schreibe. Davon ermutigt habe ich dann am Sonntag per Mail angekündigt, dass ich mich gern später abends verabreden möchte, wenn sie keine Einwände hätte.
Dummerweise war genau das so konkret, wie sie es eben nicht gewollt hat. Sie hatte schon mehrfach vorab - als ich weniger konkret von meinen Wünschen gesprochen habe - immer mal gesagt, ich solle mich doch ausprobieren, aber ihr nichts davon erzählen. Mit meiner Nachricht gehen ihr nun aber Gedanken durch den Kopf wie "das muss er doch dann schon lange geplant haben" - und ich wollte einfach nur den Kick, dass sie mich quasi dazu letztinstanzlich "auffordert", indem sie etwas derart antwortet wie "dann mach es doch".
Was am Ende eventuell unsere komplette Beziehung auf den Kopf stellen könnte. Oder in Frage stellt.
Kennt jemand diese Situation? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Wie seid ihr vielleicht aus einer ähnlichen Konstellation wieder heraus gekommen? Welche Konsequenzen hat das für Euch gehabt?