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Ist euer BDSM untrennbar an das Dom/sub Konzept gebunden?

********iebe Mann
10.022 Beiträge
Ja, Landlady, das kann alles passieren. Eben dafür gibt es ja die verschiedenen Begriffe, damit man unterscheiden kann, ob jemand ein Bondage-Rigger oder ein S/M-Sadist ist. Aber landläufig verwendet man einfach mal Dom für den aktiven und sub für den passiven Partner. Wenn es dann in die Tiefe geht, dann kann man immer noch präzisieren und unterteilen.

Ich stelle mir das vor wie in der Biologie. Da gibt es die Säugetiere, unter denen die Beutegreifer (früher Raubtiere genannt). Von denen dann die Hundeartigen, und dann kann man noch unterscheiden zwischen Wolf, Fuchs, Hyäne, Schakal ...

Und so kann jemand grundsätzlich dominant sein, weil er die Kontrolle im Spiel hat und anschafft, was gemacht wird. Er kann aber Bunny und /oder Masochist sein, dann will er eben auf seine Weise gefesselt werden und Schmerz verspüren. (Das ist auch immer das Problem, wenn diese Leute glauben, sie müssten eigentlich devot sein, weil so in der Bottom-Rolle drin. Und dann bringen sie ihre Doms zur Verzweiflung, weil diese ihre Wunscherfüller spielen sollten, was denen natürlich nicht so ganz liegt. Siehe auch "Wunschzettel-sub".) Oder dominant und passiv, dann will er sich von seiner sub am liebsten verwöhnen lassen -> Pascha.

Also, am besten fragt man die Betreffenden einfach, weil der äußere Eindruck kann ganz schön irren!
*******iac Mann
21 Beiträge
BDSM ist ein Oberbegriff, der eine fast unbegrenzte Vielzahl von Beziehungskonzepten umfasst. Dementsprechend vielfältig ist auch das, was man unter Begriffen wie Dom oder sub individuell verstehen kann. Über den Unterschied zwischen einer sub und einer Sklavin kann man endlos debattieren – ganz zu schweigen von der Frage, was eine O ist. Ich sehe das sehr entspannt: Genauso, wie jeder sein BDSM und seine Beziehung nach seinem eigenen Empfinden gestalten kann, soll sich auch jeder nennen, wie er es am liebsten mag. Selbst wenn ich bestimmte Bezeichnungen dann überzogen, missverständlich oder auch albern finden sollte, löst das bei mir keinerlei Mitteilungsdrang aus.

Da es keine allgemeingültigen Definitionen gibt, haben diese Titel in der Praxis auch kaum noch Aussagekraft, eben weil jeder etwas anderes darunter versteht. Insgesamt geht es bei solchen Bezeichnungen immer um den Grad des Machtgefälles, den sie implizieren. Selbst die Begriffe Top und Bottom sind da ja nicht neutral. Wenn es also um rein masochistisches Wehtun ohne Über- oder Unterordnung geht, müsste man wohl vom „aktiven“ bzw. „passiven Part“ reden, auch wenn das reichlich klinisch klingt.
Ver -bindungs - Konzept BDSM
Wie seht ihr das? Sind Sub - Dom doch die besseren Begriffe da es in einer BDSM-BeZIEHung nicht um Gleichberechtigung geht?

zwei Menschen wollen miteinander glücklich werden...und was da wer mit wem tut / tun darf und was derjenige erfahren möchte von dem der was tun soll, ist miteinander vereinbart.
das kann dom sub, herr sub Dom sklavin oder einfach Machtübertragung von dem Manschan an eien anderen Menschen sein, die / der das erleben möchte...

Das Konzept besteht darin das sich zwei oder mehr finden die ihre Neigungen spiegelbildlich miteinander ausleben können....wie das genannt wird ... und hier haben sich Anhänger mit Neigungen die diese 4 Buchstaben als richtungsweisend einordnen zusammengefunden.

Dabei ist das sehr sehr grob gerastert ..die Feinheiten und deren Unterschiede kann die der interessiert in den Foren erfahren...wenn sein Fell dick genug ist .

bspw.: der/die Sadist/in beient mit seiner Neigung die Neigung des/der Masoschist/en/in und das kann auch noch im Ds kontext geschehen...

von gleichem Recht beider würde ich deswegen sprechen, weil eine Person von der anderen berechtigt wird...was dem Gleichberechtigungsgedanen nicht widerspricht der Gleichberechtigung ggf.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Schlussendlich ist es doch egal, wie.man das genau benennt. Ist doch stückweise auch nur Interpretations-Sache. Hauptsache ihr wisst, was ihr tun wollt und ihr findets toll. Ob ihr das nun Sub/Dom oder Bottom/Top nennt ist doch sowas von egal.
Ich sage immer: ich bin ein Stück weit devot mit klaren Tabus. (Aber für uns ist das eh alles nur ne Spielerei zur Abwechslung) *g*

LG
*******ster Mann
1.770 Beiträge
@Drachenliebe
Ich stelle mir das vor wie in der Biologie. Da gibt es die Säugetiere, unter denen die Beutegreifer (früher Raubtiere genannt). Von denen dann die Hundeartigen, und dann kann man noch unterscheiden zwischen Wolf, Fuchs, Hyäne, Schakal ...
Sorry, aber ganz falsch.
Die Hyänen gehören zur Überfamilie der Feloidea, also der Katzenartigen und nicht zu den Canoidea, also den Hundeartigen, wie die anderen von Dir aufgezählten. Darauf hat man sich auch schon vor über dreißig Jahren geeinigt. Laien unterliegen allerdings immer noch oft Deinem Irrtum.
"Fuchs" und "Schakal" sind übrigens umgangssprachliche oder Trivialnamen für eine ganze Reihe von Species und Subspecies.
Zur Orda Carnivora gehören allerdings, in der Tat, sowohl die Hunde-, wie die Katzenartigen. Die Carnivora nennt man allerdings, meines Wissens, im Deutschen immer noch "Raubtiere", es sei denn, man hätte sich gestern darauf geeinigt, sie Raubgreifer zu nennen. Bis da hin allerdings war "Raubgreifer" kein taxonomischer Begriff. Jedenfalls nicht in den Jahrzehnten, die ich überblicke.

Bitte entschuldige, meine Frau sagt immer, ich hätte eine Zoologische Zwangsstörung. Zoobesuche mit mir sind, je nach persönlicher Neigung, sehr lehrreich oder sehr anstrengend.
********iebe Mann
10.022 Beiträge
Schön zu wissen, Katernoster. Es war zwar nur als Beispiel gedacht, und ich hoffe, dass trotzdem klar ist, was ich gemeint hatte.

Beim nächsten Mal werde ich etwas bringen, bei dem ich mich gut auskenne. Das verstehen dann zwar vielleicht die wenigsten, weil es so speziell ist, aber egal, es ist dann wenigstens absolut korrekt.

Ach ja, worum ging es noch mal eigentlich im Thema?
********chaf Mann
7.411 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe mit diesen Begriffen ja auch immer so meine Probleme. Weil sie so nach Schublade klingen und nicht wirklich dynamisch.

Rausreden tue ich mich mit "oben" und "unten". "Top und Bottom" passt da schon ganz gut, sagt eigentlich das Gleiche *zwinker*
Es geht weiter mit "devot". Möööp! Wer einen devoten Mann sucht, ist bei mir falsch: Ich behaupte deswegen, eher submissiv, oder "unten" zu sein. Bin ich also ein Sub? Mööp! Eher ein Reaktionsfetischist! Der SM geht für mich genau genommen erst richtig los, wenn ich spüre, dass sie Spaß daran hat, was sie mir "antut".

Da in mir auch noch ein Rigger und ein Sadist und ein (in Teilen) Masochist und ab und zu doch mal so ein devoter Ergebener steckt, und noch soo viel mehr *heul* , gleicht die Suche nach meinem passenden Gegenstück der Quadratur des Kreises. *lol*

Also suche ich eben nicht. *aetsch*

Sondern erlebe. Und lebe! Begegne Menschen. Spannenden Menschen! Trete in Kontakt mit ihnen, spüre ihre Energie, sie meine.

BDSM ist für mich deswegen keine Sache des "oben" oder "unten".
Es ist eine Sache der Energie. Des Flows miteinander.

Wenn du das hast, wenn du Menschen begegnest, mit denen es von Anfang an "sort of magic" ist, völlig unabhängig, was für ein BDSM-Label da drauf klebt ...
... dann öffnen sich dir auf einmal Türen, von denen du gar nicht wusstest, dass es sie gibt. *top*
*********mAll Mann
294 Beiträge
Eine interessante Fragestellung. Im allgemeinen denke ich nicht, dass Kontrolltransfer (oder Machtgefälle, wie es allgemein genannt wird) jeder Art von BDSM inhärent ist. Ich kann mir durchaus ohne weiteres sadomasochistische Spielarten vorstellen, in denen die Lust am Schmerz frei von Kontrollaspekten genossen wird.

Selbst Bondage könnte man wohl ohne diesen Aspekt betreiben, wenn man sich auf Schmuckfesselungen beschränkt die das Bunny nicht in seiner Handlungsfreiheit beschränken.

That said, für mich persönlich ist der Kontrolltransfer der wesentliche Kick und meinerseits damit auch der Fokus des Spiels.
*******9_ni Frau
94 Beiträge
Top oder Hopp?
Sub und Dom bedienen das klassische Rollenchema von Mann und Frau, er dominant, sie devot.
Wer aus dem klassischen Schema aussteigen will, bedient sich neuer Worte die sich etwas besser anhören, dem Rollenklichee entrückt sind und Lust auf mehr machen.
Ich halte es daher gern schlicht mit passiv und aktiv.
Wobei der passive Part ansagt, was geht und bis wohin und damit auch eine starke bestimmende Rolle einnimmt, nach dem Motto, wer seine Sub behalten will sollte besser tun, was ihr gefällt und sie pfleglich behandeln, sonst hoppelt das *bunny* noch mit dem nächsten Ripper oder Stripper davon *lach* .
wer seine Sub behalten will sollte besser tun, was ihr gefällt und sie pfleglich behandeln, sonst hoppelt das *bunny* noch mit dem nächsten Ripper oder Stripper davon *lach* .
Das würde bedeuten der Aktive muss froh sein das sein Häschen bei ihm ist,weil er ohne sie einsam und verzweifelt da sitzen würde während das Häschen sich woanders amüsiert.

Unter der Voraussetzungen würde ich sagen hoppel mal schön *wink*
*********_Typ Mann
3.970 Beiträge
Themenersteller 
@*****a69

An Bunnys bin ich eh nicht interessiert, die dürfen gerne weiterhoppeln.

Wobei der passive Part ansagt, was geht und bis wohin und damit auch eine starke bestimmende Rolle einnimmt,

Na... ganz so stimmt das ja auch nicht. Beim Spankling ist der Passive nun auch der Devote. Mal ein Beispiel von vielen...

Letztendlich aber und das ist für mich das enrscheidende: wen nur einer in der Konstellation auch nur irgendwie irgendetwas tun muss damit kein anderer weghoppelt, ist die Verbindung eh zum Scheitern verurteilt.

(Also sub ausgeschlossen. 😉 - Spass)
*********nger4:
wer seine Sub behalten will sollte besser tun, was ihr gefällt und sie pfleglich behandeln, sonst hoppelt das *bunny* noch mit dem nächsten Ripper oder Stripper davon *lach* .
Das würde bedeuten der Aktive muss froh sein das sein Häschen bei ihm ist,weil er ohne sie einsam und verzweifelt da sitzen würde während das Häschen sich woanders amüsiert.

Unter der Voraussetzungen würde ich sagen hoppel mal schön *wink*
Wenn mein Top tun würde was mir gefällt wäre ich weg!
Bin bei Seelenfänger. Top ist froh dass Bottom bei ihm ist, sicher, aber Bottom ist auch froh dass Top bei ihr ist. *g*
Nein, ist es nicht
Ein bißchen Machtgefälle spür ich immer. Will ich auch.
*********_Typ Mann
3.970 Beiträge
Themenersteller 
@https://www.joyclub.de/my/4872913.jenn0206.html

Wenn mein Top tun würde was mir gefällt wäre ich weg!

Warum bist du bei ihm, wenn es Dir nicht gefällt was er tut?
*********_Typ:
Beim Spankling ist der Passive nun auch der Devote. Mal ein Beispiel von vielen...
Und ausgerechnet dieses Beispiel stimmt nicht, denn es gibt auch dominante Masochisten: Tu mir weh, doch ich bestimme, wie und womit.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ohne D/s gab
es bei mir bisher kein BDSM. Es ergab sich so, aber ich war durchaus geneigt, im Spankingbereich darauf zu verzichten, rein aus Spaß an der Freud´. Aber dazu gehören mindestens zwei.
*********_Typ Mann
3.970 Beiträge
Themenersteller 
@https://www.joyclub.de/my/3855638.landlady_bb.html

Wir sind uns einig, das Thema ist komplex und individuell.
Mein Argument diente nur zum Aufzeigen das Passiv und Dominant nicht mit einander gekoppelt sein muss, so wie bei Uniqua69_ni beschrieben.
Und natürlich stimmt dieses Beispiel mit dem Spankling, das Du für falsch hällst weil es auf mich zutrifft. 😲🤣🤣

@fesselnd

Und ohne Spankling geht es auch gut. Es ist eine Lust, die mich Aufgeilt und Befriedigt, aber es ist nicht obzesiv und zwanghaft. Manchmal ist die Verweigerung auch lustvoll.
*********_Typ:


Warum bist du bei ihm, wenn es Dir nicht gefällt was er tut?
Du ziehst den falschen Schluß. Er tut was ihm gefällt. Das kickt mich.
Was mir gefällt spielt weder für ihn noch für mich eine Rolle, weil ich meine Befriedigung aus seiner Befriedigung und Freude am Spiel ziehe.
So bin ich halt gestrickt.
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Stark vereinfacht?
Uniqua69_ni :
Sub und Dom bedienen das klassische Rollenchema von Mann und Frau, er dominant, sie devot.
Wer aus dem klassischen Schema aussteigen will, bedient sich neuer Worte die sich etwas besser anhören, dem Rollenklichee entrückt sind und Lust auf mehr machen.
Ich halte es daher gern schlicht mit passiv und aktiv.
Wobei der passive Part ansagt, was geht und bis wohin und damit auch eine starke bestimmende Rolle einnimmt ...

Devotion und Dominanz, die D/S-Komponente im BDSM lebt nun mal genau davon, dass ein Machtgefälle existiert. Das kann man sicher rausnehmenr, dann ist es aber kein eben D/S mehr.
Mit klassischem Rollendenken hat das m.E. und zumindest in meinem Szeneumfeld gar nichts zu tun, weil es auch nicht an Geschlechter gebunden ist.

Aktiv / Passiv ist ein ganz anderes Kriterium, das immer angewendet werden kann. Auch Dominanz kann passiv daherkommen und wirken, genauso wie Devotion auch aktiv gelebt werden kann.

Und das mit dem Bestimmen ist m.E. auch geschönt. Wir zumindest haben irgendwann einmal das "Spielfeld" abgesteckt, die äußersten Grenzen und die Minenfelder, Tabus und NoGos kommuniziert.
Wie weit ich wann gehe bestimme aber ich und nicht Sub. Insofern sehe ich da im Spiel keine bestimmende Größe bei Sub. Der Rahmen gilt für beide und ist gemeinsam abgesteckt worden.
Die Individualentscheidung liegt aber entsprechend dem Machtgefälle bei mir.
Das ist von beiden so gewollt und letztlich das was kickt.

Selbstverständlich kommt aber reines Bondage oder Reiner Masochismus /Sadismus ohne jegliches Machtgefälle aus.

BDSM ist aber der Sammelbegriff für alle diese Komponenten, einschließlich D/S.


LG BoP (m)
*********_Typ Mann
3.970 Beiträge
Themenersteller 
@https://www.joyclub.de/my/4872913.jenn0206.html
Was mir gefällt spielt weder für ihn noch für mich eine Rolle, weil ich meine Befriedigung aus seiner Befriedigung und Freude am Spiel ziehe

Na also. Vielleicht geht es nur um die Definition der Begriffe, denke dann aber doch, wir meinen in etwa das Gleiche.

Machtgefälle stand ja nicht zur Diskussion sondern ob nicht doch

gegenseitiger Respekt und Achtung, Wertschätzung aber auch Fürsorge in solchen Bindungen eine Rolle spielen. Er ist froh dass er dich hat und umgekehrt. Du hast Dich für ihn entschieden und gehst mit ihm mit. All die Emtionen die er verursacht nimmst Du an uns lebst und fühlst sie mit. Du ermöglichst ihm das.
😊 Schöne Bindungen.
*******_hh Frau
957 Beiträge
Jedoch habe ich immer ein Problem mit den Begriffen Sub und Dom, da man mit dieser Begriffskonstellation schnell Überlegenheit, Abhängigkeit, Unterwerfung, Willkür, usw verknüpft.
Dies entspricht nicht meinen Vorstellungen einer Liebschaft, da gegenseitiger Respekt und Achtung, Wertschätzung aber auch Fürsorge wesentliche Bestandteile sind.

Ich spreche lieber von Hingebung und Kontrolle.
BDSM ist ein Schirmbegriff, der viele Aspekte und Praktiken untereinander vereint. Sie können, müssen aber nichts miteinander zu tun haben. Wenn ich also die Begriffe Dom/Sub höre, dann ist das kein Begriff, den ich für alle Arten von BDSM-Beziehungen verwenden würde. Nur Top/Bottom käme dem am nächsten. Wie bereits gesagt wurde, gibt es noch die Rigger/Bunnys und die Sadisten/Masochisten (und vielleicht noch andere Bezeichnungen, aber die decken nicht so viel ab).
Und ja, Kernelement in D/s-Beziehungen ist der Machttransfer. Aber es geht ja um viel mehr, als nur das. Liebe, Respekt, Wertschätzung, Partnerschaftlichkeit... gehören zwar nicht zu der reinen Defintion von D/s, gehören aber zu der Beziehung zwischen den Menschen, die es ausleben.

Wie seht ihr das? Sind Sub - Dom doch die besseren Begriffe da es in einer BDSM-BeZIEHung nicht um Gleichberechtigung geht?
Definitionen haben schon ihren Sinn, können aber nicht alles abdecken und sind manchmal einschränkend. Wenn du also andere Worte für Dom/Sub verwenden möchtest, weil sie etwas auslösen, was du für unpassend hälst, dann kannst du das tun. In einer Community aber kann das eben schnell zu Missverständnissen führen, da ist es oftmals einfacher, die etablierten Begriffe zu verwenden. Nur weil für dich diese Begriffe diverse Aspekte ausschließen, heißt das ja nicht, dass das für andere genauso gilt.
Ich bin hauptsächlich im D/s-Bereich unterwegs, verwende aber auch nicht gerne die Begriffe Dom und Sub. Zum einen, weil sie mich selbst in meinem Erleben einschränken und nicht wirklich zu dem, wie ich D/s auslebe, passen. Zum anderen weil zB Sub schnell zum Label wird und die Person dahinter verschwinden lässt. Ich bin an erster Stelle Mensch, an zweiter Stelle Frau und dann kommt irgendwann meine sexuelle Orientierung/Neigung zum Tragen. Blöd nur, wenn man aber erst als Sub angesehen wird und dann als Frau (oder auch als Dom, da gibt sich nicht viel).
*******_hh:
Blöd nur, wenn man aber erst als Sub angesehen wird und dann als Frau (oder auch als Dom, da gibt sich nicht viel).
*guterbeitrag* Und noch blöder, wenn im Denken Außenstehender Sub automatisch mit Frau gleichgesetzt wird und Dom automatisch mit Mann.
das konzept ist führen wollen und geführt werden wollen, machausübung und machtübertragung als andere worte ...demut ...ergeben hinnehmen was geschieht ..die demütigung eben diese demut erzeugen
und das läßt sich fortsetzen..
die frage ist doch wie etwas geschieht...was will wer mit wem und wie führt wer ...
genau das sehe ich als ganz individuelle vereinbarung zwischen den beteiligten.

wenn ich im monent der hohen innigkeit im miteinander sage : du bist meins ( mein Eigentum) ist das gefühlt eine gemeisame erklärung in der jetzigen situation....

wenn ich hinter ihr herlaufe und sage du bist meins , während sie sich nicht nur räumlich sondern auch innerlich von mir distanziert ....ist das lächerlich ...ich versuche etwas zu fordern oder forder was nicht vorhanden ist ...
ich hoffe das die worte verstanden werden und das konzept dom - sub oder was auch immer steckt da drin, wenn zwei sich diesbezüglich einig sind, es kommt doch darauf an wie wer sich fühlt und dieses gefühl vermitteln kann...sagen kann ich auch du bist meine sub...und ich dein dom...nur wenn das gefühlt nicht gespiegelt wird ist das doch schall und rauch..
"Du bist meins"
und/oder "Ich bin deins" - für mich haben diese beiden Sätze nicht zwingend etwas mit BDSM zu tun. So was empfinden und sagen einander auch Leute, in deren Vorstellung BDSM der blanke Horror ist und die, wenn sie solche Sätze gebrauchen, alles andere damit verbinden als ausgerechnet ein Machtgefälle.
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