Herbstgedanken
Der Wind beginnt einen ungleichen Kampf,zu leicht kann er sie fangen.
Mal stürmisch, mal ganz sanft
unbekannte Höhen können sie erlangen.
Einem Flammenmeer gleich wirbeln sie in der Luft,
die Sonne lässt sie glänzen,
der Herbst hat seinen ganz eigenen Duft
keine Nuance muss man ergänzen.
Vom Licht berauscht gebe ich mich hin,
ein Traum: ein gefundenes Blatt ist der Beginn.
Es ist nicht vollkommen - es fehlt ein Stück
und doch halte ich es fest.
Ich gehe noch weiter, will noch nicht zurück,
das Blatt ist wie ich - bin auf der Suche - finde Dich, wenn Du mich lässt.
Aber nicht ich werde Dich finden,
sondern es wird einfach gescheh´n.
Das Wann und Wo brauchen wir nicht ergründen,
wir werden genau dorthin geh´n.
Ich öffne mein Herz und schließe meine Augen,
ich lausche dem Wind- und Blättergesang,
ganz fest will ich daran glauben:
Es dauert nicht mehr lang.
Der Wind wird still und ich spüre sofort,
etwas ist anders als vorher.
Etwas berührt mich - ich bin an dem Ort
mein Herz ist nicht mehr leer.
Wir haben uns gefunden,
wir haben unsere Blätter vereint.
Wir lassen es fliegen und erkunden
unsere Zukunft zu zwein.
Wie ein Blatt im Wind soll es sein,
unsere Beziehung - unser Leben.
Mal auf, mal ab: aber niemals allein,
wir werden alles geben.
Ein Traum - lass ihn uns leben - immer mehr.
Zu zweit ist es gar nicht so schwer !!!