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Dom/Dev von klein auf?!

********e_nw Frau
97 Beiträge
Auch seit ich denken kann...
Ich glaube, die Veranlagung in eine bestimmte Richtung ist von Anfang an da - was daraus entsteht, ist bei jedem unterschiedlich.
Ich kann mich erinnern, dass ich schon als Kind devote Phantasien hatte - da wusste ich noch gar nicht, was Sex ist.
Es hatte eine unglaubliche Faszination auf mich, wenn Frauen gefesselt waren, weshalb ich gerne diese ganzen Orientschmonzettenfilme als Kind schaute. Oder der ganze Cowboy/Indianer-Kram...
Es kribbelte in meinem ganzen Körper und ich wollte es immer wieder sehen. Und ich weiß, das das noch lange war, bevor ich überhaupt in die Schule kam.
Dass das, was ich schon damals spürte, Erregung ist, wurde mir erst viele Jahre später klar und ich bin bis heute verblüfft, dass sich solche Empfindungen in so früher Kindheit zeigen...
wenn auch in völlig naiver und unschuldiger Art und Weise.
********chen Frau
1.724 Beiträge
jetzt wo ich zurückdenke, war bei mir diese veranlagung auch von anfang an da!
!!!
bei mir ist/war es auch so..ich weis von meiner neigung schon von kind auf...
damals wusste ich noch nicht was es ist oder heisst, erst mit sgae und schreibe 20 jahren war mir bewusst das ich eine devote neigung habe....
seid dem stehe ich dazu......
lg
*******_Goe Frau
7.574 Beiträge
Ich habe meine dominante Ader im zarten Alter von 47 entdeckt*lol*und genieße sie jetzt total.
Sie hat sich entwickelt und wird immer neugieriger.
Grenzen zu sehen und sie gemeinsam vorsichtig zu überschreiten, finde ich immer noch wahnsinnig aufregend und bin noch lange nicht am Ende meiner Entwicklungen.

LG *sonne*
Ich denke die Frage des Threads ist ganz klar und einfach zu beantworten: Alle grundlegenden Charakterzüge und die Sexualität werden in frühester Kindheit definiert. So weit ich weiß, ist bis zum vierten Lebensjahr die Basis für alles gesetzt.

Später kann es sich dann weiterentwickeln und leicht verändern, auch Lebensumstände können zu einer Änderung führen, aber der grundsätzliche Charakter ändert sich nicht mehr komplett, jedenfalls in den meißten Fällen.

Also, ganz klar: Ja, all diese Neigungen hat man von klein auf.
lach
... schön, dass es euch auch so geht. Ich habe auch schon mit 4 Jahren meine Kindergartenfreundin gefesselt - was ihr übrigens auch sehr gut gefallen hat.

Erschreckend ist dann nur, dass man so lange braucht, um das einzuordnen und dem ganzen einen Namen zu geben.
*****l83 Mann
129 Beiträge
Ein weites Feld
Zunächst: Ich habe selbst mit meiner ersten Kindergartenfreundin immer kreuzigen gespielt und meine Kindermädchen gefesselt. Wie meine Entwicklung dann verlaufen ist, kam ich in größte Schwierigkeiten mit meiner dominanten Neigung. Mein Vater arbeitete als Berater z.T. in Einrichtungen, in denen Sexualstraftäter in geschlossenen Abteilungen therapiert werden (sollten). Er erzählte beim Abendessen oft von schwierigen Fällen, für mich war seitdem klar dass Männer immer Täter und Frauen immer Opfer sind. Ich glaube, dass weniger die Dominanz sondern mehr der Sadismus (soweit ich das für mich trennen kann) stark mit der Fähigkeit zur Empathie zusammenhängt. Als andere Seite der Medaille, als "Schattenseite". Auch in diesem Thread wird gibt es genug Aussagen von doms, die auf ihr stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden hinweisen und somit diese These indirekt stützen. Eben diese Empathie, die auch bei mir zu einem (subjektiv) starken Gerechtigkeitsempfinden führte, führte bei der frühen Konfrontation mit den Fällen, über die mein Vater vor mir schon offen redete, als ich noch in die Grundschule ging, zu einer Lähmung, zu einer frigiden Haltung meiner eigenen Sexualität gegenüber. Erst seit wenigen Jahren kann ich zu diesem Teil meiner Persöhnlichkeit stehen.

Nun zum weiten Feld:
Die Frage nach Veranlagung oder Erziehung ist einfach falsch gestellt.
Wenn ein Bauer sein Feld überdacht, homogen düngt und vollkommen gleichmäßig bewässert, also überall identische Bedingungen schafft und dann mit der gleichen Sorte sät, wird er anhand der individuellen Unterschiede der Pflanzen und ihres Ertrages zu der Überzeugung gelangen, dass ausschließlich die genetische Diversität darüber entscheidet, wie sich die Pflanzen entwickeln. Genauso wird ein Bauer, der heterogen wässert und düngt herausfinden, dass der Ertrag ausschließlich von den äußeren Umständen abhängt. Solche Zusammenhänge lassen sich nicht eindeutig gegenrechnen und in Verhältnissen (jemand schrieb hier 40/60) wiedergeben. Ich bekomme immer die Antwort auf die Frage, die ich stelle, wenn ich eine eindeutige Ursachenverteilung wünsche.
Dies nur als logische Absage auf allzu einfache, dem gewohnten Ursache-Wirkungs-Prinzip geschuldeten Komplettlösungen.
Interessant, dass es die auch so erging. Ich habe auch jahrelang geglaubt, ich hätte sie damals vergewaltigt. Schlicht, weil in der Schule das Thema immer wieder angesprochen wurde, aber nie wirklich klar wurde (oder mir nicht klar war), dass die Linie zwischen Sex und Vergewaltigung nicht entlang der Frage, ob man jemanden fesselt oder nicht verläuft, sondern davon abhängt, ob der andere einverstanden ist oder nicht.
@Jekyll83
Was du da sagst, kommt mir alles sehr bekannt vor... vor allem das mit dem stark ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden und den daraus auch teilweise entstehenden Problemen mit der eigenen Sexualität. Es ist auch recht schwer zu verstehen, warum sich grade die Empathie durch Sadismus ausdrückt.

Nachdem du alles so logisch ausgeführt hast, hast du vielleicht auch darauf eine Antwort? Man muss es letztendlich nicht verstehen, man muss nur damit leben können, aber wenn man es versteht, fällt es leichter.
*****l83 Mann
129 Beiträge
Logik, na ja
@ Mr_Bond
Ich kann nur beschreiben, was ich an mir beobachtet habe. Ich hatte schon immer ein Gefühl dafür, was menschen Weh tut, von der besten Stelle um in einen Muskel zu kneifen bis hin zum wunden Punkt, da wo man den Anderen wirklich persönlich trifft. Gleichzeitig hab ich ein ganz natürliches Gefühl dafür, wie ich jemanden berühren muss, damit es angenehm ist. Ich konnte ohne viel Übung immer sehr gut massieren und ich weiß in welchem Ton ich Dinge so ausspreche, dass sie Beruhigend wirken und den andern Unterstützen, sogar wenn es sich im Grunde um Kritik handelt.
Jede Fähigkeit schafft Befriedigung, wenn wir sie ausleben können. So ist das Verletzen der Grenzen des Partners, die Überforderung um jenes feine Maß, das er (in meinem Fall sie..) noch als lustvoll empfinden kann, eine Handlung, die viel Empathie und deren Sensibilisieren erfordert. Das ist die eine Erklärung, die mir plausibel erscheint.
Die andere ist neurobiologisch bedingt. Wir verfügen über sogenannte Spiegelneuronen, mit denen wir in der Lage sind, die emotionale Verfassung des Gegenübers nachzufühlen. Wie gut dieses System arbeitet bestimmt unsere Fähigkeit zur Empathie (u.A., sehr vereinfacht ausgedrückt). Für mich ist Sadismus die Befriedigung des aktiven über die Wahrnehmung (Verwirrung, Hilflosigkeit, Scham, Schmerz, Angst, Unwohlsein etc. gepaart mit Lust) und den Bewusstseinszustand des passiven. Und somit ist Sadismus direkt abhängig von der Empathiefähigkeit des aktiven. Er hätte ja nichts davon, wenn ihm seine Spiegelneuronen kein Feedback geben würden. Das ist nicht zu verwechseln, nicht mal verwand dem Blutrausch und Gemetzel eines Soziopathen, der über keine Empathie verfügt.
@Jekyll83
Genau, das sind alles wichtige Punkte und wenn man instinktiv weiß, wie es wehtut, weiß man umgekehrt auch, wie man das Gegenteil bewirkt.

Da sich mir die Frage nach dem "wann" nie gestellt hat, ich weiß in meinem Fall genau wann diese Neigung und Faszination entstanden sind, frage ich mich nach dem "warum".

Warum ist es unter Umständen befriedigender diese Fähigkeiten zu verwenden, um Schmerz zu erzeugen als einfach simple, zärtliche Gefühle? Bzw. warum definieren sich für uns so Zärtlichkeit und Liebe.

Meine Antwort darauf ist, dass Sadismus/Masochismus und Dominant/Devot viel intensivere Reaktionen und Bindungen ermöglichen. Warum hat also nicht jeder diese Neigungen? Ich denke wir haben eben andere Erfahrungen in frühster Kindheit gemacht. Gelernt, dass so Sexualität und Partnerschaft funktionieren, weil wir vielleicht dementsprechende Vorbilder hatten und eben unsere Kindergarten Freundin, Nachbarin etc. auf diese Art der Zuwendung am besten reagiert haben. Wie bei allem was den Charakter prägt, muss es sich um eine Vielzahl von Erfahrungen gehandelt haben und eben um besonders intensive und einprägsame.

Ich weiß, dass sich weder die Frage nach dem "wann" noch dem "warum" für viele stellt, mich hat das immer interessiert und das tut es auch heute noch. Vielleicht um eine logische Begründung und Rechtfertigung dafür zu haben, ein Perverser zu sein und es somit als GERECHTfertigt empfinden zu können.
Übrigens möchte ich für die, die diese Problematik kennen, noch hinzufügen, dass man wohl am besten erstmal daran arbeitet es nicht mehr als pervers zu empfinden. Das ist auch wohin ich selbst, in meinem biblischen Alter, mit der Zeit komme und ich verwende das Wort "Perverser" langsam eher scherzhaft und mit einer gewissen Sympathie. *zwinker*
****and Mann
94 Beiträge
Der Mensch begreift sich gerne als fertig, nicht als Prozess.

Wenn ich am Strand stehe und meine Spur im nassen Sand zurückblicke, da sehe ich, das ich an diesem Ort ankommen musste, da die Spur hierher führt.

Was ich nicht sehe ist, das ich auch in eine andere Richtung hätte gehen können, dann stünde "ich" jetzt an ganz anderer Stelle, und wäre ein anderes ich.

Menschen die sich zusammenkonstruieren, das es immer schon so war, sollten meines Erachtens sich selbst (nicht hier) im Selbstversuch möglichst genau aufschreiben, wo sie in 2 und 5 Jahren stehen werden- partnerschaftlich, beruflich, sexuell und in ihrem sozialen Netzwerk.
*******ados Paar
44 Beiträge
Ich kenne meine...
...dominante, ja sogar teils sadistische Neigung seit dem Alter von etwa 7 oder 8 Jahren. Meine Eltern schenkten mir ein recht surreales, bilderreiches Buch mit dem Titel "Krieg der Welten" oder so, weil ich durch Star Wars so ein ScienceFiction-Fan wurde. Darin war ein Bild eines Conan-ähnlichen Typen, der eine Axt in der Hand hielt. Vor ihm kniete gefesselt und in perfekt devoter Haltung eine fast nackte Frau mit Pelzslip, die von hinten zu sehen war. Es sollte wohl die bevorstehende Enthauptung dargestellt werden. Um die ging es mir nicht, aber ichbrkam beim Anblick dieser völlig ausgelieferten, langhaarigen Frau ein Ständerchen und war erregt. Durch dueses Gemälde begann vielleicht auch meine Begeisterung für Füße, da sie barfüßig kniete... gleichzeitig erregte mich das Spiel mit einem sehr viel zierlicheren Klassenkameraden, als er unter meinem Schreibtisch "eingekerkert" war und um Freilassung flehte.
****ey2 Frau
209 Beiträge
Auch bei mir..
war es so... seit frühester Jugend...
*****dom Mann
16 Beiträge
Bei mir ...
war es auch sehr früh der Fall.
Richtig dazu gestanden, mit Outing etc. habe allerdings erst mit 22 nach dem ich die passende Partnerin hatte
*********junge Mann
10 Beiträge
Schon als 5 jähriger liebte ich das Spiel Mutter - Kind, wobei ich immer der unartiger kleine Junge sein wollte, der einem Mädchen zu gehorchen hat und durch Schläge auf seinen Po erzogen wird.
Ich kann mich auch noch genau daran erinnern als ich 6 Jahre alt war und einen rosanen Langbeinschlüpfer meiner älteren Schwester unter einer kurzen Hose angezogen bekam. Einerseits schämte ich mich einen Mädchenschlüpfer zu tragen, anderseits erregte es mich so sehr, dass ich die Beine des Schlüpfers durch ziehen daran herausschauen ließ. Als ich aufgefordert wurde diesen hochzuziehen, behauptete ich, er würde immer herunterrutschen. Leider bekam ich deshalb wieder einen Jungenschlüpfer angezogen. Ich ärgerte mich über meine Aussage, denn ich bekam zu Hause nie wieder einen Mädchenschlüpfer angezogen. Abends im Bett träumte ich davon diesen Schlüpfer zu tragen und von Mädchen verspottet zu werden, ihn von einem Mädchen strammgezogen zu bekommen und von ihr mit der Hand zuerst auf den Schlüpfer ihn dann heruntergezogen zu bekommen und anschließen auf meinen nackten Po gezüchtigt zu werden, während andere lachend und hämisch dabei zuschauten. Schon damals erzeugte diese Vorstellung sexuelle Lustgefühle in mir.
mein cousin war zorro und hat mich mit meinem anderen cousin an einen stuhl gefesselt. den rest des spiels saß ich da nur rum und die jungs sind draussen rumgetobt. ich fands super *zwinker*
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