Ab wann beginnt für Euch eine Beziehung?

gev***** haben.

Da sind wir uns beide einig.

...für mich ist der Beginn einer Beziehung ein schleichender Prozess, welcher nicht an einer Anzahl von Dates abhängig gemacht werden kann. Für mich beginnt eine Beziehung, wenn Beide das Gefühl haben, zusammenzugehören...

...und deshalb feiern Paare den "Kennenlerntag", weil man den festlegen, kann, im Gegensatz zu diesem "Zusammengehörgkeitsgefühl".

Eine Beziehung welcher Form auch immer, ist ein Prozess der Entwicklung.
Pingelig könnte ich auch sagen, dass jedes zwischenmenschliche eine Art Beziehungsform ist, die sich im Laufe der Zeit sogar wandeln kann.
Nun ja, aber du meinst ja Partnerschaftlichebeziehungen. Ich hatte auch noch nie einen Jahrestag. Es mag gewisse Schlüsselerlebsisse geben und vermutlich ist der Beginn einer Beziehung auch immer der Beginn des Kennenlernens. Der Anfang halt, aber das sieht man dann auch erst rückblickend. Wer Jahrestage liebt und möchte, der sucht sich vermutlich so ein Schlüsselerlebnis aus. Tag des Kennenlernens, Erster Sex, Erstes Date oder das zusammen ziehen. Ich denke, da findet jeder ein Ereignis, welches passen könnte.

Also ich finde auch, dass eine Beziehung ein schleichender Prozess ist. Wenn man sich kennenlernt ist man noch nicht in einer Beziehung, und wenn man eine Nacht verbracht hat eigentlich ebenso noch nicht.

Wahrscheinlich wird man später dann aber sagen: Wir sind zusammen seit dem xx.xx.xxxx, dem Tag des Kennenlernens, weil es sich nur in manchen Fällen genau definieren lässt, wann es zu einer Beziehung wurde.

Für mich ist es der Beginn einer Beziehung, wenn man sich gegenseitig seine Gefühle "gesteht".
Den Tag als solches habe ich mir allerdings selten gemerkt, ausser es war sonstwie ein aussergewöhnliche Datum wie Freitag der 13 oder so.

Wenn ich mich entschieden habe, dass ich mit der Person eine Beziehung eingehe und es so meinem Gegenüber kommuniziert habe, ab dann ist es eine Beziehung für mich. Natürlich nur, wenn der potentielle Partner das auch so möchte.

Allerdings merke ich mir die Tage nie und feiere daher auch keinen Jahrestag.

Wenn man zu den Menschen gehört, die sich einfach keine Daten merken können und die schon froh sind, wenn sie ihren eigenen Geburtstag nicht vergessen und sie ohne Kalender sagen können, wann Heiligabend und Silvester sind, dann kann einen solche eine Frage mit nacktem Entsetzen erfüllen.
Dabei sind am Ende vermutlich die Tage, an denen man von Herzen weitermacht, viel entscheidender, als der, an dem man angefangen hat. Und die kann sich ja wirklich keiner alle merken!

Ist nicht typisch Mann.
Ich kann mir auch keine Daten merken. Ich geb mir Mühe und denk ständig dran, und kurz vor dem Stichtag ist es weg.....
Das mein ich gar nicht böse oder abwertend - ist einfach weg, weil was Anderes meine Gehirnwindungen belegt hat.

Jenes.
Irgendwelche gemeinsam erlebten Situationen oder Aktionen, bei denen einer der beiden dann denkt "Jetzt muss es ne Beziehung sein", der andere aber völlig normal weiter macht, sind doch komisch.

Bei meiner ersten Beziehung habe ich explizit nach gefragt ob wir jetzt eine Beziehung eingehen wollen, nachdem zuvor erste Nachrichten der Verknalltheit ausgetauscht wurden.

.... meine erste "Beziehung", ich glaube ich war 14, begann ab dem Moment, als wir uns geküsst und beschlossen haben, dass wir jetzt "miteinander gehen"...

Ganz klare Antwort:
Eine Beziehung beginnt ab dem zweiten Mal Sex!

Beim ersten Mal hätte es noch ein ONS werden können.

... wenn man beim Auseinandergehen schon weiss, dass man sich wiedersieht.

... wenn die morgentlichen Begegnungen im Bad als völlig natürlich angesehen werden

So schwammig das klingen mag, aber so empfinde ich das auch. Ich kann durchaus feststellen, wann (und warum) ich mich in jemanden verliebt habe. Da gibt es meistens ganz bestimmte Schlüsselmomente. Die haben aber nichts damit zu tun, wie lange man sich schon kennt, ob man sich geküsst hat, ob man miteinander geschlafen hat, etc.

Es beginnt damit, dass man sich so viel Zeit wie möglich füreinander nimmt, dass man den anderen wirklich kennenlernen will, dass man sich ausmalt, wie es wäre, mit diesem Menschen die Zukunft zu verbringen. Man hält Händchen, hat vielleicht auch irgendwie das Bedürfnis, das eigene Glück anderen zu zeigen, man spricht über Zukunft (über wirklich wichtige Themen, die in einer Beziehung oft essenziell sind), man sagt, dass man sich liebt.

Und irgendwie "gehört" man dann einfach zusammen. Im Zweifelsfall sagt man demjenigen einfach, dass man mit ihm zusammen sein möchte, dann weiß man ja, woran man ist.

Kailyn - was du beschreibst ist ein (inneres) Empfinden - "Beziehung" ist aber eine (äussere) Form. Beides existiert mehr oder weniger gut unabhängig voneinander. Finde ich.

....für mich muss Innen und Aussen harmonieren. Für mich gehört Beides zuammen. Alles Andere betrachte ich als Zweckgemeinschaft.....

spontan geht mir durch den kopf:

wenn aus einem ich und du ein füreinander und miteinander wird.

Ich schließe mich den Meinungen von FTC und Kailyn an. Eine Beziehung ist einfach ein viel zu komplexes Ding, um genau definieren zu können wann, bzw. an welchem Punkt aus einem wohligen Gefühlschaos eine harmonisch in sich fließende Beziehung wurde.

Das Einzige, was ich dazu zu meiner ersten Beziehung sagen kann, ist dass dieser Zustand (beidseitig) definitiv vor dem ersten Sex vorhanden war. Bei meiner zweiten Beziehung war es dann schon wesentlich konkreter, was aber auch daran lag, dass diese auf einem vollkommen anderem Fundament beruhte als die Erste - und daher für dieses Thema eher aus dem Rahmen fällt.

Wenn ich die Eingangsfrage spirituell beschreiben müsste: wenn aus zwei Einheiten, einem Yin und einem Yang, eine dritte Einheit, ein Dao, wird. 1+1=3

....wenn das Herz eher JA sagt als die Ratio