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praktische Erfahrungen oder Ausstausch, wie bekomme ich

praktische Erfahrungen oder Ausstausch, wie bekomme ich
etwas über meine Neigung heraus?
Die Frage klingt für Euch vielleicht doof, aber vor ca. einem halben Jahr ist bei mir eine "Tür" aufgegangen. Ich hatte für mich plötzlich die Antwort auf die Frage was bei mir eigentlich "anders" ist. Zeitgleich habe ich mich in einen dominanten Mann verliebt, und mich sehr "aufgemacht". Auch für ihn war das Thema neu, und wir haben uns so langsam vorgetastet. Die Beziehung ist nun von seiner Seite beendet worden, und ich leide sehr unter Liebeskummer. Gleichzeitig beschäftigt mich aber auch die Frage, ob ich den Grad meiner eigenen Devotheit nur über "ausprobieren" rauskriegen kann, oder ob ich schon über einen gedanklichen Austausch in dem ich merke was für mich "stimmig" ist und was nicht, einiges über mich erfahre. (Meine Grenzen werde ich nur über Ausprobieren rauskriegen das ist mir klar). Ich habe im Moment das Gefühl ich kann mich nie wieder auf einen Mann einlassen, andererseits ist mein Wunsch nach Hingabe, nach Verantwortung abgeben, nach Führung so gross, ich weiss gar nicht wie ich gegen dieses Gefühl ankann. Ist das normal? Ich bin irgendwie ganz durcheinander.
Dass du in deiner augenblicklichen Situation etwas durcheinander bist, halte ich für ganz natürlich. Wenn eine Beziehung zu Ende geht, ist das immer ein ziemlicher Einschnitt, den du jetzt erst mal "verdauen" musst.
Wenn dann auch noch eine Unsicherheit hinsichtlich der eigenen sexuellen Neigung hinzukommt, macht es das Ganze nicht leichter.

Um auf deine Frage einzugehen, beide Wege - Austausch oder praktische Erfahrung - sind richtig und auch notwendig. Zur Zeit würde ich dir erst mal zum Gedankenaustausch raten, hier oder in anderen Foren, vielleicht auch bei einem Stammtisch. Dabei kannst du dann sehen, welche Spielarten und Fantasien dier gefallen und dich anregen, und weche nicht. Das verschafft dir erst einmal etwas gedankliche Klarheit darüber, in welche Richtung du tendierst. Und das hilft dann auch, den Richtigen zu finden.
Hallo amrith
Ich denke, es gilt es zu versuchen, die Gefühle voneinander zu trennen. Ich möchte jetzt nicht darüber philosophieren, ob und inwieweit Dir das gelingt. Das würde entschieden zu weit führen.
Aber Du musst Dir im Klaren werden, ob sich dieses Gefühl auf den ehemaligen Freund bezieht oder tatsächlich ein allgemeines Empfinden ist, die dominante Rolle also auch ein anderer Mann übernehmen kann.

Bei mir ist es ein Prozess gewesen, der mit (vor allem für mich selbst) wahrlich obskuren Phantasien in meiner pubertären Jugend begann, und erst mit Mitte 20 zur Erkenntnis führte, dass ich "nur" einen Fetisch habe und nicht krank bin. Danach begann ich erst ernsthaft, mich konstruktiv damit auseinanderzusetzen, um jetzt - mit Anfang 30 - einen ziemlich klaren Blick auf meine erotischen und sexuellen Vorlieben zu haben.

Was mir unheimlich stark bei diesem Selbstfindungsprozess geholfen hat, waren diverse (auch zwielichtige) Internetangebote, d.h. Websites, Foren, Blogs... , die mehr oder weniger das ansprachen, was mich interessierte. Vielleicht kann Dir das ja auch helfen. Such Dir über Google Seiten im Netz, auf denen Du beispielsweise erotische Geschichten findest. (Man findet viel schlechte, sehr viel ganz schlechte, wenige gute) In diesen ein paar Minuten gelesen, wirst Du vermutlich Dinge finden, die Dich ansprechen, erregen... Such dann mit diesen Begriffen weiter. Du wirst so relativ schnell von vielen Praktiken, Gegenständen, Hilfsmittel u.s.w. erfahren. Dein Bild darüber musst Du für Dich alleine zusammenstellen.

Zur Theorie gehört (wie in jeder Ausbildung *grins* ) die Praxis: Probieren. Was Dir nicht gefällt/ Angst macht... lässt Du einfach sein. Das kannst Du im Zweifel immernoch probieren, wenn Du weißt, wo Du hin willst.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiter helfen.

Grüße vom Bodensee
nur im "wirklichen leben"
du kannst dich durch noch so viele foren und hp's lesen - dabei wirst feststellen dass es sehr, sehr vielen ganz ähnlich ergeht.
du kannst noch soviele gespräche führen...
weiterbringen wird dich, ganz besonders in deiner situation, nur real erlebtes.

nur so wirst auch feststellen wie devot du bist, in wie weit es von der person und den gefühlen zum gegenüber abhängt.
wenn es kannst: trenn' erotik/devotheit von beziehung/liebe zu dom. sei egoistisch. "benutz" dom um deine devoten gefühle (und nicht zuletzt sexualität) zu ergründen, auszuleben zu genießen.
heisst ja nicht dass nun gleich von einem bett ins nächste hüpfen sollst. geh auf partys, zu treffen, etc. triff interessante menschen und lerne von ihrem tun, nicht von ihrem schreiben und reden.
nur so kommst im moment wirklich weiter und kannst deinen liebeskummer hinter dir lassen, deine gefühle/neigungen erkennen

nun mal ganz böse: *gg*
hör auf zu trauern (liebeskummer lohnt sich nicht) komm wieder auf die beine, besieg deinen inneren schweinehund und unternimm' was.

noch böser: *gg*
du bist es dir, deinem ehemann und deinen kindern schuldig wieder glücklich zu sein. verlangt wird von dir nur dass nicht leich in den nächsten liebeskummer oder gefühlschaos schlitterst.
******ain Mann
137 Beiträge
@amrith
Ich denke, um zu beantworten, inwieweit deine erotischen Gefühle aus sich selbst heraus lebbar sind oder nur durch die Liebe zu jenem Mann denkbar werden, helfen vielleicht 2 behutsame Fragestellungen, die dir wahrscheinlich sogar zu simpel erscheinen:

1. Zeigen sich trotz oder gerade wegen deines Liebeskummers erotische Phantasien in deinen Tagträumen, und versuchst Du diese Phantasien durch dich selbst sexuell heraufzubeschwören (Selbstbefriedigen) ?, d.h. sind sie dir wichtig genug dich in ihnen selbst zum sexuellen Höhepunkt zu führen.

2. Wenn Ja- sind diese Phantasien einen Art Nachtrauern dem Manne mit dem du sie erlebt hast, und stellst du dir immer Ihn dabei vor, oder könntest du dir vorstellen diese Phantasien auch mit fremder Gestalt – und sei es nur einer schwarzen Anonymen an dir heraufzubeschwören.

Ausgangspunkt deiner Selbstfindung bist nämlich immer du selbst – um über deine Seele herauszufinden, prüfe was dich seelsiche erfreut, um über deinen Körper herauszufinden, prüfe welche erotischen Bilder ihn beflügeln wenn du in diesen Bildern dich selbst befriedigst.

In einem Forum erfährst du über Lust und Erotik immer das Lebensgefühl dessen der es dort beschreibt, es muss nicht deines sein – und der "Grad deiner eigenen Devotheit" spielt dabei als Wertmesser keine Rolle da dieser Grad immer genau dem entspricht, was deiner Seele gerade genügt – du bist also niemals mehr oder weniger devot – du bist devot in dem Sinne deiner Selbst.

Real gibt es zum Beispiel die Möglichkeit dich selbst zu erfahren – als Gast in einer Runde – als reine Beobachterin in einem gesicherten Rahmen, denn die Wirkung des realen Geschehens auf deine Empfindungen, des Erlebens der realen Lust anderer devoter Menschen, sagt dir mehr über den "Stand" deines erotischen Wollens als tausend Worte.

Gute Erfahrungen haben wir zum Beispiel mit solchen Begleitungen auf Playparties wie dem Painball in Karlsruhe oder der "Macht der Nacht" im Cult zu Nürnberg gemacht. Frei aller Verpflichtungen sich selbst und anderen etwas zu beweisen, zu hinterfragen oder zu bestätigen, feiert Frau als "Schützling" Party und betrachtet all die zahlreichen Formen devoter Lustentfaltung gleichsam mit neugierigem Blick auf sich selbst.

Wie oft wollte sich da schon die eine oder andere devote Neugier ins Getümmel stürzen – allein ... das ist nicht erlaubt, denn der Schutz gilt auch der eigenen Unvorsichtigkeit – beim nächsten Mal vielleicht *zwinker*
@******ain

Ich habe ihm Moment keine erotischen Phantasien, es ist eher ein Nachtrauern über das Erlebte mit meinem Exfreund da. Aber, ich hatte sonst immer erotische Phantasien unabhängig von meinen Partnern (der letzte ausgeschlossen da war er ganz klar auch der Mann in meiner Phantasie), wo Unterwerfung usw... eine Rolle gespielt haben.
Was mich sehr verunsichert ist, das nicht nur erotische Bedürfnis nach Halt, sich ganz auf einen Menschen beziehen können, sich ihm zu unterwerfen , Eigentum sein usw... Ich weiss nicht ob das "normal" ist wenn das über das sexuelle hinausgeht, oder stimmt etwas anderes nicht mit mir. Überall lese ich dass man auch und gerade als Sub sehr Stark sein muss und seine Grenzen gut kennen. Ich empfinde mich aber überhaupt nicht so. Ich empfinde mich nach aussen hin stark, aber innen drin als sehr schwach und weich. Das habe ich immer mit meiner "Stärke" übertüncht, es war wie eine Befreiung für mich, bei meinem Exfreund diese Seite einfach sichtbar werden zu lassen.
Gruss amrith
@*******ht6

Ich weiss nicht ob ich das kann, Erfahrungen machen unabhängig von Liebe. Ich hatte früher viele Affären und one- night- stands, da war das kein Problem. Aber diese "Sache" hat ja noch sehr viel mehr mit Vertrauen zu tun, und ich weiss nicht ob ich ein Mensch bin der das losgekoppelt von Liebe kann, so vertrauen.....

Zu Deinen anderen Worten: ja, ich weiss Liebeskummer lohnt sich nicht, aber er ist leider da und ich kann ihn nicht vom Kopf her ausschalten - ich wünschte ich könnte es.

Und ja, ich bin es meinen Kindern und Mann schuldig glücklich zu sein, auch deshalb habe ich diesen Weg eingeschlagen, da meine jahrelange Unzufriedenheit für meine Ehe nicht gerade gut war. Und weil ich auch gar nicht anders konnte. Mir hat immer was gefehlt, und ich weiss jetzt immer mehr was das ist.
Gruss amrith
@********sser
Ich bin mir sicher dass mein Gefühl und Bedürfnis allgemeiner Art ist.
Auch habe ich mich durch viele Foren und Seiten gelesen, und zum Beispiel gemerkt dass mich die meisten Bilder eher abstossen. Andererseits sprechen mich Schilderungen von Situationen wiederum an. Und da habe ich auch schon rausgefunden was, aber was davon ist "nur" Phantasie und was braucht man in der Realität? Oder sollte man jede Phantasie versuchen auszuleben? Ganz schön kompliziert, was? Dann habe ich noch den SMappy -Test gemacht, da kam raus 86 % dev. und 14 % maso. Aber was fange ich in der Realität damit an, ausser dass ich über die Fragestellungen des Testes wieder ein bisschen mehr über mich rausgefunden habe. Ein bisschen hast du mir aber schon geholfen, ich werde im Internet vielleicht doch noch ein bisschen rumschauen, und es versuchen für mich auseinander zu dividieren, was mir zum Beispiel an manchen Schilderungen genau gefällt.
Für die Praxis brauche ich noch Zeit.
Gruss vom Allgäu an den Bodensee
amrith
@****_s
Die Klarheit in welche Richtung ich tendiere habe ich schon ein bisschen, aber ich weiss nicht mit wem ich darüber reden soll um mehr herauszufinden. Wenn ich zum Beispiel lese was hier im Forum so alles steht, finde ich das zwar teilweise sehr interessant, und manches spricht mich auch an, aber ich bin halt noch ganz woanders, nämlich ganz an Anfang. Auch verunsichern mich die unterschiedlichen Auffassungen zum Thema dom/dev , D/S, Spielbeziehungen, "24/7" usw...
Ich habe keine Ahnung wie das alles bei mir ist. Mein Empfinden was mir gefällt ist immer sehr abhängig davon was dem Partner gefällt. Ich spüre da kaum meine eigenen Grenzen. Wobei was mir gar nicht gefällt kann ich ganz klar für mich definieren.
@ amrith
Wenn du hier zwei Leute nach ihrer Auffassung zum Thema BDSM fragst, bekommst du mit Glück nur drei verschiedene Antworten *g*
Es gibt zwar ein paar grundlegende Übereinstimmungen, was die Begriffe dom/dev, S/M und 24/7 betrifft, aber schon beim Begriff Spielbeziehung scheiden sich die Geister. Jeder muss/kann/darf für sich selbst definieren, wie er/sie BDSM definiert.
Das ist ein langer Prozess, der niemals ganz abgeschlossen sein wird.
Also nimm solche Begriffe als grobe Anhaltspunkte, die eine Neigung kennzeichnen, aber für jede(n) etwas anderes bedeuten können.

So wie ich es sehe, bist du gerade dabei, diese Begriffe für dich mit Inhalt zu füllen.

Ich finde, die Idee von artjulain, Partys in Begleitung zu besuchen sehr gut. Da kannst du einiges erfahren und sehen, was dir gefällt, und was nicht. Und du kannst in einem relativ geschützten Rahmen einiges auszuprobieren.
@ amrith
Ich hab gerne geholfen. Ich weiß, wie lang und schwer der Weg für mich war. Ich hoffe für Dich, dass Du es schneller packst, aber da bin ich guter Hoffnung. In Deinem Alter kann man wenigstens Sexualität von einer psychischen Krankheit unterscheiden. Das konnt ich mit 14 nicht. Da hatte ich die größten Probleme damit.

Ach ja: Gruß zurück
*prost*
Stimmig
ists meiner Meinung nach nur mit dem passenden Partner; inwieweit bzw. worauf sich das Wort "passend" bezieht, liegt wiederum an dir, ich weiß ja nicht, welche Art der Beziehung du willst ...
Von Parties halte ich nicht viel, ich bin seit Jahren Partygänger, ich habe auf Parties nie "mein" bdsm gesehen, erlebt schon gar nicht... aber probiere es aus...

Also ich meine, es geht nur mit dem zu dir passenden Partner. Ich glaube, dass mit dem passenden P. Dinge gehen, die mit anderen nie gehen ... vergiß nicht, es ist eine Erweiterung der Sexualität, sollte es jedenfalls sein, vergiß das zwischenmenschliche, das Knistern, die Erotik, und die Gefühle dabei nicht.

Ja, der Wunsch nach Führung wird übermächtig mit der Zeit, ich kenne das, es ist kaum erträglich, aber... wo kein Führer ist, ists auch nix mit Führung... so ist das nun mal.

Das geht vorbei. Glaubs mir einfach. Der Wunsch nach Führung, auch wenn er dir im Moment übermächtig erscheint, ist nicht alles im Leben.
Lass dir Zeit, lass den Wunsch nicht übermächtig werden, oder, wie die Chinesen sagten: Wenn du es eilig hast, gehe langsam.

gruß Gabriella
Trau Dir selbst
Alles hat seine Zeit. Immer ist das Gefühl in uns etwas, das uns leitet.
Nimm Dir die Zeit hineinzuhorchen. Wenn Du magst, triff Dich mit Menschen, die ähnliche Vorlieben haben, wenn Du Dich vergraben möchtest, gestatte es Dir.
Traurigkeit braucht Raum, genau wie Lust und Neugier. Tu was Dir gefällt, was sich gut anfühlt.
Du wirst es lernen und auch wenn der Weg nun vielleicht unklar ist, im Nachhinein wirst Du wissen warum es so notwendig war.
Hab Vertrauen in Dich selbst. Das ist der erste Schritt, sei ehrlich zu Dir und nimm Dich und Deine Gefühle wichtig. Irgendwann kommt der Tag an dem Deine Neugier zurückkehrt und Du willst gehen und ausprobieren und vielleicht läuft Dir dann sogar der Richtige über den Weg.
Lies, was immer Dich interessiert, sprich mit Menschen, die Du magst und geh raus wann Du Dich danach fühlst.
Sei einfach gut zu Dir, dann heilen die Wunden besser und Du kannst wieder mit einem strahlenden Lächeln und offenen Augen unter Menschen gehen.
Es gibt nicht den Weg um es zu lernen. Jeder ist seinen eigenen Weg gegangen und auch Du wirst ihn finden. Wie der aussehen knn das weisst nur Du und niemand sonst.

In diesem Sinne noch einen Spruch von mir
Es kann ja nicht immer regnen
oder auch weine jede Träne. Sie wird Dich ans andere Ufer bringen
@***na
Diese Worte von dir haben mir echt gut getan, sie machen mir Hoffnung, und die kann ich im Moment echt gut gebrauchen. Vielleicht hast du ja recht, und ich werde meinen Weg schon finden, im Moment bin ich noch sehr durch den Wind, es fällt mir schwer mir selber die Zeit zu geben, und zu spüren was mir gut tut. Nochmal DanKe!
@******lla
ja das sehe ich auch so, es braucht den richtigen Partner, und ohne Liebe geht bei mir diesbezüglich nichts, dass spüre ich sehr deutlich. Aber es wird ein langer Weg werden, und es ist schwer ihn alleine zu gehen. Und der übermächtige Wunsch nach Führung ist zwar nicht alles, aber er ist sehr da...........
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