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Hilfe, hat jemand einen Tipp!!!!!!!!

Hilfe, hat jemand einen Tipp!!!!!!!!
Ich bin im Moment in einer für mich aussichtslosen Situation. Wir sind vor zwei Jahren 90 km weit weg von der Familie weggezogen auf´s Land. Da mein Mann eine neue Stelle angefangen hat. Ich bin sofort mitgezogen, leider. Mein Mann war viel unterwegs und auf Montage. Ich war zur dieser Zeit arbeitslos und habe mich sehr alleine gefühlt. Dann bin ich schwanger geworden und wollte dort wegziehen, da ich mir das mit einem Kind alleine auf dem Land überhaupt nicht vorstellen konnte. So haben wir uns eine Eigentumswohnung gekauft wieder 85 km weit weg von der Familie. Wobei ich dazu sagen muss, das unsere Familien wirklich nicht einfach sind, da wir beide Scheidungskinder sind und total vorbelastet sind. Wir haben beide so unsere Prbleme und haben oft wie jetzt auch wieder die falschen Entscheidungen für uns getroffen. Wir haben vor zwei Jahren geheiratet obwohl wir uns viel gestritten haben. Sogar ein Kind haben wir gemeinsam bekommen. Wir waren schon fünf mal getrennt in unserer Partnerschaft. Wir sind in sechs Jahren fünf mal umgezogen. Weil ich immer wieder eine Veränderung brauchte, da ich dann unzufrieden war. Treffe Entscheidungen aus dem Bauch raus, ohne lange zu überlegen. Mein Mann ist immer mitgezogen und hat alles gemacht um mich nicht zu verlieren. Es ist alles sehr kompliziert und so schnell nicht zusammenzufassen. Er möchte es allen Recht machen und das macht ihn für mich ab und an langweilig. Ich brauche halt immer den Kick und möchte überrascht werden, ich liebe das Leben und das spontan sein.

Mit dem Job von meinem Mann war ich eigentlich von Anfang an nicht zufrieden, da er jeden Tag fast 10-14 Stunden arbeitet und öfters auf Montage ist in ganz Europa. Da heißt ich bin mit dem Baby öfters alleine und habe keine Unterstützung von der Familie. Mein Mann versucht aber trotzdem zu helfen wo er kann, ist aber auch schon fertig. Seid einem Monat haben wir eine Tagesmutter, wo ich den Kleinen einmal in der Woche für ein paar Stunden lassen kann. Aber ich bin total ausgelaugt. Ich hatte heute solche Herzschmerzen, das mein Mann nicht auf Montage fahren konnte. Meine Angst war zu groß das irgendwas passiert und ich mal wieder alleine hier bin. Wir streiten sehr viel und sind mit der gesamten Situation total überfordert. Wir haben jetzt auch noch ein Haufen voll Schulden durch den Kauf der Eigentumswohnung. Sodaß mein Mann auf den Job angewiesen ist. Er ist Mechatroniker, hat aber das Glück in einer Position zu arbeiten wo er gut verdient und zusätzlich noch einen Firmenwagen fährt. Mein Mann ist traurig, weil er von seinem Sohn so wenig mitbekommt durch den Job und ich bin fertig weil ich überfordert bin. Ich habe auch eine starke Migräne. Das heißt die ist so stark das ich dann kaum die Augen auf machen kann und solche Schmerzen habe das ich mich kaum bewegen kann. Ich war oft krank, und mein Mann muss dann immer einspringen, da wir keine Familie haben. Wir haben beide permaneten Druck. Wir beide wissen das wir einen Fehler gemacht haben mit dem Kauf der Wohnung usw. Aber jetzt sind wir dadrin und wissen keine Lösung für dieses Problem. Wir sind schon kurz davor auseinander zu gehen. Denn wir sind beide einfach nur überfordert und streiten ständig. Wir waren auch schon beim Diakonischen Werk, aber für eine Paartherapie ist eine Wartezeit von drei Monaten, aber ich befürchte das wir nicht mehr so lange Zeit haben. Wir können überhaupt nichts mehr positiv sehen. Hat jemand vielleicht einen Tipp für uns.

LG
DRINGEND zu einer Paartherapie und zu einer Familienberatung gehen. Evtl. auch noch zu einer Schuldnerberatung, falls Ihr die Schulden nicht mehr überblicken könnt.

Was Du schilderst klingt mir nämlich nicht mehr danach, dass Ihr das mit noch so guten Tips wieder alleine in die Gänge bekommt.

Vorallem denke ich - W - dass Du herausfinden solltest, warum Du ständig Veränderungen brauchst, denn das scheint ja einer der Gründe zu sein, warum bei Euch so viel im Argen liegt.

Wirklich, ich würde Euch dringend zu einer Familienberatung (profamilia oder so) und einer Paartherapie (für Dich vielleicht sogar noch eine Einzeltherapie) raten.

Viel Glück.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Cerebus hat Recht
Allerdings würde ich Dir raten , vorab schon eine Einzeltherapie bei einem Psychologen zu beginnen . Und das schnell .

Ebenso würde ich dringendst den Besuch einer Schuldnerberatung anraten .

Liebe Grüsse,

Birgit
Liebe Nightfeeling,
das alles erinnert mich sehr an die Zeit als ich mein erstes Kind geboren hatte, neu in einem fremden Dorf lebte, keine Freunde oder Familie in der Nähe, keine Entlastung,...viel Umzüge, und zum Glück ein sehr verständnisvoller Mann. Schon eine Familie zu gründen ist sehr umwälzend. Soweit mein Erleben für dich um zu erkennen, dass du damit nicht allein bist und dass es Wege daraus gibt. Das hat mir damals geholfen um nicht ganz zu verzweifeln und die "Ärmel hochzukrempeln".
Da du und dein Mann zum Glück offen seid für Paartherapie und Beratung, schließe ich mich Cerberus ganz klar an mit den Empfehlungen. Beratungen und auch Therapie gibt es bei Caritas; Diakonie, anderen kirchlichen Einrichtungen, die das ganz unabhängig von der Konfession machen. Und sehr gut auch Pro-Familia. Da du in einem Ballungsgebiet lebst hast du größere Auswahl an Anlaufstellen. Sprich so viel wie möglich an. Mach einfach etwas Druck (sag, dass du ein kleines Kind hast und restlos überfordert bist) und nimmt auf jeden Fall einen bzw. gleich verschiedene Termine bei unterschiedliche Institutionen (absagen kannst du ja immer noch), auch, wenn sie weiter raus liegen. Manchmal springen auch Leute ab und es wird was kurzfristig frei. Dann nimm den nächst möglichen. Nutzt die Wartezeit für Schuldnerberatung! Es gibt da einen Weg raus. Wenn vielleicht auch mit finanziellen Verlusten, aber besser als eine verbrannte Familie.
Diese praktischen Dinge sind jetzt am wichtigsten. Ursachenforschung steht dann auch an, aber dafür brauchst du/ braucht ihr Hilfe.
Ich wünsche euch alles Gute!
Guten Morgen,

also ich muss mich da meinen beiden Vorschreiben auch anschliessen. Ich würde ebenfalls zu einem Schuldnerberater gehen wenn ihr den totalen überblick verloren habt.

Du schreibst sehr viel das du unglücklich bist, überfordert, alleine, einsam.... Ich glaube das du eher das Problem bist (was ich nicht böse meine) aber da du scheinbar mehr als unzufrieden mit deinem Leben bist, kann ich mir schon vorstellen das du bei der kleinsten kleinigkeit an die Decke gehst (so wars bei mir)

Wie alt ist euer Kind?! Kann es vielleicht sein das du dir dein Leben anders vorgestellt hast? Nicht "nur" Hausfrau und Mutter?! Darum meine Frage wie alt das Kind ist, geht er oder sie denn schon in den Kindergarten bzw. hast du die möglichkeiten arbeiten zu gehen evt. halbe Tage?! Oftmals ist man wenn man einen Haufen Schulden hat überfordert weil jeden Monat das gleiche Problem auftaucht, du kannst nicht arbeiten gehen, fühlst dich vielleicht darum "überflüssig" und wirst mit der gesamt Situation einfach nicht fertig.

Ich glaube es gibt keine Partentlösung für ein solches Problem, aber manchmal muss man sich einfach "nützlich" fühlen, bei mir ging das durch den Job. Paar Std. am Tag raus, was anderes, das Gefühl die Schulden "gemeinsam" abzubauen etc.

Ich würde zu einem Arzt gehen, Frauenarzt, Hausarzt, eben ein Arzt deines Vertrauens und ihm sagen das du permanent unglücklich bist, manchmal können die durch Medikamentöse kurzbehandlungen die Zeit überbrücken bis du einen Termin bei einem Psychologen hast....

Bei Infos schreib mir ne PN.

GLG
****ne Paar
3.063 Beiträge
Ich bin immer wieder erstaunt, wie so eine Chaosbeziehung ins Profil mit: "Wir sind glücklich verheiratet" übersetzt werden kann und dann noch dazu andere Paare zum Swingen gesucht werden. Ob das dann wohl das Richtige ist?*umpf*

DRINGEND zu einer Paartherapie und zu einer Familienberatung gehen. Evtl. auch noch zu einer Schuldnerberatung, falls Ihr die Schulden nicht mehr überblicken könnt.

Was Du schilderst klingt mir nämlich nicht mehr danach, dass Ihr das mit noch so guten Tips wieder alleine in die Gänge bekommt.

Dem schließe ich mich an.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Sterne,
staune bitte leise und : In solchen Lagen ist man schneller als man denkt .

Also Vorsicht bitte mit Vorwürfen , auch mit indirekten .

Gruß,

Birgit
Therapie
Ich finde auch, da kann nur eine Psychotherapie helfen. Muss ja keine Paartherapie sein. Es würde doch schon reichen wenn nur du eine Therapie machst. Du scheinst ziemlich durch den Wind zu sein und brauchst jemand der dir Hilft deine Gefühle zu ordnen.

Auch wenn du eine Wartezeit hast, ist doch egal. Sag das es dringend ist.

Shyila
Es gibt etliche andere Paare, denen es nach dem ersten Kind so geht wie euch. Alles scheint mit einem Mal zusammen zu kommen, die Belastung durch das Baby, finanzielle Sorgen und alles, was einen eh schon immer am anderen gestört hat.

Wenn jetzt einer von euch durchdreht, wird alles nur noch schlimmer. Selbst wenn ihr euch wirklich besser von euch trennen solltet (was ich nicht glaube), wären das momentan die allerschlechtesten Voraussetzungen dafür. Ihr braucht jetzt einen klaren Kopf.

Seht zu, dass ihr erst mal die nächsten Tage und Wochen übersteht und wieder zu Vernunft kommt. Vielleicht kann er ja ein paar Wochen woanders wohnen, bis die Paartherapie anfängt.

Alternativ kannst auch du für eine Zeit verschwinden. Es gibt über die Hilfswerke Möglichkeiten für kleines Geld mit Kind in Urlaub zu gehen. Besser im Herbst mit anderen Frauen auf Sylt im Müttergenesungsheim den Kopf vom Wind freipusten lassen, als zu Hause im eigenen Saft schmoren.

LG
Calliou
*******667 Frau
335 Beiträge
Schritt für Schritt
Ich sehe im Gegenteil zu manch anderen hier das Problem nicht in der Paarbeziehung. Wie ihr euch hier darstellt (und das ist meine einzige Beurteilungsgrundlage) seid ihr grundsätzlich glücklich miteinander.

Das Problem liegt eher in der Unfähigkeit zur Bewältigung des Alltags und des fest gefahrenen Strukturen.

Mein Tipp: Bekommt euer Leben in den Griff.

• Klärt eure Wohnungssituation einmal und endgültig: Ist die Wohnsituation für euch beide tragbar, sowohl finanziell als auch seelischß

• Klärt eure Schuldensituation: selbst wenn es keine immensen Schulden sind, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt sich eine Übersicht zu verschaffen. Hilfe bietet der Schuldenratgeber des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (meine-schulden.de)

• Klärt einen für alle tragbaren Alltag: Formuliert konkret aus, wann was erledigt wird- ähnlich einem Stundenplan. Plant hier auch Paarzeiten, Spielzeiten mit eurem Kind, Familienausflüge, Ruhezeiten für den Einzelnen mit ein.
z.B. Montag
08.00h gemeinsames Frühstück
08.30h Verabschiedung von Papa an der Tür
09.00h Hausarbeit
10.30h Spielzeit
12.00h Mittagessen
....
18.00h gemeinsames Abendessen
...
20.00h Paarzeit

Wenn ihr alle Punkte sehr konkret beantwortet habt, kommt eine neue Struktur in euer Leben.
Ich denke, für euch ist es wichtig, etwas Festes zu haben, an dem ihr euch orientieren könnt- nicht zuletzt weil ihr durch eure Geschichte häufig mit Verlusten konfrontiert gewesen seid.

Solltet ihr durch eure gemeinsame Arbeit an eurem Alltag nicht wieder zueinander gefunden haben, kann man jetzt immernoch über eine Paartherapie nachdenken. Aber zunächst denke ich, es ist wichtiger deinem und eurem Leben wieder einen "Sinn" zu geben- eine Orientierung.
****ne Paar
3.063 Beiträge
Also Vorsicht bitte mit Vorwürfen , auch mit indirekten .

Wer hier mit seinen Problemen öffentlich im Forum postet muß mit verschiedenen Meinungen rechnen, auch wenn die nicht so ausfallen wie der Threadersteller oder andere Poster es gerne hätte.

In einer solchen Lage kann Swingen das Aus für eine Beziehung bedeuten, das ist wohl unbestritten.

Sollten sie in Wahrheit gar nicht suchen, was wir nicht wissen können, finde ich solche Profile den JC´lern gegenüber unfähr, die diese Paare anschreiben und real treffen wollen.

Wie ihr euch hier darstellt (und das ist meine einzige Beurteilungsgrundlage) seid ihr grundsätzlich glücklich miteinander.

Im Laufe der Partnerschaft 5 x getrennt bezeichnest du als grundsätzlich glücklich? *oh*

Viele Grüße
von den Sternen (Sie) *undwech*
Hallo Nightfeeling
Was ich auf jeden Fall schon mal positiv finde ist, dass ihr beide merkt oder wisst das es so nicht weitergehen kann. Klingt komisch, ist aber so. Bei manchen Paaren ist es nur einer, der nicht mehr weiter weiss, und der andere fragt sich warum (oder merkt es noch nicht mal).

Bei euch kann ich mir gut vorstellen, dass ihr gemeinsam einen Weg finden werdet, da ihr das Problem erkannt habt und auch beide nach einer Lösung sucht. Somit ist es eigentlich gar kein Problem mehr, sondern eine ungelöste Aufgabe! Weiterhin habt ihr schon so manche Hürde in eurer Beziehung genommen.

Nun zu deiner Frage:
Bleibt auf jeden Fall weiter dran einen Termin bei einer Paartherapie zu bekommen. Drängt auf Eile (auch wenn das bestimmt viele machen)!!
Wenn euch die Schulden zu doll drücken, geht zu einem Schuldnerberater. Es gibt immer Wege sich ein wenig Luft zu verschaffen.
Ganz wichtig!! Verliert euch nicht aus den Augen!! Ihr seit momentan der einzige Halt den ihr bekommen könnt. Vesucht euch gegenseitig Kraft zu geben, auch wenn es schwer fällt. Wenn nur einer von euch aufgibt, ist alles vorbei!!
Habt ihr Freunde (ich meine Richtige)?? Dann setzt euch mit denen zusammen, weiht die ein, Freunde können sehr viel helfen.
Wenn irgend möglich, nehmt euch eine kurze Auszeit (auch hier können Freunde wirklich helfen). Macht eine Woche Urlaub, nur ihr zwei, zum Luftholen!!

Ich drücke euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass ihr die Kraft und die richtigen Leute findet, um diese Aufgabe zu meistern!!!

GLG
Danke Beeplay
Danke für deine lieben Worte, vielleicht war es nicht gut, so was hier in dem Forum zu schreiben. Denn einige haben das falsch interpretiert. Wir waren eine Zeit vor dem Baby swingen, was uns auch sehr gut tat. Ich denke das ist mehr der Alltag der einen auffrisst. Ich brauche ab und an mal Kicks und nicht nur der Alltag der einen auffrisst. Man braucht ab und an einfach mal Luft zum atmen. Ich habe die Situation heftig dargestellt. Wir haben uns eine Eigentumswohnung gekauft. Wir haben aber keine Probleme die abzuzahlen, mein Mann verdient sehr gut. Ich denke mal viele Paare haben Schulden durch den Erwerb von Eigentum. Aber man hat durch diese Wohnung einen ständigen Druck das wir mit dem Gehalt rechen müssen. Mein Mann ist beruflich viel unterwegs und arbeitet viel. Ich fühle mich dann sehr alleine. Ich denke mal wir sind schon den richtigen Weg gegangen. Zum einen was andere hier als Tipp schreiben. Einzeltherapie, habe ich bereits hinter mir. Dann würden wir uns nie im Moment mit einem Swingerpärchen treffen, da es uns nie gut tun würde und das wirklich das Aus für die Partnerschaft wäre. Wir haben schon 1 1/2 Jahre uns nicht mehr getroffen und haben es auch nicht vor. Aber warum sollen wir unseren Beitrag löschen. Wir hatten viele Schwierigkeiten aber wir haben auch viel zusammen geschafft und ich bin davon überzeugt das wir diese Situation auch mit fremder Hilfe wieder schaffen. Wir machen jetzt eine Paartherapie, überlegen ob ein neuer Job in Frage kommt, wo mein Mann mehr zu Hause ist usw. Wir suchen gemeinsam nach Löungen. Ich denke mal wir haben uns das mit Kind nicht so schwierig vorgestellt. Unser Sohn ist jetzt neun Monate und die Nächte sind sehr anstrengend. Ich danke dir für deine lieben Worte die haben mir sehr geholfen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nightfeeling ,
Paartherapie , die Suche nach einem Job , wo Dein Mann mehr zuhause ist -das klingt doch schon mal ganz gut . Und was auch noch rausklingt : Ihr macht gemeinsam und sucht gemeinsam nach Lösungen !

Ich weiß , mit einem Zwer unter einem Jahr ist man als Mama oft mal überfordert , weiß nicht wo eigentlich hinten und vorne ist .

Das spannende erste Jahr , das zeitweise unheimlich viel Kraft und Nerven kostet .

Lass Dich nicht entmutigen - ich denke , Ihr seid auf dem richtigen Weg .

Liebe Grüsse,

Birgit
Da sind jede Menge Probleme, die anscheinend gerade völlig unsortiert in Deinem Kopf durcheinander wirbeln.

Wie auch Nini denke ich nicht, dass die Ursache für Deine Verfassung in Deiner Beziehung liegt. In ihr spiegelt sich höchstens Dein derzeit chaotisches (Innen)leben und vor allem Dein deutlicher Erschöpfungszustand wider.
Wenn Du den Eindruck hast, dass Du Dich seit der Geburt Deines Kindes erst so richtig ausgelaugt und desillusioniert fühlst, könnte dies auch ein Hinweis auf eine postnatale Depression sein.

Wenn Du tatsächlich zu Depressionen neigst und es sich nicht "nur" um eine extreme Streßsituation handelt, würde ich die Umsetzung der praktischen Dinge (Jobwechsel, Schuldentilgung) auch erst dann konkret angehen, wenn ich wieder zu mir selbst gefunden hätte und hierzu wäre als Einstieg m.E. ein Einzelgespräch bei einer psycholog. Beratungsstelle erst einmal sinnvoller.
Nightfeeling
Aber natürlich war es gut, hier im Forum zu schreiben. Das gibt der Seele ein wenig Luft. Kannst ja nicht alles in dich reinfressen, wenn dein Mann unterwegs ist.

Deine Schilderungen bestätigen mich auf jeden Fall dahingehend, dass ihr beide auf dem richtigen Weg seit. Es wird bestimmt noch viel Kraft und Ausdauer erfordern, aber am Ende steht eine wundervolle Zukunft für euch drei.

Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass die ersten 1 - 2 Jahre mit einem Kind die Anstrengensten sind. Einfach daher, weil sich der ganze Ablauf ändert. Das ganze Leben steht auf einmal Kopf. Da gibt es plötzlich einen Menschen der meine ganze Aufmerksamkeit und Liebe fordert. Für mich und meinen Partner bleibt da sehr wenig Luft. Auf diese neue Situation muss man sich erstmal einspielen. Umso wichtiger sind Auszeiten, die nur für sich selbst und/oder Partner genutzt werden! Das kann ein schönes Wochenende sein, ein Kinobesuch, oder einfach nur mal ein schönes Bad mit Kerzenschein und sanfter Musik. Dazu gehört natürlich, dass man loslassen können muss. Nicht immer Sorge ums Kind haben muss. Sprich, man braucht Feunde, Bekannte, Verwandte, die einem das Kind während dieser Zeit abnehmen. Halt Leute, zu denen man Vertrauen hat.

Wie gesagt, steck den Kopf nicht in den Sand, ihr seit auf dem richtigen Weg. Eine gemeinsam durchstandene Krise schweißt noch fester zusammen. Und ganz am Ende wird sich auch der Rest wieder ergeben (Swingen etc.), also schau nach vorn..........

GLG
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nightfeeling,
Beeplay hat Recht : Die ersten 1-2 Jahre mit einem Kind sind die Anstrengendsten .

Ganz einfach , weil da plötzlich ein kleiner Mensch ist , der das ganze Leben kopfstehenläßt und den man erstmal kennenlernen muß .

Ich hatte gerade im ersten Jahr bei meinen beiden Kids oft das Gefühl , permanent überfordert zu sein . War ständig übermüdet und völlig ausgelaugt .

Aber: Je älter Kinder werden desto leichter wird es .
Schau , sie lernen sprechen , fangen an zu laufen und damit entfernen sie schon von Dir . Erst mit ganz kleinen Schritten , später in immer größeren hin zur Selbstständigkeit .

Heute sind meine Kids 17,5 und 16 Jahre alt . Und ich kann mit einem Lächeln an das erste Jahr zurückdenken , denn so grausam es manchmal war , so schön ist auch die Erinnerung heute daran .

Und da kommst Du auch hin ! Ganz sicher !!!

Liebe Grüsse,

Birgit
Ich denke
für jede Mutter ist es anstrengend und jede Mutter fühlt sich teilweise überfordert. Denn so ein kleines Wesen braucht ja wirklich die ganze Aufmerksamkeit, TAg und Nacht. Man muss nachts aufstehen und fühlt sich am nächsten Tag total geredert. Als Frau fühlt man sich manchmal nicht verstanden, weil die Männer das oft nicht so nachvollziehen können. Ich habe mir einen Mann gesucht der permanent unter Druck steht, den Druck macht er sich selber. ER möchte es allen Recht machen. Auf der Arbeit geht er über seine Grenzen, weil er an Verlustängsten leidet. Dadurch stehen wir auch manchmal unter Druck. Das habe ich im Vorfeld vielleicht nicht so geschildert. Wir haben schon mal einen Ansatz einer Paartherapie gemacht und meinem Mann angeraten eine Therapie zu machen, da ich schon in therapeuthischer Behandlung bin seid einigen Jahren und sich da auch schon was getan hat. Anstatt eine Veränderung in der Partnerschaft zu machen oder vielleicht auch mal getrennte Wege zu gehen, sind wir dann andauernd umgezogen, weil ich dachte so ändert sich was. Aber egal was man ändert, wenn man nicht mit sich im Reinen ist kann man bis ans Ende der Welt gehen, kann man jeden Job wechseln usw. und man ist nicht glücklich. Heute ist mir das bewußt und ich weiß wenn sich in unserer Partnerschaft nichts ändert dann muss man irgendwann getrennte Wege gehen. Aber ich möchte ihm und mir die Zeit geben, sich durch eine Therapie zu ändern. Denn diese Chance hat er verdient, wenn man schon bereit ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Er hat genauso wie ich eine schwere Familie. Viele Menschen denken erst gar nicht über sich nach und leben so vor sich hin. Wir beide sind uns unserer Probleme bewußt und wollen daran arbeiten. Dann wird man sehen was die Zukunft bringt. Dann kann man auch wieder gemeinsam ans Swingen denken. Ich habe schon viel erreicht durch meine Einzeltherapie und denke das er da jetzt auch mitziehen muss. Danke für eure netten Worte. Ihr habt schon Recht es hilft schon darüber zu sprechen. Und vor allen Dingen mit anderen Müttern die in der gleichen Situation sind und sich genauso fühlen. Ich fahre jetzt im November zur Mutter und Kind Kur und darauf freue ich mich schon, das wird uns sicherlich gut tun auch mal ein bisschen Abstand zu haben.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Und was möchtest Du?
@********ling

Irgendwie habe ich beim Lesen Deiner Beiträge hier so das Gefühl, dass es Dir wohl zu liegen scheint, x-Veränderungen in Sachen Umzug oder sowas zu wollen und diese auch zu bekommen, aber dann scheint es Dir wieder nicht zu passen.

Ich habe nicht das Gefühl, das Ihr nach einer Lösung sucht, sondern dass Du diejenige bist die nach einer Lösung sucht.
Dein Mann hat alles stets mitgemacht ; was stört Dich daran? Sei doch froh, wenn Du einen Partner hast, der alles tut, um Deine Wünsche zu erfüllen.

Mit dem Job von meinem Mann war ich eigentlich von Anfang an nicht zufrieden, da er jeden Tag fast 10-14 Stunden arbeitet und öfters auf Montage ist in ganz Europa. Da heißt ich bin mit dem Baby öfters alleine und habe keine Unterstützung von der Familie.

Wir sind in sechs Jahren fünf mal umgezogen. Weil ich immer wieder eine Veränderung brauchte, da ich dann unzufrieden war. Treffe Entscheidungen aus dem Bauch raus, ohne lange zu überlegen. Mein Mann ist immer mitgezogen und hat alles gemacht um mich nicht zu verlieren.

Da zieht also ein Paar 6 Mal in 5 Jahren um, weil Du es so wünscht und Umzüge kosten ja auch so einiges und Du bist mit der Leistung Deines Mannes unzufrieden? Da arbeitet ein Partner einen halben Tag und da ist seine Frau mit einer solchen Leistung unzufrieden?

Zum Umziehen hat es dann doch gereicht und auch dafür, das alles zu zahlen? Und dann wart Ihr in einer neuen Wohnung und schon wieder meckerst Du?

Ich kann verstehen, wenn Frau sich alleine fühlt oder unzufrieden ist, aber das, was Du von Deinem Partner verlangst, ist uthopisch.

Er kann nicht mehr geben und dennoch meinst Du, in seiner Veränderung läge der goldene Schlüssel Eures Familienglücks.

Das macht aber keine seriöse Therapie, sondern sie erinnern an die Eigenverantwortung, die jeder Partner in einer Familie für sich selber hat und trägt.

Ich meine, Du bist ganz schön undankbar Deinem Partner gegenüber. Anstatt nur zu fordern und zu bemängeln bis zum Erbrechen, könntest Du auch mal selber etwas mehr Verständnis für diese ganze Situation aufbringen. *roll*

Mir scheint, Du weißt nur, was Du nicht willst - aber was willst DU eigentlich selber zu dem Verlauf einer guten Situation beitragen?

Ich habe schon viel erreicht durch meine Einzeltherapie und denke das er da jetzt auch mitziehen muss.

Du formulierst Deine Wünsche und er hat da mit zu machen?
Hammer, da musst Du aber schon einen echt üblen und rücksichtlosen Mann haben, wenn die Krankenkasse Dir eine Therapie zahlt, die im Prinzip genau Deine alleinige Sicht wiedergibt..........aber Dein Partner.......war der schon mal auf einem Angehörigenseminar dabei oder ist das nur so eine "Heulschiene"? Ja.....ich drücke meine Meinung heftig aus, aber das liegt einfach daran, dass ich Deine mangelnde Wertschätzung ihm gegenüber echt zerstörend finde.....null Dankbarkeit, sondern stattdessen Forderungen und Jammereien bis zum Abwinken.

Wenn ein Mann so abjammern würde, tät ich nicht anders reagieren.
Wertschätzung innerhalb der Beziehung sollte schon sein oder siehst Du Deinen Mann als Roboter?

LG, baba *blume*
Worauf hier eigentlich noch niemand eingegangen ist.
Du beschwerst dich über die paar km, die zu deiner/seiner Familie liegen. Ich finde es wirklich nicht weit.
Ausserdem, warum ziehst du nicht eine weile zu ihnen? Dein Mann könnte seiner Arbeit ungestört nach gehen (würde die finanzielle Situation entlasten) und du würdest vielleicht auch entlastet.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Weil die
familiäre Situation schwierig ist ? Beide sind Scheidungskinder und so wie es ausschaut , war die Trennung von beiden Elternpaaren eine unschöne Angelegenheit , wo auch die Probleme jetzt eventuell ihre Ursachen haben könnten .

Nochmal : Vorwürfe helfen der TE und ihrem Mann nicht !
Nachdem ich nun Deine letzten Postings hier gelesen habe, Nightwish, muss ich mich ehrlich gesagt baba_yagas Ansicht anschließen.

Ich lese ständig nur ein "Ich kann nicht...", "Ich will nicht, ...", "Mich macht das und das unglücklich...", "Ich finde das und das nicht gut", "Ich, ich, ich..." - wo bleibt in all Deinen Gedankengängen und all Deinen Bemühungen eigentlich Dein Mann?

Glaubst Du ernsthaft, dass er weniger ausgelaugt ist, nachdem er sich den Arsch für all DEINE Wünsche und Bedürfnisse aufreißt?

Glaubst Du, dass Du die einzige bist, die eine Pause braucht?

Glaubst Du nicht, dass es langsam mal Zeit wird, dass Du auch mal gibst und nicht immer nur schreist?

Bitte verzeih mir wenn ich nun so direkt geworden bin nach Deinen neuerlichen Postings, aber mir scheint, dass Du derzeit nur Dich und das was DU leistest siehst, aber nicht mehr das, was Dein Mann für EUCH, insbesondere DICH tut.
Ich wollte keinen Vorwurf machen.
Sie bezeichnet doch die Entfernung in ihrem ersten Beitrag als sehr störend und ich habe den Eindruck, dass sie diese Distanz auch ein wenig für ihre Probleme verantwortlich macht.
Daran glaube ich zwar nicht, bin auch kein Anhänger der Verhaltenstherapie, könnte aber vielleicht trotzdem von Nutzen sein, sich dieser Situation einmal zu stellen.
Ansonsten stimme ich natürlich vollkommen mit den anderen Beiträgen zu, welche eine Therapie etc., vorschlagen.
Ist sicherlich die einzige langfristige Möglichkeit.
Was ich noch anfügen wollte, Nightfeeling:

Wenn Du willst, dass Dein Mann nicht mehr 10-14 Stunden arbeitet, würde ich vorschlagen, dass Du selbst auch (wieder) arbeiten gehst, denn dann braucht er gar nicht mehr so viel arbeiten, weil dann noch eine zweite Person da ist, die verdient. Davon ab bräuchte er sich dann auch nicht so aufarbeiten, da im Falle eines Jobverlustes dann nämlich noch ein zweiter da wäre, der die Familie auffangen könnte.

Oder glaubst Du allen ernstes, dass Dein Mann sich gerne und aus purer Freude so aufarbeitet?

Liebe Nightwish, ich denke Du solltest bedeutend mehr Wertschätzung der irren Leistungs Deines Mannes entgegen bringen, denn so hart zu arbeiten ist nämlich auch kein Pappenstiel, ganz im Gegenteil, denn als Angestellter hat man nämlich auch immer den zusätzlichen Druck durch die Möglichkeit des gekündigt werdens - das hat eine Vollzeithausfrau nicht.


Edit:

Sorry für das Nightwish oben, ich hatte den Namen verwechselt.
Wow...
Hallo an alle !

Also als ich habe mitgelesen und muss sagen, dass ich echt etwas sprachlos bin.

Sorry und auch auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt nicht nur Freunde mache.

Da seit ihr schon 5 oder 6 mal auseinander. Es krieselt an sehr vielen Stellen und dann versucht ihr es mit einem Kind.

Soweit sogut! Das muss jeder selbst wissen, ich erlebe genau solche Konstellationen jeden Tag.
Ich persönlich schüttel da nur mit dem Kopf.

Ich muss mich aber in vielen Dingen Cerberus anschließen, denn du bemägelst alles mögliche, vorallem an deinem Mann, ohne dabei mal bei dir zu schauen.

Man kann den Menschen mit dem man zusammen ist nicht ändern. Man kann nur sich selbst und verschiedene Faktoren die mit einem selbst zusammenhängen uberhaupt ändern.

Du musst bei dir anfangen und schauen wohin du willst.

Das klingt oft erstmal egoistisch , aber nur wenn man zu sich selbst ehrlich ist und aufhört sich Illusionen zu machen kann man das überhaupt bewältigen.
Und auch von mir der Ganz wichtige Rat : Sucht euch externe Hilfe. Die machen nichts anderes als genau das, was ich gerade beschrieben habe.
Dort wird euch geholfen in sich hinein zu hören und Klarheit zu bekommen.

Ich wünsche euch beiden einfach nur genug Kraft *knuddel* einen Weg zu beschreiten der euch aus eurer Situation herausführt. Und vielleicht versuchst du mal die positiven Dinge zu sehen und nicht nur die negativen.

Gruß Stephan
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