Mit List und fast ganz „ohne Tücke“ …
Lieber
@***xx,
ich empfinde Frauen auch als etwas Wunderbares, mit göttlichen Körpern, die nicht in den Beinen enden, sondern bis in die Zehenspitzen reichen.
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@*******ckel hat – und das sehr anschaulich gesprochen – vollkommen Recht. Wenn es dir zu peinlich ist offen und deutlich deine geheimen Wünsche auszusprechen, dann können „Taten“ eine wunderbare Brücke sein über die du gehst – und Worte, Erklärungen folgen dann oft von ganz allein. Und wenn du ihr vorher aufrichtig das Gefühl vermitteln kannst, dass sie, als Person, es eigentlich ist, die du „hinter“ ihren Füßen begehrst, dann hast du – in deinem Fall - wirklich gute Chancen ein sensibles Gehör zu finden, deutliche Worte zu sprechen und dadurch vielleicht auch dein Faible gemeinsam mit ihr zu leben.
Stell deinen Ängsten einfach mal folgenden Überlegung entgegen: Dein Fetisch nimmt sich ohne Befriedigung zunehmend immer mehr Raum in deiner Gedankenwelt. Und so wird das auch bleiben. Oder wandern deine Augen nicht immer öfter zu ihren Füßen?
Eine „Schwäche“ auch „Macke“ einzugestehen heißt nicht unbedingt schwach zu sein, vielmehr beweist du Mut – nämlich zu dir selbst zu stehen. Und welche Frau wünscht sich keinen mutigen ehrlichen Partner? Das zumindest kann man dir das nicht vorwerfen. Zudem ist es eine Art von „Vertrauensbeweis“, ein Appell an Verschwiegenheit und stützt damit die intime Einmaligkeit eurer Beziehung – diese kann nämlich dann für euch beide „etwas ganz Besonderes“ sein – eben ziemlich scharf.
Was soll nach deinem Geständnis schon passieren? Der maximal anstehende Gau ist für dich vermutlich die Trennung von einem geliebten Menschen. Andererseits, möchtest du „den Rest“ deines Lebens mit einer - wenn auch von dir geliebten Partnerin - verbringen, die dich nicht auch „als Ganzes“ liebt und begehrt? Irgendwann würdest du mit Sicherheit dein Bedürfnis dann woanders befriedigen. Na toll. Und was dann? Trennung. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Also, no Risk – no Fun. Und besser ein Ende mit Schrecken, als ein „Schrecken“ ohne Ende. Das wird übrigens auch geschehen, wenn sie deinen Fetisch nur „duldet“, ihm aber nichts wirklich abgewinnen kann, denn dann wirst du ihr irgendwann mit deiner Manie schlicht auf „den Keks“ gehen.
Langfristig sehe ich für dich genau zwei sehr delikate Möglichkeiten mit deiner Passion alt und glücklich zu werden.
Entweder du akzeptierst den sexuellen Machtanspruch einer dominierenden Lady, die es auskostet mit ihren nylonbestrumpften Zehen mehr Einfluss über dich zu haben, als jede bürgerliche Konvention oder die Konkurrenz. Wobei die Würze des Genusses hier sicher stark von deinem Widerstand abhängt – auch wenn du nur so tust - und der Steuerungskompetenz der Frau.
Oder du findest eine Partnerin, die darauf steht sich zu zeigen, die es liebt sich stilvoll ein wenig zu exhibitionieren, nur für dich, vielleicht auch für Andere, die begehrt werden will, die deinen Fetisch etwas zu ihrem macht, die dich aufgeilt und stark Befriedigung aus deiner Befriedigung zieht und sich selbst damit im Wechselspiel höchsten Genuss verschafft.
Interessant sind sicher noch die Mischformen, aber das sprengt den Rahmen, den ich mir hier selbst gesetzt habe.
Natürlich kannst du „richtige Momente“ etwas „harmlos“ ansteuern. Mit einer Spur spielerischer List und fast ganz „ohne Tücke“. Wie wäre es, wenn du ihr ein Spiel vorschlägst, um einige ruhige Stunden eures „Liebeslebens“ noch etwas prickeliger zu gestalten. Das können durchaus sehr harmlose Spiele z.B. Würfelspiele o. Geschicklichkeitsspiele wie Mikado sein. Vielleicht denkst du dir auch selber eines aus und gestaltest es auch. Es geht hier natürlich nicht wirklich um das Spiel, es geht darum – nach relativ kurzer Spielzeit - einen Spielausgang, ein Ergebnis zu schaffen, in der der „Sieger“ etwas vom „Verlierer“ bekommt, etwas verlangen darf, das vor dem Spiel festgelegt wurden. Darin liegt der Sinn für dich. So sind die Spielregeln und Spielschulden sind nun einmal „Ehrenschulden“.
Jeder von euch beiden nimmt sich einen Stift und z.B. 5 Zettel und schreibt vor dem Spiel auf seine Zettel eine Sache, die er mit dem anderen tun möchte (oder die der andere machen muss). Ideen sind jetzt gefragt. Natürlich schreibst du – wenn du nur eine einzige Handlungssituation ansteuern möchtest - auf jeden deiner Zettel dasselbe. Du schreibst zum Beispiel: „Ich möchte, dass du dich jetzt bis auf die Strumpfhose entkleidest, denn ich möchte dich von Kopf bis Fuß massieren und du darfst dich dabei (15) Minuten nicht bewegen.“ Wie weit du die Massage an dieser Stelle nach unten einschränkst, überlasse ich deinem Mut und deiner Phantasie. Sie wird sicher auch ganz interessante Sachen für dich aufschreiben. Bist du etwas cooler, schreibst du 5 Dinge auf, die alle unterschiedlich in dieselbe Richtung deines Anliegens zielen z.B.: „Ich möchte das mit deinen Zehen jetzt – das und das – machst u.s.w. Entwickle nette pikante oder frivole Ideen.
Ihr faltet eure Zettel zusammen, mischt sie und legt sie neben euch beiseite. Und dann spielt ihr euer Spiel.
Angenommen sie verliert: Dann darf sie nun „ihr Schicksal“ aus deinen (!) fünf verdeckten Zetteln selber wählen. Diese scheinbar „freie“ Entscheidung unter fünf Möglichkeiten und der Reiz den „Preis“ für ihre Niederlage durch ihre Wahl selbst mit zu bestimmen, macht sie ganz sicher zugänglicher für alles Kommende, für jeden Wunsch, den du dir „fair“ erspielt hast. Und hoffendlich findest du z.B. während einer Massage Stück für Stück mehr an Mut, ihr auch mit Worten zu sagen, was du gerade denkst und schön findest. Und solltest du verlieren, nun denn, ich denke darunter wirst du nicht wirklich leiden.
Du kannst natürlich dich und deinen inneren „Schweinehund“ auch selbst ein wenig austricksen, indem Ihr auf beiden Seiten einen für beide gleich beschrifteten sechsten Zettel beifügt. Den „Wahrheitszettel“. Auf dem steht: „Nenn mir jetzt bitte die 3 Dinge, die dich am meisten erregen.“ 3 - weil du dann deine Fußobsession zunächst geschickt und vorsichtig hinter zwei anderen „normalen“ Favoriten, die du vorschickst - tarnen kannst. Dein kleines trojanisches Pferd kannst du dann entsprechend vorsichtig auspacken. An ihrer Reaktion wirst du dann schon erkennen können, ob du jemals bei deiner Partnerin mit deinem Faible Erfolg haben wirst. Zumindest hast du ein ausbaubares Entree für ein Gespräch über dein Thema.
Und wenn du ganz mutig und etwas fair bist, deckst du während du dir die o.a. „Preise“ gönnst, im „richtigen Moment“, alle deine noch verdeckten Zettel auf und gestehst ihr, wie wichtig dir das hier ist und war und warum. Diese Ehrlichkeit ist übrigens auch dein einziger Plan „B“, falls sie dir von selbst auf die Schliche kommt. Denn dann hilft dir sicher nur noch eines - reden – auch wenn du nun lieber puterrot im Gesicht mit den Armen rudern würdest – aber das wolltest du ja sowieso – reden.
So, mehr Ideen habe ich für heute nicht. Ich wünsche dir viel Glück! Kyto