Virtuelle beziehungen

nein ich kann auch nicht glauben das eine virtuelle Beziehung wirklich funktionieren kann... jedoch wirklich nur virtuell!

Ich sehe meinen Liebling auch nur sehr sehr wenig, aber wir kommunizieren sehr viel virtuell, sei es per SMS, Email etc.
Aber ich weiß das er abends zuhause ist!

Und das ist mir wichtig, seine körperliche Nähe zu spüren und zu wissen.

Sicherlich ist er unter dem Jahr oft genug weg (leider), um sich in dieser Zeit gegenseitig aufzuheizen per Telefonsex oder per SMS , aber das körperliche ist uns viel viel wichtiger als das virtuelle!


Binchen

aus vielen anderen beiträgen wissen wir, dass beziehungen virtuell ihren anfang nehmen können.

aber eine beziehung rein virtuell zu führen ?

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass ein mensch bewusst auf dinge wie riechen, fühlen und schmecken, spürbare zärtlichkeiten und geborgenheit verzichtet.

es gibt genügend bedauernswerte menschen, die nicht fähig sind in ihrer normalen welt soziale kontakte und beziehungen einzugehen und sich in ihre kleine heile virtuelle welt flüchten mit allem was dazu gehört - sogar einem partner.
aber die erfüllung ist es sicher nicht - denn auch diese menschen haben sehnsüchte, die virtuell nicht stillbar sind ...

Nun wie schon gesagt wurde aus dem virtuellen heraus kann sich was reales ergeben wo ich auch nichts gegen einzuwenden habe, aber nur rein " VIRTUELL " das ist doch ehrlich gesagt nichts.
Nun ich muss mein Gegenüber schon in bestimmten Situationen spüren, riechen, schmecken und fühlen können und das geht halt nur real und nicht virtuell.

Virtuell oder nicht virtuell... und dazwischen?
Sich ständig nur emails zu schreiben ist zwar auch eine Beziehung, aber...
Zu chatten ist schon etwas mehr, weil eine direkte Reaktion in gewisser Weise schon drin ist.
Der erste richte Schritt passiert aber schon dann, wenn man sich hören kann. Miteinander zu sprechen ist etwas ganz anderes. Man erfährt über den anderen sehr viel mehr und einen ersten Ansatz von Körperlichkeit, nämlich seine Stimme. Auf diese Weise würde eine geistige Beziehung schon recht gut klappen. Vielleicht wäre es unter Umständen sogar nützlich, das Körperliche im wesentlichen zu umgehen. Das könnte ja eine Enttäuschung sein...

Was wäre aber, wenn man einen virtuellen Körper benutzen könnte?????

Ich habe mich schon virtuell in eine Chattpartnerin reingesteigert nach vielen, vielen Stunden war ich ernsthaft am überlegen ob ich mich "verknallt" habe. Auf jeden Fall waren Gefühle vorhanden und jedes Gespräch wirkte sich Stark auf meine mentale Tagesform aus. Ich hab eSie nie getroffen und nur einmal mit ihrtelefoniert. Ist aus verschiedenen Gründen nie zu einem Treffen gekommen. Also es kann schon eine Beziehung auf diesem Wege entstehen.

Aber ganz virtuell - Daran möchte ich nicht glauben!

wenn man sich nicht trifft hat ma ndoch kein gefühl dafür, wie der andere ist!!! es gibt bestimmte komponenten, die beim zusammentreffen von menschne von bedeutung dafür sind, ob sich zwei verstehen oder nicht...zum beispile der geruch! vielleicht lachen welche unter eucht, aber es gibt anatomische anhaltspunkte dafür, dass das eine sehr große rolle spielt!!!
ebenso ist das bewiesen ,dass menschen sich an äußerliche zeichen (wie mimik) orientieren, um menschen zu beurteilen...
deswegen halte ic hdas für völligen schwachsinn, jemanden nur übers chatten kennezulernen, denn im grunde verschafft man sich doch nur ein idealbild einer person...
vielleicht sind die leute, die solche "freundschaften" pflegen einfach sozial inkompetent und trauen sich nicht, ihr "idealbild" ihres gesprächpartners zu zerstören!!!
was natürlich nicht heissen soll, dass man erstmal nicht chatten sollte zum kennenlernen!!!

Klar, virtuelle Beziehungen bieten natürlich die Gefahr, daß man sich in Projektionen des anderen verliert, das weiß man aber doch, wenn man das Medium Internet halbwegs reflektiert benutzt, oder? Naja, kommt halt vor allem darauf an, was man unter "Beziehung" versteht, denn virtuelle Beziehungen sind natürlich kein Ersatz für reale Beziehungen, denn dann wäre die Internetgeschichte ja ein Ausdruck von Beziehungsstörung; wir kennen ja alle das Klischee (?) des pickligen hässlichen bleichen Informatikers, der am Rechner sitzend den Hengst mimt, aber unfähig ist, in der Realwelt eine Unterhaltung zu führen. Andererseits kann es ja manchmal auch ganz schön sein, wenn man sich seinen Stimmungen auf virtueller Ebene - immer als Ergänzung zur realen Ebene freilich - hingibt. Ich für meinen Teil mag die Kommunikation per Internet, per mail, per sms, per Telefon und von Angesicht zu Angesicht (letzteres am liebsten). Ich hatte früher (Pubertät) eine (platonische) Brieffreundin, mit der ich sehr sehr lange Briefe geschrieben habe, bis 30 Seiten waren die manchmal, das war ja eigentlich ein Vorläufer dieser virtuellen Beziehungen - und das gibt es einfach nicht mehr. Jetzt, wo man in Jobs steht, hat man natürlich nicht mehr die Zeit und Muße - und findet es einfach klasse, ab und zu mal in die Tasten zu hauen, um seiner Stimmung Ausdruck zu verleihen. Ich finde es sehr schön, daß man hier im Netz die Gelegenheit hat, einen Austausch mit anderen zu führen. Ob diese Begeisterung anhält, weiß ich nicht, aber momentan - ist es eine Bereicherung.

Vieles kann "virtuell" ablaufen und auch daraus entstehen, egal ob Mail, Fon, Brief (wie in alten Zeiten, war auch schön!): Freundschaft (sehr eng sogar), Nähe, erotisches Prickeln... aber Beziehung im eigentlichen Sinne? Kaum. Nur den Geist und die Phantasie allein mit einem Gegenüber zu konfrontieren genügt nicht, all die anderen Sinne bleiben doch auf der Strecke. Riechen, fühlen, spüren, berühren, also körperliche Nähe. Und das gehört doch auch zu einer "richtigen Beziehung".

Aber vielleicht ist es halt Definitionssache und es gibt Menschen, die Beziehungen auch virtuell leben können. Ihre Meinung interssiert mich dann schon. Also in diesem Sinne: Habt ihr virtuelle Beziehungen, dann schreibt doch hier eure Meinung und eure Sichtweise, würde mich echt interessieren, wie das abläuft.

das es für einige Menschen einfach eine Art "Ausbruch" aus ihrer Isolation bedeutet, die sie sich sogar evtl selbst geschaffen haben, oder aber die auch rein körperliche Gründe haben kann.

Klar würde jeder sagen, dass wenn jemand Querschnittsgelähmt ist und dem nicht mehr viele Möglichkeiten bleiben, dass dieser Mensch auch dort seinen Gedanken Flügel verleihen und sich zumindest in dieser Zeit seines "ungenügenden" Körpers entledigen kann. Ob das ein ersatz für eine reale Beziehung sein kann, wage ich zu bezweifeln....

Aber wenn jemand wenig Selbstvertrauen hat, sich nicht traut seinem Gegenüber real entgegen zu treten, dann ist es "erstmal" ein Schritt aus der Isolation...der nächste wäre eben zu einem Therapeuten zu gehen und die Ursachen zu suchen, zu erkennen was da schief läuft und wenn möglich eine Lösung für das Problem zu finden.

Habe mich auch schon "virituell" fallen lassen und es hatte mehrere Gründe. Zum einen liebe ich es zu träumen und in Gedanken baut man sich manchmal einfach eine ..andere, bessere Welt. Zum anderen kann es durchaus sein, dass man einen Menschen findet, mit dem man wirklich gut harmoniert, die Gegebenheiten aber niemals zu einem Treffen führen können..Verpflichtungen, sei es Haus, Arbeit....ja und auch eine reale Beziehung die vielleicht im Moment nicht so läuft wie sie sollte!

Ich habe versucht eine "Durststrecke" so zu umgehen, meine Partnerin nicht zu verletzen weil alles ja virituell war, aber das funktioniert nicht!

Der Mensch möchte, eitel wie er nun mal ist, eine Selbstbestäigung erhalten, nicht immer die Wahrheit hören..und wo geht das besser als im Netz? Im Grunde ist so eine Beziehung eine Flucht aus der realen Welt und vor allem hat sie einen Vorteil....man kann zun und lassen was man will, hat sein eigenes Leben und wenn es mal unangenehm werden sollte, dann spinnt halt der PC und der Kontakt schläft ein...

Einfach..zu einfach ist das und mit Sicherheit nicht gesund! So lernt man nämlich nicht sich mit auch unangenehmen Situationen auseinander zu setzen.

Brieffreundschaften, Ausflüge in erotische Welten per email, chat oder sms, dass kann ich mir für mich vorstellen, aber ich denke..wenn sich mehr daraus entwickelt, Gefühle mit ins Spiel kommen, dann "hilft" nur noch Kennenlernen.

In diesem Sinne...sind wir nicht alle Batterien und leben in der Matrix??
(interessanter Denkanstoss von der Regie)

euer knorke

...hatte ich immer geglaubt, dass virtuelle beziehungen wohl nie real werden...doch das ist tatsächlich kein märchen....
allerdings haben virtuelle beziehungen einen entscheidenden vorteil:
mann ist ganz schnell bei seinem schatz....im wahren leben sind leider
ganz viele viele kilometer dazwischen und das ist böse....
BROOKLYN

Leider ist es wirklich so, daß eine virtuelle Beziehung an den km scheitert. Selbst wenn es machbar wäre, wer kann es sich heute noch leisten, nur mal einfach so mal 500 km zu fahren? Einmal geht ja, aber wenn es dann doch fester wird?

Bavaria

Wie hier schon erwähnt ist, kann eine Beziehung virtuell beginnen....
Aber nur eine virtuelle Beziehung kann ich mir nicht vorstellen...

Man lernt sich kennen...bzw, die Art von der Person.
Aber treffen müßte man sich schonmal.
Man möchte ja auch die nähe vom anderen spüren und ihn auch anfassen können...

Die neugier treibt doch einen eigentlich gerade dazu den anderen sehen zu wollen...

Eine virtuelle Beziehung ist doch wie Hunger haben und dann, anstatt etwas zu essen, die Speisekarte des Restaurants zu lesen.

...wenn leidenschaft im spiel ist, vergißt mann die kilometer....
und ganz wichtig: man lebt jetzt...klar kann man wenn draußen sturm ist alle türen und fensterläden schließen, ich gehe raus, wenn der wind zunimmt...
.....also kilometer ... wer kann sich das leisten ... wenn man wirklich was will, dann findet man den weg....
BROOKLYN

.. kann man keine rein virtuelle beziehung führen.
ich hatte schon beide varianten:
eine zuerst rein virtuelle bezieung die dann, nach realem kennenlernen zu einer mehrjährigen festen beziehung wurde.
und eine andere virtuelle beziehung, die sich dann doch im laufe der zeit im sande verlaufen hat.

wenn jetzt aber rein virtuelle sex-beziehungen gemeint sind:
damit hab ich schon sehr errregende erfahrungen gemacht!

Welcher Art waren die Erfahrungen in den rein sexuellen virtuellen Beziehungen?
Schreibt man sich soz. "heiß"?
Ist nicht abwertend gemeint, sondern ehrliches Interesse!