Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1504 Mitglieder
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2502 Mitglieder
zum Thema
Macht technische Fertigkeit eine Frau sexuell unattraktiv?153
Dieser Tage wurde technisches Geschick irgendwie öfter als "männlich"…
zum Thema
Sexuelle Hörigkeit beim Mann?93
Man hört und liest hier öfters von Frauen, die Männern gegenüber…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Der Mann ist sexbesessen, die Frau konservativ - was tun?

*******789 Frau
1.539 Beiträge
*********t6874:
Nicht als Geschlechterding, sondern die Quote von 1f zu 20m und was das darüber aussagt, was da falsch läuft im Denken.

Frauen fragen meistens, wie sie ihren Mann verführen können oder was sie tun können, damit der Partner sie begehrt. Männer, wie sie ihre Frau dazu bringen können zu tun was sie wollen. Da geht es um Sexpraktiken, die doch normal sind (deepthroat, swingen, Partnertausch) und die andere Frauen auch mitmachen, was heißt, das ist doch nicht so schlimm, wenn sie dss für ihn macht.

Okay, da kam noch was und da ist schon was dran! Und da ich die besagte Frau bin: auch ich habe versucht ihn zu mehr zu verführen und dann aufgegeben. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, ihn zu bedrängen oder sonst wie aktiv umzustimmen. Ich habe mich falsch gefühlt, dachte es sei unangemessen.

Und das ist ein latentes Geschlechterrollending! Hat mit der Vorstellung von weiblicher Sexualität zu tun, aber nicht nur! Frauen tendieren ja allgemein mehr zu Selbstzweifeln.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
*******eele:
ich bezog mich auf das EP des TE^^
Schon klar, aber es gab eben bereits seitenweise Diskussion!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Wir sind übrigens auf Seite 30....
Du meine Güte.... ist aber jetzt auch gut, oder?
Gute Nacht allerseits! *gutenacht*
*********t6874:


Und das der Mann zu 90% etwas falsch macht, wenn die Frau bei ihm keine Lust empfindet. Meist zu wenig Achtsamkeit und zu große Bequemlichkeit. Und drängelnde Typen, die Praktiken abfordern, zu der die Frau keine Lust hat.

Schreibt Sie


meine rede...

und sie (die männer) werden es weiterhin falsch machen...


edit:
denn im joyclub da gibt es frauen, die machen sachen,
das glaubt man(n) kaum... *sabber*
*******eele:
doch, ich finde schon dass es hier um die böse frau geht, denn sie wird als konservativ vs sexbesessen bezeichnet, also ist sie diejenige die den umfang nicht erfüllt - das biedere weibchen, das sich verweigert.

Ich möchte hier Olympe nicht "aufs Pferd setzen", es gibt genügend Threads, in denen Frauen fragen, was zu tun sei, wenn sie Lust auf abwechslungsreicheren Sex haben, der Partner aber nicht so richtig aus den Knick kommt. Und ich kenne tatsächlich auch privat Frauen, die unglücklich darüber sind, dass ihre Männer zuhause immer nur das Standardprogramm abspulen, während sie gerne mal...

Wie auch immer - Ich frage mich nach dreißig Seiten Diskussion, wie der Thread verlaufen wäre, wenn ihn eine Frau eingestellt hätte.

*nachdenk*
****ire Paar
570 Beiträge
********1970:


Wie auch immer - Ich frage mich nach dreißig Seiten Diskussion, wie der Thread verlaufen wäre, wenn ihn eine Frau eingestellt hätte.

*nachdenk*

Du willst doch nur deine Wette gewinnenlach! *lach*

Danke für die vielen Beiträge, ich fand die Diskussion sehr interessant.

Fire
****tb Frau
51.531 Beiträge
JOY-Team 
Mag noch einer von euch engagierten Teilnehmern eine Quintessenz dieser spannenden Diskussion vor der automatischen Sperrung posten? *blume*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******_65:
und sie (die männer) werden es weiterhin falsch machen...

Und die Frauen weiterhin richtig?

Sexualität ist oft ein sehr komplexes Thema. Nicht ohne Grund hat Clement 5 Problemfelder beschrieben, die alle, mit unterschiedlichen Einflüssen die Sexualität in der Partnerschaft beeinträchtigen.
Clement karikiert förmlich jenes geschlechtsspezifischen und rollenspezifische Denken (einer treibt, der andere duldet oder lehnt ab). Denn bei genauer Betrachtung sind beide gleichermaßen Urheber dieser Situation.
Schnarch würde auch die Motivation der Frau zu ihrer Ablehnung hinterfragen. Und ich glaube, er fände sie nicht absolutionswürdig. Denn ein "mach ich nicht, finde dich damit ab" löst das Problem nicht und blockiert eher einen Lösungsansatz. Eher ein "mach ich nicht, selbst wenn es die Trennung bedeutet". Denn dann ist der Ball beim TE und er kann sich für oder gegen eine Trennung aussprechen. Doch genau jenes Risiko will die Frau auch nicht tragen, weswegen sie mit bloßer Weigerung eigentlich auf Zeit spielt- in der Hoffnung der Mann ergreift nicht die Initiative (Seitensprung, Trennung) und versinkt in Resignation.
Liest man das sie auf ihre Kosten kommt, frage ich mich schon, ob man das in der Situationsbewertung außen vor lassen kann?
Sollte er seine Hormone kontrollieren, warum erlegen wir das seiner Frau nicht auch auf (wenn schon nicht richtig, dann gilt es für beide?) Warum zementieren wir unter Zur Hilfenahme von Geschlechterklischees jene Situation, die für die Frau Befriedigend ist, für den Mann aber nicht?

Verhandlungen, ein zugegeben dröges Wort dafür, ist die einzigste Möglichkeit. Da geht es gar nicht mal um Techniken, sondern um das Gewahrwerden von gemeinsamer Verantwortung für die Beziehung. Der erste Punkt ist eine gemeinsame Interaktionsebene zu finden, die es Beiden ermöglicht die gemeinsame Sexualität zu gestalten. Das geht nur auf Augenhöhe. Da ist noch keine Rede von irgendwelchen Techniken.
Genauso wie die Frau ihre Weigerung überdenken muss, muss auch der TE seine Forderungshaltung überdenken. Mit Belagerung hat man noch nie Sympathie gewonnen. Auch er muss ein Beziehungsangebot machen, was die Frau auch ablehnen kann, was dann Trennung bedeutet. Auch das versucht der TE zu vermeiden, indem er mit drängeln und Schubsen alles will- nur nicht das ihn die Frau vor die Wahl stellt oder er seine Frau vor die Wahl stellt.
Aber auch sie muss ein Beziehungsangebot machen. Und den Mann nur vor die Wahl stellen: Resignation (er gibt auf) oder Trennung- ist eben kein Beziehungsangebot.

Dieser Konflikt ist von beiden erschaffen worden. Nur beide gemeinsam können ihn lösen. Und das geht weder mit Blockade, noch mit Belagerung. Beides sind Mittel des Krieges und sollten schleunigst entfallen. Erst wenn beide sich auf augenhöhe begegnen, einen wertschätzenden Umgang mit dem anderen vorrausgesetzt- erst dann kann man mal Schauen, worauf es denn hinausliefe.

Aber da müssen beide etwas riskieren. Denn kommt Bewegung in den Konflikt wird alles unweigerlich aufgerollt werden. Beide riskieren mit einem klaren Standpunkt die Beziehung.

Aber riskieren sie nichts, bleibt alles so wie es ist, bis zur Trennung oder dem Tod.

Es braucht einen Kompromiss, wo beide das Gesicht waren können, und trotzdem genügend Bewegung in den Konflikt kommt, das man ihn lösen kann.

Die Frau ist keinen Mechanismus. Aber der Mann auch nicht.
Das Fazit wäre: was nicht zusammen passt, sollte nicht mit Gewalt passend gemacht werden.

Eine Frau ist nicht falsch, wenn sie ihre Sexualität für den Mann nicht ändern möchte, weil sie sich dann selbst vergewaltigen würde.

Es gibt kein Recht auf Sex. Und es gibt kein Recht auf Sex, wie Man (n) es für besser für ihn hält.

Frauen funktionieren zu 85% anders als Männer, was ihre Erregungs-Lust-Ratio betrifft. Das ist bei der Werbung und Verführung der Frau zu berücksichtigen.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Sorry,
aber das kann ich so nicht stehen lassen.

Partner können verschieden ticken, keiner hat das Recht, den anderen nach seinen Wünschen zu verbiegen, keiner muss sich auf Teufel komm raus, dem anderen anpassen, wenn es an die Schmerzgrenze geht.
Körperliche und seelische Gewalt sind keine akzeptablen Mittel um eine Beziehung zu führen.

Es gibt kein Recht auf Sex, aber vielleicht ein Recht auf eine Klärung über den Stand der Sexualität in der Beziehung. Wer im Grunde keine Lust mehr auf den Partner hat, sollte die dem anderen vielleicht nicht verheimlichen, damit dieser eine selbstbestimmte Entscheidung treffen kann.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
****tb Frau
51.531 Beiträge
JOY-Team 
*herz*lichen Dank, dass ihr dieser eingangs fiktiven Frage unseres Threaderstellers 30 Seiten lang die Chance zu einem differenzierten und konstruktiven Austausch über den Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen innerhalb einer Partnerschaft ermöglicht habt *knicks* Es war spannend, oftmals aufschlußreich mitzulesen und die unterschiedlichen Sichtweisen und deren Einfluss auf eure persönliche Situation und eure Partner nachzuvollziehen.

Ein Dankeschön ebenso an Olympe1789 für die inhaltliche Zusammenfassung *blumenschenk*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*schmetterling*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.