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the impossible dream?

einen dem ihr schon sehr lange "nachlauft"

Einem Traum nachlaufen?

Nein. Ich laufe nichts und niemandem lange nach. Einen Traum muss mann entweder leben, oder ihn im Herzen bewahren so lange bis der richtige Augenblick kommt.

Das Leben bringt mich oft genug aus der Puste, da will ich meine Energie nicht auch noch damit verplempern, einem Traum hinterher zu rennen. Und während genau das viele tun, vergeht ihr Leben? Nein, wirklich, das ist nichts für mich. Es wäre schrecklich müsste ich fest stellen, dass mein Leben, dass ich verpasst habe so viel schöner gewesen wäre, als der Traum, den ich nicht leben konnte je hätte sein können.
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@pompidou
Die wahren Abenteuer sind im Kopf, in meinem Kopf,
und sind sie nicht in meinem Kopf, dann sind sie nirgendwo.
(Zitat - André Heller)


Erwin
Zum Laufrad:
Wenn ich weiß dass ich ja doch der Faszination dieses Laufrades erliege, dann bleibt ja nur noch eines übrig - ein anderes Motto.

Nicht mehr das Ziel ist die Erfüllung,

sondern

der Weg ist das Ziel.


Denn wenn ich einem Menschen dann ja doch immer wieder mal näher komme, dann kann ich genauso gut diese relative Nähe auch schon genießen.
Wenn ich es denn zulasse und nicht wie sonst nach dem ganzen Kuchen strebe.
Ein Happen davon kann auch mal gut tun. *g*
*******ase Mann
797 Beiträge
Gedanken und Antworten
@ Hexchen79

Erst mal vielen dank für die Blumen!

Doch was ist, wenn ein Traum droht mit der Realität zu kollidieren.
Sprich er würde, wenn er wahr werden würde mein bisheriges Leben, was ich mir so auch mal gewünscht habe, komplett durcheinander bringen ?!
Ist es dann nicht besser, den einen Traum zu leben und den anderen zu träumen ?!

Ich denke, es wäre eher die Ausnahme, würde sich ein erfüllter Traum immer nahtlos in die Realität einfügen.

Und da ich kein Freund der Absolutheit und Ausschließlichkeit von Extremen bin, halte ich es für fraglich, ob dann immer das komplette Durcheinanderbringen des Lebens die Folge wäre. Vielleicht ist es nur ein wenig Unruhe, vielleicht ist es viel Unruhe in meinem Leben, das dieser gelebte Traum nach sich zieht? Muß es immer das absolute Chaos sein??? Nö!
Ist es nicht - auch wenn dieses Ungewisse manches mal nervt oder unsicher macht - der Reiz und das Besondere eines Traumes, dass ich eben nicht weiß, was passiert, wenn er erfüllt ist...dass ich nicht weiß, welche Auswirkungen das auf mein bisheriges Leben hat?

Vielleicht geht es ja gar nicht darum, jeden Traum bis zur Vollendung umzusetzen - vielleicht stelle ich auf dem Weg zur Erfüllung fest, dass ist das bisher erreichte lieber erst mal geniessen will, leben will. Und vielleicht habe ich dann irgendwann mal überhaupt keine Lust mehr, den Traum vollständig zu Ende zu träumen - wer weiß?

Weißt Du denn immer im voraus, welcher Traum besser zu leben wäre in deinem Leben und welcher nicht? Ich nicht...und daher weiß ich auch nicht, ob es besser wäre, so zu verfahren....denn ich weiß, wenn ich es so tue, nicht, ob es anders nicht erfolgreicher gewesen wäre.


@ ER_WIn

Was für ein schönes Zitat!


@ Pompidou

"nachlaufen" ist in der Tat auch nicht das, was ich wollte, denn dann bin ich mit Scheuklappen in einem Tunnel unterwegs und verliere den anderen Teil meines Lebens - die Realität - vollkommen aus den Augen und vergesse im Hier und Jetzt zu geniessen. "nachlaufen" hat so etwas verbissenes, erfolgloses und vor allen Dingen reaktives...der Traum bestimmt, wohin ich hechele und nicht ich bestimme, wohin der Traum mich führen soll.
Ich finde es ein schönes Bild, "einen Traum im Herzen zu bewahren, bis der richtige Augenblick kommt".
@er_win
Das wahre Abenteuer ist das Leben selbst. (Zitat: Pompidou) *zwinker*
.....
Das ist ein wirklich interessantes und schwieriges Thema (besonders für diese Uhrzeit 0:40)

Ich denke, das Menschen ganz prinzipiell Träume brauchen. Manchmal zum Schwärmen und sich Ausklinken und manchmal aber auch als Antrieb, um evtl etwas Außergewöhnliches zu erreichen.

Hätte Columbus nicht den Traum gehabt eine neue Seeroute nach Indien zu entdecken, wäre Amerika sicher viel später entdeckt worden.
Ich denke, wenn man einen Traum bis zu einem gewissen Punkt verfolgt hat, wird es fast unmöglich ihn aufzugeben. Meist gibt man sich dann auch selbst auf.
Bezogen auf Dein Laufrad: Ein bisschen darin Laufen und wieder raus, da fehlt wahrscheinlich die Leidenschaft an dem Traum festzuhalten von Anfang an. Dehalb rate ich, es bleiben zu lassen.

Wenn ich an einen Traum glaube und mich ihm verschrieben habe, dann gehe ich ins Laufrad bis ich am Ziel bin, sprich, das Laufrad keines mehr ist, oder ich komme darin um.

Viele Grüße
Anthony
@*****ain
Du würdest Dich für einen Traum also selbst aufgeben ?!
Verstehe ich das richtig so ?

Zitat von "Pompidou"
...einem Traum hinterher zu rennen. Und während genau das viele tun, vergeht ihr Leben?

Da hat sie recht und ich für mich finde viele Antworten hier unheimlich schön, am besten hat mir diese gefallen - ebenfalls von Pompidou:

Einen Traum muss man entweder leben, oder ihn im Herzen bewahren so lange bis der richtige Augenblick kommt.

Ich interpretiere das für mich schlichtweg so, ich kann viele Träume haben, nicht nur einen - sonst würde ich mit Scheuklappen durchs Leben ziehen um nur noch diesen einen Traum zu verwirklichen.
Und dabei vergessen, dass das Leben auch noch andere Träume bereit hält.
DEN großen Traum um den es hier ja auch geht, schliesse ich in mein Herz, bewahre in dort und kann auch noch mein Leben leben - ohne schlechtes Gewissen im übrigen ;o)
Denn das ist auch ein wahr gewordener Traum!!
......
Ich habe die zwei Arten von Träumen, die es aus meiner Sicht gibt, bereits genannt. Für einen Traum der zum Schwärmen und sich Ausklinken dient, würde ich mich sicher nicht aufgeben.
Für einen Traum der für mich Antrieb ist etwas Außergewöhnliches zu schaffen und dem ich mich verschrieben habe, ja, für den würde ich mich dann auch aufgeben.
Aber das geht ja eigentlich aus meiner Antwort bereits hervor.
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