Warum stehen viele Männer auf "niedliche" Frauen?

Ich weiß, dass ich selbst oft naiv, unerfahren und teilweise hilflos rüberkomme - was einmal an meinem kindlichen Gesicht und Äußeren liegen mag und andererseits auch an meinem Verhalten, ich stelle mich schon manchmal schusslig an
Ich bin offen gegenüber anderen Menschen, gehe auf sie zu, lache gerne mit ihnen, finde schnell Anschluss. Dominant oder stark wirke ich mit Sicherheit nicht Gut durchsetzen kann ich mich auch nicht.
Hier ein paar Beispiele:
• Ich werde von Vielen als nicht oder wenig geschäftsfähig angesehen, beispielsweise in der Bank, wo ich nur belächelt wurde, als ich Aktien kaufen wollte und die Angestellten fragten, was ich dort wolle
• In einem Autohaus kam keiner der Angestellten auch nur auf die Idee, sich um mich als Kunde zu kümmern.
• Verkäufer oder Vertreter von Dienstleistungen oder Waren meinen ständig, mich über den Tisch ziehen zu können, z.B. hatte der Anbieter eines Pakets für Telefon, Handy und Internet behauptet, man könne nach der Frist den Vertrag nicht ändern und wollte mich komplett verarschen, damit ich weiter zahle. Erst als mein Bruder mit mir kam und dort kräftig auf den Tisch gehauen hat, wurde der Vertrag geändert. Danach habe ich aus Wut dort gekündigt.
• Noch mit 28 Jahren hat man mich ohne Ausweis keinen Alkohol kaufen lassen und mich in keine Diskothek gelassen. Heute trinke ich keinen Alkohol mehr, ich müsste es aber mal versuchen, welchen zu kaufen, mal sehen, ob sie mich mit 33 Jahren immer noch nach Ausweis fragen.
• Ich werde von Fremden (z.B. in Bus oder Bahn oder in einem Geschäft) ständig mit "du" angeredet, und nicht mit "Sie" oder als "Mädchen" bezeichnet (z.B. "Welches Eis hätte das Mädchen denn gerne?")

An Bildung mangelt es mir sicher nicht, ich habe Abitur, eine abgeschlossene Ausbildung und gute Fremdsprachenkenntnisse.

Dieser Umgang mit mir, als wäre ich noch ein Teenager, hat mich lange Zeit sehr geärgert, doch mittlerweile habe ich keine Lust mehr, im Alltag ständig mit Mitmenschen darüber zu diskutieren. Ich sage einfach nichts mehr dazu.

So also werde ich von der Umwelt wahrgenommen, für mich nicht gerade schön - Doch an interessierten Männern hat es mir nie gemangelt. Und zwar aus allen Schichten, auch aus der oberen, im Laufe meines Lebens war ich mal mit einem Informatiker, einem Diplom-Betriebswirt und einem Chemielaborant zusammen. Genauso wie mit einem Handwerker. Würden also so viele Männer (wie hier behauptet wird) auf die "starke, emanzipierte Frau" stehen, wäre ich Single. Also muss es genug Männer geben, die auch schwache Frauen mögen...

Ja, ich empfinde mich als schwach, und zwar aus diesen Gründen:

• Ich kann mich nur schlecht durchsetzen, egal ob in der Familie oder im Alltag
• Ich bin chronisch krank und nicht ich, sondern die Krankheit zeigt mir die Grenzen im Leben
• Arbeitsamt ist der Meinung, ich sei es nicht wert, eine Umschulung/Wiedereingliederung zu bekommen, weil zu teuer und bei mir nicht lohnenswert - gegen diese Mühlen kämpfe ich schon lange vergeblich
• Ich habe nur wenig körperliche Stärke bzw. Kraft
• Ein einfaches "Nein" wird von vielen Männern nicht akzeptiert, da muss ich schon laut und ausfallend werden, damit sie mich in Ruhe lassen bzw. ihnen ganz schön auf die Füße treten
• das größte Selbstbewusstsein habe ich auch nicht gerade

Bzgl. Kleidung und Frisur kannst du Recht haben:
Ich trage gerne Kleider und Röcke, entweder feminin mit Blumen drauf oder sportlich als Jeansrock/Jeanskleid. Feminine Tuniken und farbenfrohe, gemusterte Blusen liebe ich genauso wie sportliche Hemdblusen. Gerne trage ich auch Strickpullover, Oberteile mit Spitze oder Rüschen. Hosen sind meistens einfache Jeans.
Meine Haare sind lang, entweder offen getragen, zu Zopf geflochten, als Pferdeschwanz oder hochgesteckt.

Habe mal eine sehr interessante Erfahrung gemacht, als ich mit meinem Vater unterwegs war:
Er fährt einen schicken, teuren Sportwagen und ich hatte mich auch schick angezogen. Wir haben jemanden besucht und mussten eine lange Strecke zurücklegen. Bei der Tankstelle und auf dem Rasthof war ich plötzlich "Sie" und nicht mehr "du" und mein Vater und ich wurden mit Respekt behandelt, regelrecht hofiert. An den Blicken der anderen Menschen konnte man ablesen, dass jeder dachte, ich wäre seine Tussi, auf die Idee, dass ich seine Tochter bin, kam keiner...
Daran sieht man, wie sehr Kleidung und ein Auto die Wahrnehmung von Menschen beeinflussen - eigentlich beängstigend.

Das meine ich auch nicht - In erster Linie werden sie mich anbaggern, weil ich ihnen gefalle bzw. sie mich sympathisch finden, wird auch meine offene Art sein. Ich meinte damit, dass weder die Krankheit, noch die Arbeitslosigkeit noch das wenige Geld ein großes Hindernis waren bzgl. der Partnersuche.

Es ist eine unheilbare Nervenkrankheit, wegen der ich starke Medikamente nehmen muss, die sehr müde machen. Geistig wie auch körperlich komme ich schnell an Grenzen, bei denen mein Körper oder auch mein Kopf (Konzentration) mir sagt: Es geht nicht mehr.
Mit Sport habe ich dieses Jahr begonnen, das tut mir sehr gut. Zur Entspannung will ich Autogenes Training erlernen. Hast du noch einen Tipp, wie man sich trotz so einer Krankheit Gutes für die Gesundheit tun kann? Weißt du vielleicht, wie man besser schläft?

PS: Danke für deine tollen und hilfreichen Antworten

Vielen Dank für eure Anregungen und Tipps bzgl. meiner Krankheit, das war sehr nett von euch!!!

Doch nun zurück zum Thema:
Wie steht ihr zu niedlich wirkenden/aussehenden Frauen? Worin liegt deren Reiz?