Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Erotische Kommunikation
383 Mitglieder
zur Gruppe
Frivol Ausgehen
5779 Mitglieder
zum Thema
Selber Hand anlegen beim Sex, was empfindet ihr als Partner?107
Guten Abend. Die Frage geht an beide Geschlechter.
zum Thema
Wer ist bei euch für den Schutz verantwortlich?26
Mein Fokus ist ganz bewusst nicht die Verhütung - sondern bezieht…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gerade jetzt

*****iss Frau
87 Beiträge
Themenersteller 
Gerade jetzt
Gerade jetzt

Gerade jetzt
trifft es mich schwer
höre ich Kinderlachen
und mein Arm ist leer.

Ich strecke meine Hand zu dir aus,
halt mich fest an deiner Brust,
lieb mich nah und lass mich nicht los.

Wenn es dunkel wird
singen unzählige Mütter
ihren Kindern den Schutz der Nacht.

Meine Stimme bleibt stumm.

Gerade jetzt
fließen die Tränen
meiner Traurigkeit
in meinen Schoß.

Nimm mich auf in deiner Liebe.
Gib mir ab von deiner Kraft.
Halt mich heut vom gestern fest für morgen.
Küss mir das Salz von meiner Haut…
und dann wein mit mir um diesen Traum.
sehr bewegende worte, die die tiefe trauen spüren lassen .... alles gute!
*****iss Frau
87 Beiträge
Themenersteller 
Die richtige Entscheidung
Wir haben 4,5 Jahre auf ein Adoptivkind gewartet - und dann unsere Bewerbung zurückgezogen.

Es ist passiert, was wir niemals hätten für möglich gehalten. Ein Leben ohne Kind ist vorstellbar, vielmehr noch, unser Leben ist erfüllt und genau richtig.

In den letzten 1,5 Jahren sind immer wieder Gedanken aufgeflammt wie "Brauchen wir noch ein Kind?" - "Was würde sich ändern wenn das Kind kommt?" - "Wie wäre ein Leben ohne Kinder?" - "Reichen wir beide uns aus?" - "Sind unsere beiden Hunde und die drei Katzen nicht wie Kinder?" - "Was empfinden wir wenn wir ein Baby sehen, oder Freunde schwanger sind?"

Das Schwerste an der Adoption die Wartezeit. Man erreicht alle Höhen und Tiefen, die man sich vorstellen kann...das Warten ist unerträglich, gibt aber auch die Möglichkeit über seine Entscheidungen nachzudenken. Und immer wieder waren unsere Gedanken und Hürden ein klares "Ja" zur Adoption. Dann kam das "vielleicht", später das "eventuell" und nun sind wir an dem Punkt angekommen, wo sich ein "es ist gut so wie es ist" verfestigt hat.

Leicht ist so eine Entscheidung nicht. Wir erinnern uns an jeden Abend im Jugendamt, jedes Gespräch welches wir Zuhause geführt haben, die vielen Unterhaltungen mit Freunden, Bekannten, Fremden.

Es ist wie ein bisschen sterben - Abschied nehmen von einem großen Abschnitt in unserem Leben. Und ja, jetzt beim Schreiben kommen auch ein paar Tränen. Aber es ist der richtige Weg für uns.

Man kann sich nie sicher sein, welche Entscheidung die Richtige ist, wie es in ein paar Jahren aussieht, ob wir diesen Schritt einmal bereuen werden.

Aber wir schätzen uns glücklich mit unserem Leben zufrieden sein zu dürfen. Ich bin jetzt 31 Jahre alt und warte seit 8 Jahren auf ein Baby - das heißt, dass ich 1/3 meines Lebens mit Warten verbracht habe. Aber eben nur unter anderem. Denn das Leben ging weiter, es bildeten sich neue Träume und Ziele, Herausforderungen und Wünsche. Wir wären jetzt nicht da wo wir sind, wenn wir Kinder gehabt hätten. Beruflich sehr erfolgreich, ein wunderschönes Zuhause, ein eigenes Geschäft. Es wäre anders gewesen. Nicht besser, nicht schlechter, eben anders.

Es wurde Zeit, dieses Warten zu beenden und ohne dieses zähe "Vielleicht morgen, vielleicht nächsten Monat, vielleicht an Weihnachten" in die Zukunft zu sehen.

Jedes Paar welches sich mit Adoption beschäftigt muss einen eigenen Weg finden und ihn gehen...sich immer wieder an einer Lebenskreuzung für den Weg einer Adoption oder in die Richtung Zukunft ohne Kinder entscheiden.

Wohin uns der unsrige führt können wir noch nicht sagen. Wir wissen nur, dass wir jetzt in eine andere Richtung gehen.

Aber vielleicht ist es auch so, dass wir in ein paar Jahren sagen "Wir wünschen uns ein Pflegekind, mit dem wir leben dürfen."

Vielleicht.

Vielleicht sagen wir dann aber auch immer noch "Es ist genau so gut, wie es ist."

Nur eben manchmal kommt die Traurigkeit - mit all ihrer Wucht.

Heute geht es aber schon besser.

Vor allem war die Entscheidung in Hinsicht auf die Erotik wichtig - jahrelanges "Besamen" tötet alles ab, was Erotik ausmachen sollte.

Haben noch mehr Mädels und Jungs hier die Erfahrung gesammelt?

Eure Luna
liebe luna
wenn ich das so lese, sehe ich eine gefestigte und reiflich überlegte entscheidung ....
und auch wenn ein wenig wehmut zwischen den zeilen durchblitzt, so sind es doch worte, die bestimmt sind und eine bewusst getroffene entscheidung wiederspiegeln....
wünsche euch alles gute!
Zu Deinem Text:

Ich lese ein sehr gut nachvollziehbares Fühlen irgendwo an der
Grenze zwischen Trauer und Akzeptieren.

Zu Deiner Frage:

Ich habe aus einer anderen Situation heraus akzeptieren lernen
müssen, dass ich nicht Vater werde - was mir schwer gefallen ist.
Und letzten Endes zu einem Sargnagel für das Ende meiner Ehe
wurde.
Die Möglichkeit der Adoption stand für mich aber nie zur Debatte,
weil ich zuviel über die Verfahrenshürden wusste.
Ich habe stattdessen über viele Jahre hinweg berufllich sehr engen
Kontakt mit Kindern und Jugendlichen gesucht und gehabt.

Heute geht es auch mir so, dass ich sage:
"Es ist gut so wie es ist !"

Lieben Gruß
Berglöwe
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.