Streuseelen (Toxisches Papier Nr. 29)
Wo endet die Straßenbahnfahrt der Verlorenheit? Keine Frage des Nichts, sobald und solange die Frage ihre Sequenzen bereits Intervalle und Melodien durch das scheinbar Unerschütterliche treibt. Es bedeutet wohl auch, zu bekennen, dass Aufbrechen nur des Brechens Willen als ein Verrat an der Möglichkeit erkannt sei, dass der Aufbruch im fließenden Gleiten blühen kann. Das Er_Finden des sehnsüchtigen Ankers, der nicht die Haut des Meeresgrundes verletzt. Das Erzeugen von Boden_Haftung ohne Schuld- vielleicht eine Illusion? Nur zu ganz belogen um die Scheinwahrheiten der Geworfenheit. Bequemte es sich doch dann zu vorschnell in der Pose der verschränkten Arme und der Faustkonzentrate.
Eindringlichkeit zu gegenwärtigen, dass die Seele unablässig streuen kann. Generierung bereits durch Spiegelungen dessen, was nicht nur scheint, sondern bereits in den Möglichkeiten wohnt. Nicht zu begnügen mit dem Schattenwurf der Abbilder.
Eindringen, Durchdringen von Körpern und Geistern fließend zur Gewissheit, vor der Permeabilität der Möglichkeiten des Werdens nicht zu erschrecken. Siegelbruch, um die unbillige Verzagtheit des Vergessens zu heilen, allein um das Drängen nicht als Verdrängen zu entwerten.
Aufwiegen mit den Prisen Meersalz, die der wechselnde Wind in die Gedanken treibt. Und hieraus die Bereitschaft der einhergehenden Empfängnis einer Kernspaltung ohne die Erzeugung kritischer Masse, welche als billige Attraktion in den Abraumhalden des Seins ihr Unwesen treibt.
Befreien von der Frage, welches Kleid man denn heute überstreift. Und zu erkennen, dass im Befremden über die Fragen bereits das Fremde Bestandteil des Selbst geworden ist.
Durchdrungenes Durchdringen…
© Anchises65