Was bedeutet für euch dominant oder devot im Profil?

In meinem Profil steht "weder noch" da die Wahl "Masochist" fehlt.
Devot wäre falsch, denn das bin ich nicht, dominant ebenfalls. Dominant dahingehend falsch, als dass es unter den bdsm`lern doch Verwirrung stiften würde und gedacht wird ich übernehme auch den dominanten Part. Manchmal nennt man mich auch Switcher, was total abwegig wäre.
Im Großen und Ganzen kann ich mit dominanten Männern nichts anfangen denn sie wollen etwas von mir, dass ich ihnen nicht geben kann.
Ich weiß sehr wohl was ich wie und wann möchte.

Ich habe "weder noch" im Profil.
wenn ich unter den Vorlieben nicht BDSM finde, dann beziehe ich die angaben nicht auf diese Vorliebe/Spielart, sondern auf die "normale" (ok, was ist schon normal) Spielart.
Ich dominiere nicht, jedoch sage ich auch, was ich gerne mag und was nicht. Doch ich lasse mich gerne führen, unterwerfe mich aber nicht. Also bin ich wegen dominant noch devot.

dominant = er fickt mich
devot = ich ficke ihn

Ich habe in meinem Umfeld eher wenig Kontakt mit dominanten Menschen. Mag vielleicht daran liegen, dass ich nicht affin bin für Hierarchien. Auf der sexuellen Ebene würde ich keine meiner bisherigen Partnerinnen als devot oder dominant beschreiben. Stattdessen würde ich sagen, immer der mehr oder weniger „ Aktivere“ gewesen zu sein.

Hier im JC gewinne ich ein gänzlich anderes Bild. Die Mehrheit der Frauen scheint sich als devot einzustufen. Worauf sich dieses ungestillte Bedürfnis zurückzuführen lässt, ist mir ein Rätsel.


Die verhältnismäßig zwar deutlich geringere, absolut aber dennoch relativ hohe Anzahl von dominanten Männern ist vermutlich dem geschuldet, dass die Neigungsangabe „dominant“ im Profil die Aussicht auf ein Schäferstündchen schlagartig erhöht. Mir ist schleierhaft, wo sonst all die Häuptlinge herkommen wollen und frage mich:

"Wo sind all die Indianer hin?"

Vor den Themen im Forum habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, was dominant und devot alles bedeuten könnte. Für mich gehört das ganz klar in den BDSM Bereich. Da wir hier auf einem Erotikportal sind, ist mir nie in den Sinn gekommen, dass sich diese Angabe auf eine Charaktereigenschaft im Alltag beziehen könnte. Es werden sonst schließlich auch keine anderen Charaktereigenschaften abgefragt wie "geduldig - ungeduldig", "temperamentvoll - zurückhaltend".... Aber jetzt habe ich auch die Antwort darauf, warum sich viele Männer als dominant bezeichnen und gleichzeitig BDSM, SM in die Kategorie 'geht gar nicht' gesetzt haben.

Das kann ich so voll unterschreiben!!!

also es gibt auch dominanz im Bett ohne BDSM.

Ich mag zwar BDSM,
dennoch gibt es ausser 0815 und BDSM noch mehr im sexuellen Bereich.

Weiss nicht,warum immer alles nur darauf abziehlt.
Es gibt sehr viele Männer,die sehr dominant im Bett sind,aber sicher nix mit oben genanntem zu tun haben.
Und das ist gut so!

Es zielt gar nicht IMMER ALLES darauf ab. Wer sagt das denn?


Ja, das wissen wir jetzt auch. Für diese Infos ist dieser Thread ja ins Leben gerufen worden. Wobei ich immer noch nicht genau weiß, was daran so fürchterlich dominant sein soll...

Aber dass Menschen, die in der BDSM-Szene beheimatet sind, sich nicht wirklich vorstellen können, dass es "dominant" außer im Alltag und beim BDSM sonst noch irgendwo gibt, ist ja jetzt nicht so wahnsinnig ungewöhnlich.

Vor allem in der Hinsicht, dass die meisten, die sinngemäß behaupten, dass Dominanz weit verbreitet aber im BDSM quasi nur die Randerscheinung darstellt, sich weder mit BDSM auskennen, noch sich dafür interessieren, es aber trotzdem ablehnen, warum auch immer.

Etwas Toleranz gegenüber den BDSMlern wäre vielleicht mal angebracht und nicht nur die Gabe alles was damit zusammenhängt zu diskreditieren.

Und (das geht jetzt nicht an Dich persönlich) Mitleid ist wirklich das allerletzte was wir brauchen. Uns tut da eher so manch anderer leid.

Hab mich jetzt ein bisschen zur allgemeinen Fürsprecherin gemacht, nehme aber Kritik aus den eigenen Reihen gerne entgegen!

und toleriere es bestimmt.
Nur, seit geraumer Zeit meint jeder,der mal ne Fessel in der Hand hatte , er hat BDSM mit dem Löffel gefressen und die Welt kommt ohne nicht aus.

Ich weisse lediglich darauf hin, dass im Profil "dominant" oder "devot" nicht unbedingt im Kontext BDSM zu suchen ist und aber auch nicht im Alltag.
sexuell gibts so viel Möglichkeiten.
Deshalb weiss ich bei den Angaben ohne mehr Info nicht, ob da jmd einfach nur harten domianten sex mag, oder lieber DOM ist, oder oder oder.
es ist nur ne grobe Richtung.

Wo wir gerade so gemütlich beisammen sind...

...ich habe ja nach 3 Seiten hier und 17 Seiten im parallelen Thread immer noch nicht verstanden, wo denn jetzt genau die Dominanz außerhalb von BDSM liegt. Was ist an "hartem Sex" dominant?

Du kritisierst, wahrscheinlich zu Recht, dass viele auf den BDSM-Zug aufspringen, die eigentlich gar nicht die entsprechende Neigung für sich beanspruchen können. Aber genau dazu zähle ich die Leute, die behaupten dominant zu sein, obwohl sie vermutlich nur beanspruchen, beim Sex oben zu liegen bzw. zu bestimmen wer oben liegt, oder womöglich den Partner dominieren, obwohl er gar nicht devot ist, also im Gegensatz zum BDSM das Einverständnis fehlt.

Also nur nach dem Motto: pass auf, sexuell sage ich hier wo es lang geht und der Reaktion "ja bitte, genau das brauche ich jetzt"... das hat für mich nix mit Dominanz und Devotion zu tun.

wenn ich jetzt mal dumm fragen darf: wie wird dann dominant beim Sex außerhalb BDSM interpretiert und was genau grenzt dominant von aktiv (aktiver Part) ab? Das erschließt sich mir nicht...

Zwei "Dumme" ein Gedanke

Wahrscheinlich hat er recht...


...und die Behauptung dominant zu sein ist genau dieser These geschuldet!

ja mag sein, dass Männer meinen dass sie mit der Angabe dominant erfolfreicher sind... wobei wir da auch wieder bei der Frage sind, was dominant eigentlich sein soll bzw aussagen soll

Hm, bei uns in der Verhaltensforschung beschreibt Dominanz in erster Linie einen Zustand, eine formale oder situative Beziehung zwischen zwei Individuen, bei der einer von beiden eine Ressource oder eine Situation kontrolliert, weil der andere sich ihm unterordnet.

Also keine Charaktereigenschaft im eigentlichen Sinn.

Ich würde also sagen, es geht vor allem darum, wer Zugang zu einer Ressource hat und diese für sich einfordert und wer eine Situation kontrolliert und andere dabei lenkt (auch Aufgaben verteilt). Gibt es das nicht auch außerhalb von BDSM, dass einer zum Beispiel Sex "fordert" und der andere sich "nehmen" lässt, dass einer Ansagen macht und der andere diesen nachkommt? Dass einer die gemeinsamen Toys "verwaltet" und bestimmt, was damit gemacht wird, während der andere sich lediglich überraschen lässt?

Ich weiß nicht, ob das schon BDSM ist, wenn es zum Beispiel rein situativ und fluktuativ ist. Oder wenn jemand im Alltag eher kontrollierend ist, führt und für andere Aufgaben bestimmt (wie ein Chef).

Die Frage der Fragen, wo fängt BDSM an und wo hört es auf...

Du meinst, wenn ich beim Bäcker sage, dass ich 10 Brötchen will und die Verkäuferin meiner dominanten Bitte nachkommt. Daraufhin fordert sie das Geld, welches ich schnell auf die Theke lege...

Wir sind dann Switcher!?

Tja, schon witzig......die TE https://www.joyclub.de/my/4941764.sumaschi.html ist ja nach eigenen Angaben 'eher devot', hier im thread tritt sie, na ja ich würde mal sagen 'eher dominant' auf und gibt vor, was, wie und wo zu diskutieren ist. Und nimmt im Prinzip auch schon da Ergebnis der Diskussion voraus: ihrer Meinung nach haben die Begriffe außerhalb des BDSM nichts zu suchen. Aber jeder von uns hat bestimmt schon mal die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt im Alltag oder im Bett ganz ohne BDSM 'dominiert' zu werden, oder zumindest der Versuch gemacht wird zu dominieren.

Mir ist das wurscht, ich bin ja switcher und bin längst ins Männerfoum geswitcht, wo ich auch als Frau willkommen bin

Ich nehme mir nur das Recht heraus, meine Meinung zu schreiben, da ich ja immerhin "eher devot" im Profil stehen habe. Warum soll ich nicht erklären, was ich darunter verstehe?

Und was andere darunter verstehen, interessiert mich sehr, ansonsten hätte ich den Thread nicht eröffnet.

ob jmd dominant oder nicht ist ,auch bei "normalem" nicht BDSM bezogenem Sex.

Wenn Du sumachi das noch nicht erlebt hast,kann ich leider nix machen.

Es gibt Männer,die können dominanz auch ohne "Unterdrückung" des Partners ausstraheln und leben.
Und der Vergleich mit dem Bäcker ist wohl etwas fad.

Ich freu mich einfach,dass ich dominante Männer kennenlernen durfte,die nicht DOM oder ähnliches sind oder sein wollen.Die Ihre dominante Art ganz gentlemenlike leben und damit einen ungeheuren charme haben.Für mich.

Vllt solltest auch Du so tolerant sein und neben BDSM noch andere Formen akzeptieren.
Schreib ich,die selber BDSM liebe,aber auch noch mehr geniesse.

Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand geschrieben hat, dass es dominant außerhalb des BDSM nicht gibt. Ist halt wieder die Frage was dominant sein alles beinhaltet...

Ich habe keine Ahnung, ob ich es schon erlebt habe, da ich ja versuche herauszufinden was es ist. Eine Erklärung hast Du bis jetzt ja auch nicht geben können.

Und warum ist mein Interesse jetzt Intoleranz?

Guten Morgen ihr Lieben,

hier wurden Beiträge gelöscht, die Fragen zur Moderation enthielten.

Bitte beachtet, dass unsere Themenersteller nicht für die Moderation ihres Themas zuständig sind.
Die Moderation obliegt grundsätzlich dem JOY Team. Was uns aber sehr viel Freude macht ist, wenn Themenersteller ihre Themen inhaltlich aktiv begleiten.

Wenn ihr Verstöße gegen unsere https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#regeln_fuer_inhalte bemerkt, dann meldet diese bitte direkt und nutzt dazu rechts oben neben jedem Beitrag den Menüpunkt "Beitrag melden".

So erreicht ihr das JOY Team schnell und direkt!

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Dieses Thema muss mal wirklich zur Gänze aus-diskutiert werden!!!!!!

Denn falls man -bei einem Date nicht weiß, was es werden könnte- sollte genau das im Vorhinein genauestens geklärt sein!!!!!

Denn das ganze D-S, unten-oben, etc. ..., ist ja auch immer schwer einzuschätzen!!!!